DE971100C - Strahlungsschutz in Hochvakuumoefen - Google Patents
Strahlungsschutz in HochvakuumoefenInfo
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- DE971100C DE971100C DED14431A DED0014431A DE971100C DE 971100 C DE971100 C DE 971100C DE D14431 A DED14431 A DE D14431A DE D0014431 A DED0014431 A DE D0014431A DE 971100 C DE971100 C DE 971100C
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- ovens
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B30/00—Compositions for artificial stone, not containing binders
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B14/00—Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B14/02—Granular materials, e.g. microballoons
- C04B14/04—Silica-rich materials; Silicates
- C04B14/06—Quartz; Sand
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/14—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silica
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Isolation von Hoohvakuumöfen durdh den Aufbau von
Isolierschichten gegen strahlende Wärme, also gegen Wärmeverluste duruh Abstrahlung.
Man ist bisher von der Erwägung ausgegangen, daß für eine gute Wärmeisolation in öfen und anderen Heizvorrichtungen ein lockeres poröses, möglichst viel Luft einschließendes Material ganz besonders geeignet ist und hat deswegen zu diesem ίο Zweck Stoffe, wie Kieselgur, feinverteilte Tonerde u. ä., mit großer Oberfläche benutzt. Für die Verwendung derartiger Isolierstoffe in öfen, die unter vermindertem Druck arbeiten, insbesondere in Hochvakuumöfen, haben sich jedoch die großen Gasmengen, die auf diese Weise in den Ofen eingeschleppt werden, als sehr nachteilig erwiesen, da zur Erreichung hoher Vakua lange Entgasungszeiten notwendig waren und nicht einmal die Gewähr bestand, während der gesamten Dauer des Erhitzungsprozesses das gewünschte hohe Vakuum aufrechterhalten zu können. Man hat daher versucht, bei derartigen öfen den Schutz gegen Wärmeabstrahlung mit Hilfe von möglichst hochpolierten Stahlblechen zu erzielen, die jedoch besonders bei Hochtemperaturöfen ihren Zweck nur ungenügend erfüllten und auch durch ihre gegebenenfalls nicht ausreichende thermische Beständigkeit zu Schwierigkeiten und Betriebsstörungen Anlaß gaben.
Man ist bisher von der Erwägung ausgegangen, daß für eine gute Wärmeisolation in öfen und anderen Heizvorrichtungen ein lockeres poröses, möglichst viel Luft einschließendes Material ganz besonders geeignet ist und hat deswegen zu diesem ίο Zweck Stoffe, wie Kieselgur, feinverteilte Tonerde u. ä., mit großer Oberfläche benutzt. Für die Verwendung derartiger Isolierstoffe in öfen, die unter vermindertem Druck arbeiten, insbesondere in Hochvakuumöfen, haben sich jedoch die großen Gasmengen, die auf diese Weise in den Ofen eingeschleppt werden, als sehr nachteilig erwiesen, da zur Erreichung hoher Vakua lange Entgasungszeiten notwendig waren und nicht einmal die Gewähr bestand, während der gesamten Dauer des Erhitzungsprozesses das gewünschte hohe Vakuum aufrechterhalten zu können. Man hat daher versucht, bei derartigen öfen den Schutz gegen Wärmeabstrahlung mit Hilfe von möglichst hochpolierten Stahlblechen zu erzielen, die jedoch besonders bei Hochtemperaturöfen ihren Zweck nur ungenügend erfüllten und auch durch ihre gegebenenfalls nicht ausreichende thermische Beständigkeit zu Schwierigkeiten und Betriebsstörungen Anlaß gaben.
Es wurde nun gefunden, daß es für solche Zwecke nicht erforderlich ist, ein in sich poröses,
möglichst feinkörniges keramisches Material mit großer Oberfläche mit allen Nachteilen eines hohen
Gasgehaltes zu wählen, sondern daß man vielmehr zu einer ausgezeichneten Isolierwirkung beim
Schutz gegen Wärmeabstrahlung gelangt, wenn man Isolierschichten aus Siliciumdioxyd anwendet,
wobei dieses entweder in Form nicht zu feiner Pulverteilchen oder in Gestalt von Formstücken
vorliegt, die wenigstens an ihrer Oberfläche verglast sind. Derartige Stoffe gewährleisten trotz
ihrer verhältnismäßig kleinen Oberfläche einen hervorragenden Schutz gegen Wärmeverluste durch
Abstrahlung und sind für die Benutzung in bei hohen Temperaturen betriebenen Hochvakuumöfen
besonders deswegen gut geeignet, weil infolge der Verglasung, wenigstens an der Oberfläche, das Einschleppen
von großen Gasmengen in den Ofen wirksam vermieden werden kann. Man erreicht also auf diese Weise mit kurzen Entgasungszeiten
hohe Vakua, ohne daß die Gefahr von plötzlichen Gasausbrüchen, die zu einer augenblicklichen
Herabsetzung des Unterdruckes führt, bestünde.
Gemäß der Erfindung kann man dieses verglaste Siliciumdioxyd sowohl in nicht zu feiner Verteilung,
beispielsweise als Quarzkugeln, wie auch als Formstücke verwenden. Diese Formstücke können
mehr oder weniger große verglaste Scherben sein oder als Ringe, Rohrabschnitte oder lange
Rohre zur Anwendung kommen.
Beispielsweise ist es nach Abb. 1 und 1 a möglich,
einen Ofen 11, der ein Heizrohr 12 mit einer Heizwicklung 13 enthält, zwischen dem Heizrohr
und dem Ofenmantel mit Rohrstückchen 14 aus verglastem Quarz gut auszufüllen. Um eine unmittelbare
Berührung des Isoliermaterials mit der Heizwicklung zu vermeiden, wird zwischen diesem
und der Heizwicklung noch eine dünne Schicht 15 von hochfeuerfestem Material, beispielsweise Tonerde,
als Rohr oder in stückiger Form vorgesehen. Auch wenn diese Tonerdezwischenschicht nicht aus
verglasten Tonerdeteilchen besteht, sind die dadurch eingebrachten Gasmengen nicht groß genug,
um eine nennenswerte Verlängerung der Entgasungszeit zu bewirken.
Nach einer anderen Ausführungsform entsprechend Abb. 2 und 2 a kann der Raum zwischen dem
Heizrohr bzw. der Heizwicklung 16 und der Ofenwand 17 auch mit durchgehenden Rohren 18 aus
verglastem Quarz, wie er unter dem Namen Quarzgut oder Rotosil im Handel ist, ausgesetzt werden,
wobei die Rohrlänge gegebenenfalls gleich der Ofenhöhe sein kann. Diese Ausführungsform ist in
Abb. 2 a in Aufsicht noch einmal dargestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von feinteiligen oder geformten keramischen Stoffen als Isoliermaterial gegen strahlende Wärme in Hochvakuumöfen, dadurcr gekennzeichnet, daß die Isolierschichten aus groben Pulverteilchen oder Formstücken aus Siliciumdioxyd aufgebaut werden, die mindestens an ihrer Oberfläche verglast sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED14431A DE971100C (de) | 1953-02-27 | 1953-02-27 | Strahlungsschutz in Hochvakuumoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED14431A DE971100C (de) | 1953-02-27 | 1953-02-27 | Strahlungsschutz in Hochvakuumoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971100C true DE971100C (de) | 1958-12-11 |
Family
ID=7034732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED14431A Expired DE971100C (de) | 1953-02-27 | 1953-02-27 | Strahlungsschutz in Hochvakuumoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971100C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086614B (de) * | 1957-10-31 | 1960-08-04 | Lonza Werke Elektrochemische F | Feuerfester Verbundkoerper |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE561039C (de) * | 1930-06-03 | 1932-10-10 | Ton & Steinzeug Werke Akt Ges | Schutzanstrich, insbesondere fuer Ofengewoelbe |
DE593284C (de) * | 1932-07-01 | 1934-02-23 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Anwendung einer Sintermasse zum Auskleiden von Rohren |
DE837823C (de) * | 1950-09-24 | 1952-05-02 | Huetten Chemie G M B H | Verfahren zur Herstellung von feuerfesten und/oder korrosionsbestaendigen Schutzschichten |
-
1953
- 1953-02-27 DE DED14431A patent/DE971100C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE561039C (de) * | 1930-06-03 | 1932-10-10 | Ton & Steinzeug Werke Akt Ges | Schutzanstrich, insbesondere fuer Ofengewoelbe |
DE593284C (de) * | 1932-07-01 | 1934-02-23 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Anwendung einer Sintermasse zum Auskleiden von Rohren |
DE837823C (de) * | 1950-09-24 | 1952-05-02 | Huetten Chemie G M B H | Verfahren zur Herstellung von feuerfesten und/oder korrosionsbestaendigen Schutzschichten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086614B (de) * | 1957-10-31 | 1960-08-04 | Lonza Werke Elektrochemische F | Feuerfester Verbundkoerper |
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