DE354188C - Dreschkorb - Google Patents
DreschkorbInfo
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- DE354188C DE354188C DE1920354188D DE354188DD DE354188C DE 354188 C DE354188 C DE 354188C DE 1920354188 D DE1920354188 D DE 1920354188D DE 354188D D DE354188D D DE 354188DD DE 354188 C DE354188 C DE 354188C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/18—Threshing devices
- A01F12/24—One-part threshing concaves
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Körbe für Dreschmaschinen, insbesondere für Breitdreschmaschinen,
und verfolgt den Zweck, der Maschine bei geringen Herstellungskosten
eine gute Druschwirkung und die Lieferung eines für technische Zwecke verwendbaren
Strohes zu sichern.
Die gute Druschwirkung und die Schonung des Strohes wird gemäß Erfindung erzielt, indem
aus einem Blechmantel längere, der Blechstärke entsprechend schmale Schlagleisten
ausgestanzt und herausgebogen werden, und daß die beim Ausstanzen entstehenden Löcher,
in der Drehrichtung der Trommel gesehen, vor diese Stege gelegt werden. Es ist zweckmäßig,
diese Stege allmählich ansteigen zu lassen und insbesondere an der Auflaufstelle
abzurunden und'sie in mehreren zur Trommelachse
parallel laufenden Reihen derart hintereinander anzuordnen, daß sie auch zur Trommelachse senkrecht stehende Reihen
bilden, und daß sie in diesen Reihen schräg aufeinander zulaufend gerichtet sind.
Mit diesen Schlagleisten wird dann, wenn das Getreide an die nächste Leiste antrifft,
eine Schlagwirkung und, wenn es über die Leiste seitlich hinweggeschoben wird, eine
Reib- bzw.' Ausstreifwirkung erzielt. Das
Rütteln und Ausstreifen der Ähren wird also hier im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen,
wo zwei verschiedene Leistenarten erforderlich sind, mit ein und derselben Leiste
erreicht, und da die Leiste zwar eine lange, aber nur schmale Oberfläche hat, wird die
Gefahr verhütet, daß das ausgedroschene Korn, das ja mit geringerer Geschwindigkeit
sich weiter bewegt wie die Trommel, zwischen ίο Schlagleiste und Trommel zerrieben wird.
Das ausgestreifte bzw. ausgerüttelte Korn wird beim Gegenstande der Erfindung auch
schon deswegen der Gefahr, verschrotet zu werden, entzogen, weil ja die ausgestanzten
Löcher unmittelbar dort liegen, wo das Korn durch Rütteln oder Abstreifen aus der Ähre
entfernt wird.
Werden die Stege in Richtung senkrecht zur Trommelachse derartig gegeneinander
gerichtet, daß der eine Steg bei entsprechender Verlängerung- den nächsten etwa in der Mitte
treffen würde, dann erreicht man, daß der freie Durchgang durch die Stege in Richtung
der Drehbewegung gesperrt ist, und es wird unmöglich gemacht, daß einzelne querliegende
Ähren durch die Maschine, ohne ausgedroschen zu werden, hindurchgelangen, was besonders wichtig ist, wenn Getreide gedroschen
wird, das durch Unwetter durcheinandergebracht wurde.
Das Ausbiegen von spitzen Zungen aus dem Blechmantel ist an sich, ebenso wie das
Schrägstellen von Schlagleisten bei Schmaldreschmaschinen, mit denen sich nur Krutnmstroh
erzeugen läßt, bekannt geworden. Aber mit diesen bekannten Dreschkörben läßt sich
weder ein technisch verwendbares Stroh erhalten, noch die rasche, das Verschroten des
Kornes verhütende Abführung desselben erzielen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Querschnitt durch Trommel und
Korb gemäß Erfindung. Abb. 2 läßt die Abwicklung des Dreschkorbes erkennen, während
in Abb. 3 und 4 die einzelnen Schlagleisten in größerem Maßstabe wiedergegeben sind.
In den Abbildungen ist 1 ein Scharnier,
um welches der Dreschkorb auseinandergeklappt werden kann. 2 und 3 sind Schienen,
auf denen der Blechmantel des Korbes aufliegt, j Aus diesem Blechmantel sind die Schlaglei- 1
sten 6 herausgebogen; die durch Herausbiegen der Schlagleisten entstandenen Löcher sind
mit 8 bezeichnet. 7 ist der Einwurftrichter, und 4 ist die Trommel des Dreschkorbes, die
mit den Schlagleisten 5 ausgestattet ist.
Aus Abb. 4 ist ersichtlich, daß die Schlagleisten des Dreschkorbes schräg ansteigen und
abgerundet sind. Die Steigerung ist so gerichtet, daß die Schlagleiste an der Stelle am
niedrigsten ist, an der das Getreide erfaßt wird. Durch diese Ausgestaltung der Schlagleisten
wird eine allmähliche Drucksteigerung auf das Getreide ausgeübt und eine besonders
günstige Druschwirkung erzielt.
Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß das Getreide infolge der schrägen Stellung der Schlagleisten
zu einer' Schlangenbewegung gezwungen wird, wobei es einer kräftigen Reibung und 7"
Rüttelung unterworfen wird.
Der wesentlichste Teil einer Dreschmaschine ist nicht die Trommel, sondern der
Korb. Die Erfahrung hat gelehrt, daß mit einer völlig abgenutzten Trommel und überhaupt
mit jedem beliebigen Schlagleistenprofil der Trommel gleichgute Resultate erzielt
werden, wenn nur der Dreschkorb in Ordnung ist.
Gemäß Erfindung wird nun ein Korb geschaffen, der infolge des Ausbiegens der
Schlagleisten etwa ein Drittel der Kosten verursacht, wie die bekannten Dreschkörbe für
Breitdreschmaschinen, und der überdies infolge der neuartigen Anordnung der Schlagleisten
mit langer, aber trotzdem geringer, vom Getreide berührter Oberfläche einen besonders
großen Wirkungsgrad unter weitgehender Schonung des Strohes sicherstellt.
Claims (3)
- 9° Patent-Ansprüche:i. Dreschkorb, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem den Korb bildenden Blechmantel Schlagleisten ausgestanzt und hochgebogen sind, die eine lange, aber entsprechend der Blechstärke schmale Oberfläche dem darüber hingleitenden Getreide bieten, wobei diese SchlagÜeisten in der Drehrichtung der Trommel schräg aufeinander zulaufend und hinter den durch Ausstanzen der Schlagleisten gewonnenen Löchern angeordnet sind.
- 2. Dreschkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Stege (6) in Drehrichtung der Trommel so angeordnet sind, daß die Verlängerung der einen Schlagleiste die folgende Schlagleiste etwa in der Mitte treffen würde.
- 3. Dreschkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlag- no leiste (6) an der Auflauf stelle des Getreides abgerundet ist und in Richtung der Drehbewegung des Korbes allmählich ansteigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE354188T | 1920-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354188C true DE354188C (de) | 1922-06-03 |
Family
ID=6286959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920354188D Expired DE354188C (de) | 1920-05-06 | 1920-05-06 | Dreschkorb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE354188C (de) |
-
1920
- 1920-05-06 DE DE1920354188D patent/DE354188C/de not_active Expired
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