DE864447C - Aus Einheitsteilen zusammensetzbares Moebelstueck - Google Patents
Aus Einheitsteilen zusammensetzbares MoebelstueckInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B12/12—Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
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Description
- Aus Einheitsteilen zusammensetzbares Möbelstück Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Anfertigung vom Möbeln und bezieht sich auf solche Möbelstücke, die aus einzelnen Bestandteilen mittels lösbarer Verbindungen zusammengesetzt werden. Zu diesem Zweck ist es bereits vorgeschlagen, die Rahmenteile von Möbelstücken mittels Spanngliedern in Gestalt von Schraubenspindeln miteinander zu verbinden. Bei bekannten Ausführungen dieser Art sind indessen außer den erwähnten Schraubenspindeln noch weitere Verbindungselemente in Gestalt von Winkeln und Ecken aus Blech od. dgl. angewendet. Außerdem liegen bei dieser Art des Zusammenhaltens der einzelnen Bauelemente die Spannglieder völlig umschlossen, so daß sie von außen unzugänglich sind; auch bereitet dort das Anschließen von Quer- und Längselementen in der gleichen Flucht Schwierigkeiten. Demgegenüber schlägt die Erfindung bei aus Einheitsteilen zusammensetzbaren Möbelstücken mit in den Eckpfosten geführten Spanngliedern vor, die Spannglieder, die vorzugsweise als Zugspindeln ausgebildet sind, in einer offenen Nut des Eckpfostenprofils anzuordnen. Weiterhin erstreckt sich die Erfindung insbesondere auf die formschlüssige Festlegung der stockwerkweise unterteilbaren Eckpfostenabschnitte gegenüber den waagerechten Bauelementen des Möbelstückes sowie auch auf die Ausnutzung der- Spannglieder für die Anbringung der Türflügel der Möbelstücke.
- Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß vollflächige waagerechte Bauelemente, z. B. Zwischenböden, an den Zugspindeln geführt werden und die ober- und unterhalb angeordneten Eckpfostenabschnitte mittels durchgehender Stifte in ihrer Lage .siche-rn. Bei rahmenförmigen waagerechten Bauelementen kann an den Eeken der eine Rahmenteil an der Zugspindel geführt, während der stumpf gegen ihn stoßende andere Rahmenteil zwischen den beiden benachbarten- Eckpfostenabschnitten geführt werden kann und zur gegenseitigen Festlegung dieser Teile Stifte oder- in .Nuten einlegba-re Keile dienen können. Im Bereich von Türflügeln können die Zugspindeln als Scharnierachsen dienen und bei über diese vorspringenden-Flügelnasen kann die Nut des Eckpfostenabschnittes vergrößert und mit einem Anschlag für die Nase versehen sein. Die Scharnierachsen können nur einen Teil des Spindelumfangs umschließen und mit ihrem einen Ende an der Flügelnase, .reit dem anderen Ende an der Innenseite des Türflügels angreifen. Ferner erstreckt sich die Erfindung. auf die stockwerkweise Unterteilung der Zugspindeln; wobei zur Kupplung ihrer Teile Gewindemuffen vorgesehen sind, die gleichzeitig zur Verspannung der waagerechten Bauelemente der zugehörigen Stockwerke dienen.
- Die Erfindung ist im nachstehendexi an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in der Zeichnung in verschiedenen Abbildungen-veranschaulicht sind.
- Abb. i zeigt in Seitenansicht ein erfindungsgemäß zusammengesetztes Möbelstück, das in seinen unteren Stockwerken Schubladen aufnimmt und in seinem oberen Stockwerk ein durch - Türen verschließbares Fach enthält; Abb. 2 zeigt den Schnitt nach II-II und Abb.3 den Schnitt nach III-III der Abb. i, während Abb. 4 bis 9 in größerem Maßstab Einzelheiten der Abb. 2 in waagerechten bzw. in senkrechten Schnitten veranschaulichen.
- An jeder Ecke des Möbelstückes nach Abb. i baut sich ein Eckpfosten aus mehreren Abschnitten 1,:2 und 3 auf, die in ihrer Höhe den einzelnen Stockwerken des Möbelstückes entsprechen und deren Profil aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist. Wie dort bei den Eckpfostenabschnitten i veranschaulicht ist, weist das Profil eine offene Längsnut 4 auf (siehe auch Abb. 4 und 5), die eine Zugspindel umschließt. Diese ist ebenfalls aus einzelnen, der Stockwerkhöhe -entsprechenden Abschnitten 5 - bzw. 6 (Abb. z) zusammengesetzt, die durch Gewindemuffen 7 von entsprechender Höhe :(siehe Abb. 4 bis 7) miteinander. gekuppelt sind. Der unterste Abschnitt 9 ist in je einem Fuß ia des Möbelstückes eingelassen und mit den anschließenden Abschnitten 5 ebenfalls durch eine Gewindemuffe 7 verbunden.
- Die waagerechten Bauelemente bestehen in dem zur Aufnahme von Schubladen eingerichteten Teile des Möbelstückes aus je einem Rahmen, der sich aus einem Paar Längsleisten ri und einem Paar Querleisten 12 .zusammensetzt. Die Längsleisten i i werden in einer hierfür angeordneten Bohrung von den Zugspindelabschnitten5 durchdrungen -und dadurch-in ihrer Lage festgelegt. Die .Querleisten 12 liegen in der gleichen Flucht wie die Längsleisten i i und liegen reit- ihrem Stirnflächen .an diesen an. Wie aus Abb. i ersichtlich, greifen sie mit ihren Enden zwischen je zwei benachbarten Eckpfostenabschnitten i bzw. zwischen den untersten Abschnitt und den Fuß. io.-und sind dadurch in senkrechter Richtung festgelegt. An den gleichen Stellen ,werden die Rahmenquerleisten i2 von je zwei -Bohrungen durchdrungen, welche je einen Stift 13 'aufnehmen. Ober- und unterhalb der Leisten 12 greifen die Stifte 13 in gleichachsige Blindbohrungen 14 (siehe besonders Abb. 5) der anschließenden Eckpfostenabschnitte i bzw. des Fußes io. Hierdurch wird- eine formschlüssige Verbindung der Rahmenqueteile ii2@ und der Eckpfostenabschnitte i bzw. der Füße i,o@ hergestellt und jegliche Verschiebungsmöglichkeiten dieser Bauelemente des Möbelstückes ausgeschlossen.
- Wie Abb. 2 erkennen läßt, sind die Seitenwände 15 und 16 stumpf gestoßen zwischen gegenüberliegenden. Flächen der Eckpfostenabschnitte i bzw. 3 eingesetzt und an ihnen durch Riegel 17 festgelegt, «die entweder in entsprechende Ausnehmungen der Eckpfostenabschnitte i oder aber in die Längsnut 4 eingreifen (siehe z. B. Abb. 2 und 3 links). Damit sind auch die Seitenwände des Möbelstückes nach jeder Richtung.- hin in -ihrer Lagegesichert.
- Abb.3 zeigt die Befestigung eines Zwischenbodens i$ (siehe auch Abb. i) unterhalb des durch Türflügel i9 angeschlossenen obersten Stockwerkes des Möbelstückes. Der Boden 18 wird durch die ihn an sämtlichen Ecken durchdringenden Zugspindelabschnitte 5 festgelegt. Auch hier dienen Steckstifte 13 zur Sicherung der Eckpfostenabschnitte 2 bzw. 3 in ihrer vorgesehenen Lage.
- Statt der Sicherung durch die erwähnten Steckstifte 13 können, wie Abb. 6 und 7 zeigen, in den Rahmenteilen 12 und den anschließenden Eckpfostenteilen i in gleicher Flucht liegende Nuten 2o angeordnet sein, in die je ein Keil 21 eingesetzt wird.
- Wie Abb. 5 und 7 zeigen, liegen die Verbindungsstellen derZugspindelabschnitte nahe oberhalb eines waagerechten Blauelementes i(3-, und zwar derart, daß die Gewindemuffen 71 unter Einschaltung einer Unterlegscheibe 22 gleichzeitig zur senkrechten Verspannung der Bauelemente eines Stockwerkes dienen. Außerdem wird durch diese- Unterteilung der Zugspindeln der stockwerkweise Aufbau' des Möbelstückes erleichtert.
- Abb. 8 und 9 zeigen in vergrößertem Maßstab die Anwendung der Spannglieder zur Anbringung der Türflügel i9 im obersten Stockwerk -des Möbelstückes nach Abb. i.
- Der Zugspindelabschnitt 5. dient erfindungsgemäß als Achse für die Scharnierlappen 2g, die an der Innenseite des Türflügels i9 mittels - Schraubenbolzen und Muttern 23 befestigt sind. Der Scharnierlappen 29 ist um eine auf dem Spindelabschnitt 5 drehbar sitzende Buchse 24 herumgeführt und greift mit seinem Ende 25 hinter eine Aüsnehmung einer Nase 26 des Türflügels ig, die ihrerseits die Buchse i 24 umgreift. In der geschlossenen Stellung nach Abb. 8 legt sich die Nase 26 gegen eine Anschlagleiste 27 des Eckpfostenprofilabschnittes 3, der im übrigen im Umkreis derSpindel 5 eine Ausnehmung 28 von solchem Ausmaß besitzt, daß die Nase 26 freien Raum zur Ausführung einer Schwenkbewegung beim Öffnen des Türflügels besitzt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Einheitsteilen zusammensetzbares Möbelstück mit in den Eckpfosten geführten Spanngliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zugspindeln ausgebildeten Spannglieder (5) in einer offenen Nut (.4) des Eckpfostenprofils angeordnet sind.
- 2. Möbelstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stockwerkweise unterteilten,Eckpfostenabschnitte (il, 2@, 3) gegenüber den waagerechten Bauelementen (i 1, 12, 18) des Möbelstückes formschlüssig, z. B. durch Stifte (13) oder in Nuten eingefügte Keile (21) festgelegt sind.
- 3. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vollflächige waagerechte Bauelemente, z. B. Zwischenböden (18), an den Zugspindeln (5) geführt werden und die ober- und unterhalb angeordneten Eckpfostenabschnitte mittels durchgehender Stifte (13) in ihrer Lage sichern. q.. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei rahmenförmigen. waagerechten Bauelementen (i 1, 12) an den Ecken der eine Rahmenteil (ii) an der Zugspindel (5) geführt ist, während der stumpf gegen ihn stoßende andere Rahmenteil (12) zwischen den beiden benachbarten Eckpfostenabschnitten geführt ist und zur gegenseitigen Festlegung dieser Teile Stifte (13) oder in Nuten einlegbare Keile (21) dienen. 5. Möbelstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich von Türflügeln (i9) die Zugspindeln (5) als Scharnierachsen dienen und bei über diese vorspringenden Flügelnasen (26) die Nut (2:8) des Eckpfostenabschnittes vergrößert und mit einem Anschlag (27) für die Nase (26) versehen ist. 6. Möbelstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlappen (29) nur einen Teil des Spindelumfanges umschließen und mit ihrem einen Ende (25) an der Flügelnase (26), mit dem anderen Ende an der Innenseite des Türflügels (i9) angreifen. 7. Möbelstück nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspindeln (5) stockwerkweise unterteilt sind und zur Kupplung ihrer Teile Gewindemuffen (7) vorgesehen sind, die gleichzeitig zur Verspannung der waagerechten Bauelemente (i i, 12, 18) der zugehörigen Stockwerke dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET4271A DE864447C (de) | 1951-05-06 | 1951-05-06 | Aus Einheitsteilen zusammensetzbares Moebelstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET4271A DE864447C (de) | 1951-05-06 | 1951-05-06 | Aus Einheitsteilen zusammensetzbares Moebelstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE864447C true DE864447C (de) | 1953-01-26 |
Family
ID=7544556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET4271A Expired DE864447C (de) | 1951-05-06 | 1951-05-06 | Aus Einheitsteilen zusammensetzbares Moebelstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE864447C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29818378U1 (de) | 1998-10-14 | 1999-03-18 | Willi Mittelmann GmbH, 42553 Velbert | Regal, insbesondere für schwere Lasten |
-
1951
- 1951-05-06 DE DET4271A patent/DE864447C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29818378U1 (de) | 1998-10-14 | 1999-03-18 | Willi Mittelmann GmbH, 42553 Velbert | Regal, insbesondere für schwere Lasten |
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