DE575188C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen OEfen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen OEfen

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DE575188C
DE575188C DEST47372D DEST047372D DE575188C DE 575188 C DE575188 C DE 575188C DE ST47372 D DEST47372 D DE ST47372D DE ST047372 D DEST047372 D DE ST047372D DE 575188 C DE575188 C DE 575188C
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refractory
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WOLDEMAR WEYL DIPL ING
Steatit Magnesia AG
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WOLDEMAR WEYL DIPL ING
Steatit Magnesia AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrischen Öfen Es ist bekannt, elektrische Öfen für hohe Temperaturen in der Weise herzustellen, daß ein hochhitzebeständiges Isolierrohr mit Platindraht bewickelt wird; die Schmelztemperatur des Platins liegt bei 175o° C, und es ist möglich, mit solchen Öfen Temperaturen bis zu i5oo° C zu erreichen.
  • Die Öfen mit der Außenbewicklung haben den Nachteil des großen Temperaturgefälles nach innen und den sehr großer Trägheit. Man hat daher die Wicklung ins Innere des Rohres verlegt. Dadurch werden die strahlende Wärme besser ausgenutzt und die erwähnten Nachteile teilweise behoben. Da die Innenwicklung in irgendwelchen Ausbuchtungen des Rohres liegt, so ist sie noch sehr weit von dem zu erhitzenden Gegenstand entfernt. Außerdem kann eine frei aufgehängte Wicklung nicht aus einem dünnen Draht gemacht werden, der sich nicht zu einer steifen Spirale wickeln läßt. Die Anwendung von dicken Drähten macht aber eine Stromumwandlung notwendig, wodurch die Anschaffungskosten sich vergrößern und das Arbeiten mit dem Ofen umständlicher wird.
  • So wurde bereits vorgeschlagen, die Öfen mit Innenwicklung in der Weise herzustellen, daß die Heizwicklung in eine hochfeuerfeste, an der Innenwand des Rohres befestigte Schicht eingebettet ist. Diese Schicht muß aus einem sehr hochfeuerfesten Material bestehen, z. B. aus der sogenannten Marquardtschen Masse, einer Mischung von Aluminiumoxyd mit feuerfestem Kaolin. Je feuerfester aber diese Masse ist, desto weniger plastisch ist sie; denn je reiner ein Kaolin oder Ton ist, desto höher schmilzt er zwar, desto weniger plastisch pflegt er aber auch zu sein. Die Tatsache der Einbettung der Wicklung in eine hochfeuerfeste poröse Masse ist durch die Behinderung des Wärmedurchtritts an sich von Nachteil. Zwischen Wicklung und Ofenraum bleibt ein merkliches Temperaturgefälle bestehen. Je plastischer die Einbettungsmasse ist, mit um so weniger Substanz kommt man aus und eine um so günstigere trägheitslosere Heizung erzielt man.
  • Erfindungsgemäß werden deshalb der Mässe; die die hochfeuerfeste Schicht bildet, Stoffe zugesetzt, die diese Masse plastifizieren, z. B. solche Nitrate, - Chloride und Sulfate feuerfester Basen, die in wässeriger Lösung hy drolysiert sind. Als solche können z. B. dienen: Magnesiumchlorid, Zirkonsulfat, Aluminiumnitrat usw. Man wählt zweckmäßig solche Materialien, die nach dem Glühen und Verflüchtigen- des Säureradikals ein Oxyd hinterlassen, welches ein intensiver Strahler ist. Unter Strahler versteht man solche Stoffe, die eine besondere Fähigkeit zur Umwandlung von Wärme in strahlende Energie besitzen. Solche Stoffe, die beiden Forderungen genügen, das heißt einerseits plastifizierend wirken,. andererseits ein stark strahlendes Oxyd hinterlassen, sind z. B. Zirkonsulfat, Ceriumnitrat usw. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Thoriumnitrat für diesen Zweck erwiesen. Selbstverständlich kann an Stelle von Platin oder Platinlegierungen auch z. B. Wolfram oder Chromnickel oder ein- anderes hochschmelzendes Material für die Heizwicklung Verwen-Jung finden. .
  • An sich ist die Verwendung von feuerfesten Massen mit einem Zusatz von plastifizierenden Salzen zur Einbettung von Heizkörpern bekannt. Im vorliegenden Fall wird jedoch durch den Zusatz der plastifizierenden Salze der Vorteil erzielt, daß verhältnismäßig wenig Substanz für die Einbettung der Heizdrähte benötigt und eine nahezu trägheitslose Heizung erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen öfen, bei denen eine Heizwicklung aus hochschmelzenden Edelmetallen, z. B. Platin oder Platinlegierungen, an der Innenseite eines die Ofenwand bildenden Rohres in eine hochfeuerfeste Masse eingebettet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der hochfeuerfesten. Masse vor dem Einbetten der Heizwicklung plastifizierende Salze zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hochfeuerfesten Einbettungsmasse solche plastfizierenden Salze zugesetzt werden, - die nach dem Glühen Oxyde hinterlassen, die eine besondere Fähigkeit zur Umwandlung von Wärme in strahlende Energie besitzen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hochfeuerfesten Masse Thoriumsalze zugesetzt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1565390B1 (de) * 1965-07-06 1970-09-24 Aerojet General Co Ofen zum Hartloeten oder Schweissen

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DE1565390B1 (de) * 1965-07-06 1970-09-24 Aerojet General Co Ofen zum Hartloeten oder Schweissen

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