DE3543195A1 - Verankerungsbolzen fuer betonteile sowie verfahren und vorrichtung zum einbringen und einbetonieren solcher verankerungsbolzen - Google Patents
Verankerungsbolzen fuer betonteile sowie verfahren und vorrichtung zum einbringen und einbetonieren solcher verankerungsbolzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verankerungsbolzen für
Betonteile der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Unter dem Begriff "Verankerungsbolzen" sind generell langge
streckte Anker zu verstehen, die verschiedenartige Querschnitte
und Querschnittsformen haben können, z.B. im Querschnitt viel
eckige; z.B. quadratische oder rechteckige, streifenförmige Ver
ankerungsbolzen ebenso wie z.B. runde. Es sind Verankerungs
bolzen eingangs genannter Art bekannt, die am einen Ende den
Verankerungskopf und am anderen Ende den Haltekopf aufweisen,
der z.B. als Kugelkopf gestaltet ist. Verankerungsbolzen dieser
Art begegnen Schwierigkeiten dann, wenn diese bei einer Massen
produktion, insbesondere einer automatischen Produktion, mit
reproduzierbarer Genauigkeit und hoher Taktzahl in Betonteile
eingebracht werden sollen. Um derartige Verankerungsbolzen in
Betonteile einzubringen, bedarf es z.B. zweier etwa halbkugel
förmiger Teile, die nach der Formgebung zum Entschalen aufge
klappt werden müssen. Eine andere Möglichkeit besteht in der
Verwendung von Aussparkörpern mit Konus aus Stahl, die zunächst
im fertiggestellten Betonteil verbleiben und erst danach von
Hand entnommen werden müssen, was relativ umständlich
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Veranke
rungsbolzen für Betonteile der im Oberbegriff des An
spruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß der Ver
ankerungsbolzen gleich welcher Querschnittsform zum voll
automatischen Einbringen in Betonteile bei der Massen
produktion geeignet ist und eine schnelle, einfache und
störungsfreie Einbringung sowohl von Hand als auch ma
schinell mittels zugeordneter Vorrichtungen ermöglicht.
Die Aufgabe ist bei einem Verankerungsbolzen für Beton
teile der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungs
teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen dazu ergeben sich aus den Ansprüchen 2-11.
Statt als Rotationsteil kann der Verankerungsbolzen
ebenso als langgestreckter Anker anderer Querschnittsge
stalt, z.B. als Flachstreifen gemäß Anspruch 12 oder als
im Querschnitt vieleckiger Stab, ausgebildet sein.
Der erfindungsgemäße Verankerungsbolzen ist einfach im
Aufbau und kostengünstig und daher billig herstellbar.
Sein zusätzlicher Führungsteil macht es möglich, den
Verankerungsbolzen vollautomatisch bei der Massenproduktion
von Betonteilen mittels angepaßter Vorrichtungen einzu
bringen, wobei der Haltekopf und/oder Führungsteil zur
sicheren, reproduzierbaren Zentrierung und Ausrichtung
des Verankerungsbolzens dienen und dessen Festhaltung an
vorgegebener Stelle der Betonform in reproduzierbarer Weise
gewährleisten, wobei selbst unter der Einwirkung von in
die Betonform eingefülltem Beton und dessen Verdichtung
durch Rütteln die Verankerungsbolzen fest in Position ge
halten werden können. Zugleich kann der Verankerungsbolzen
mit dem Verankerungskopf und/oder Führungsteil und/oder
Haltekopf als Dichtelement einer Vorrichtung zum Ein
bringen herangezogen werden, womit der Verankerungsbolzen
mit diesen Elementen einen doppelten Nutzen erfüllt.
Vorteilhaft ist ferner, daß erfindungsgemäß gestaltete
Verankerungsbolzen auch mit erforderlichen, relativ
engen Toleranzen kostengünstig herstellbar sind und daher
relativ billig sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil
liegt darin, daß derartige Verankerungsbolzen überein
ander oder nebeneinander und/oder irgendwie schräg im
Raum in einem Magazin stapelbar sind und vereinzelbar
und daher einer Vorrichtung im automatischen Betrieb takt
weise zuführbar sind.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum
Einbringen und Einbetonieren eines Verankerungsbolzens
in ein Betonteil während dessen Herstellung mit den Merk
malen im Oberbegriff des Anspruchs 13 und des nebenge
ordneten Anspruchs 14. Eine reproduzierbare, positionsge
naue Ausrichtung, Zentrierung, Halterung und Einbringung
von Verankerungsbolzen wird gemäß der Erfindung hierbei
durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 13
bzw. des Anspruchs 14 erreicht. Beide Methoden weichen
voneinander ab. Bei derjenigen nach Anspruch 13 werden die
Verankerungsbolzen vor dem Befüllen der Form mit Beton und
dessen Verdichten durch Rütteln in die Sollposition ge
bracht und in dieser gehalten und festgespannt. Bei dem
Verfahren nach Anspruch 14 dagegen wird zunächst Beton ein
gefüllt und durch Rütteln verdichtet und der Verankerungs
bolzen erst im Verlauf des zweiten Rüttel- und Preßvor
ganges in den Beton eingeschoben und eingedrückt und durch
den noch anhaltenden Verdichtungsvorgang dann im Beton voll
einbetoniert und voll eingebettet. Beide Verfahren gemäß
der Erfindung ermöglichen in reproduzierbarer Weise einen
dauerhaft festen Sitz der einbetonierten Verankerungs
bolzen. Dabei ergibt sich auch im Bereich um den ein
betonierten Verankerungsbolzen ein homogenes Betongefüge
gleicher Art wie an anderen Stellen des Betonteiles auch,
so daß hier keinerlei Schwächung oder Minderwertigkeit
des Betonteiles zu verzeichnen ist. Aufgrund der erfin
dungsgemäßen Verfahren lassen sich die Verankerungsbolzen
dabei in einer Massenproduktion vollautomatisch und mit
gleichbleibend gutem, reproduzierbarem Ergebnis einbringen.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zum
Einbringen und Einbetonieren eines Verankerungsbolzens
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 17. Es ist weitere Auf
gabe der Erfindung, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen,
die nur wenig Bauteile hat und schon deswegen einfach,
leicht und kostengünstig ist, außerdem möglichst kompakt
ist und einen geringen Platzbedarf hat, ferner möglichst
wartungsarm oder gar wartungsfrei ist und die ferner mög
lichst wenig bewegte Elemente hat und bei allem möglichst
im vollautomatischen Prozeß ein Einbringen von Veranke
rungsbolzen bei der Massenproduktion in Betonteile mit
gleichbleibend gutem Ergebnis gestattet. Bei allem soll
die Vorrichtung möglichst störungsfrei arbeiten und un
empfindlich gegen Einflüsse des Betons von der Betonform
her sein.
Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 17 gemäß der Erfindung gelöst durch die
Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 17.
Hierdurch sind folgende Vorteile erreicht. Die Vorrichtung
hat nur wenig Teile und ist daher einfach, leicht und
kostengünstig. Sie baut kompakt und hat deswegen einen
geringen Platzbedarf. Ferner ist die Vorrichtung zumin
dest wartungsarm. Sie hat nur zwei oder ggf. drei Funktio
nen, die als Translationsbewegungen steuerungstechnisch
einfach zu erfassen und demgemäß einfach zu steuern sind.
Die Vorrichtung erlaubt vor allem einen vollautomatischen
Betrieb mit vollautomatischer Einbringung der Verankerungs
bolzen in alle möglichen Formen von Betonteilen, die man
in Massenproduktion herstellen kann. Der vordere Kopfteil
der Vorrichtung schließt im vorgeschobenen Zustand die
Betonform nach außen und zur Vorrichtung hin ab, so daß
kein Beton od. dgl. nach außen entweichen kann und die
Umgebung, insbesondere die Vorrichtung, verschmutzen und
deren störungsfreien Betrieb dadurch beeinträchtigen
könnte. Die innere Führungsbohrung ist durch den Ver
ankerungsbolzen selbst verschlossen und abgedichtet, so
daß auch dadurch kein Beton nach außen und in die Vor
richtung eindringen kann. Die Vorrichtung kann im ein
fachen Schiebebetrieb arbeiten, was besonders einfach
und günstig ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale dieser Vorrichtung ergeben
sich aus den weiteren Ansprüchen 18-44. Daraus geht
hervor, daß die Vorrichtung sowohl ein taktweises Ein
setzen von Verankerungsbolzen von Hand als auch eine au
tomatische Zuführung von Verankerungsbolzen von einem
Magazin her ermöglicht, wodurch dem Bedürfnis nach voll
automatischem Einbringen von Verankerungsbolzen bei der
Massenproduktion noch weiter entsprochen ist. Bei allem
hat die Vorrichtung einen geringen Platzbedarf, so daß
sie die Einsatzmöglichkeiten der damit ausgerüsteten Beton
formen nicht beeinträchtigt. Vielmehr sind die Einsatz
möglichkeiten an z.B. Rohr- und Schachtringautomaten
wesentlich erhöht. Vorteilhaft sind ferner die nur wenigen
Funktionen der Vorrichtung und insbesondere deren rüttel
sichere Ausführung, so daß die einzelnen Elemente der Vor
richtung dauerhaft funktionssicher sind und keinem zusätz
lichen Verschleiß beim Rüttelpreßvorgang unterworfen sind.
Auch wirkt in dieser Phase die Vorrichtung als praktisch
mit der Form fest verbundene starre Einheit, wodurch auch
diese Teile der Vorrichtung die Rüttelkräfte auf den in die
Form eingefüllten Beton übertragen und sich deswegen auch
im Bereich der Umgebung des vorderen Kopfteiles und der
Verankerungsbolzen innerhalb des Formraumes ein gleich
mäßiges, gutes und homogenes Gefüge ergibt. Dadurch, daß
der Kopfteil der Verankerungsbolzen in vorteilhafter Wei
terbildung ein etwas kleineres Außenmaß hat als der Füh
rungsteil, ist nach Lösen der Spanneinrichtung der Vorrich
tung mehr Spiel in diesem Bereich vorhanden und jegliche
etwaige Gefahr gebannt, daß beim Zurückziehen der Vorrich
tung ein zuvor in den Betonteil einbetonierter Veranke
rungsbolzen etwa herausgerissen wird. Die Vorrichtung
erlaubt einen störungsfreien und absolut reibungslosen Be
trieb. Da während des Rüttelpreßvorganges hinsichtlich der
Vorrichtung keinerlei lose Teile vorhanden sind, ist der
Verschleiß auf das geringstmögliche Maß reduziert und
außerdem ein sicheres Positionieren des Verankerungsbolzens
und eine gute Abdichtung der gesamten Vorrichtung gewähr
leistet. Sind der oder die Antriebe der Vorrichtung als
pneumatische oder hydraulische Arbeitszylinder ausgebildet,
führt dies zu vollständiger Wartungsfreiheit, da sämtliche
Führungen dann über das Druckmittel, z.B. Hydrauliköl oder
ölhaltige Druckluft, geschmiert werden.
Eine weitere vorteilhafte Gestaltung ergibt sich aus An
spruch 45 im Zusammenhang mit einem als Flachanker gemäß
Anspruch 12 ausgebildeten Verankerungsbolzen. Ein so ge
stalteter Verankerungsbolzen ist außerordentlich kostengün
stig herstellbar, z.B. als Stanzteil oder in ähnlicher Wei
se, und daher billig und im übrigen kompakt. Er eignet sich
besonders gut zur automatischen Einbringung von einem Maga
zin her, da er in idealer Weise in einem Magazinschacht
stapelbar und in die Zuführung der Vorrichtung einführbar
ist. Weitere vorteilhafte Merkmale dazu ergeben sich aus
den Ansprüchen 46 bis 55. Dadurch ist die Vorrichtung be
sonders einfach und platzsparend, leicht und kostengünstig
gestaltet. Sie hat auch hinsichtlich der Steuerung des Ma
gazins nur wenig Funktionen, so daß die Steuerung und
Funktionsweise besonders einfach ist. Dabei versteht es
sich, daß die Vorrichtung sowohl eine Verfahrensweise ge
mäß Anspruch 13 als auch eine solche gemäß Anspruch 14 er
möglicht, bei der die Verankerungsbolzen während des Rüttel
vorganges in den Beton eingedrückt werden. Diese letztge
nannte Verfahrensweise ist von den Funktionen her besonders
einfach.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch
Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch
jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle
ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten
haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den
Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines Teiles
eines Betonteiles mit bei dessen Herstellung
mit einbetoniertem Verankerungsbolzen, gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt etwa entsprechend
demjenigen in Fig. 1 mit einem Verankerungs
bolzen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt einer Form für
Betonteile mit daran angeordneter Vorrichtung
zum Einbetonieren eines Verankerungsbolzens,
während des Einbetonierens, gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 4
und 5 einen schematischen Schnitt etwa entsprechend
demjenigen in Fig. 3 einer Vorrichtung gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel, und zwar
in Fig. 4 während des Einbetonierens und in
Fig. 5 nach dem Einbetonieren und im unwirk
samen, zurückgezogenen Zustand,
Fig. 6
und 7 jeweils einen schematischen Schnitt etwa
entsprechend demjenigen in Fig. 3 einer Vor
richtung gemäß einem fünften bzw. sechsten
Ausführungsbeispiel, jeweils während des Ein
betonierens,
Fig. 8 einen schematischen, horizontalen Schnitt
einer Vorrichtung gemäß einem siebten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 9 die Vorrichtung in Fig. 8 in einem schematischen,
senkrechten Schnitt.
Für den Transport und das sonstige Handling von Beton
teilen 10 beliebiger Art, z.B. von Betonrohren, Schacht
ringen od.dgl., ist es vorteilhaft, wenn die Betonteile
10 mit Verankerungsbolzen 11 gemäß Fig. 1 versehen sind.
Der Verankerungsbolzen 11 weist einen Verankerungsab
schnitt 11 mit endseitigem, verdickten, insbesondere
etwa tellerförmigen, Verankerungskopf 13 und ferner einen
daran anschließenden, abstehenden Halteabschnitt 14 auf.
Der Halteabschnitt 14 trägt am in Fig. 1 rechten freien
Ende einen ebenfalls etwa tellerförmigen, verdickten
Haltekopf 15, der z.B. so wie der Verankerungskopf 13
gestaltet ist und dabei diesem zugewandt ist. Der Halte
kopf 15 kann hinsichtlich seiner Form vielfältig und
beliebig beschaffen sein. Er kann als Kugelkopf oder
ähnlich ausgebildet sein. Zwischen dem Verankerungskopf
13 und dem Haltekopf 15 erstreckt sich durchgängig ein
zylindrischer Schaft 16. Während der Herstellung des
Betonteiles 10 ist der Verankerungsbolzen 11 gleich mit
einbetonierbar, wobei dessen Verankerungsabschnitt 12
mit Verankerungskopf 13 innerhalb des Betonteiles 10 ver
ankerbar ist, während im Bereich des vorderen Halte
abschnittes 14 um diesen herum mittels eines Ausspar
körpers ein z.B. etwa glockenförmiger oder insbesondere
halbkugelförmiger Freiraum 17 geschaffen wird, in den
der Halteabschnitt 14 frei vorsteht.
Der Verankerungsbolzen 11 ist derart gestaltet, daß
er ein vollautomatisches Einbringen in Massenproduktion
in die Betonteile 10 möglich macht. Dazu ist auf der
Länge zwischen dem Verankerungskopf 13 und dem Haltekopf
15 ein Führungsteil 18 angeordnet, der beim ersten Aus
führungsbeispiel in Fig. 1 aus einem Ring 19 gebildet
ist. Die äußere Form und Größe des Führungsteiles 18,
insbesondere des Ringes 19, ist im wesentlichen so ge
wählt wie diejenigen des Verankerungskopfes 13. Der
Führungsteil 18 ist ebenfalls tellerförmig ausgebildet
und damit rund. Er weist den gleichen Außendurchmesser
auf wie der entsprechend gestaltete Verankerungskopf 13.
Dabei ist der Außendurchmesser des Führungsteiles 18
und des Verankerungskopfes 13 gleich oder etwas größer
als der Außendurchmesser des ebenfalls etwa tellerförmig
ausgebildeten Haltekopfes 15. Von besonderem Vorteil ist
es, wenn der Haltekopf 15 im Durchmesser etwas kleiner
ist als der Verankerungskopf 13 und Führungsteil 18.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist der Führungsteil 18
einstückiger Bestandteil des Verankerungsbolzens 11.
Er ist einstückig mit dessen Schaft 16. Bei einem anderen,
nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Führungs
teil 18, auch in Gestalt des Ringes 19, statt dessen auf
dem Schaft 16 aufgebracht, wobei er darauf lösbar ge
halten sein kann und z.B. aus Metall oder auch aus Kunst
stoff bestehen kann. Wie ersichtlich, hat der Ring 19
einen größeren Abstand vom Verankerungskopf 13 als vom
vorderen Haltekopf 15. Der Abstand ist so bemessen, daß
beim vollautomatischen Einbringen der Verankerungs
bolzen 11 in geeigneten Vorrichtungen ausgerichtet ge
halten und geführt und zugleich rüttelsicher geklemmt
und gehalten werden kann. Beim ersten Ausführungsbei
spiel ist der Verankerungsbolzen 11 komplett mit allen
Elementen als Rotationsteil ausgebildet, und zwar als
Drehteil, insbesondere als Automaten-Drehteil hergestellt.
Bei einem solchen lassen sich die für den störungs
freien Betrieb der Vorrichtung zum vollautomatischen
Einbringen der Verankerungsbolzen 11 erforderlichen
relativ engen Toleranzen reproduzierbar und mit geringem
Kostenaufwand einhalten, so daß der Verankerungsbolzen 11
in dieser Weise kostengünstig herstellbar ist. Er kann
statt dessen auch in anderer Weise, z.B. als Präzisions
gußteil hergestellt sein, sofern auch dann die Einhaltung
relativ enger Toleranzen gewährleistet ist.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel
sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet,
so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die
Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels Bezug ge
nommen ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel weist der Verankerungs
bolzen 111 am linken Ende den etwa tellerförmigen Ver
ankerungskopf 113 und am rechten Ende den Haltekopf 115
auf, der hier etwa dem Ausschnitt einer Kugel entsprechend
geformt ist. Der Führungsteil 118 besteht hier aus einer
Hülse 120, deren Außendurchmesser unter Einschluß des
davon umgebenen Haltekopfes 115 höchstens so groß wie
der Außendurchmesser des Verankerungskopfes 113 gewählt
ist. Der Führungsteil 118 ist auf den Schaft 116 aufge
bracht, z.B. lösbar darauf aufgezogen. Die Hülse 120
besteht z.B. aus Kunststoff od.dgl. elastischem Material,
was ein derartiges Aufziehen erleichtert. Statt dessen
kann die Hülse 120 auch auf den Schaft 116 und, wenn
nötig, Haltekopf 115 bleibend aufgeschäumt sein.
Während beim ersten Ausführungsbeispiel für das voll
automatische Einbetonieren des Verankerungsbolzens 11
bei der Herstellung des Betonteiles 10 der Verankerungs
bolzen im Bereich des Haltekopfes 15 gespannt und zugleich
im Bereich des Ringes 19 ausgerichtet und gehalten
werden kann, erfolgt beim Verankerungsbolzen 111 gemäß
zweitem Ausführungsbeispiel die ausgerichtete Führung
und Halterung durch Angriff an der Hülse 120, wobei das
Festspannen im Bereich des Haltekopfes 115 geschehen kann.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
21 gezeigt, die zum Einbringen und Einbetonieren eines
Verankerungsbolzens 11 in der Ausgestaltung gemäß erstem
Ausführungsbeispiel in ein in einer Form 22 zu bildendes
Betonteil 10 während dessen Herstellung geeignet ist.
Die Form 22 weist zwei einen Formhohlraum 23 dazwischen
begrenzende Formwände 24, 25 auf, von denen die Formwand
25 eine z.B. kreisförmige, dicht verschließbare Öffnung
26 enthält.
Die Vorrichtung 21 ist über einen Träger 28 an der Form
wand 25 ortsfest gehalten. Sie weist einen etwa glocken
förmigen, innen hohlen Formteil in Gestalt eines
vorderen Kopfteiles 29 auf, der in horizontaler Richtung
in Pfeilrichtung 27 in die Öffnung 26 und in den Form
hohlraum 23 hinein vorgeschoben werden kann. Der Kopf
teil 29 weist eine etwa glockenförmige, z.B. kugelabschnitt
förmige, Außenfläche 30 auf, die im Betonteil 10 den
Freiraum 17 formt. In dieser in Fig. 3 gezeigten Form
gebungsstellung durchsetzt der Kopfteil 29 mit einem
Zylinderabschnitt 31 paßgenau und dicht die Öffnung 26.
An den Zylinderabschnitt 31 schließt sich ein außen über
stehender Anschlag 32, z.B. ein Ringbund, an, mit dem
der Kopfteil 29 im gezeigten vor- und eingeschobenen
Zustand an der Außenfläche der Formwand 25 unter Ab
schluß und Abdichtung der Öffnung 26 anliegt, wobei der
Kopfteil 29 in Pfeilrichtung 27 mit seinem Anschlag 32
gegen die Formwand 25 dauerhaft fest angepreßt ist.
Der Kopfteil 29 ist an einem dazu koaxialen Führungsrohr
33 gehalten. Dieses weist zumindest im Bereich des Kopfteiles 29
eine Führung auf, die hier als Führungsbohrung 34 ausgebildet ist und
sich durch den Kopfteil 29 bis zu dessen vorderem Ende mit gleichem
Durchmesser fortsetzt und dort nach außen frei ausmündet.
Innerhalb der Führungsbohrung 34 ist der Verankerungs
bolzen 11 zumindest mit seinem Halteabschnitt 14 koaxial
zur Führungsbohrung 34 ausgerichtet und gehalten. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist der Verankerungsbolzen 11 von
Hand mit dem Halteabschnitt 14 voran in das freie Ende
der Führungsbohrung 34 eingesteckt worden, und zwar
in einem Zustand, bei dem der Kopfteil 29 mit Führungs
rohr 33 gegensinnig zum Pfeil 27 ganz zurückgefahren ist,
und zwar soweit zurück, daß zwischen dem vorderen Ende
des Kopfteiles 29 und der Formwand 25 noch ausreichend
Platz verbleibt, um einen Verankerungsbolzen 11 in die
Führungsbohrung 34 von vorn her manuell einzusetzen.
Am Führungsrohr 33 greift ein Antrieb 35 an, mittels
dessen der Kopfteil 29 mit Führungsrohr 33 in den Form
hohlraum 23 unter Abschluß und Abdichtung des Durchlasses
26 in der Formwand 25 in Pfeilrichtung 27 einschiebbar
und mittels dessen die gleichen Teile nach der Formgebung
gegensinnig zum Pfeil 27 unter Freigabe des einbetonierten
Verankerungsbolzens 11 wieder heraus- und abziehbar sind.
Der Antrieb 35 weist einen Translationsantrieb, insbe
sondere einen hydraulischen oder pneumatischen Arbeits
zylinder 36, auf. Dieser ist wie folgt gebildet. Das
Führungsrohr 33 bildet die Kolbenstange dieses Arbeits
zylinders 36, die am rechten Ende einen vorzugsweise
beidseitig beaufschlagbaren Kolben 37 trägt, der in einem
Zylindergehäuse 38 gehalten und geführt ist. Das Zylinder
gehäuse 38 sitzt am Träger 28. Die Längsmittelachse des
Arbeitszylinders 36 verläuft quer, insbesondere etwa
rechtwinklig zur Formwand 25. An seinem vorderen Ende
ist das Führungsrohr 33 im Inneren hohl unter Bildung
der dortigen Führungsbohrung 34.
Die Vorrichtung 21 ist mit einer Spanneinrichtung 39
am vorderen Ende des Führungsrohres 33 versehen, mittels
der der Verankerungsbolzen 11 im Bereich seines Halte
abschnittes 14, hier seines Haltekopfes 15, festspannbar
ist. Die Spanneinrichtung 39 ist zwischen dem Führungs
rohr 33 und dem Kopfteil 29 angeordnet und wirksam. Die
Spanneinrichtung 39 weist eine am Führungsrohr 33 be
festigte Spannzange 40 auf, deren Spannbacken 41 im
Inneren die Führungsbohrung 34 enthalten, wobei die
Spannbacken 41 den Verankerungsbolzen 11 an dessen Halte
kopf 15 erfassen und festspannen. Der Kopfteil 29 weist
im Inneren eine sich zum vorderen Ende etwa kegelstumpf
förmig verjüngende Spannfläche 42 auf, die der Außen
fläche der Spannbacken 41 angepaßt und zugeordnet ist.
Beim Vorschieben des Führungsrohres 33 und Einschieben
der Spannbacken 41 in den Kopfteil 29 beaufschlagt die
Spannfläche 42 die Spannbacken 41 in Schließ- und Spann
richtung, während sich die Spannbacken 41 beim Zurück
ziehen gegensinnig zum Pfeil 27 unter Federkraft selbst
tätig wieder öffnen können und dann den Haltekopf 15
freigeben. Die Spannzange 40 enthält im Inneren einen
nur schematisch angedeuteten Axialanschlag 43, der z.B. aus
elastisch zusammendrückbarem Material, z.B. aus Gummi,
Schaumstoff od.dgl., bestehen kann. Mittels dieses
Axialanschlages 43 ist die Einstecktiefe eines von Hand
von vorn her in die Führungsbohrung 34 einsteckbaren
Verankerungsbolzens 11 derart begrenzbar, daß im einge
steckten Zustand, wie gezeigt, der Ring 19 des Führungs
teiles 18 sich noch im Bereich des Kopfteiles 29 be
findet und dort innerhalb der Führungsbohrung 34 ausge
richtet und geführt ist und der Haltekopf 15 sich im
Bereich der vorderen Enden der Spannbacken 41 befindet
und mittels der Spannbacken 41, wie gezeigt, festklemm
bar ist.
Der Kopfteil 29 ist axial verschiebbar auf der Spann
zange 40 des Führungsrohres 33 gehalten und geführt.
Das Führungsrohr 33 trägt einen daran festen radialen
Anschlag 44, insbesondere Anschlagring, der in einem
an den Anschlag 32 des Kopfteiles 29 anschließenden
Ringraum 45 aufgenommen ist. Der Ringraum 45 wird einer
seits durch den Anschlag 32 auf einer Seite des An
schlages 44 und andererseits durch eine am Ringraumende
befindliche Anschlagfläche 46 begrenzt. Im Ringraum
bereich zwischen dem ringförmigen Anschlag 44 und ring
förmigen Anschlag 32 befindet sich zumindest eine als
Druckfeder ausgebildete Rückstellfeder 47, die z.B.
als Tellerfeder ausgebildet ist.
Die Vorrichtung 21 arbeitet wie folgt. Bei jedem Arbeits
takt wird ein Verankerungsbolzen 11 in der in Fig. 3 ge
zeigten Ausrichtung von Hand in die Vorrichtung 21 ein
gesteckt. Dies geschieht in einer Position, bei der über
den Arbeitszylinder 36 das Führungsrohr 33 mitsamt der
Spannzange 40 und dem Kopfteil 29 gegensinnig zum Pfeil
27 in eine völlig zurückgefahrene Position bewegt ist.
Der Hub ist dabei so groß bemessen, daß zwischen dem
vorderen Ende des Kopfteiles 29 und der Formwand 25 aus
reichend Platz verbleibt, damit man von außen problem
los den Verankerungsbolzen 11 mit seinem Halteabschnitt
14 voran in die Führungsbohrung 34 einstecken kann.
Die Rückstellfeder 47 ist dabei entlastet. Der Anschlag
44 liegt an der Anschlagfläche 46 an, über die bei der
Rückzugsbewegung die Mitnahme des Kopfteiles 29 er
folgt ist.
Beim Einstecken des Verankerungsbolzens 11 in der zurück
gezogenen Stellung der Vorrichtung 21 wird die Einsteck
tiefe durch den Axialanschlag 43 so begrenzt, daß sich
der Ring 19 im Bereich der Führungsbohrung 34 befindet
und so eine Führung des Verankerungsbolzens 11 in diesem
Bereich geschieht und daß sich der Haltekopf 15 im
Spannbereich der Spannbacken 41 befindet und somit in
diesem axial in Abstand befindlichen Bereich ebenfalls
eine Führung für den Verankerungsbolzen 11 gegeben ist,
der auf diese Weise reproduzierbar exakt koaxial zur
Längsmittellinie des Führungsrohres 33 ausgerichtet ist
und bleibt. Die Spannzange 40 ist in diesem Stadium
noch nicht wirksam.
Nun wird der Arbeitszylinder 36 aktiviert, wodurch das
Führungsrohr 33 mit dem Kopfteil 29 und eingesteckten
Verankerungsbolzen 11 in Pfeilrichtung 27 vorgeschoben
wird, wobei der Kopfteil 29 in beschriebener Weise durch
die Öffnung 26 in der Formwand 25 hindurch in die in
Fig. 3 gezeigte Position bewegt wird. Dabei wird der
Kopfteil 29 mit seinem ringförmigen Anschlag 32 fest
gegen die Formwand 25 gepreßt, wodurch eine zusätzliche
gute Abdichtung gewährleistet ist. Die Preßkraft wird
vom ringförmigen Anschlag 44 über die Rückstellfeder 47
auf den Anschlag 32 übertragen. Findet der Anschlag 32
für diese Abdichtung durch Anpressung hinreichend Wider
stand, so wird die Rückstellfeder 47 zusammengepreßt.
Dadurch verschiebt sich die Spannzange 40 in Pfeilrichtung
27 relativ zum Kopfteil 29 axial weiter in den Kopfteil
29 hinein. Dessen kegelstumpfförmige Spannfläche 42 wirkt
mit den Spannbacken 41 so zusammen, daß jene radial
nach innen beaufschlagt werden und den Haltekopf 15
des Verankerungsbolzens 11 festspannen. Dieser ist nun
in der Vorrichtung 21 festgehalten. Nun wird in den
Formhohlraum Beton eingefüllt und durch Rütteln ver
dichtet. Während dieses gesamten Rüttel- und Verdichtungs
vorganges ist die Vorrichtung 21 über den hydraulischen
oder pneumatischen Arbeitszylinder 36 dauerhaft und fest
an die Formwand 25 angepreßt und verspannt. Es sind
keinerlei lose Teile mehr vorhanden. Der Kopfteil 29
und der festgespannte Verankerungsbolzen 11 bilden also
praktisch ein mit der Formwand 25 festes Teil, so daß
auch in diesem Bereich die Rüttelkräfte wirksam sind
und übertragen werden. Es ergibt sich daher auch in
diesem Bereich ein homogenes, zufriedenstellendes
Betongefüge. Dies gewährleistet eine reproduzierbar
feste und sichere Verankerung des Verankerungsbolzens 11
im Betonteil 10.
Ist der Verdichtungsvorgang des Betonteiles 10 abge
schlossen, so wird der Arbeitszylinder 36 in Richtung
gegensinnig zum Pfeil 27 aktiviert. Das Führungsrohr 33
wird nach rechts gezogen. Bedingt durch die Rückstell
feder 47 und den axialen Zwischenraum zwischen dem An
schlag 44 und der Anschlagfläche 46 wird dabei zunächst
die Spannzange 40 relativ zum Kopfteil 29 aus diesem
herausgezogen und soweit entspannt, daß deren entspannte
Spannbacken 41 den Haltekopf 15 des Verankerungsbolzens 11
freigeben. Der Kopfteil 29 ist dagegen noch an die
Formwand 25 angepreßt. Erst bei der weiteren Rückzugs
bewegung des Führungsrohres 33 trifft der Anschlag 44
auf die Anschlagfläche 46 auf, wodurch dann der Kopfteil
29 mitgenommen und gegensinnig zum Pfeil 27 zusammen
mit dem Führungsrohr 33 abgezogen wird, unter Freigabe
des zuvor einbetonierten Verankerungsbolzens 11, der
nun im Betonteil 10 verbleibt und die Position hat,
die Fig. 1 zeigt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
weisen die Spannbacken 41 im Inneren Stufen auf, die
einen Anschlag zur Begrenzung der Einstecktiefe des von
Hand einzusteckenden Verankerungsbolzens 11 bilden und
den Axialanschlag 43 ersetzen.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Führungsrohr 33 in die Spannzange 40 und deren
Führungsbohrung 34 hinein mit reduziertem Durchmesser
fortgesetzt, wobei dieser Abschnitt die Funktion des
Axialanschlages 43 erfüllt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
ist als Axialanschlag ein Permanentmagnet vorgesehen,
der z.B. an einem in die Führungsbohrung 34 der Spann
zange 40 hineinragenden Absatz des Führungsrohres 33
am vorderen Ende gehalten ist. Der Permanentmagnet ge
währleistet eine zusätzliche Halterung eines von Hand
eingesteckten Verankerungsbolzens 11 und sichert dessen
Positionierung.
Beim dritten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 und 5 sind
aus genanntem Grund für gleiche Teile um 200 größere
Bezugszeichen verwendet.
Bei dieser Vorrichtung 221 ist das Führungsrohr 233
im Inneren hohl und zumindest auf einem hinteren Längen
abschnitt 248 als Zylindergehäuse 249 mit zur Führungs
bohrung 234 koaxialer, in diese übergehender und bis zum
vorderen Kopfteil 229 führender Zuführung ausgebildet, die hier als
Zuführungsbohrung 250 gestaltet ist. In dieser Zuführungsbohrung 250 ist
eine Schubstange 251 mittels eines Antriebes 252 vor
und zurück verschiebbar. Dieser auf die Schubstange 251
arbeitende Antrieb 252 ist als Translationsantrieb,
insbesondere als hydraulischer oder pneumatischer
Arbeitszylinder 253, ausgebildet. Hierzu ist die Schub
stange 251 als Kolbenstange des Arbeitszylinders 253
ausgebildet und am hinteren Ende mit einem vorzugsweise
beidseitig beaufschlagbaren Kolben 254 versehen, der
im Zylindergehäuse 249 gehalten und geführt ist.
Das Zylindergehäuse 249 bildet seinerseits eine Kolben
stange und trägt den Kolben 237 des Arbeitszylinders 236,
der den Hubantrieb der Vorrichtung 221 bildet.
Mit ihrem vorderen, zum Kopfteil 229 hin weisenden Ende
bildet die Schubstange 251 ein Schubglied, das auf
einen in der Zuführbohrung 250 befindlichen Verankerungs
bolzen 211 arbeitet (Fig. 5) und diesen von der Zuführungs
bohrung 250 zur Führungsbohrung 234 und durch diese
hindurch nach vorn bis zum Kopfteil 229 schiebt. Der
Durchmesser der Zuführungsbohrung 250 im Führungsrohr
233 ist etwa so groß wie derjenige der Führungsbohrung
234 und dabei etwa so groß wie der Verankerungskopf 213
und der - vorzugsweise ebenso groß bemessene - ringförmige
Führungsteil 218. Wie beim dritten Ausführungsbeispiel
in Fig. 3 so ist auch hier der Haltekopf 215 mit Vorzug
im Durchmesser etwas kleiner als der Verankerungskopf
213 und Führungsteil 218 gewählt, da dann dieser ring
förmige Haltekopf 215 nach dem Lösen der Spannzange 240
(Fig. 3) mehr Spiel in der Vorrichtung 21, 221 hat und
somit nicht die Gefahr besteht, daß beim beschriebenen
Zurückfahren der Vorrichtung 21, 221 diese am Verankerungs
bolzen 11 hängen bleibt und jenen aus dem Betonteil 10, 210
herausreißt.
Der Vorrichtung 221 ist ein Magazin 255 zugeordnet,
das nahezu beliebig im Raum relativ zur Vorrichtung 221
angeordnet sein kann. Das Magazin 255 enthält in einem
Magazinschacht 256 mehrere gleichartige Verankerungs
bolzen 211. Der Magazinschacht 256 ist derart an die
Zuführungsbohrung 250 angeschlossen, daß aus dem
Magazinschacht 256 der dort jeweils unterste Verankerungs
bolzen 211 in die Zuführungsbohrung 250 abgebbar ist.
Der Magazinschacht 256 kann schräg oder insbesondere
quer, z.B. etwa rechtwinklig, zur Zuführungsbohrung 250
ausgerichtet sein. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
in Fig. 4 und 5 ist der Magazinschacht 256 etwa
vertikal und über dem Führungsrohr 233 angeordnet, wo
bei der jeweils unterste Verankerungsbolzen 211, ist
er freigegeben, infolge Gewichtskraft selbsttätig in die
darunter befindliche Zuführungsbohrung 250 gelangen
kann.
Am an die Zuführungsbohrung 250 anschließenden Ausgabe
ende 257 des Magazinschachtes 256 ist ein Sperrglied
258 angeordnet. Dieses sperrt das Ausgabeende 257
und die Abgabe von Verankerungsbolzen 211 aus dem
Magazin 255. Das Sperrglied 258 besteht z.B. aus einem
horizontalen Schieber, auf den ein Antrieb z.B. in Form
eines pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinders
arbeitet, der diesen Schieber in Horizontalrichtung
entweder in die in Fig. 4 gezeigte Sperrstellung oder
in dessen nicht gezeigte Freigabestellung bewegt.
Die Vorrichtung 221 arbeitet wie folgt. Die im Magazin
schacht 256 gestapelten Verankerungsbolzen 211 liegen
in lotrechter Anordnung übereinander. Der im Magazin
schacht 256 unterste Verankerungsbolzen 211 gelangt in
beschriebener Weise in die Zuführungsbohrung 250. Nun
wird mittels der zugeordneten Antriebseinrichtung das
Sperrglied 258 beaufschlagt, das in Horizontalrichtung
seitlich in den Magazinschacht 256 eingeschoben wird
und z.B. zugleich in lotrechter Richtung zumindest
geringfügig angehoben werden kann, wodurch der davon
untergriffene, im Magazinschacht 256 befindliche Stapel
von Verankerungsbolzen 211 etwas angehoben wird. Dadurch
wird der in der Zuführungsbohrung 250 befindliche Ver
ankerungsbolzen 211 zur Bewegung frei. Daraufhin wird
der Arbeitszylinder 253 zu einer Verschiebebewegung
der Schubstange 251 in Pfeilrichtung 259 beaufschlagt.
Dadurch schiebt die Schubstange 251 den Verankerungs
bolzen 211 in Pfeilrichtung 259 soweit nach vorn, daß
der ringförmige Führungsteil 218 sich noch im Bereich
der Führungsbohrung 234 am vorderen Ende des Kopf
teiles 229 befindet und dort Führung erfährt und der
Haltekopf 215 ebenfalls noch Zentrierung erfährt, und
zwar innerhalb der Spannzange 240 im Bereich der Spann
backen 241. Der Verankerungsbolzen 211 ist damit zuver
lässig und in reproduzierbarer Position innerhalb der
Vorrichtung 221 zentriert und gehalten. Wie beim dritten
Ausführungsbeispiel in Fig. 3, so ist auch beim vierten
Ausführungsbeispiel außerdem sichergestellt, daß über
den ringförmigen Führungsteil 218 und den Haltekopf 215
die Führungsbohrung 234 verschlossen und abgedichtet ist,
so daß später beim Füll- und Verdichtungsvorgang kein
Beton in die Führungsbohrung 234 und die Vorrichtung 221
eindringen kann. Ist diese Position erreicht, wird der
Arbeitszylinder 236 aktiviert, wodurch über den beauf
schlagten Kolben 237 das Führungsrohr 233 mitsamt dem
Magazin 255, der Spannzange 240 und dem vorderen Kopfteil
229 in Pfeilrichtung 227 nach vorn bewegt wird. Der
Kopfteil 229 wird dabei in die Form 222 eingeschoben
und mit dem kragenförmigen Anschlag 232 gegen die Form
wand 225 unter Abdichtung angepreßt. Dieser Vorgang
und die folgenden Vorgänge und Funktionen sind die
gleichen, wie zuvor zum dritten Ausführungsbeispiel
anhand Fig. 3 beschrieben wurde. Während des gesamten
Füll- und Verdichtungsvorganges durch Rütteln bleibt
der Arbeitsdruck sowohl auf den Kolben 254 als auch
auf den Kolben 237 voll wirksam, so daß der Verankerungs
bolzen 211 fest eingespannt bleibt und der Kopfteil 229
unter Gewährleistung einer guten Abdichtung fest an
der Formwand 225 angepreßt bleibt. Da auch diese Vor
richtung 221 keine großen Teile und überhaupt nur wenig
Einzelteile aufweist, ist der Verschleiß so gering wie
möglich gehalten. Ist die Form 222 mit Beton gefüllt
und dieser verdichtet, so wird zunächst der Arbeits
zylinder 236 aktiviert und dessen Kolben 237 beaufschlagt,
über den die gesamte Einrichtung 221 gegensinnig zum
Pfeil 227 in die in Fig. 5 gezeigte Endstellung ver
fahren wird. Dabei wird in beschriebener Weise die
Spannzange 240 entspannt, die den Haltekopf 215 des
Verankerungsbolzens 211 freigibt. Nach der Freigabe wird
der Kopfteil 229 mitgenommen und aus der Form 222 heraus
bewegt. Hiernach kann der Arbeitszylinder 253 aktiviert
und dessen Kolben 254 zur Betätigung gegensinnig zum
Pfeil 259 beaufschlagt werden, damit in der Zuführungs
bohrung 250 in beschriebener Weise ein neuer Verankerungs
bolzen 211 aufgenommen werden kann.
Die Vorrichtung 221 zeichnet sich durch nur wenige
Einzelteile und dadurch aus, daß sie kompakt ist und
daher einen geringen Platzbedarf hat und im übrigen
völlig wartungsfrei ist, da sämtliche Führungen über das
Druckmittel, z.B. Hydrauliköl oder Druckluft, geschmiert
werden.
Die in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung 321 gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel entspricht derjenigen in Fig. 4 und
5 und unterscheidet sich von dieser allein durch eine
andere Ausführungsform der Spanneinrichtung 339. Die
Spanneinrichtung 339 weist einen Spannring 360 aus
elastisch verformbarem Material, z.B. Gummi, auf.
Der Spannring 360 ist in einem Ringraum 361 angeordnet,
der nur radial nach innen offen ist. Der Ringraum 361
ist zwischen der vorderen Stirnfläche 362 des bis dahin
hindurchgeführten Führungsrohres 333 und einem über
dieses vordere Ende überstehenden Ringabschnitt 363 des
Kopfteiles 329 mit radial nach innen weisender end
seitiger Stirnwand 364 gebildet. Der Innendurchmesser
des entlasteten Spannringes ist zumindest geringfügig
größer als das Außenmaß, insbesondere der Außendurch
messer, des Haltekopfes 315 und/oder des ebenso großen
oder größeren Verankerungskopfes 313 des Verankerungs
bolzens 311. Der Spannring 360 ist dann, wenn in
beschriebener Weise der vordere Kopfteil 329 mit seinem
kragenförmigen Anschlag 332 an die Formwand 325 fest
angepreßt ist und wenn die Rückstellfedern 347 ein
federn, zwischen der Stirnfläche 362, der Stirnwand 364
und dem Ringabschnitt 363 so elastisch verformt, daß
das Material des Spannringes 360 radial nach innen
ausweicht und der Spannring 360 dann den Verankerungs
bolzen 311 im Bereich z.B. seines Schaftes 316, nahe
des Haltekopfes 315, festspannt. Bei diesem Ausführungs
beispiel ist daher der Verankerungsbolzen 311 herkömm
licher Art und nicht mit dem zusätzlichen Führungsteil
versehen. Es versteht sich gleichwohl, daß auf dem
Schaft 316 ein Führungsteil z.B. in Form der Hülse 120
wie beim zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 2, vorge
sehen sein kann. Von Vorteil ist, daß der Spannring 360
dann, wenn er in beschriebener Weise den Verankerungs
bolzen 311 festspannt, zugleich als vordere Abdichtung
wirkt und ein Eindringen von Beton in die Führungsbohrung
334 zuverlässig verhindert. Die Funktionsweise ist an
sonsten wie zuvor beschrieben. Ist der Verdichtungsvor
gang abgeschlossen, so wird der Arbeitszylinder 336
aktiviert, der gegensinnig zum Pfeil 327 die gesamte
Vorrichtung 321 zurückbewegt. Hierbei wird zunächst,
während die Rückstellfedern 347 entlastet werden, der
Spannring 360 entspannt, der sich elastisch in seine
Ausgangsform zurückbildet, soweit, bis der Innendurch
messer des Spannringes 360 größer als der Außendurch
messer des Haltekopfes 315 ist. Sodann wird die gesamte
Vorrichtung 321 zurück verfahren unter Freigabe des
einbetonierten Verankerungsbolzens 311.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten sechsten Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung 421 ist im Vergleich zum vierten
Ausführungsbeispiel in Fig. 4 und 5 die Spanneinrichtung
in Form der Spannzange gänzlich entfallen. Statt dessen
schließt das Führungsrohr 433 fest an den vorderen Kopf
teil 429 an, der daran z.B. angeschweißt ist. Die
Funktionsweise ist wie folgt. Vor Einleitung des Füll
und Verdichtungsvorganges wird der Arbeitzylinder 436
aktiviert und dessen Kolben 437 beaufschlagt, wodurch
die gesamte Vorrichtung 421 zur Formwand 425 hin bewegt
wird und der vordere Kopfteil 429 in die Form einge
fahren und an der Formwand 425 angepreßt wird, wie zuvor
bei den anderen Ausführungsbeispielen erläutert wurde.
Der andere Antrieb 452 ist dabei noch nicht aktiviert.
Dessen Schubstange 451 befindet sich in diesem Stadium,
abweichend von Fig. 7, noch in der zurückgefahrenen
Position, wobei sich zwei axial aneinander anliegende
Verankerungsbolzen 411 a und 411 b innerhalb der Zu
führungsbohrung 450 befinden, die bis vorn hin durch
gehend ist. Der vordere Verankerungsbolzen 411 a ist,
abweichend von Fig. 7, noch nicht ausgestoßen. Ist der
Füllvorgang und Verdichtungsvorgang nahezu abgeschlossen,
fährt bei solchen automatischen Maschinen zur Herstellung
von Betonteilen 410 deren Beschickungseinrichtung zurück.
In aller Regel wird dann bei Betonrohren oder Schacht
ringen als Betonteilen 410 maschinenseitig mittels der
Obermuffe der obere Falz unter gleichzeitiger Vibration
eingepreßt mit einhergehender weiterer Verdichtung des
Betonteiles 410. Bei Beginn dieses Vorganges wird nun
der Antrieb 452 aktiviert und dessen Kolben 454 so beauf
schlagt, daß dieser die Schubstange 451 in Pfeilrichtung
459 vorschiebt. Dadurch werden beide in der Zuführungs
bohrung 450 befindliche Verankerungsbolzen 411 a, 411 b
nach vorn geschoben, wobei der vorderste Verankerungs
bolzen 411 a in das Betonteil 410 eingedrückt wird und
durch den noch anhaltenden Verdichtungsvorgang durch
Rütteln im Betonteil 410 voll eingebettet wird. Ist
der Rüttelvorgang und Preßvorgang abgeschlossen, wird
der Kolben 437 gegensinnig beaufschlagt, wodurch die
Vorrichtung 421 in die Ausgangsstellung zurückfährt.
Der Verankerungsbolzen 411 a verbleibt im Betonteil 410.
Die Vorrichtung 421 ist außerordentlich einfach, kompakt,
kostengünstig und billig. Sie hat die wenigsten beweg
lichen Teile und ist daher besonders einfach und billig.
Mit dieser Vorrichtung 421 gemäß Fig. 7 lassen sich also
Verankerungsbolzen 411 a, 411 b während der Herstellung
des Betonteiles 410 in diesen einbringen und einbetonieren.
Hierbei werden die Verankerungsbolzen 411 a, 411 b im
Bereich ihres Halteabschnittes, und zwar am ringförmigen
Führungsteil einerseits und Haltekopf andererseits,
innerhalb der Zuführungsbohrung 450 gefaßt und zentriert
und mit dem Verankerungsabschnitt voran durch die Öffnung
in der Formwand 425 hindurch in den Formraum einge
schoben. Ferner bringt man bei dieser Methode im Bereich
um den Halteabschnitt des Verankerungsbolzens den etwa
glockenförmigen, z.B. etwa halbkugelförmigen vorderen
Kopfteil 429 als Aussparungskörper in den Formraum ein,
den man während der Formgebung des Betonteiles 410 mit
Einbetonieren des Verankerungsbolzens 411 a in dieser
Form beläßt. Der Verankerungsbolzen 411 a wird im Be
reich seines Haltekopfes und des in axialem Abstand
befindlichen, ringförmigen Führungsabschnittes in der
Führungsbohrung des Führungsrohres 433 und daran an
schließenden Kopfteiles 429 auf die in der Formwand 425
befindliche Öffnung ausgerichtet, zentriert und gehalten.
Zugleich ist die Führungsbohrung am zur Formwand 425
weisenden Ende mittels des Verankerungskopfes des
Verankerungsbolzens 411 a gegen Eindringen von Beton
verschlossen und abgedichtet, die Vorrichtung 421 also
gegen derartige Störungen geschützt. Der Kopfteil 429
wird mit dem Führungsrohr 433 in den Formraum eingeschoben
und der Durchlaß der Formwand 425 mit dem Kopfteil 429
verschlossen und abgedichtet. Der Formraum wird danach
mit Beton gefüllt, der verdichtet wird. Hiernach
schiebt man den Verankerungsbolzen 411 a aus dem Kopf
teil 429 heraus und drückt ihn in den Betonteil 410 hinein.
Sodann zieht man den Kopfteil 429 mit dem Führungsrohr
433 aus dem Formraum heraus und zieht diesen koaxial
zum Verankerungsbolzen 411 a von dessen Halteabschnitt
mit Haltekopf und Führungsteil ab.
Abweichend von diesem sechsten Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 7 arbeiten die anderen Vorrichtungen gemäß Fig. 3-6
in beschriebener Weise , wobei die grund
sätzliche Abweichung darin besteht, daß der jeweilige
Verankerungsbolzen in der für das Einbetonieren er
forderlichen Endstellung gehalten und festgespannt ist,
bevor der Formraum mit Beton gefüllt und dieser ver
dichtet wird. Außerdem ist der Verankerungsbolzen nicht
nur im Führungsrohr und vorderen Kopfteil zentriert und
gefaßt, sondern zusätzlich mittels einer Spanneinrichtung
festgespannt.
Die in Fig. 8 und 9 gezeigte Vorrichtung gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel macht Gebrauch von den Merkmalen der
Ansprüche 12-14, 16-30, 32, 33 sowie 45-55. Im
Grundprinzip ist diese Vorrichtung etwa so ausgebildet
wie beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5.
Allerdings ist die Vorrichtung für andersgestaltete Ver
ankerungsbolzen 511 bestimmt und ausgebildet, nämlich
solche, die als durchgehend streifenförmige Flachanker
gebildet sind, deren Verankerungsabschnitt 512 und Halte
abschnitt 514 jeweils völlig gleich ausgebildet ist,
wobei diese über einen ebenso geformten und bemessenen
Führungsabschnitt 518 dazwischen einstückig miteinander
verbunden sind. Der Verankerungsabschnitt 512 und der
Halteabschnitt 514 weisen jeweils mindestens einen Durch
bruch 565, 566 auf, die in vorteilhafter Weise z.B. je
weils als Langlöcher ausgebildet sind, wobei der Durch
bruch 565 des Verankerungsabschnittes 512 im in das Beton
teil 510 einbetonierten Zustand mit Beton gefüllt ist und
so eine formschlüssige Verankerung bewirkt. Zwischen den
Durchbrüchen 565, 566 befindet sich noch ein Loch 567,
das ebenfalls im einbetonierten Zustand mit Beton gefüllt
ist und die Verankerung noch verstärkt. Solche als Flach
anker ausgebildete Verankerungsbolzen 511 sind besonders
einfach und kostengünstig. Sie lassen sich z.B. als Stanz
teile oder in sonstiger kostengünstiger Weise herstellen.
Sie haben ferner den Vorteil, daß sie sich eng und platz
sparend in einem Magazinschacht 556 eines Magazins 555
stapeln lassen, wobei das Magazin besonders einfach ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft der Magazin
schacht 556 waagerecht und auf einer Seite des Führungs
rohres 533. Die als Flachanker ausgebildeten Verankerungs
bolzen 511 sind in einem waagerechten Stapel jeweils
hochkant ausgerichtet, wobei sie Breitseite an Breitseite
aneinander anliegen. Die Höhe des Magazinschachtes 556
ist dabei entsprechend der Breite jedes Verankerungs
bolzens 511 bemessen. Der Magazinstapel ist am Ende mit
einer Feder 568 belastet, die zugleich der Zuführung der
Verankerungsbolzen 511 dient.
Die im Führungsrohr 533 und im vorderen Kopfteil 529 vor
gesehene Führung 534 und auch die an den Magazinschacht
556 anschließende Zuführung 550 sind jeweils als schmaler,
insbesondere hochkant gerichteter, Längsschlitz ausgebil
det, wobei die Höhe und Breite des Längsschlitzes der
Breite bzw. Querschnittsdicke der Verankerungsbolzen 511
entsprechend bemessen sind. Wie z.B. beim vierten
Ausführungsbeispiel in Fig. 4 und 5 ist die Vorrichtung
in gleicher Weise mit einem Antrieb in Gestalt eines
pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinders 536
am hinteren Ende des Längenabschnittes 548 versehen, über
den die gesamte Vorrichtung mitsamt dem Magazin 555 hin
und her beweglich ist. Der hintere Längenabschnitt 548
weist einen pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylin
der 553 mit Kolben 554 und Schubstange 551 auf, wie bei
den beschriebenen anderen Ausführungsbeispielen. Die
Schubstange 551 ist bezüglich ihres Querschnittsmaßes
und ihrer Querschnittsform so bemessen, daß sie störungs
frei in die als Längsschlitz gestaltete Führung 534 ein
fahren und aus dem Magazinschacht 556 abgegebene Veranke
rungsbolzen 511 nach vorn schieben kann. Die Mittelachse
der Schubstange 551 verläuft z.B. in einer Flucht mit der
Längsmittellinie des Längsschlitzes 534.
Die im Kopfteil 529 angeordnete Spanneinrichtung 539
weist ein im vorderen Kopfteil 529 quer zur Breitfläche
des Verankerungsbolzens 511 geführtes Spannglied 569 auf.
Dieses ist aus einem Kolben gebildet und drückt in der
in Fig. 8 gezeigten Spannstellung auf die zugewandte
Breitfläche des Verankerungsbolzens 511. Das Spannglied
569 ist druckmittelbetätigt. Es wird über einen Kanal 570
und eine daran angeschlossene Leitung 571 mit dem Druck
mittel gespeist, das auch dem Arbeitszylinder 536 für
den Hub in Fig. 8 nach links zugeführt wird. Das Spannglied
569 ist innerhalb einer Bohrung 572 geführt, wobei die
dem Verankerungsbolzen 511 abgewandte Endfläche des
Spanngliedes 569 mit dem über den Kanal 570 zugeführten
Druckmittel beaufschlagbar ist. Am zum Verankerungsbolzen
511 weisenden Ende kann das Spannglied 569 verjüngt sein,
z.B. kegelstumpfförmig ausgebildet sein, wobei der Kegel
winkel so bemessen ist, daß das Spannglied 569 beim
Spannen in den Durchbruch 566 zugleich formschlüssig
eingreift und dabei zugleich eine quer zur Breitfläche
gerichtete Spannkraft dergestalt ausübt, daß der Veranke
rungsbolzen 511 mit der anderen Breitfläche im Bereich
zumindest des Halteabschnittes 514 innerhalb der Führung
534 des Kopfteiles 529 festgespannt und festgehalten
ist. Am Spannglied 569 greift eine der Spannkraft ent
gegenwirkende Rückholfeder 573 an, die in Fig. 8 nur
schematisch als Zugfeder gezeigt ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt. In der Ausgangs
stellung ist die gesamte Vorrichtung zurückgefahren, z.B.
so, wie diejenige in Fig. 5. Zunächst wird der Antrieb
552 aktiviert und dessen Kolben 554 mit Druckmittel be
aufschlagt, so daß die Schubstange 551 in Fig. 8 nach
links geschoben wird und dabei die beiden als Flachanker
ausgebildeten Verankerungsbolzen 511, die sich in der
Führung 534 befinden, in die in Fig. 8 und 9 vorgeschobene
Stellung bewegt werden, in der der vordere Verankerungs
bolzen 511 seine Sollstellung einnimmt. Nun wird der
Arbeitszylinder 536 aktiviert und Druckmittel in den
Arbeitsraum des Zylindergehäuses 538 eingeleitet, so daß
dadurch die gesamte Vorrichtung mitsamt dem Magazin 555
in Fig. 8 nach links verschoben wird, wobei der vordere
Kopfteil 529 in die Form eingeschoben wird, wie bei den
anderen Ausführungsbeispielen erläutert. Das in den
Arbeitsraum des Zylindergehäuses 536 eingeleitete Druck
mittel gelangt über die Leitung 571 und den Kanal 570 in
den Kopfteil 529 und zum Spannglied 569, dessen End
fläche damit beaufschlagt wird. Das Spannglied 569 wird
gegen die Wirkung der Rückholfeder 573 in Richtung auf
den Verankerungsbolzen 511 verschoben und spannt diesen
im Kopfteil 529 fest. Nach dem Füll- und Verdichtungs
vorgang des Betons in der Form wird zunächst die Spann
einrichtung 539 gelöst. Dies kann beispielsweise durch
Betätigung eines schematisch angedeuteten Ventiles 554
geschehen, das die Leitung 571 sperrt und zugleich den
Kanal 570 drucklos macht, so daß die Rückholfeder 573
das Spannglied 569 zurück in die nicht spannende Aus
gangsstellung bewegt. Hiernach wird der Kolben 537 auf
der anderen Kolbenfläche mit Druckmittel beaufschlagt,
wodurch die gesamte Vorrichtung in Fig. 8 nach rechts
verschoben wird. Dabei wird der Kopfteil 529 von dem
einbetonierten Verankerungsbolzen 511 im Betonteil 510
abgezogen. Gleichzeitig mit dieser Rückzugsbewegung oder
danach wird durch Umsteuerung des Antriebs 552 dessen
Kolben 554 in die Ausgangsstellung in Fig. 8 nach rechts
verschoben soweit, bis die Schubstange 551 die Zuführung
550 auf der Breite des Magazinschachtes 556 freigibt,
so daß über die Feder 568 der im Magazinstapel der Zufüh
rung 550 am nächsten liegende folgende Verankerungsbolzen
511 in die Zuführung 550 gelangen kann. Hiernach kann als
erster Arbeitsgang wiederum der Antrieb 552 umgesteuert
werden, so daß die Schubstange 551 diesen in die Zufüh
rung 550 neu eingebrachten Verankerungsbolzen 511 und
über diesen den in der Führung 534 weiter vorn sitzenden
Verankerungsbolzen 511 in die richtige Position nach vorn
hin vorschiebt. Dann beginnt der Zyklus von neuem.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
fehlt die Spanneinrichtung 539. Die Vorrichtung arbeitet
dann so wie diejenige gemäß dem sechsten Ausführungsbei
spiel in Fig. 7. Mit ihrer Hilfe werden die einzelnen
Verankerungsbolzen 511 dann während des Rüttelvorganges
in den Betonteil 510 eingedrückt, wodurch sich die Funktio
nen dieser Vorrichtung noch vereinfachen.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
ist statt des einen Spanngliedes 569 die Spanneinrichtung
analog derjenigen z.B. beim dritten oder vierten Aus
führungsbeispiel gestaltet. Die Spanneinrichtung kann
auch zumindest zwei Querspannbacken aufweisen, die je
weils an zwei einander gegenüberliegenden Schmalflächen
und/oder Breitflächen des als Flachanker ausgebildeten
Verankerungsbolzens 511 zum Festspannen angreifen.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 8 und 9 hat den Vorteil, daß
aufgrund der Flachanker der Platzbedarf im Magazin 555
außerordentlich gering ist und die Verankerungsbolzen 511
in dieser Ausbildung außerordentlich kostengünstig sind.
Magazinseitig entfällt ferner die sonst, z.B. beim
vierten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 und 5, zu steuernde
zusätzliche Funktion, die erforderlich ist, um die rest
lichen Verankerungsbolzen im Magazin dann zurückzuhalten,
wenn ein Verankerungsbolzen in die Zuführung abgegeben
ist.
Claims (55)
1. Verankerungsbolzen für Betonteile, der einen Verankerungsab
schnitt (12) mit einem verdickten Verankerungskopf (13) und
ferner einen abstehenden Halteabschnitt (14) aufweist, der
einen verdickten Haltekopf (15) trägt, wobei der Veranke
rungsabschnitt (12) mit Verankerungskopf (13) insbesondere
während der Herstellung eines Betonteiles (10) in diesem ver
ankerbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Länge zwischen dem Verankerungskopf (13; 113)
und dem Haltekopf (15; 115) ein Führungsteil (18; 118) ange
ordnet ist, dessen äußere Form und Außenmaß zumindest im wesent
lichen so wie diejenigen des Verankerungskopfes (13; 113)
und/oder des Haltekopfes (15;115) gewählt sind.
2. Verankerungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Führungsteil (18; 118) aus
einem Ring (19) oder einer Hülse (120) gebildet ist.
3. Verankerungsbolzen nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Führungsteil (18; 118) den
gleichen Außendurchmesser wie der etwa tellerförmig ausge
bildete Verankerungskopf (13; 113) aufweist.
4. Verankerungsbolzen nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsteil (18; 118) und der Verankerungskopf (13;
113) einen Durchmesser aufweisen, der größer oder
gleich demjenigen des etwa tellerförmig ausgebildeten
Haltekopfes (15; 115) ist.
5. Verankerungsbolzen nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsteil (18) mit dem Halteabschnitt (14) und/oder
dem Verankerungsabschnitt (12) einstückig ist.
6. Verankerungsbolzen nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsteil (118) auf dem Halteabschnitt und/oder
Verankerungsabschnitt aufgebracht ist.
7. Verankerungsbolzen nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsteil (118)
aus Kunststoff gebildet ist.
8. Verankerungsbolzen nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsteil (118)
auf den Halteabschnitt und/oder Verankerungsabschnitt
aufgeschäumt ist.
9. Verankerungsbolzen nach einem der Ansprüche 2-8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
als Ring ausgebildete Führungsteil (18) vom Veranke
rungskopf (13) einen größeren axialen Abstand hat als
vom Haltekopf (15).
10. Verankerungsbolzen nach einem der Ansprüche 1-9,
gekennzeichnet durch die Ausbildung
als Rotationsteil.
11. Verankerungsbolzen nach einem der Ansprüche 1-10,
gekennzeichnet durch die Ausbil
dung als Drehteil, insbesondere Automaten-Drehteil.
12. Verankerungsbolzen für Betonteile, der einen Ver
ankerungsabschnitt (512) und einen Halteabschnitt
(514) aufweist, gekennzeichnet durch
die Ausbildung als durchgehend streifenförmiger Flach
anker, dessen Verankerungsabschnitt (512) und dessen
Halteabschnitt (514) jeweils mindestens einen Durch
bruch (565, 566), insbesondere ein Langloch, auf
weisen und gänzlich gleich ausgebildet und über einen
ebenso geformten und bemessenen Führungsabschnitt
(518) dazwischen einstückig miteinander verbunden
sind.
13. Verfahren zum Einbringen und Einbetonieren eines Ver
ankerungsbolzens in ein Betonteil während dessen Her
stellung, insbesondere in Betonrohre, Schachtringe
od. dgl., insbesondere unter Verwendung eines Ver
ankerungsbolzens nach einem der Ansprüche 1 oder 12, bei
dem man den Verankerungsbolzen etwa im Bereich
seines Halteabschnittes faßt und mit seinem Ver
ankerungsabschnitt voran durch eine Öffnung
in der Formwand hindurch und in den Formraum
hinein schiebt und festhält und bei dem man im Bereich
um den Halteabschnitt einen etwa glockenförmigen,
z. B. etwa halbkugelförmigen, Formteil als Ausspar
körper in den Formraum einbringt, den man während der
Formgebung des Betonteiles mit Einbetonieren des
Verankerungsbolzens in dieser Position beläßt,
dadurch gekennzeichnet, daß man
den Verankerungsbolzen (11) im Bereich seines Halte
abschnitts (14, 514)
sowie mit dem in axialem Abstand davon befindlichen
Führungsabschnitt (18, 19; 218; 316; 518), insbesondere mit
seinem Führungsteil (18; 218), innerhalb einer Führung
(34; 234; 334; 534), insbesondere Bohrung, eines dazu koaxialen Füh
rungsrohres (33; 233; 333; 533) und daran anschließenden
etwa glockenförmigen Kopfteiles (29; 229; 329; 529)
auf die Öffnung (26) in der Formwand (25) ausrichtet
und hält und dabei die Führung (34; 234; 334; 534)
am zur Formwand (25) weisenden Ende mittels des Füh
rungsabschnittes (18, 19; 218; 316; 518), insbesondere des
Führungsteiles (18; 218), des Verankerungsbolzens
gegen Eindringen von Beton verschlossen und abgedichtet
ist, daß man den etwa glockenförmigen Kopfteil (29;
229; 329; 529) mit dem Führungsrohr (33; 233; 333; 533)
und dem in der Führung (34; 234; 334; 534) gehalte
nen Verankerungsbolzen in den Formraum (22) einschiebt
und mit dem Kopfteil (29; 229; 329; 529) die Öffnung
(26) der Formwand (25) verschließt und abdichtet, daß
man gleichzeitig oder danach den Verankerungsbolzen
im Bereich seines Halteabschnittes (14; 514), insbesondere
seines Haltekopfes (15; 215), festspannt und festhält
und sodann den Formraum (22) mit Beton füllt und die
sen verdichtet, und daß man hiernach den Veranke
rungsbolzen im Bereich seines Halteabschnittes (14; 514),
insbesondere seines Haltekopfes (15; 215; 315), frei
gibt und sodann den etwa glockenförmigen Kopfteil (29;
229; 329; 529) mit dem Führungsrohr (33; 233; 333; 533) aus dem
Formraum (22) herauszieht und koaxial zum Verankerungs
bolzen von dessen Halteabschnitt (14; 514) abzieht.
14. Verfahren zum Einbringen und Einbetonieren eines
Verankerungsbolzens (411 a; 511) in ein Betonteil
(410) während dessen Herstellung, insbesondere in
Betonrohre, Schachtringe od. dgl., insbesondere unter
Verwendung eines Verankerungsbolzens nach einem der Ansprüche 1 oder
12; bei dem man denVerankerungsbolzen (411 a; 511) etwa
im Bereich seines Halteabschnittes faßt und mit sei
nem Verankerungsabschnitt voran durch eine Öffnung
(426) in der Formwand (425) hindurch und in den Form
raum hinein schiebt und bei dem man im Bereich um den
Halteabschnitt einen etwa glockenförmigen, z.B. etwa
halbkugelförmigen, Formteil als Aussparkörper in den
Formraum einbringt, den man während der Formgebung
des Betonteiles (410) mit Einbetonieren des Ver
ankerungsbolzens (411 a) in dieser Position beläßt,
dadurch gekennzeichnet, daß man
den Verankerungsbolzen (411 a; 511) im Bereich seines Halte
abschnittes (514), insbesondere seines Haltekopfes (415), sowie mit ei
nem in axialem Abstand davon befindlichen Führungs
abschnitt (518), insbesondere mit seinem Führungsteil (418),
innerhalb einer Führung (434; 534); insbesondere Bohrung, eines dazu
koaxialen Führungsrohres (433; 533) und daran anschließenden
etwa glockenförmigen Kopfteiles (429; 529) auf die Öffnung
(426) in der Formwand (425) ausrichtet und hält und
dabei die Führung (434; 534) am zur Formwand (425)
weisenden Ende mittels des Verankerungsabschnittes (512), insbe
sondere des Verankerungskopfes (413), gegen Eindringen von
Beton verschlossen und abgedichtet ist, daß man den
Kopfteil (429; 529) mit dem Führungsrohr (433; 533) in den Form
raum einschiebt und mit dem Kopfteil (429; 529) die Öffnung
(426) der Formwand (425) verschließt und abdichtet,
daß man hiernach den Formraum mit Beton füllt und
diesen verdichtet, daß man daraufhin den Verankerungs
bolzen (411 a; 511) aus dem Kopfteil (429; 529) herausschiebt
und in den Beton (410) eindrückt und daß man sodann
den Kopfteil (429; 529) mit dem Führungsrohr (433; 533) aus dem
Formraum herauszieht und koaxial zum Verankerungs
bolzen (411 a; 511) von dessen Halteabschnitt abzieht.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Veranke
rungsbolzen (10) vor jedem Zyklus von Hand mit dessen
Halteabschnitt (14) voran in die Führung (34);
insbesondere im Kopfteil (29) und anschließenden
Führungsrohr (33), einsteckt.
16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Verankerungs
bolzen (211; 311; 411 a; 511) aus einem Magazin (255)
in die Führung (234; 334; 434; 534) des Führungs
rohres (233; 333; 433; 533) einführt und durch das Füh
rungsrohr nach vorn bis zum etwa glockenförmigen
Kopfteil (229; 329; 429; 529) und aus diesem heraus schiebt.
17. Vorrichtung zum Einbringen und Einbetonieren eines
Verankerungsbolzens (11; 111; 211; 311; 411 a; 511)
in ein in einer Form zu bildendes Betonteil (10; 210;
310; 410; 510) während dessen Herstellung; insbesondere in
Betonrohre, Schachtringe od. dgl., mit einem etwa
glockenförmigen, den Verankerungsbolzen fassenden
Formteil, der als Aussparkörper während der Formgebung
des Betonteiles und Einbetonieren des Verankerungs
bolzens im Formraum (22) gehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der etwa glocken
förmige Formteil als vorderer Kopfteil (29; 229; 329,
429; 529) an einem Führungsrohr (33; 233; 333; 433; 533) gehal
ten ist und beide eine zumindest bis zum vorderen Ende
des Kopfteiles (29; 229; 329; 429; 529) reichende und dort
offene Führung (34; 234; 334; 434; 534); insbesondere Bohrung,
enthalten, in der der Verankerungsbolzen (11; 211; 311;
411 a, 511) zumindest mit seinem Halteabschnitt (14; 514)
koaxial zur Führung (34; 234; 334; 434; 534) ausrichtbar und
halterbar ist, und daß am Führungsrohr (33; 233; 333;
433; 533) ein Antrieb (35; 36; 236; 336; 436; 536) angreift,
mittels dessen der Kopfteil (29; 229; 329; 429; 529) mit
dem Führungsrohr (33; 233; 333; 433; 533) in den Formraum
(22) unter Abschluß und Abdichtung der Öffnung (26)
in der Formwand (25) einschiebbar und nach der Form
gebung gegensinnig unter Freigabe des einbetonierten
Verankerungsbolzens (11; 211; 311; 411 a; 511) wieder heraus-
und abziehbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Antrieb (35, 36; 236;
336; 436; 536) einen Translationsantrieb; insbesondere
einen hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder
(36; 236; 336; 436; 536); aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsrohr
(33; 233; 333; 433; 533) die Kolbenstange eines hydrau
lischen oder pneumatischen Arbeitszylinders (35, 36;
236; 336; 436; 536) bildet und einen - vorzugsweise beid
seitig der aufschlagbaren - Kolben (37; 237; 337; 437; 537)
trägt, der in einem Zylindergehäuse (38; 238; 338; 438; 538)
gehalten und geführt ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17-19, da
durch gekennzeichnet, daß das Zylin
dergehäuse (38; 238; 338; 438; 538) an der Formwand
(25; 225; 325; 425; 525) gehalten ist, insbesondere
mittels eines Trägers (28) befestigt ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17-20, da
durch gekennzeichnet, daß die Längs
mittelachse des Translationsantriebes (35, 36; 236; 336;
436; 536) quer, insbesondere etwa rechtwinklig, zur
Formwand (25; 225; 325; 425; 525) ausgerichtet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17-21, da
durch gekennzeichnet, daß das Füh
rungsrohr (233; 333; 433; 533) im Inneren hohl und zumin
dest auf einem Längenabschnitt (248; 548) als Zylinder
gehäuse (249; 549) mit zur Führung (234; 534) koaxialer,
in diese übergehender und bis zum vorderen Kopfteil (229;
529) führender Zuführung (250; 550), insbesondere Bohrung,
ausgebildet ist, in der eine Schubstange (251; 351; 451;
551) mittels eines Antriebes (252; 352; 452; 552) vor und
zurück verschiebbar gehalten ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der auf die Schubstange (251; 351;
451; 551) arbeitende Antrieb (252; 352; 452; 552) als
Translationsantrieb, insbesondere als hydraulischer oder
pneumatischer Arbeitszylinder (253; 353; 453; 553), aus
gebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubstange (251;
351; 451; 551) mit ihrem vorderen, zum Kopfteil (229;
329; 429; 529) hin weisenden Ende als Schubglied auf
einen in der Zuführung (250; 350; 450; 550) befindlichen
Verankerungsbolzen arbeitet und diesen durch die Füh
rung (234; 334; 434; 534) nach vorn bis zum Kopfteil
(229; 329; 429; 529) schiebt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubstange (251;
351; 451; 551) als Kolbenstange des Antriebes (252; 352;
452; 552) ausgebildet ist und am hinteren Ende einen -
vorzugsweise beidseitig beaufschlagbaren - Kolben (254;
354; 454; 554) trägt, der im hinteren Teil des Führungs
rohres (233; 333; 433; 533) gehalten und geführt ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22-25, da
durch gekennzeichnet, daß der Quer
schnitt, insbesondere Durchmesser, der Zuführung (250;
350; 450; 550) im Führungsrohr (233; 333; 433; 533) etwa
so geformt und bemessen ist wie der Teil des Verankerungs
bolzens mit dem größten Außenmaß, insbesondere so groß
wie der Verankerungskopf (13; 213; 313; 413) und der
vorzugsweise gleich groß bemessene Führungsteil (18, 19;
218; 418) des Verankerungsbolzens (11; 211; 311; 411 a),
oder so groß wie der gleichförmig flache Flachanker (511).
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22-26, ge
kennzeichnet durch ein mehrere Ver
ankerungsbolzen in einem Magazinschacht (256; 556) ent
haltendes Magazin (255; 555), dessen Magazinschacht (256;
556) an die Zuführung (250; 550) angeschlossen ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Magazinschacht (256;
556) derart an die Zuführung (250; 550) angeschlossen
ist, daß aus dem Magazinschacht (256; 556) der der Zu
führung (250; 550) jeweils am nächsten liegende, z.B.
unterste oder seitlich benachbarte, Verankerungsbolzen
(211; 511) in die Zuführung (250; 550) abgebbar ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magazinschacht
(256; 556) schräg oder insbesondere quer, z.B. etwa
rechtwinklig, zur Zuführung (250; 550) ausgerichtet
ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27-29, da
durch gekennzeichnet, daß der
Magazinschacht (256; 556) etwa vertikal und über dem Führungs
rohr (233; 333; 433) oder seitlich neben diesem (Fig; 8, 9) angeordnet ist;
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27-30, da
durch gekennzeichnet, daß am an
die Zuführung (250) anschließenden Ausgabe
ende (257) des Magazinschachtes (256) ein Sperrglied
(258) angeordnet ist, welches das Ausgabeende (257)
und die Abgabe von Verankerungsbolzen aus dem Magazin
(255) sperrt und zur Freigabe mittels einer An
triebseinrichtung in eine herausgezogene und den
darüber befindlichen Stapel von Verankerungsbolzen
hochhebende Freigabestellung bewegbar ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17-31, da
durch gekennzeichnet, daß der etwa
glockenförmige Kopfteil (29; 229; 329; 429; 529) einen
außen überstehenden Anschlag (32; 232; 332; 432; 532), z.B.
einen Rand oder Ringbund, trägt, mit dem der Kopfteil
(29; 229; 329; 429; 529) im vor- und eingeschobenen Zustand
an der Außenfläche der Formwand (25; 225; 325; 425; 525)
unter Abschluß und Abdichtung der Öffnung (26) der
Formwand (25) anliegt;
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17-32 ge
kennzeichnet durch eine Spannein
richtung (39; 240; 339; 539) am vorderen Ende des Führungs
rohres (33; 233; 333; 533); mittels der ein vorgeschobener
und mit seinem Verankerungsabschnitt (12; 212; 312; 512)
aus dem Kopfteil (29; 229; 329; 529) ausgeschobener Veran
kerungsbolzen (11; 211; 311; 511) im Bereich seines Halte
abschnittes (14; 514) festspannbar ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spanneinrichtung
(39, 40; 240; 339) zwischen dem Führungsrohr (33; 233;
333) und dem Kopfteil (29; 229; 329) angeordnet und
wirksam ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17-34, da
durch gekennzeichnet, daß der etwa
glockenförmige Kopfteil (29; 229; 329) axial ver
schiebbar auf dem Führungsrohr (33; 233; 333), ins
besondere auf dessen vorderem Endteil, gehalten und
geführt ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17-35, da
durch gekennzeichnet, daß das
Führungsrohr (33; 233; 333) zumindest einen daran
festen, radial überstehenden Anschlag (44), insbe
sondere einen Anschlagring, trägt und daß der Kopf
teil (29; 229; 329) im Bereich dieses Anschlages (44),
insbesondere Anschlagringes, einen diesen aufnehmen
den Ringraum (45) enthält.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch ge
kennzeichnet, daß im auf der vorderen
Seite des Anschlages (44) befindlichen Ringraumbereich
zumindest eine Rückstellfeder (47; 347), insbesondere
eine oder mehrere Tellerfedern, angeordnet sind, die
sich einerseits am Kopfteil (29; 229; 329) und anderer
seits am Anschlag (44) des Führungsrohres (33; 233; 333)
abstützen und als Druckfedern ausgebildet sind.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückseite des
Anschlages (44) beim Rückzug des Führungsrohres (33;
233; 333) an einer dieser Rückseite zugewandten, am
Ringraumende befindlichen Anschlagfläche (46) des
Kopfteiles (29; 229; 329) unter Mitnahme dieses an
schlägt.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33-38, da
durch gekennzeichnet, daß die
Spanneinrichtung (39) eine am vorderen Ende des
Führungsrohres (33; 233) gehaltene Spannzange (40; 240)
aufweist, deren Spannbacken (41; 241) im Inneren die
Führung (34; 234), insbesondere Bohrung, enthalten, wobei die Spann
backen (41; 241) den Verankerungsbolzen (11; 211)
an dessen Führungsteil (18; 120) oder vorzugsweise
an dessen Haltekopf (15; 215) erfassen und fest
spannen.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch ge
kennzeichnet, daß der etwa glockenförmige
Kopfteil (29; 229) im Inneren eine sich zum vorderen
Ende etwa kegelstumpfförmig verjüngende Spannfläche
(42) aufweist, die der Außenfläche der Spannbacken
(41; 241) angepaßt und zugeordnet ist und die Spann
backen (41; 241) beim Vorschieben des Führungsrohres
(33; 233) in Schließ- und Spannrichtung beaufschlagt
und beim gegensinnigen Zurückziehen zum Öffnen frei
gibt.
41. Vorrichtung nach Anspruch 39 oder 49, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung
(34) des Führungsrohres (33) im Bereich der Spann
zange (40) endet und die Spannzange vorzugsweise
einen Axialanschlag (43) in der Führung (34)
enthält, mittels dessen die Einstecktiefe eines von
Hand von vorn her in die Führung (34) des
Kopfteiles (29) und der Spannzange (40) einsteckbaren
Verankerungsbolzens (11) derart begrenzbar ist, daß
der Führungsteil (18, 19; 120) des Verankerungsbolzens
(11; 111) noch im Bereich des Kopfteiles (29) ge
halten ist und der Haltekopf (15) des Verankerungs
bolzens (11) mittels der Spannbacken (41) festspannbar
ist.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33-38, da
durch gekennzeichnet, daß die
Spanneinrichtung (339) einen Spannring (360) aus
elastisch verformbarem Material, insbesondere Gummi,
aufweist, der in einem radial nach innen geöffneten
Ringraum (361) angeordnet ist, welcher zwischen der
vorderen Stirnfläche (362) des Führungsrohres (333)
und einem über dieses vordere Ende überstehenden Ring
abschnitt (363) des Kopfteiles (329) mit radial nach
innen weisender, endseitiger Stirnwand (364) gebildet
ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innendurchmesser des
entlasteten Spannringes (360) zumindest geringfügig
größer ist als das Außenmaß, insbesondere der Außen
durchmesser, des Haltekopfes (315) und/oder des ebenso
großen oder größeren Verankerungskopfes (313) des Ver
ankerungsbolzens (311).
44. Vorrichtung nach Anspruch 42 oder 43 dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannring (360)
bei angepreßtem Kopfteil (329) zwischen der Stirn
fläche (362) des Führungsrohres (333) und der Stirn
wand (364) des Kopfteiles (329) mit Ausweichen
radial nach innen und Festspannen des Verankerungs
bolzens (311) im Bereich des Halteabschnittes, z.B.
eines an den Haltekopf (315) anschließenden Schaftab
schnittes (316), verformbar ist.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17-33, da
durch gekennzeichnet, daß die
Führung (534) im Führungsrohr (533) und Kopfteil (529)
sowie die Zuführung (550) als schmaler, insbesondere
hochkant gerichteter, Längsschlitz ausgebildet ist,
dessen Höhe und Breite der Breite und Querschnittsdicke
des als Flachanker ausgebildeten Verankerungsbolzens
(511) entsprechend bemessen sind.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schubstange (551)
des Antriebes (552) mit ihrer Mittelachse in einer
Flucht mit der Längsmittellinie des Längsschlitzes
verläuft.
47. Vorrichtung nach Anspruch 45 oder 46, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magazinschacht
(556) waagerecht verläuft und die als Flachanker aus
gebildeten Verankerungsbolzen (511) in einem waage
rechten Stapel hochkant ausgerichtet und Breitseite
an Breitseite aneinander anliegen.
48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Höhe des Magazin
schachtes (556) der Breite jedes als Flachanker aus
gebildeten Verankerungsbolzens (511) entsprechend
bemessen ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 33 und 45, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spanneinrich
tung zumindest zwei Querspannbacken aufweist, die
jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Schmal
flächen und/oder Breitflächen des als Flachanker aus
gebildeten Verankerungsbolzens (511) zum Festspannen
angreifen.
50. Vorrichtung nach Anspruch 33 oder 49, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spanneinrich
tung (539) ein im vorderen Kopfteil (529) quer zur
Breitfläche des Verankerungsbolzens (511) geführtes
Spannglied (569) aufweist, das in der Spannstellung
auf die zugewandte Breitfläche des Verankerungsbolzens
(511) drückt.
51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannglied (569)
druckmittelbetätigt ist.
52. Vorrichtung nach Anspruch 50 oder 51, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannglied
(269) mit dem Druckmittel des pneumatischen oder hydrau
lischen Arbeitszylinders (536) des Translationsantrie
bes gespeist ist, insbesondere an dessen Arbeitsraum
angeschlossen ist.
53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50-52, da
durch gekennzeichnet, daß das
Spannglied (569) aus einem Kolben besteht, dessen
dem Verankerungsbolzen (511) abgewandte Endfläche mit
dem Druckmittel beaufschlagbar ist.
54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50-53, da
durch gekennzeichnet, daß am Spann
glied (269) eine der Spannkraft entgegenwirkende Rück
holfeder (573) angreift.
55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50-54, da
durch gekennzeichnet, daß das
Spannglied (569) ein verjüngtes; z.B. etwa kegelstumpf
förmiges, Ende aufweist, das beim Spannen in einen
Durchbruch (566), z.B. ein Langloch, des Verankerungs
bolzens (511) spannend eingreift.
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