DE748957C - Drehrohrofenausmauerung - Google Patents

Drehrohrofenausmauerung

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Publication number
DE748957C
DE748957C DEV38897D DEV0038897D DE748957C DE 748957 C DE748957 C DE 748957C DE V38897 D DEV38897 D DE V38897D DE V0038897 D DEV0038897 D DE V0038897D DE 748957 C DE748957 C DE 748957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grain size
stones
mortar
water glass
flour
Prior art date
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Expired
Application number
DEV38897D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Von Lauda
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Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DEV38897D priority Critical patent/DE748957C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE748957C publication Critical patent/DE748957C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/28Arrangements of linings

Description

  • Drehrohrofenausmauerung Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, tlaß Magnesitsteine, die ohne besondere Körnungsmaßnahmen und ohne Zusätze hergestellt sind, für die Ausmauerung von Drehrohröfen in der Regel nicht verwendet werden können, weil zufolge der geringen Tempei aturwechselbeständigkeit dieser Steine die Ausmauerung durch Abplatzen zu rasch zugrunde geht.
  • Überraschenderweise hat sich nun er-eben. daß trotz Verwendung solcher Magnesitsteine bei A.usmatterungen von -Drehrohröfen eine entsprechend lange Lebensdauer erzielt werden kann dadurch, tlaß die Steine in Form verhältnismäßig dünner Platten oder Säulen (bis zti .4o mm Dicke) verwendet und untereinander bzw. mit dein Blechmantel des Ofen: mittels besonderer, mit Wasserglas angemachter Mörtel verbunden werden. Zur Verbindung der Magnesitsteine untereinander wird ein Mörtel aus etwa 50 bis 70"/, Magnesitmehl (Körnung etwa o his o.15 min), etwa io bis 25"l" Schamottemehl (Körnung etwa o his 1,7 mm) und etwa 1o his 25"l, Eisenteilchen_ (Körnung etwa o bis 2 mm) verwendet. Die Verbindung der Ausmauerung mit dem Blechmantel erfolgt mittels eines wärmeisolierenden Mörtels, bestehend aus etwa 5o";, Magnesitinehl (Körnung etwa o bis o, 15 mm), etwa 5o"/, Schamotteinehl (Körnung etwa o his i.7 mm) und etwa 2"/, Zement.
  • Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen. In Abb. r ist ein Stück des ausgeinatterten Ofens im - Schnitt dargestellt und in .Alt. .a ein Stein in Formeiner dünnen Platte gemä1l der Erfindung in schatib ldlicher Darstellung: Abb. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Stein in Säulenforen gemäß der Erfindung.
  • t ist der Blechmantel des 1)reliciens. ; sind die Magnesitsteinplättclien, die init Mörtelschicht d miteinander verkittrt sind. i ist ein gekeilter 1Iagnesitstein. Die Isolierschicht 2 besteht aus dein oben angeführten Mörtel. der in einer Schicht von mindestens i; mm aufgetragen wird. - D_ e Magnesitsteinplättchen
    haben vorteilhaft eine Ticke, s von etwa 2o
    bis 30 111111 hei normaler Länge l von etwa i to
    bis 2;o nim und einer Höhe i Futterdicke) von
    etwa igo nini. Es können aber auch Magnesit-
    steine in Sätilenforni. wie (lies Abl ) . 3 zeigt,
    verwendet werden, hierbei kann die länge 1
    ungefähr gleich der Dickes sein.
    Bei Aasmauerungen finit den bekam
    Magnesitsteinen einer Dicke von lio min t;
    w
    darüber ergibt sich eitle Verteuerung der 1-1y1
    Stellung dadurch. daß diese Steine in der
    Regel alle gekeilt ausgeführt «-erden müssen.
    utii der Krümmung <les Illechinantels Rech-
    nung zu tragen. Dies crfordert auch lIerstel-
    lung verschiedener Formate iiir wesentlich
    verschiedene Durchmesser des Drehofens. Bei
    der Ausniauerung gemäß der Erfindung er-
    gibt sich auch der @`orteil, daß hei der vor-
    zugsweisen Stellung der verhältnismäßig dün-
    nen Steinplatten finit der kleinen Grundfläche
    feuerseitig (Abb. t) die Steine angekeilt ver-
    wendet werden können, da zufolge der gerin-
    gen Dicke der >Steinplatten die durch den
    Ofenmantel gegebene Krümmung durch die
    Mörtelschicht zwischen den Steinen aus-
    geglichen werden kann.
    Bei der erfindungsgemäß hergestellten Aas-
    mauerung wird einerseits durch die verhält-
    nismäßig dünnen Platten oder Säulenform
    der Magnesitsteine die Neigung zum Ab-
    platzen bei `l`emperaturtvechseJ weseiitlicll
    verringert, andererseits wird durch die an-
    geführten -Mörtel eine so feste Verkettung der
    Steine untereinander mill finit (lein Mörtel er-
    zielt. daß die Steine sehr festen f-falt haben,
    dementsprechend ein Sprung nur sehr selten
    zum Abplatzen führt. nach gegebenenfalls er-
    folgtem abplatzen von Steinstücken die Stein-
    reste nicht abbröckeln und insbesondere an
    der dem 'Mantel zugewendeten >Seite :ich in-
    folge der I-laftfähigkeit flus wärmeisolieren-
    den Mörtels nicht ililöseii. I 5er für die Man-
    telverliindttng verwendete \kii-tel ergeht dabei
    genügende Isolierung und kann leicht in sol-
    cher Dicke aufgetragen werden, <1a1.1 die
    Schicht dit \ iethöpfe überdeckt und daher eile<
    ,rlatte Ausmaiierungsfläche ergibt sowie auch
    entsprechende Stärke für die Isolierung.
    Versuche haben ergeben, daß die Lebx#ns-
    dauer einer erfindungsgemäßen Atismatierung
    derjenigen atis llagnesitspezialste incn gleich-
    kommt. die unter Anwendung von K(*ii-nuiigs-
    maßnahmen undoder finit Zusatzeil erzeugt
    sind. Die Verwendung solcher temperatur-
    Gvechselbeständiger Spezialinagnesitsteine zu
    Urelirolirofenausniatierungen war bekannt;
    die Ausniauerung gemäß der Erfindung er-
    möglicht, wie oben erwähnt. die Verwendung
    von Magncsitsteinen, die ohne Kiirnungsmaß-
    inen und Zusätze hergestellt sind. Es kann
    der :lusniattei*titig gemäß de,- Erfindung
    inniges Steinformat für alle vorkOmmen-
    " 1)rehofelillttrIlinieI#er verlYende#t werden,
    Pich die Steine der gerin geil Dicke gemäß
    der Erfindung leicht auch hei verschiedenen
    1 >tirc liniessern verwenden lasen. Zufolge der
    gröK°rt#ti Zahl vernüii-telter I#tigeii werden die
    DehntingSSpannungen in der Ausniauerung
    kesser aufgenomineii. Gegebenenfalls kann
    inshesonders ])ei kleinem Manteldurchmesser
    nach je einer Gruppe dünner Steinplatten ein
    entsprecli(-iid gekeilter Stein zum Ausgleich
    (ler Krümmung des Mantels eingesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Drelii-olii-ofeti@iusniauertingaus Magne- sitsteinen, clit# ohne Köi-tittng.sinaßnahmen und "Zusätze leergestellt sind, dadurch ge- kennzeichnet, dali die Steine in Form dün- lier Platteil oder Säulen (lies zu -etwa -lo mm Dicke) verwendet werden, die untereinander finit einem Mörtel aus etwa 50 bis 70°0 llagnesitmehl (Körnung etwa o llia 0.131111n), etwa 1o bis 25o/" Scha- inotteniehl (Köi-iiting etwa o bis 1.7 mni), etwa l0 1»S 2 ;°,!, Eisenteilchen (Körnung etwa o bis ? nim) find Wasserglas verkit- tet tuid mit dein eisernen Ofenmantel mit- tels eines- Mörtelschicht aus etwa 3o°/0 Magnesitmehl (Körnung etwa o bis o,i 3 nnn),etwa ;o°/, @clianiotteinehl (Kör- nungetwa o 1)is i.7 inin), etwa 2o/oZeinent und Wasserglas verbunden \%-erden. 2. f)relirolirofenausmatierting nach .-'#n- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meine in Foren angekeilter dünner Plat- ten oder Säulen vertvendet werden. 3. I irchrohrofcnausmauerung nach An- SI#rucl1 1 oder =, daotirch gekennzeichnet, claß die Steine derart eingebaut sind, daß die kleine Grundfläche feuerseitig liegt.
    Zur .11>grenzung des Anmeldungsgegen- standes vorn >Stand des- Technik sind im Er- te iluiigsverfahren keine Druckschriften in Be- tracht gezogen worden.
DEV38897D 1942-06-27 1942-06-27 Drehrohrofenausmauerung Expired DE748957C (de)

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DE (1) DE748957C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914477C (de) * 1949-06-14 1954-07-01 Dynamidon Werk Engelhorn & Co Verfahren zur Herstellung von hochfeuerfesten poroesen Steinen und Massen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914477C (de) * 1949-06-14 1954-07-01 Dynamidon Werk Engelhorn & Co Verfahren zur Herstellung von hochfeuerfesten poroesen Steinen und Massen

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