DE2236258A1 - Woelbsteine fuer feuerfeste gewoelbe und mit diesen woelbsteinen ausgefuehrte gewoelbe - Google Patents
Woelbsteine fuer feuerfeste gewoelbe und mit diesen woelbsteinen ausgefuehrte gewoelbeInfo
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Description
DIPL-ING. R. SCHLEE '
DR.-ING. J. BOECKER
63 GIESSEN1 Bismarckstraße 43 O O O C O C Q
L'SIiEOgRO-REgRACTAIRE. 75-PARIS/ffrankreich,
Rue Cambon 39
Wölbsteine für feuerfeste Gewölbe und mit diesen Wölbsteinen ausgeführte Gewölbe
Es ist bekannt, daß bei vielen Industrieöfen, wie sie in der Glasindustrie und in der Metallurgie verwendet werden, die obere
Wand als eine mehr oder weniger flache, gewölbte Steindecke ausgebildet ist, die sich auf den Seitenwänden des Ofens abstützt.
Die dieses Gewölbe bildenden, einer sehr starken Wärmestrahlung ausgesetzten Wölbsteine oder Keilsteine, müssen in ausreichendem
MaBe feuerfest sein, um den auftretenden Temperaturen standhalten zu können; außerdem werden sie bei diesen Temperaturen
durch die Einwirkung von in den Ofengasen enthaltenen aggressiven Stoffen angegriffen·
Die Wölbsteine sind im allgemeinen als Preßlinge aus Siliziumoxid
ausgebildet und ergeben nahezu befriedigende Gewölbe, allerähgs
unter der Voraussetzung, daß sie eine große Dicke aufweisen und die Wärmeisolation des Gewölbes nach außen begrenzt
- 2 - ■. . 209886/0904
wird. Denn die mechanische Widerstandsfähigkeit der Siliziumoxidpreßlinge
nimmt bei hohen Temperaturen sehr schnell ab. Es ist deshalb erforderlich, sowohl Wärmeverlust des
Gewölbes nach außen als auch eine ausreichende Dicke des Gewölbes in Kauf zu nehmen, sodaß die Temperatur der Wölbsteine
des Gewölbes eine noch ausreichende mechanische Festigkeit der Steine zuläßt. Im allgemeinen ist die Wärmeisolierung
so angepaßt, daß diese Temperatur 1100° C nicht überschreitet,
während die Temperatur der inneren Wölbfläche etwa 1500° C
beträgt.
Hieraus ergibt sich ein ungünstiger thermischer Wirkungsgrad
des Ofens.
Sie Anmelderin hat gefunden, daß die öfen mit feuerfesten Gewölben
in weitgehendem Maße und in überraschender Weise sowohl in Bezug auf ihren thermischen Wirkungsgrad als auch in Bezug
auf ihre Lebensdauer verbessert werden können, wenn die Gewölbe nicht mehr aus gepreßten, sondern aus gegossenen Wölbsteinen
zusammengesetzt werden, die aus einem oder mehreren zuvor geschmolzenen, hochschmelzenden Oxiden bestehen.
Als geeignete hochschmelzende Oxide können Siliziumoxid, Aluminiumoxid,
Zirkonoxid, Magnesiumoxid, Chromoxid etc. einzeln oder als Mischungen genannt werden; dabei wird die Auswahl
209886/090A ~3~
des Oxides oder die Zusammenstellung der Mischungen entsprechend
der Art und den besonderen aggressiven Eigenschaften der Gase oder Rauchgase festgelegt, die mit dem
Gewölbe im Ofen in Beaihrung kommen. Beispiele werden nachstehend
angegeben.
Bei Verwendung von Wölbsteinen aus geschmolzenen und gegossenen Oxiden kann einerseits eine beliebig hochwertige Wärmeisolierung
des Gewölbes geschaffen werden, sodaß die thermischen Verluste durch das Gewölbe hindurch bis zum äußerst
Möglichen verringert werden, und andererseits kann die Dicke der Wölbsteine im Verhältnis zu derjenigen der gepreßten
Wölbsteine reduziert werden.
Die gegossenen leile aus hochschmelzenden Oxiden sind relativ
teuer, aber die inmelderin hat gefunden, daß die Wölbsteine aus geschmolzenem Oxid längs ihren rückseitigen Kanten parallel
zum Wölbungsbogen abgeschnitten oder ausgespart sein können, wodurch unter Beibehaltung einer ausreichenden mechanischen
Festigkeit für die Stabilität des Gewölbes der Verbrauch an Rohstoff verringert wird. Die dadurch an der Außenfläche
des Gewölbes nach dem Zusammenbau der Keilsteine in mehreren Bögen nebeneinander entstehenden Hohlräume werden mit einem
feuerfesten, wärmeisolierenden Beton sorgfältig wärmeisoliert, der die volle Form der Wölbsteine wiederherstellt. Das Gewölbe
- 4 209886/09G/,
wird schließlich mit einer Wärmeisolierung überzogen, beispielsweise
mit einer Schicht aus feuerfestem, wärmeisolierendem Beton, feuerfesten, porösen Schamottesteinen etc. .
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist aufgrund von Vorteilen, die sie bietet, an jedem Wölbstein auf seiner
äußeren Wölbfläche in der Masse des geschmolzenen Oxids eine parallel zur Richtung der inneren Wölbfläche und zwischen
zwei Rippen angeordnete Aussparung derart auf, daß beim Aufbau des Gewölbes die Rippen der Wölbsteine eines Gewölbebogens
an den Rippen der Wölbsteine der benachbarten Bögen anliegen. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich und vorteilhaft,
die Aussparung jedes Wölbsteines bei der Herstellung mit einem feuerfesten Beton auszufüllen, der nach dem Abbinden
die volle Form des Wölbsteines wiederherstellt. Die Konstruktion des Gewölbes wird auf diese Weise vereinfacht und
seine Herstellung kann einfach und wirtschaftlich gemacht werden, indem zuerst die Füllungen aus feuerfestem Beton gegossen
werden und dann eine derartige Füllung in jede Gußform für einen Wölbstein eingebracht wird; hier bildet dann diese
Füllung einen Kern, auf den das geschmolzene Oxid gegossen wird und sich am Kern festsetzt.
Nicht beschränkende Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
2 03B86/090A
Fig. 1 den Aufriß eines Bogens eines Ofengewölbes, wobei
einer der Wölbsteine des Bogens mit verstärkten Linien gezeichnet ist,
Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Pig. 1, der
mehrere aufeinanderfolgende Bögen des Gewölbes - zeigt,
Pig. 3 eine Teilansicnt eines Gewölbes, die einen fertiggestellten
Wölbstein, teils im Aufriß, teils im Schnitt, zeigt,
Pig. 4 eine Ansicht dieses Wölbsteines in Richtung des
Pfeiles P in Pig. 3,
Pig. 5 eine Draufsicht auf den Wölbstein und
Pig. 6 das Gießverfahren zur Herstellung des Wölbsteines nach den Piguren 3 bis 5.
Der in Pig. 1 dargestellte Gewölbebogen weist eine bestimmte
Anzahl von Wölbsteinen a auf, die zur Vereinfachung ihrer Herstellung untereinander gleich sein können.
20988 8/0904
Die äußeren Wölbsteine stützen sich in an sich bekannter Weise auf Anwölbern 1 ab, die ihrerseits auf den Seitenwänden
des Ofens aufliegen; zur Aufnahme der Wärmeausdehnungen
und -kontraktionen können Vorrichtungen in bekannten technischen Ausführungen vorgesehen sein.
Die verschiedenen Wölbsteine sind, ebenso wie die Anwölber, kompakte Gußstücke, die durch Gießen aus einem oder mehreren
hochschmelzenden, zuvor im allgemeinen im Elektroofen geschmolzenen Oxiden, hergestellt sind.
Jeder Wölbstein weist auf seiner äußeren Wölbfläche zwei symmetrisch
angeordnete Ausschnitte oder Aussparungen 2 in Form von Zylinderabschnitten mit zur Richtung des Wölbungsbogens parallellaufenden
Mantellinien auf. Die Dicke e in der Mitte des Wölbsteins ist so gewählt, daß die erforderliche mechanische
Festigkeit und Stabilität des Gewölbes erreicht wird. Diese
Dicke kann bis auf 200 mm reduziert werden, während sie bei gepreßten Wölbsteinen aus Siliciumoxid mehr als 300 mm betragen
muß. Die Tiefe der Aussparungen, in zur Dicke e in der Mitte paralleler Richtung kann die Hälfte dieser Dicke überschreiten,
wie dies aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist.
Beim Zusammenbau der Wölbsteine eines Bogens werden die Aussparungen
2 so angeordnet, daß die eine Aussparung die Ver-
- 7 -209886/0904
Verlängerung der vorhergehenden Aussparung bildet, wobei
auf dem Bogen eine in der Mitte liegende fortlaufende Rippe 3 geschaffen wird.
¥on einem Bogen zum benachbarten Bogen bilden die nebeneinander
angeordneten Wölbsteine eine ixt von Rinnen, die durch die Rippen 3 voneinander getrennt sind, wie dies aus fig» 2
ersichtlich ist.
Wenn sich alle Wölbsteine an ihrem richtigen Platz befinden, werden die lugen. am Grunde der Rinnen vorteilhaft mit einem
feuerfesten, dünnen Zementbeton ausgestrichen; dann werden die Rinnen selbst mit einer Raupe aus feuerfestem, wärmeisolierendem
Beton 2a ausgefüllt, die an Ort und Stelle eingegossen oder vorher in einer Porm gegossen xtfird«, Schließlich wird
das Gewölbe mit irgendeiner gewünschten Wärmeisolierung 4 aus feuerfestem Beton, porösen Ziegeln oder abwechselnden Schichten
aus Beton und Zie-rgeln, etc. überdeckt. Bs spricht nichts
dagegen, die Wärmeisolierung so dick wie möglich auszuführen.
Im Gegenteil, die Wölbsteine aus geschmolzenem, hochschmelzendem Oxid können eine" sehr wirkungsvolle Wärmeisolierung aushalten.
Der für die Ausfüllung der Rinnen bestimmte Beton kann irgendeine bekannte Zusammensetzung aufweisen. Zur Zeit verfügt man
auf dem Markt über tonerdehaltige, etwa 70 % Aluminiumoxid ent-
2 09886/0 90 4
haltende Zemente, durch, die mit einem Granulat aus weißem
Korund Betonsorten erhalten werden können, die bis zu einer Temperatur von 1800° C widerstandsfähig sind, und selbst
bis zu Temperaturen von 2000° C, wenn man im Zuschlagstoff Aluminiumoxid intamellenform verwendet. Derartige Betonarten
können ebenso wie diejenigen auf der Basis von Aluminiumoxid und Phosphorsäure verwendet werden. Da in diesem Pail das
Abbinden oberhalb von 250° C stattfindet, ist es erforderlich, eine Vorwärmung des Gewölbes vorzunehmen, damit das Abbinden
vor sich gehen kann. Zur Verbesserung der Wärmeisolierungsgüte des Betons können in ihn bei seiner Aufbereitung kleine
Hohlkugeln aus ALuminiumoxid eingelegt werden.
Bei der in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform des Wölbsteines weist dieser, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auf
seiner äußeren Wölbfläche eine einzige Aussparung 5 auf, wobei zwei Rippen 6 an den Verbindungsflächen mit den Wölbsteinen
der benachbarten Gewölbebögen bestehen bleiben.
Bei dieser Ausführungsform kann die Aussparung 5 jedes Wölbsteines
mit feuerfestem, wärmeisolierendem Beton 7 vor der
\ Lieferung an die Baustellen oder sogar bei der Herstellung gefüllt werden. Auf diese Weise hat jeder Wölbstein vor dem
Bau des Gewölbes seine volle Form, was die Herstellung erleichtert.
- 9 ? Π 9 a 8 6 / Q 9 (J Λ
Wie es aus Fig. 3 bei 8 ersichtlich ist, Weist die Aussparung
in der Mitte eine etwas größere Tiefe auf, wodurch an den Seitenflächen des WöTbsteines zwei Backen 9 gebildet werden. Diese
Anordnung erleichtert das Einbringen des feuerfesten Betons in den Hohlraum des Wölbsteines.
Eine derartige Ausführung bietet einen weiteren Vorteil.
Man kann in der Praxis mit der Herstellung der feuerfesten Betonfüllung jedes Wölbsteines, beispielsweise durch Gießen,
beginnen und dann nach der Durchhärtung der Füllung zur Herstellung
des Wölbsteins die Füllung in umgekehrter Lage auf den Boden der Gußform 10 aufsetzen, bevor das geschmolzene,
hochschmelzende Oxid in die Gußform gegossen wird. Wenn das Oxid einmal erstarrt ist, wird der Wölbstein in Gestalt eines
einzigen Stückes mit seinem Körper aus geschmolzenem Oxid und seiner Füllung aus feuerfestem Beton der Gußform entnommen.
Für Gewölbe der Glasindustrie hat die Anmelderin ein gutes Resultat dutch Schmelzen einer Charge mit folgender Zusammensetzung
des Gießmaterials im Elektroofen erreicht:
SiO2 16 ^
Al2O3 50
ZrO2 35
Rest 2
209886/09 0
- 10 -
Mit einer solchen Zusammensetzung konnten weitgehend ausgesparte Wölbsteine erhalten werden, wie derjenige, der in den
Figuren 3 Ms 5 dargestellt ist. Solche Steine ergeben sehr dauerhafte und relativ wirtschaftliche Gewölbe, die imstande
sind, bei einer Dicke e von 250 mm an den Rippen eine sehr
wirksame Wärmeisolierung zu ertragen; dies ist ein bemerkenswertes Resultat.
Im Rahmen der Erfindung können auch andere Zusammensetzungen
angewendet werden.
Pur Ofengewölbe der Glasindustrie und der Metallurgie kann
beispielsweise ein Guß mit folgender Zusammensetzung angewendet werden:
SiO2 20 ic,
O3 70 £
ZrO2 5 %
Rest Fe3O3, TiO2, CaO und Na2O;
oder man kann für Gewölbe von metallurgischen öfen zweck
mäßigerweise wählen:
Al2O3 96 %
Na2O 4 Io
oder noch Al3O3, praktisch rein.
209886/090/.
- 11 -
Claims (10)
1. Wölbstein oder Keilstein für die Anfertigung eines feuerfesten G-ewölbes, dadurch gekennzeichnet, daß er, ausgehend
von einem oder mehreren zunächst erschmolzenen Oxiden mit hoher Schmelztemperatur, gegossen ist, und daß er auf säier
äußeren Wölbfläche mindestens eine sich im wesentlichen parallel zur Richtung des Wölbungsbogens erstreckende Aussparung
(2j 5) aufweist.
2. Wölbstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er auf seiner äußeren Wölbfläche zwei durch eine zentrale Rippe (3) getrennte Aussparungen (2) aufweist.
3. Wölbstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Aussparung (5) im zentislen Teil des Wölbsteins befindet
und dadurch zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Wölbsteins angeordnete Rippen (6) entstehen.
4. Wölbstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (5) des Wölbsteins in ihrem Mittelabschnitt (8)
vertieft ist.
5. Wölbstein nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Aussparung (5) mit feuerfestem, wärmeiso-
20988R/G9OA ~ 12 -
lierendem Beton (7) ausgefüllt ist, der die volle Form des Wölbsteins wiederherstellt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Wölbsteines nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Hohlraumes (5)
jedes Wölbsteines bei der Herstellung des Wölbsteines vor der Anfertigung des Gewölbes stattfindet.
7. Wölbstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er nach dem Schmelzprozeß entstehende Erstarrungsprodukte
eines oder mehrerer der nachfolgend genannten Oxide enthält: Aluminiumoxid, Siliziumoxid, Zirkonoxid,
Magnesiumoxid, Chromoxid.
8. Wölbstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Dicke (e) im Bereich der Rippe (3) weniger als 300 mm
beträgt.
9. Feuerfestes, mit Hilfe von Wölbäbeinen nach Anspruch 1 hergestelltes
Gewölbe, dadurch gekennzeichnet, daß die fortlaufenden, durch die nebeneinander liegenden Aussparungen (2) der
Wölbsteine mehrerer Bögen des Gewölbes gebildeten Rinnen mit feuerfestem, wärmeisolierendem Beton (2a) ausgefüllt sind.
- 13 Π 9 W BG /COP/,
10. Verfahren zum Herstellen eines Wölbsteines nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der aus feuerfestem Beton bestehende !Teil (7) hergestellt wird und dieser Teil
dann auf den Boden der Gußform (10) für die Aufnahme der
Gußmasse aus geschmolzenem Oxid angeordnet wird, wonach schließlich der Wolbsbein mit seinem Körper aus Oxid und seiner
!Füllung aus feuerfestem Beton in Gestalt eines einzigen
Stückes aus dieser Gußform herausgenommen wird.
209 888/0 90
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