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Zerlegbares Frühbeet
Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Frühbeet, besonders geeignet für den Hausgarten. Die bisher bekannten Schutzdächer dieser Art waren entweder starre Einheiten oder sie bestanden aus mehreren
Teilen, welche zusammengebaut wurden. Immer aber waren die Teile oder zumindest einige Teile fest miteinander verbunden. Für diese Schutzdächer brauchte man erstens viel Platz zur Aufbewahrung, zweitens viel Zeit zum Zerlegen und drittens konnte man sie zusammengebaut, wegen ihrer Grösse und
Schwere nicht gut von einem Beet auf ein anderes transportieren. Sehr umständlich war immer das
Lüften und Bewässern der darunter befindlichen Kulturen. Bei keinem der bekannten Schutzdächer war es möglich, die Deckrahmen vollständig zu öffnen, so dass auch eine natürliche Beregnung stattfinden konnte. In jedem Falle gab es Schwierigkeiten.
Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung behoben.
Die gegenständliche Erfindung geht hiebei davon aus, dass das zerlegbare Frühbeet aus folienbespannten Seiten- und Deckrahmen zusammenstellbar ist. Die eigentliche Erfindung liegt darin, dass die Seitenrahmen in den Erdboden mittels Füssen festgehalten werden und an ihren Ecken mit Zapfen zur Lagerung der Deckrahmen versehen sind, wobei die Seitenrahmen zueinander keine feste Verbindung aufweisen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Seitenrahmen vorzugsweise dreieckförmig ausgebildet sind. Ferner, dass die Deckrahmen mittels Klauen auf den Zapfen der Seitenrahmen einhängbar sind, wobei der Radius jeder Klaue etwa dem Zapfenradius entspricht. Ebenso ein Merkmal der Erfindung ist, dass auf dem Zapfen Abstützstangen für die Deckrahmen gelagert sind.
Besonders zweckmässig bei der Erfindung ist, dass die Deckrahmen oben gehalten und unten aufklappbar bzw. unten gehalten und oben aufklappbar sind. Sehr vorteilhaft ist auch, dass die Seitenrahmen Haltegriffe aufweisen. Ein weiteres Merkmal besteht darin, dass die Folien über die Seiten- und Deckrahmen gespannt und einen Schutz gegen Witterungseinflüsse sowie ein Abdichten der Deckrahmen gegenüber den Seitenrahmen gewährleisten.
Besondere Vorteile der Erfindung gegenüber den bekannten Erfindungen liegen darin, dass man das zerlegbare Frühbeet in vier Hauptteile zerlegen kann. Diese sehr leicht und daher gut zu transportieren sind. Das zerlegte Beet nimmt fast keinen Platz bei der Aufbewahrung in Anspruch. Durch die im Boden verankerten Füsse ist das Frühbeet gegen Sturm geschützt. Zusammengestellt kann man es durch die praktischen Haltegriffe jederzeit leicht auf ein anderes Beet transportieren. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass man es oben und unten stufenlos öffnen kann. Besonders kann man beide Deckrahmen zur gleichen Zeit oben öffnen, so dass auch der Regen auf die Kultur einwirken kann. Die beweglichen Deckrahmen nach oben oder unten gewährleisten eine weit bessere Lüftung als dies bisher möglich war.
Die Folie wird fest über die Rahmen gespannt und es besteht daher keine Möglichkeit zur Bildung von Wassersäcken.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel eines gemäss der Erfindung ausgeführten, transportablen und zerlegbaren Frühbeetes. Fig. l stellt dasselbe schaubildlich mit von unten nach oben geöffneten Deckrahmen dar. Fig. 2 ist eine schematische Stirnansicht mit dem oberen Zapfen. Fig. 3 zeigt die Seitenansicht mit dem oberen Zapfen. Fig. 4 ist die Stirnansicht eines unteren Zapfen. Fig. 5 ist die Seitenansicht eines unteren Zapfen.
Das Frühbeet besteht aus den zwei getrennten mit Kunststoffolien bespannten Deckrahmen
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- l-und den beiden ebenfalls getrennten und bespannten Seitenrahmen-2--. An den beiden Seitenrahmen --2-- ist das Verbindungsstück --3-- befestigt, welches den Zapfen-4-im richtigen Abstand zum Seitenrahmen --2-- welcher vorzugsweise dreieckförmig ausgebildet ist, hält.
Die Deckrahmen werden von den Klauen --5-- auf dem Zapfen --4-- gelagert. Beim öffnen der Deckrahmen --1-- werden diese durch die Abstützelemente --6-- und den Schraubklemmen--7--in jeder gewünschten Stellung gehalten. Den Deckrahmen--l--kann man von oben aufklappen, wobei er von den Klauen-5-auf dem unteren Zapfen --4-- gelagert wird, oder unten aufklappen. In diesem Falle wird der Deckrahmen--l--von den Klauen--5-- auf dem oberen Zapfen --4-- gelagert. Der T-förmige Ansatz bei den Schraubklemmen-7-dient beim öffnen der Deckrahmen--l--zum Einhaken in den Schlitz der Klauen--5--als Sicherung gegen Windböen.
Zur Sicherung gegen das Herabrutschen der Stützstangen --6-- und des Rohres von dem Zapfen --4-- dient der Splint-8-. Zur Verankerung im Boden gegen starke Winde und zum Aufsetzen auf einen Unterbau dienen die winkelförmigen Füsse-9- (Fig. 4 und 5). Zum bequemen Tranport imwinkelförmigen Füsse-9- (Fig. 4 und 5). Zum bequemen Transport im zusammengestellten Zustand dienen die Haltegriffe-10- (Fig. 2 und 3).