DE876377C - Ausmauerung von Drehrohroefen und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Ausmauerung von Drehrohroefen und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE876377C
DE876377C DEA153D DEA0000153D DE876377C DE 876377 C DE876377 C DE 876377C DE A153 D DEA153 D DE A153D DE A0000153 D DEA0000153 D DE A0000153D DE 876377 C DE876377 C DE 876377C
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DE
Germany
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lining
spacers
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sheet metal
jacket
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DEA153D
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Karl Albert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/28Arrangements of linings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Ausmanerung von Drehrohröfen und Verfahren zur Herstellung derselben Es wurde bereits vorgeschlagen, Drehrohröfen mit feuerfesten. Steinen derart auszumauern, da,ß zwischen diesen und dem Mantel eine Schicht von Isoliersteinen. eingesetzt wird. Auch wurde schon angeregt, die notwendige Wärmeisolierung dadurch zu schaffen, daß man an der Mantelseite der Ausmauerung Luftkanäle frei läßt, wobei besonders gestaltete Steine verwendet wurden., wie beispielsweise Steine mit Nasen, Kalotten u. dgl.
  • Diese Ausmauerungen haben den. Nachteil, daß einerseits der feste Halt mit dem Mantel fehlt, andererseits in der Luftschicht durch Konvektion die an sich gute Wärmeisolierfähigkeit der Luft wesentlich verringert wird.
  • Erfindungsgemäß besteht die Ausmauerung aus einer auf den Blechmantel aufgetragenen. wärmeisolierenden Mörtelschicht, in die Abstandshalter für die feuerfeste Ausmauerung eingesetzt sind. Diese Ausmauerung wird zweckmäßig derart hergestellt, da,ß auf die Mantelinnenwand eine entsprechend dicke wärmeisolierende Mörtelschicht aufgetragen wird, in dieselbe vor dem Erhärten Abstandshalter eingesetzt und hierauf die Ausmauerungssteine bei noch bindender Mörtelschicht eingebaut werden. Die Abstandshalter können dabei auch vorher auf den zugehörigen Ausmauerungsstein aufgekittet werden.
  • Durch die Ausbildung der Ausmauerung gemäß der Erfindung ergeben sich die Vorteile, daß Wärmeübertragung durch Konvektion vollkommen ausgeschlossen ist, daß andererseits eine durchaus sichere Verbindung der Steine untereinander, und mit dem Mantel gewährleistet ist und die Abstandshalter einerseits schon bei der Ausmanerung die Einhaltung der erforderlichen Dicke der wärmeisolierenden Mörtelschicht sichern und andererseits im Betriebe das feuerfeste Futter gegen den Mörtel abstützen.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i eine Ausführungsform der Abstandshalter und in den Abb. 2 und 3 einen Ausmauerungsstein mit aufgesetztem Abstandshalter in Seitenansicht bzw. in schaubildlicher Darstellung. Die Abb. 4 zeigt ein Stück eines Drehofenmantels mit fertiger Ausmauerung.
  • Der Abstandshalter i kann verschiedenste Form besitzen. Am vorteilhaftesten ist eine Form mit breiter, gegen den zugehörigen Ausmauerungsstein gerichteter 'Grun.dfläche und schmaler, gegen: den Mantel gerichteter Fläche, so daß die Wärmeübertragung auf das geringste Maß herabge66etzt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform haben die Abstandshalter die Form eines flachen Kegelstutzes mit niedriger zylindrischer Grundfläche. Wie die Abb. 2 bis 4 zeigen, ist die Grundfläche der Abstandshalter i vorteilhaft wesentlich kleiner als die Fläche 2 der Ausmauerungssteine 3, so daß am freien Teil der Fläche 2 die Ausmauerungssteine mit der -Mörtelschicht 4 fest verkittet werden.
  • Die Ausmauerung wird in folgender Weise vorgenommen. Auf der Innenseite des Blechmantels. 5 des Dreh rohrofens (Abb-. 4) wird eine der Wärmeisolierung entsprechende dicke Mörtelschicht 4 aufgetragen. Hierzu wird am besten ein mit Wasserglas angemachter Mörtel folgender Zusammensetzung verwendet: Etwa 5o % Magnesitmehl (Körnung o bis o,i5 mm), etwa 5o % Schamotte mehl (Körnung o bis 1,7 mm) und etwa z% Zement. Bevor diese Mörtelschicht erhärtet, werden in ge eigneten Abständen die Abstandshalter i mit der schmalen. Fläche gegen den Blechmantel gerichtet eingesetzt, so daß die Abstandshalter ganz in der Mörtelschicht liegen, und zwar mit der schmalen Fläche an der Innenseite des Blechmantels. Sodann werden die Ausmauerungssteine 3 .angesetzt, und zwar solange der Mörtel 4 noch bindet, so. da.ß die Ausmauerung mit dem Blechmantel durch die Mörtelschicht 4 fest verbunden ist, die sowohl am Blechmantel wie an den Ausmauerung'ssteinen gut haftet. Es werden zweckmäßig so viele Abstandshalter eingesetzt, daß jeder fünfte Ausmanerungsstein durch einen Abstandshalter gegen den Blechmantel abgestützt ist. Die Ausmauerungssteine werden miteinander gut vermörtelt, beispielsweise mit einem mit Wasserglas angemachten Mörtel folgender Zusammensetzung: 5o bis 7o % Magnesitmehl (Körnung .o bis o,i5 mm), io bis 25 % Schamottemehl (Körnung o bis 1,7 mm) und io bis 25 % Eisenteilchen (Körnung o bis 2 mm). Als Ausmauerungssteine werden dabei Magnesitsteine verwendet, für welche sich die'angeführten Mörtel besonders eignen. Die Abstandshalter dringen zufolge ihrer Form beim Einsetzen leicht in die Mörtelschicht 4 ein. Die Mantelniete bleiben beim Einsetzen der Abstandshalter frei und liegen dann in der Mörtelschicht 4. Die Austeilung der Abstandshalter kann beliebig erfolgen, da die Abstützung der Ausmauerung nicht davon abhängig ist, ob gerade jeder Abstandshalter ganz auf der zugekehrten Fläche nur eines Ausmauerungssteines oder auf zwei benachbarten Steinen zu liegen kommt.
  • Es kann, auch die Ausmauerung so, durchgeführt werden, daß die Abstandshalter nicht gesondert eingesetzt, sondern zuerst auf dem zugehörigen Ausmauerungsstein, wie die Abb. 2 und 3 zeigen, aufgekittet und sodann zusammen mit dem Ausmauerungsstein in. die noch weiche Mörtelschicht 4 eingedrückt werden.
  • Die Ausmauerung gemäß der Erfindung ist einfach und rasch herstellbar und ergibt dabei einen festen Halt zwischen: Blechmantel und Ausmauerung, wobei letztere gegen den Blechmantel durch die Abstandshalter sicher abgestützt, also die richtige gleichmäßige Dicke der Mörtelschicht 4 beim Ausmauern, gewährleistet ist, sowie auch eine feste Abstützung der Ausmauerung gegen den Mantel im Betrieb. Auch eine Verdrehung der feuerfesten Ausmauerung im Betrieb gegenüber der isolierenden Mörtelschicht bzw. gegenüber dem Eisenmantel ist durch das gute Haften ausgeschlossen. Die Ausmauerungssteine erfordern dabei keine besondere Formgebung, und die Abstandshalter sind leicht herstellbar. Letztere werden zweckmäßig aus wärmeisolierendem Material, wie, beispielsweise Schamotte, hergestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Ausmauerung von Drehrohröfen mit Blechmantel, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerwerk aus einer auf den Blechmantel aufgetragenen isolierenden Mörtelschicht besteht, in die Abstandshalter aus wärmeisolierendern Material -für die feuerfesten Steine eingesetzt sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Ausmauerung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß auf die Mantelinn.enwand eine entsprechend dicke, wärmeisolierende Mörtelschicht aufgetragen wird, in dieselbe vor dem Erhärten Abstandshalter eingesetzt und hierauf die Ausmauerungssteine bei noch bindender Mörtelschicht eingebaut werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter zuerst auf den einzusetzenden Ausmauerungsstein aufgekittet und dann mit diesem eingesetzt werden. Angezogene Druckschriften USA.-Patentschriften Nr. 1936 635, 2 o$4 713; österreichische Patentschrift Nr. 149 iSi.
DEA153D 1942-01-11 1942-01-11 Ausmauerung von Drehrohroefen und Verfahren zur Herstellung derselben Expired DE876377C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1936635A (en) * 1932-03-24 1933-11-28 Harry S Lee Kiln lining
AT149181B (de) * 1935-10-25 1937-04-10 Veitscher Magnesitwerke Ag Ofenausmauerung aus feuerfesten Magnesitsteinen für Drehrohröfen.
US2084713A (en) * 1936-03-07 1937-06-22 Quigley Co Rotary kiln

Patent Citations (3)

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AT149181B (de) * 1935-10-25 1937-04-10 Veitscher Magnesitwerke Ag Ofenausmauerung aus feuerfesten Magnesitsteinen für Drehrohröfen.
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