DE3542743A1 - Schutzmanschette fuer pflanzenstaemme - Google Patents

Schutzmanschette fuer pflanzenstaemme

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DE3542743A1
DE3542743A1 DE19853542743 DE3542743A DE3542743A1 DE 3542743 A1 DE3542743 A1 DE 3542743A1 DE 19853542743 DE19853542743 DE 19853542743 DE 3542743 A DE3542743 A DE 3542743A DE 3542743 A1 DE3542743 A1 DE 3542743A1
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foam
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Hans Lamberty
Georg Ernst
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Noel Marquet and Cie SA
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Noel Marquet and Cie SA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0243Protective shelters for young plants, e.g. tubular sleeves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzmanschette für Pflanzenstämme, insbesondere von hochstämmigen Jung­ bäumen.
Obstbäume, insbesondere solche zur gewerblichen Obst­ gewinnung, sowie Laubbäume im allgemeinen, sind im Winter bei Frost starken klimatischen Wechselwirkungen ausgesetzt, die dazu führen können, daß die Bäume im unteren Stamm­ bereich so stark geschädigt werden, daß sie absterben. Bedingt ist dies insbesondere dadurch, daß beispiels­ weise zur Mittagszeit durch die Sonneneinstrahlung die eine Stammhälfte erwärmt und aufgetaut wird, während die im Schatten liegende Stammhälfte gefroren bleibt. Bei Wegfall der Sonneneinstrahlung und beim "Wiederanziehen" des Frostes gefriert die aufgetaute Stammhälfte wieder. Diese Wechselwirkung führt zwangsläufig zu Platzwunden am Stamm, die so stark sein können, daß der Baum abstirbt, was zu erheblichen Produktionseinbußen führen kann, wenn ganze Plantagen auf diese Weise geschädigt werden.
Es hat daher nicht an Bemühungen gefehlt, den Baum im unteren Stammbereich gegen allzu große Temperaturschwan­ kungen zu schützen, beispielsweise durch Umwickeln mit Sackleinen oder anderen thermisch isolierend wirkenden Materialien, oder durch Anbringung einer thermisch iso­ lierenden Schutzmanschette, beispielsweise aus Stroh­ matten. Der Hauptnachteil bei all diesen Isolations­ arten ist darin zu sehen, daß das Isolationsmaterial im Frühjahr wieder entfernt werden muß, um andere nach­ teilige Einflüsse auf den Stamm zu verhindern, wozu ins­ besondere Fäulnisbildung und Entstehung von Baumkrank­ heiten sowie Insekteneinnistung gehören. Diese Nachteile werden in erster Linie durch die feuchtwarme Luft be­ günstigt, die sich zwischen Stamm und Isolationsmaterial befindet. Außerdem muß das Isolationsmaterial entfernt werden, um den Stamm auch in dem Bereich unter dem Iso­ lationsmaterial inspizieren und besprühen zu können. Ein weiterer Nachteil, der sich ergeben würde, wenn das Isolationsmaterial im Frühjahr nicht entfernt werden würde, liegt darin, daß der Stamm im Laufe der Zeit ohne Lichteinstrahlung weich wird und zur Okulierung neigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine permanente Schutzmanschette für Pflanzenstämme zur Ver­ fügung zu stellen, die während des ganzen Jahres am Stamm verbleiben kann, ohne daß dadurch die vorstehend geschilderten Nachteile auftreten.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfin­ dung durch eine thermisch isolierend wirkende Schutz­ manschette, die aus zwei ineinandergestülpten Manschet­ ten besteht, deren Wandungen Aussparungen aufweisen und die durch Verschieben und/oder Verdrehen der beiden Manschetten gegeneinander entweder eine geschlossene oder offene, d.h. Luft und Licht durchlässige, Gesamt­ wandung der Schutzmanschette bilden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine Schutzmanschette für Pflanzenstämme, die dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß sie aus einem äußeren Hohlprofil und einem darin befindlichen inneren Hohlprofil besteht, die jeweils an einer Längsseite aufgeschlitzt sind und deren Wandungen Aussparungen aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie beim Hochziehen und/oder Herunterschieben und/oder beim Drehen der Hohlprofile gegeneinander durch die ver­ bliebenen Wandungen des jeweils anderen Hohlprofils ge­ schlossen oder geöffnet werden, wobei das äußere Hohl­ profil an dem inneren Hohlprofil anliegt und dieses ganz oder zum größten Teil umfaßt.
Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Schutzmanschette, d.h. die beiden ineinanderschiebbaren Hohlprofile, aus Schaumkunststoff, insbesondere aus einem flexiblen Poly­ ethylenschaumstoff. Bei dem flexiblen Polyethylenschaum­ stoff handelt es sich wiederum vorzugsweise um einen sol­ chen aus low-density Polyethylen mit Raumgewichten unter­ halb von 50 kg/m3.
Die Hohlprofile können jede gewünschte Form aufweisen, d.h. sie können im Querschnitt beispielsweise rund, eckig oder oval sein. Aus praktischen Gründen, insbesondere was ihre Herstellung anbetrifft, sind sie rund, da sie kon­ tinuierlich in Form von Schaumstoffrohren extrudiert wer­ den können. Die erfindungsgemäßen Schutzmanschetten wer­ den daher nachfolgend anhand der rohrförmigen Ausführungs­ form beschrieben, ohne sie jedoch darauf einzuschränken. Die Wandstärke der Schaumstoffrohre richtet sich ganz nach dem gewünschten Isolationswirkungsgrad und beträgt in der Regel zwischen 1 bis 2 cm, so daß sich eine Gesamt­ stärke der Schutzmanschette von 2 bis 4 cm ergibt. Der Gesamtdurchmesser der erfindungsgemäßen Schutzmanschette richtet sich nach dem Durchmesser der Baumstämme und kann damit entsprechend variiert werden. Im Falle der Anwendung für junge Bäume beträgt er im allgemeinen zwischen ca. 13 bis 20 cm.
Die in den Rohrwandungen befindlichen Aussparungen kön­ nen jede beliebige Form aufweisen, d.h. sie können bei­ spielsweise rund oder eckig sein. Vorzugsweise sind die Aussparungen rechteckig, wobei die Längsachse der Recht­ ecke vorzugsweise quer zur Längsachse der Schaumstoff­ rohre verläuft, da auf diese Weise am einfachsten durch Hochziehen des inneren längsgeschlitzten Schaumstoff­ rohres die Schutzmanschette geöffnet bzw. durch ein­ faches Herunterschieben wieder geschlossen werden kann, d.h. im offenen Zustand liegen die Aussparungen deckungs­ gleich übereinander und im geschlossenen Zustand sind die Aussparungen durch die Restwandungen geschlossen.
Der äußere Durchmesser des inneren Schaumstoffrohres ist im allgemeinen so groß wie der innere Durchmesser des äußeren Schaumstoffrohres, so daß das innere Schaumstoff­ rohr nach dem Verschieben und/oder Verdrehen einen re­ lativ festen Sitz gegenüber dem äußeren Schaumstoffrohr aufweist.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Schutzman­ schette auch so gestaltet sein, daß die Aussparungen des inneren Schaumstoffrohres sich nicht über den gesamten Rohrmantel erstrecken, sondern nur über drei Viertel des Rohrmantels, so daß die Wandung rechts und links vom Längsschnitt von oben bis unten keine Aussparungen aufweist. In diesem Fall hat dann das äußere längsge­ schlitzte Schaumstoffrohr vorzugsweise die gleichen Ab­ messungen wie das innere längsgeschlitzte Schaumstoff­ rohr, so daß das äußere Schaumstoffrohr das innere Schaumstoffrohr nur zum Teil umfaßt, wodurch sich natür­ lich zwangsläufig eine verhältnismäßig große Material­ einsparung ergibt, allerdings mit dem kleinen Nachteil, daß die nicht umfaßten Bereiche keine Belüftungs- und Belichtungsmöglichkeiten aufweisen, da sich dort keine Aussparungen befinden.
Da in der Regel das innere Schaumstoffrohr gegenüber dem äußeren Schaumstoffrohr verschoben wird, ist es vorteil­ haft, wenn man das "stationäre" äußere Schaumstoffrohr im Erdreich verankern kann, damit man beim Verschieben und/oder Verdrehen des inneren Schaumstoffrohres das äußere Schaumstoffrohr nicht von der Erdoberfläche mit nach oben zieht. Um eine solche Verankerung zu erreichen, versieht man das äußere Schaumstoffrohr mit sogenannten Fußlaschen, die zusammen mit den Aussparungen gemeinsam aus dem zu diesem Zweck kurzzeitig eben entrollten Schaum­ stoffrohrmantel ausgestanzt werden können, wobei es je nach Rohrwandungsstärke zweckmäßig sein kann, wenn man die Fußlaschen zwecks besseren Umknickens von der Innen­ seite etwas einschneidet. Diese Fußlaschen werden dann umgebogen und entweder im Erdreich eingegraben oder ein­ fach mit Steinen oder Erde beschwert. Selbstverständ­ lich kann man die Fußlaschen auch mit Holzpflöckchen oder ähnlichen Stäben mit dem Erdreich verbinden. Am besten ist es natürlich, wenn man die Fußlaschen zu­ nächst mit den Holzpflöckchen befestigt und dann das untere Ende des äußeren Schaumstoffrohres mit einem kleinen Erdwall umgibt, um sicherzustellen, daß das untere Ende "hermetisch" abgeriegelt ist, um im Winter einen Durchzug aufgrund entstehender Kaminwirkung zwi­ schen Baumstamm und Schutzmanschette zu verhindern.
Um das Entstehen einer Kaminwirkung aber auch am oberen Ende zu unterbinden bzw. um zu verhindern, daß von oben kalte Luft zwischen Baumstamm und Schutzmanschette ein­ dringt, befindet sich oben an dem inneren Schaumstoff ein deckelartiger Ansatz, der vorteilhafterweise eben­ falls zusammen mit den Aussparungen ausgestanzt und mit dem Rohrmantel klappbar verbunden ist. Der deckelartige Ansatz weist eine zentral angeordnete runde Aussparung und einen von der Aussparung bis zum äußeren Rand radial verlaufenden Einschnitt auf, um den deckelartigen An­ satz um den Stamm legen zu können. Um eine besonders gute Abdeckung zu gewährleisten, befinden sich am obe­ ren Rand des inneren Schaumstoffrohres vorzugsweise zwei der vorstehend beschriebenen deckelartigen Ansätze, wobei der äußere Durchmesser des einen Ansatzes dem Innendurchmesser des inneren Schaumstoffrohres und der äußere Durchmesser des anderen Ansatzes dem Außendurch­ messer des inneren Schaumstoffrohres entspricht. Zuerst wird dann der kleinere deckelartige Ansatz in das innere Schaumstoffrohr geklappt und darüber dann der andere, etwas größere deckelartige Ansatz. Dies gilt für den Winter. Die Aussparungen in den Mänteln der Schutz­ manschette sind ebenfalls geschlossen. Im Frühjahr wer­ den dann die deckelartigen Ansätze hochgeklappt und das innere Schaumstoffrohr so weit nach oben gezogen, daß die Aussparungen beider Rohrmäntel gegenüber liegen und eine einwandfreie Belüftung und eine teilweise Be­ lichtung gewährleistet ist. Bei dicker werdendem Stamm können die deckelartigen Ansätze zu gegebener Zeit als überflüssig entfernt werden.
Die erfindungsgemäße Schutzmanschette dient damit im Winter insbesondere der thermischen Isolation, während sie zusätzlich, d.h. auch im Frühjahr, im Sommer und im Herbst, als Schutz gegen Tierfraß, z.B. durch Kaninchen, die gern die junge Rinde fressen, dient.
Selbstverständlich könnte man daran denken, die erfin­ dungsgemäße Schutzmanschette durch ein einfaches mit Deckel versehenes längsgeschlitztes Schaumstoffrohr zu ersetzen, doch würde ein solches nicht der Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe dienen, da es von Ende März bis Anfang November vom Stamm entfernt werden müßte, was nicht nur mit zusätzlicher Arbeit verbunden wäre, sondern auch Lagerprobleme aufwirft.
Die erfindungsgemäße Schutzmanschette wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 10 erläutert, ohne sie jedoch darauf einzuschränken. Die in den Figuren dargestellten Details gehören mit zur erfindungsgemäßen Offenbarung, selbst wenn sie in der vorangegangenen Beschreibung und den nachfolgenden Figurenerläuterungen nicht expressis verbis beschrieben sind. In den Figuren haben die Bezugs­ zeichen die folgende Bedeutung:
  •  1 äußeres Hohlprofil
     2 inneres Hohlprofil
     3 Aussparungen in den Wandungen der Hohlprofile 1, 2
     4, 5 verbliebene Wandungen der Hohlprofile 1, 2
     6 Fußlaschen
     7 deckelartiger Ansatz
     8 Aussparung im deckelartigen Ansatz 7
     9 Einschnitt im deckelartigen Ansatz 7
     10 äußerer Rand des deckelartigen Ansatzes 7
     11 Baumstämmchen
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einer er­ findungsgemäße Schutzmanschette.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den entrollten, in einer Ebene liegenden Rohrmantel des äußeren Schaumstoffrohrs 1 gemäß Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den entrollten, in einer Ebene liegenden Rohrmantel des inneren Schaumstoffrohres 2, das zu dem äußeren Schaum­ stoffrohr 1 gemäß Fig. 1 bzw. gemäß Fig. 4 ge­ hört.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf den entrollten, in einer Ebene liegenden Rohrmantel eines anderen äußeren Schaumstoffrohres 1.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den entrollten, in einer Ebene liegenden Rohrmantel des inneren Schaumstoffrohres 2, das zu dem äußeren Schaum­ stoffrohr 1 gemäß Fig. 6 gehört.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch das Fußende der Schutzmanschette, die durch Zusammenfügen des äußeren und des inneren Schaumstoffrohres 1, 2 gemäß der Fig. 6 und 7 erhalten wurde.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht von unten auf das Fußende eines äußeren Schaumstoffrohres 1 mit vier im rechten Winkel umgeklappten Fußlaschen 6.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf das obere Ende eines inneren Schaumstoffrohres 2 mit zwei im rechten Winkel aufgeklappten deckelartigen Ansätzen 7.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung eine ge­ schlossene Schutzmanschette gezeigt, die erfindungsgemäß aus dem äußeren Schaumstoffrohr 1 mit den Aussparungen 3 und dem inneren Schaumstoffrohr 2 besteht. Die Aussparungen 3 des inneren Schaumstoffrohres 2 sind nicht zu sehen, da sie hinter der verbliebenen Wandung 4 des äußeren Schaum­ stoffrohres 1 liegen. Die Aussparungen 3 des äußeren Schaumstoffrohres 1 sind durch die verbliebene Wandung des inneren Schaumstoffrohres 2 abgeriegelt. Die deckel­ artigen Ansätze 7 sind heruntergeklappt und umschließen das Baumstämmchen 11 so, daß das obere Ende des inneren Schaumstoffrohres 2 verschlossen ist und ein Eindringen kalter Luft verhindert wird. Vorzugsweise weisen die beiden deckelartigen Ansätze 7 unterschiedliche Durch­ messer auf, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Am unteren Ende der Schutzmanschette sieht man die im rechten Winkel zur Längsachse des Schaumstoffrohres 1 umgeknickte Fußlasche 6, während die gegenüberliegende Fußlasche be­ reits mit Erde zugedeckt ist. Selbstverständlich können anstelle der beiden Fußlaschen 6 auch eine Vielzahl davon, gegebenenfalls in kleineren Ausschnitten, vorliegen, wie dies beispielsweise die Fig. 9 zeigt, wo das Fußende des Schaumstoffrohres 1 mit vier Fußlaschen 6 versehen ist.
Aus den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Querschnitten und den Draufsichten auf die entrollten Rohrmäntel gemäß den Fig. 4 und 5 ist die Lage der Aussparungen 3 in den verbliebenen Rohrwandungen 4, 5 des inneren und des äußeren Schaumstoffrohres gemäß der in Fig. 1 dargestellten Schutzmanschette ersichtlich. Man erkennt, daß die Ab­ stände zwischen den übereinander angeordneten rechteckigen Aussparungen 3 größer sind als die rechteckigen Aus­ sparungen 3 selbst. Auf diese Weise wird erreicht, daß die verbliebene Rohrwandung des einen Schaumstoffrohres die Aussparungen 3 des anderen Schaumstoffrohres sicher verschließt und umgekehrt.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist die Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der das innere und das äußere Schaumstoffrohr praktisch gleiche Außen- und Innendurchmesser aufweisen und die Rohrwan­ dungen nur in den Bereichen die Aussparungen 3 aufweisen, die beim Zusammenfügen von innerem und äußerem Schaum­ stoffrohr übereinander zu liegen kommen.
Aus der vorliegenden Beschreibung und den schematischen Darstellungen in den Fig. 1 bis 10 ist ersichtlich, daß sich für den Fachmann eine Vielzahl von Variations­ möglichkeiten anbietet, die selbstverständlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen und somit von dieser mitumfaßt werden.

Claims (9)

1. Schutzmanschette für Pflanzenstämme, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie aus einem äußeren Hohlprofil (1) und einem darin befindlichen inneren Hohlprofil (2) besteht, die jeweils an einer Längsseite aufge­ schlitzt sind und deren Wandungen Aussparungen (3) aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie beim Hochziehen und/oder Herunterschieben und/oder beim Drehen der Hohlprofile (1, 2) gegeneinander durch die verbliebenen Wandungen (4, 5) des jeweils ande­ ren Hohlprofils (1, 2) geschlossen oder geöffnet werden, wobei das äußere Hohlprofil (1) an dem inne­ ren Hohlprofil (2) anliegt und dieses ganz oder zum größten Teil umfaßt.
2. Schutzmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hohlprofile (1, 2) aus Schaumkunststoff, vorzugsweise aus einem flexiblen Polyethylenschaum­ stoff bestehen.
3. Schutzmanschette nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hohlprofile (1, 2) aus Schaum­ stoffrohren bestehen, deren Wandstärken im Verhält­ nis zum Gesamtdurchmesser klein sind.
4. Schutzmanschette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aussparungen (3) sowohl in dem äußeren Hohlprofil (1) als auch in dem inneren Hohl­ profil (2) in der Draufsicht deckungsgleich sind.
5. Schutzmanschette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rechtecke in den beiden Hohl­ profilen (1, 2) so angeordnet sind, daß sie durch Hochziehen des inneren Hohlprofils (2) eine offene Schutzmanschette und beim Herunterdrücken eine ge­ schlossene Schutzmanschette bilden.
6. Schutzmanschette nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der äußere Durchmesser des inne­ ren Schaumstoffrohres (2) so groß ist wie der innere Durchmesser des äußeren Schaumstoffrohres (1).
7. Schutzmanschette nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das äußere Schaumstoffrohr (1) an seinem unteren Ende mindestens zwei Fußlaschen (6) aufweist, die eine Verankerung mit dem Erdreich ge­ statten.
8. Schutzmanschette nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das innere Schaumstoffrohr (2) mit mindestens einem deckelartigen Ansatz (7) ver­ sehen ist, der eine Aussparung (8) für den Stamm und einen radial verlaufenden Einschnitt (9) vom äußeren Rand (10) zur inneren Aussparung (8) aufweist.
9. Schutzmanschette nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das innere Hohlprofil (2) zwei runde deckelartige Ansätze (7) aufweist, wobei der äußere Durchmesser des einen Ansatzes dem Innendurchmesser des inneren Schaumstoffrohres (2) und der äußere Durchmesser des anderen Ansatzes dem Außendurch­ messer des inneren Schaumstoffrohres (2) entspricht.
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Cited By (4)

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