DE743888C - Verfahren zur Herstellung eines Betonhaertezuschlags - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Betonhaertezuschlags

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DE743888C
DE743888C DET54160D DET0054160D DE743888C DE 743888 C DE743888 C DE 743888C DE T54160 D DET54160 D DE T54160D DE T0054160 D DET0054160 D DE T0054160D DE 743888 C DE743888 C DE 743888C
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concrete
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Eugen Traub
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/02Agglomerated materials, e.g. artificial aggregates
    • C04B18/023Fired or melted materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Betonhärtezuschlags Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Baustoffes aus praktisch in unbegrenzten. Mengen: vorhandenen Rohstoffen, das einfach durchzuführen ist.
  • Man hat bereits ein Verfahren zur Herstellung von Steinen .aus Zement und Ziegelbruch vorgeschlagen, für welches Ton gebrannt wird, jedoch geht das Erhitzen des Tones nicht über den Beginn von Blähungserscheinungen hinaus. Weiterhin kennt man ein. Verfahren, bei welchem mit Feldspat, also einem Flußmittel, versetzte Tone auf etwa 130o° C erhitzt werden, um eine hart gesinterte Masse zu erhalten, die dann kleingebrochen werden soll, um als Betonzuschlag zu dienen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dient nun als Ausgangsstoff Ton oder Lehm, und zwar vorzugsweise solcher Art, die zum Brennen von Ziegeln u. dgl. weniger geeignet ist infolge ihres zu geringen Tonerdegehalts und zu großen Gehalts an Oxyden des Eisens, Calciums, Magnesiums usw., die Veranlassung geben, daß der Ton beim Brennen zum Laufen kommt.
  • Diese die Herstellung von Ziegeleierzeugnissen störende Eigenschaft jenes Tones oder Lehmes wird erfindungsgemäß ausgenutzt.
  • Das neue Verfahren zur Herstellung eines Betonhärtezuschlags besteht nun darin, @daß Tone oder Lehme der genannten Arten, die aus natürlichen :oder künstlich gemischten Stoffen bestehen, zunächst geschmolzen und nachher auf eine geeignete Körnung gebracht werden.
  • Die Güte .des Materials beruht in der Hauptsache auf dem im Ton oder Lehm enthaltenen hohen Siliciumgehalt und in dem Gehalt an Eisenoxyd, die dem Endprodukt größte Härte und Zähigkeit verleihen. Das Betonhärtemittel ist zähhart und daher verschleißfest, nichtrostend, widersteht konzentrierten Säuren und ist gegen mechanische Abnutzung äußerst widerstandsfähig. Es hat außerdem noch den Vorzug .größter Billigkeit. Wenn ,auch erwähnt ist, daß das Betonhärtemittel aus Ton oder Lehm hergestellt wird, so lassen sich doch auch Abfälle der Ziegelei vorteilh#tft verwerten. Es wird der Ton oder Letzm "öder die genannten Abfälle beispielsweise bei einer Temperatur von über i4oo° C geschmolzen unter Zuhilfenahme einer beliebigen Einrichtung und einer beliebigen Hitzequelle. Die erhaltene Schmelze wird nach dem Erkalten gebrochen.
  • Steht Ton oder Lehm zur Verfügung, der nicht von. Natur aus die nötigen Stoffe enthält, dann werden ihm derartige Stoffe vor der Erhitzung zugesetzt, oder wenn schädliche Stoffe vorhanden sind, so werden solche ab_ g Schieden, und zwar vor oder im Verlauf e des Schmelzprozesses.
  • Je nach der Beschaffenheit des Ausgangsstoffes und seiner Zusätze fällt die Schmelztemperatur verschieden. aus. Im allgemeinen kommen Temperaturen von 1q.00° C und darüber in Betracht.
  • Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Betonbärtezuschlag kann als Zusatz bei Betonerzeugnissen der verschieden-.sten Arten Verwendung finden, die großem Verschleiß oder sonstigen starken Angriffen ausgesetzt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Betonhärtezuschlags,' dadurch gekennzeichnet, daß Ton oder Lehm solcher Arten, die aus natürlichen oder künstlich gemischten Stoffen bestehen, zunächst geschmolzen und dann auf eine geeignete Körnung gebrochen werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 253 21o, 639 698; französische Patentschriften Wir. 401 264 509 325 britische Patentschrift Nr. 16 q.66/og; E. Probst, Handbuch der Betonsteinindustrie (1g36), S. 16g.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE253210C (de) * 1900-01-01
GB190916466A (en) * 1908-07-15 1900-01-01 Marie Joseph Soufflet Henry Improvements in or relating to Artificial Stone.
FR401261A (fr) * 1908-07-15 1909-08-24 Henri Marie Joseph Soufflet Perfectionnement dans la fabrication des pierres artificielles
FR509325A (fr) * 1919-02-01 1920-11-06 Norton Co Perfectionnements dans la fabrication en aggloméré des aires, telles que trottoirs ou autres
DE639698C (de) * 1935-05-25 1936-12-12 Hugo Schwartzkopff Verwendung eines Betons mit Hartbrandkoerpern aus Ton oder Lehm als Zuschlag neben anderen harten Zuschlaegen

Patent Citations (5)

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