DE3539925C2 - - Google Patents

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DE3539925C2
DE3539925C2 DE19853539925 DE3539925A DE3539925C2 DE 3539925 C2 DE3539925 C2 DE 3539925C2 DE 19853539925 DE19853539925 DE 19853539925 DE 3539925 A DE3539925 A DE 3539925A DE 3539925 C2 DE3539925 C2 DE 3539925C2
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DE19853539925
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DE3539925A1 (de
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Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
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Woessner & Co Moebelwerke 7247 Sulz De GmbH
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Woessner & Co Moebelwerke 7247 Sulz De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/002Chair or stool bases

Description

Die Erfindung betrifft ein Seitenteil für Sitzmöbel ge­ mäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Seitenteile werden insbesondere für Stühle, Sitzbänke oder dergleichen verwendet, wobei bei herkömmlichen Sei­ tenteilen das für die Aufnahme der Sitzfläche verwen­ dete Tragteil durch spezielle Gelenkkonstruktionen ab­ gestützt wird oder sowohl im vorderen Bereich als auch im hinteren Bereich mit einem Bein des Seitenteils ver­ bunden ist.
Aus der DE-PS 9 51 667 ist ein Stuhl mit Seitenteilen be­ kannt, die einen zwischen den Seitenteilen angeordneten waagerechten Sitz tragen. Der Sitz liegt auf besonderen, an den inneren Seiten der Seitenteile angebrachten Auf­ lageplatten auf, die speziell ausgebildete Beschläge dar­ stellen. Eine harmonische Verbindung zwischen waagerech­ tem Tragteil für die Aufnahme der Sitzfläche ist bei dieser bekannten Ausführung nicht vorhanden, vielmehr ist der Sitz hier als separates Sitzelement ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Seitenteil für Sitzmöbel oder dergleichen zu schaffen, welches ein Trageteil für die Aufnahme des Sitzes besitzt, welches vom Rückenteil ausgehend waagrecht nach vorne absteht.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Seitenteil der eingangs genannten Gattung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs enthaltenen Merkmale erhalten. Durch die besondere Anordnung der Verbindungsflächen, welche Mikroverzahnungen aufweisen, ist es möglich ein freitragendes Tragteil auszubilden, ohne daß zusätzliche Schraubverbindungen oder Dübel zur Erzielung einer aus­ reichend stabilen Verbindung erforderlich sind. Dadurch, daß das Seitenteil, welches ein vorderes und ein hinteres Bein sowie ein waagerechtes Trageteil ausbildet, aus mehreren Einzelteilen besteht, kann jedes Einzelteil einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Faserverlauf haben, was insgesamt die Belastbarkeit des Seiten­ teils erhöht. Bei der bereits aufgeführten DE-PS 9 51 667 besteht dagegen das ohne waagerecht abstehendes Trage­ teil ausgebildete Seitenteil aus einem Stück, weshalb dieses bekannte Seitenteil außer den obenerwähnten Nach­ teilen auch eine geringere Stabilität aufweist.
Aus dem DE-GM 73 14 751 ist ein Holzstuhl mit ver­ zahnten Leimflächen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, jedoch dienen diese ledig­ lich zur Erhöhung der Festigkeit im Bereich der Verbin­ dung zwischen Stollen und Stuhlseiten. Im Bereich der verzahnten Leimflächen werden zusätzliche Dübel ver­ wendet, auf denen sich die Sitzfläche abstützt. Ein frei­ tragend, waagrecht abstehendes Tragteil ist aus diesem Gebrauchsmuster nicht bekannt und es wird auch die spe­ zielle, der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Auf­ gabenstellung an keiner Stelle angesprochen.
Beim Seitenteil gemäß vorliegender Erfindung ist von be­ sonderer Bedeutung, daß auch das vordere Bein als se­ parates Teil ausgebildet ist, wodurch ohne Schwierig­ keiten sämtliche Verbindungsflächen mit Mikroverzahnungen versehen werden können. Die rechtwinklige Anordnung der Verbindungsflächen bewirkt eine günstige Kräfteeinleitung im Verbindungsbereich, so daß das waagerechte Trageteil auch bei hohen Belastungen sicher mit den übrigen Teilen verbunden bleibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Seitenteils in Seitenansicht,
Fig. 2 den Querschnitt einer Verbindungsfläche mit Mi­ kroverzahnung.
Das in Fig. 1 dargestellte Seitenteil, welches bei­ spielsweise das Seitenteil eines Stuhles oder einer Bank bilden kann, besteht aus einem nach oben verlau­ fenden Rückenteil 1, einem Trageteil 2 und einem hin­ teren Bein 3 und einem vorderen Bein 4. Das Trageteil 2 bildet das tragende Element und den seitlichen Ab­ schluß für die Stirnfläche. Das Rückenteil 1 kann weiter nach oben verlängert sein oder mit einem zusätzlichen, den oberen Abschluß der Rückenlehne bildenden Teil ver­ bunden werden.
Sämtliche Teile - Rückenteil 1, Trageteil 2, Bein 3, Bein 4 - sind in einem gemeinsamen Verbindungsbereich 5 mit­ einander verbunden. Dabei ist insbesondere von Bedeu­ tung, daß das Trageteil 2 nur an seinem hinteren Ende 6 abgestützt wird, während das vordere Ende 7 freitra­ gend ausgebildet ist. Um die bei Belastung des Trage­ teils 2 auftretenden hohen Kräfte sicher in den Ver­ bindungsbereich 5 einleiten zu können, sind die Ver­ bindungsflächen 8, 9 mit einer Mikroverzahnung versehen, die im Querschnitt entsprechend Fig. 2 ausgebildet ist. Auch die Verbindungsfläche 10, die zwischen dem vorderen Bein 4 und dem hinteren Bein 3 angeordnet ist, wird ebenfalls durch eine derartige Mikroverzahnung gebildet. Im vorliegenden Fall ist also das Rückenteil 1 und das einstückig mit ihr verbundene hintere Bein 3 mit einer derartigen Mikroverzahnung an den Verbindungsflächen 8, 10 versehen, während das Trageteil 2 an der Verbin­ dungsfläche 8 und an der Verbindungsfläche 9 mit einer Mikroverzahnung versehen ist. Das vordere Bein 4 be­ sitzt an den Verbindungsflächen 9, 10 ebenfalls Mikro­ verzahnungen.
Durch die Mikroverzahnung, die auch als Feinverzahnung bezeichnet werden kann, ergeben sich für die mitein­ ander zu verleimenden Flächen einerseits wesentlich größere Verbindungsflächen und die an den Flächen ein­ zuleitenden Kräfte werden an den Zahnflächen unter einem spitzen Winkel zum benachbarten Teil eingeleitet. Erst durch Verwendung einer derartigen Verzahnung ist es möglich, ein freitragendes Trageteil 2 entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorzusehen.

Claims (2)

1. Seitenteil für Sitzmöbel, mit einem die Sitzfläche tragenden waagerechten Trageteil und einem als Rückenteil und hinteres Bein ausgebildeten einstückigen Teil, die an einem gemeinsamen Ver­ bindungsbereich an Mikroverzahnungen aufweisenden Verbindungs­ flächen miteinander verleimt sind, wobei die Verbindungsfläche zwischen dem Trageteil und dem Rückenteil mit hinterem Bein senkrecht verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungsbereich (5) ein zusätzliches vorderes Bein (4) mit waagerechten und senkrechten Verbindungsflächen (9, 10) so angeordnet ist, daß die senkrechte Verbindungs­ fläche (8, 10) von Rückenteil (1) mit hinterem Bein (3) und Trageteil (2) sowie vorderem Bein (4) quer zur Sitzrichtung in einer gemeinsamen Ebene verläuft und die Verbindungsfläche (9) zwischen Trageteil (2) und vorderem Bein (4) waagerecht zur senkrechten Verbindungsfläche (8, 10) verläuft.
2. Seitenteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Faserverlauf im wesentlichen jeweils in der Längsrichtung des entsprechenden Einzelteils verläuft.
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Publication number Publication date
DE3539925A1 (de) 1987-05-14

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