DE1583500B1 - Feuerfester Stein,insbesondere Keilstein,zur Auskleidung von Drehrohroefen und damit hergestellte Auskleidung - Google Patents

Feuerfester Stein,insbesondere Keilstein,zur Auskleidung von Drehrohroefen und damit hergestellte Auskleidung

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DE1583500B1
DE1583500B1 DE19671583500 DE1583500A DE1583500B1 DE 1583500 B1 DE1583500 B1 DE 1583500B1 DE 19671583500 DE19671583500 DE 19671583500 DE 1583500 A DE1583500 A DE 1583500A DE 1583500 B1 DE1583500 B1 DE 1583500B1
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stone
lining
channels
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furnace
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DE19671583500
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English (en)
Inventor
Hoedl Dipl-Ing Fritz
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Veitscher Magnesitwerke AG
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Veitscher Magnesitwerke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/28Arrangements of linings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen feuerfesten Stein, ins- nung in jedem Steinquerschnitt eine Nut vor. Da
besondere Keilstein, zur Auskleidung von Drehrohr- diese Nuten ausschließlich zum Dehnungsausgleich
öfen für die Zementherstellung, mit durch Rinnen dienen sollen, wird man sie nicht tiefer ausführen, als
profilierten Seitenflächen, wobei diese Rinnen be- diesem Zweck genügt. Es ist anzunehmen, daß solche
nachbarter Steinfiächen in der fertigen, jedoch noch 5 Kanäle nach dem Anheizen weitgehend verschlossen
nicht in Betrieb genommenen Auskleidung Kanäle sein werden. Außerdem setzt diese Anordnung eine
bilden, die gegen das Ofeninnere offen sind. Die Nachgiebigkeit des Steinmaterials voraus.
Erfindung bezweckt, in einer solchen Auskleidung Im Gegensatz dazu strebt die Erfindung nach
sowohl die Bildung des sogenannten Ansatzes al? einem festen, im wesentlichen unnachgiebigen Stein-
auch dessen feste Verankerung an der Auskleidung io verband, in dem auch nach dem Anheizen Kanäle
zu begünstigen. offenbleiben, welche die Ansatzbildung begünstigen
Die Bedeutung, die dem Ansatz für die Erzielung und zur Verankerung des entstandenen Ansatzes einer hohen Lebensdauer der Auskleidung eines dienen. Demgemäß ist der Stein nach der Erfindung Drehrohrofens für die Zementherstellung zukommt, dadurch gekennzeichnet, daß in gegenüberliegenden ist hinreichend bekannt, und es hat auch nicht an 15 Seitenflächen des Steines Bereiche, in denen der Vorschlägen gefehlt, um die Ansatzbildung zu be- Stein beiderseits an benachbarten, gleichartig ausgegünstigen und das Abfallen des Ansatzes von der bildeten Steinen unmittelbar anliegt, mit Bereichen Auskleidung zu erschweren. Es ist besonders der abwechseln, in denen die diese Kanäle, die vorzugszweitgenannte Umstand, der den Verschleiß des weise kreisförmigen Querschnitt besitzen, bildenden Ofenfutters beschleunigt, weil das Abfallen einer 20 Rinnen beidseits vorgesehen sind, die so bemessen Ansatzschicht bedeutet, daß das Futter einen Tempe- sind, daß die Kanäle auch in der heißen Ofenauskleiramrstoß erleidet. Dieser begünstigt aber die Bildung dung offen und vom Ofeninneren her zugänglich von Flächensprüngen im Futter, längs denen dann bleiben, wodurch die Verankerung des sich an der mehr oder minder dicke Teile der Ofenauskleidung Steininnenseite bildenden Ansatzes an der Auskleiabfallen. Der beste Schutz eines Futters vor der- 25 dung verbessert ist.
artigen Verschleißerscheinungen ist demnach ein mög- Im Sinne einer Ausgestaltung der Erfindung kön-
lichst festhaftender Ansatz; je haltbarer der Ansatz. nen die Kanäle so ausgeführt sein, daß sie nicht bis
desto größer die Haltbarkeit des Futters. zum kalten Steinende durchgehen, sondern im Ab-
Zur Sicherung des Ansatzes am Futter eines Dreh- stand von diesem enden. Dadurch wird verhindert,
rohrofens ist bereits vorgeschlagen worden, das Futter 3° daß der den Ansatz bildende Zementklinker bis zum
abwechselnd aus Reihen von Schamotte- und Ton- Ofenmantel oder bis zu einer allfälligen Hintermaue-
erdesteinen aufzubauen, wobei zwischen diesen rung dringt. Zweckmäßigerweise kann die Bildung
Reihen Abständen von 5 bis 40 mm Breite belassen des Ansatzes auch dadurch begünstigt werden, daß
werden, die mit Klinkerbetonmörtel ausgefugt werden mindestens die Wandungen der Kanäle noch vor der
(deutsche Patentschrift 513 583). Die Innenfläche 35 Inbetriebnahme der Auskleidung mit einer das Haf-
eines derartigen Ofenfutters ist glatt, das Futter selbst ten des Ansatzes begünstigenden Masse überzogen
ist stofflich uneinheitlich, und wenn auch vermutet sind.
werden darf,, daß der Ansatz am artverwandten Die schematischen Zeichnungen zeigen in Fig. 1 Klinkerbetonmörtel besser haftet als an den Scha- zwei zusammengestellte erfindungsgemäße Steine, in motte- oder Tonerdesteinen, so muß andererseits be- 4° Fig. 2 eine Vorderansicht eines solchen Steines, und rücksichtigt werden, daß der Ansatz an einer glatten zwar auf dessen Breitseite, und in Fig. 3 die AnInnenfläche jedenfalls schlecht haftet und daher sieht auf die Innenseite eines Auskleidungsteiles eines leicht abfällt. Die Feuerfestigkeit des alsdann frei- Drehrohrofens, dessen Zustellung aus erfindungsliegenden Klinkerbetons ist besonders für moderne gemäßen Steinen besteht.
Drehrohröfen hoher Arbeitstemperaturen ganz un- 45 Wie aus den Figuren ersichtlich, besitzen die breizureichend, wie auch die Festigkeit solcher Ver- ten Seitenflächen Ια jedes Steines 1 längslaufende bundauskleidungen für die neuerdings angestreb- Rinnen Ib von ungefähr halbkreisförmigem Querten Drehrohre großer Durchmesser nicht aus- schnitt, die entweder vom heißen Steinende Ic zum reicht. kalten Steinende 1 d durchgehen oder aber im Ab-
Nach einem anderen Vorschlag (deutsche Patent- 50 stand von der kalten Steinseite enden, wie mit 1 e anschrift 720 265) sind die zum Aufbau der Ausklei- gedeutet. Fig. 3 zeigt, wie sich diese Rinnen Ib zu dung von Drehrohröfen für die Zementherstellung Kanälen 2 ergänzen, die in das Ofeninnere münden, dienenden Steine mit genuteten Seitenflächen ausge- Bei Inbetriebnahme des Ofens bildet sich der (nicht rüstet worden. In der Ausmauerung, also im Ver- gezeichnete) Ansatz nicht nur auf den Stirnseiten Ic band, bilden die Nuten benachbarter Steine Kanäle, 55 der Steine um die Kanalmündungen herum, sondie gegen das Ofeninnere offen sind. Zweck dieser dem dringt auch in die Kanäle ein, was die VerKanäle, die einen schmalen, langgestreckten Quer- ankerung des Ansatzes an den Steinen wesentlich schnitt haben, ist es, die Wärmedehnungen des Fut- verbessert.
ters beim Anheizen des Ofens aufzunehmen. Zu die- Diese Verankerung kann auch noch dadurch be-
sem Zweck sind die Nuten, die in gegenüberliegen- 60 günstigt werden, daß vor Inbetriebnahme des Ofens
den Berührungsflächen eines Steines zu der gegen mindestens die Wandungen der Kanäle 2 mit einer
das Ofeninnere weisenden Flächenrichtung verlaufen, das Haften des Ansatzes begünstigenden Masse über-
so angeordnet, daß in der anderen Flächenrichtung zogen werden. Ein solcher Überzug kann zweck-
die Gesamtbreite der Nuten zweier gegenüberliegen- mäßig als Schlämme mittels einer Drucklufteinrich-
der Steinflächen die Steinlänge ergibt und die Nuten 65 tung etwa jener Art, wie sie zum Flicken von Ofen-
der einen Steinfläche vollkommen versetzt zu den auskleidungen Verwendung findet, erfolgen. Diese
Nuten der gegenüberliegenden Fläche liegen. Es liegt Schlämme dringt bereichsweise in die Kanäle 2 ein.,
somit in Richtung der auszugleichenden Wärmedeh- soll sie jedoch nicht verschließen. ϊ

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    l.'Feuerfester Stein, insbesondere Keilstein, zur Auskleidung von Drehrohrofen für die Zementherstellung, mit durch Rinnen profilierten Seitenflächen, wobei diese Rinnen benachbarter Steinflächen in der fertigen, jedoch noch nicht in Betrieb genommenen Auskleidung Kanäle bilden, die gegen das Ofeninnere offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in gegenüberliegenden Seitenflächen (la) des Steines (1) Bereiche, in denen der Stein beidseits' an benachbarten, gleichartig ausgebildeten Steinen unmittelbar anliegt, mit Bereichen abwechseln, in denen die diese Kanäle (2), die vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt besitzen, bildenden Rinnen (Ib) beidseits vorgesehen sind, die so bemessen sind, daß die Kanäle auch in der heißen Ofenauskleidung offen und vom Ofeninneren her zugänglich bleiben, wodurch die Verankerung des sich an der Steininnenseite bildenden Ansatzes an der Auskleidung verbessert ist.
  2. 2. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (2) im Abstand (Ie) vom kalten Steinende (Id) enden.
  3. 3. Auskleidung, hergestellt aus feuerfesten Steinen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Wandungen der Kanäle (2) noch vor der Inbetriebnahme der Auskleidung mit einer das Haften des Ansatzes begünstigenden Masse überzogen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671583500 1966-12-19 1967-11-28 Feuerfester Stein,insbesondere Keilstein,zur Auskleidung von Drehrohroefen und damit hergestellte Auskleidung Pending DE1583500B1 (de)

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