DE4440179A1 - Universell verwendbares Strangpreßprofil - Google Patents
Universell verwendbares StrangpreßprofilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Strangpreßprofil, insbesondere zur Ver
wendung als waagerecht verlaufendes Tragprofil im Fassadenbau, mit
den weiteren Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei zahlreichen modernen Gebäuden wird die Fassade mit Fassaden
elementen verkleidet, die mit Abstand vor den tragenden Wänden
angeordnet sind. Diese Technik wird beispielsweise angewandt, um
besonders hochwertige Materialien verwenden und damit besondere
ästhetische Effekte schaffen zu können. Die einzelnen plattförmi
gen Fassadenelemente sind dabei auf ihrer Rückseite mit Befesti
gungshaken versehen, die waagerecht verlaufende Haltestege hinter
greifen. Die waagerechten Haltestege werden auf der tragenden Wand
des Gebäudes geschaffen, in dem im Querschnitt L-förmige
Tragprofile waagerecht verlaufend befestigt werden. Die auf der
Rückseite des Fassadenelements angeordneten Befestigungshaken wer
den in der Fachsprache in Anlehnung an das französische Wort
"agrafe" für Haken auch als "Agraffen" bezeichnet.
Herkömmliche im Fassadenbau verwendete Agraffen weisen einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei ein Schenkel auf
der Rückseite des Fassadenelementes befestigt ist und der andere,
dem Fassadenelement abgewandte Schenkel einen an dem Gebäude befe
stigten Haltesteg hintergreift.
Um eine ästhetische Beeinträchtigung des optischen Gesamteindrucks
einer aus Fassadenelementen zusammengesetzten Fassade insbesondere
bei hochwertigen Repräsentationsbauten zu vermeiden, der dadurch
entstehen kann, daß einzelne Fassadenelemente sich unter dem Ein
druck von beispielsweise Windkräften aus der Flucht mit den ande
ren Fassadenelementen herausbewegen, können einzelne Agraffen mit
Justierschrauben oder mit Madenschrauben versehen sein, die eine
Ausrichtung der eingehängten Fassadenelemente ermöglichen und eine
seitliche Wanderung der Platten unterbinden.
Bei hochwertigen Konstruktionen werden sowohl die waagerecht ver
laufenden Tragprofile wie auch die Agraffen häufig aus Aluminium
legierungen hergestellt, die sich insbesondere durch Korrosions
beständigkeit und geringes Gewicht auszeichnen. Die Verarbeitung
von diesen Werkstoffen führt zu hohen Gestehungskosten für die
verwendeten Bauelemente, wie Tragprofile und Agraffen, so daß der
Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, die geometrische Gestalt der
verwendeten Bauteile so zu optimieren, daß die Teilevielfalt redu
ziert und somit die Herstellungskosten gesenkt werden können.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß ein Strangpreßprofil der gattungsgemäßen Art mit einem L-för
migen Querschnitt dadurch weiterentwickelt wird, daß das freie
Ende des langen Schenkels durch einen parallel verlaufenden Zu
satzsteg U-förmig erweitert wird, wobei die Breite des U-förmigen
Teilquerschnitts in bezug auf die größte Dicke des Haltesteges so
bemessen wird, daß die beiden Maße miteinander eine Spielpassung
bilden.
Ein so aus gebildetes Strangpreßprofil läßt sich einerseits in her
kömmlicher Weise als waagerecht verlaufendes Tragprofil verwenden,
wobei der lange Schenkel des L-förmigen Querschnittes wie gehabt
an der tragenden Wand des zu verkleidenden Gebäudes befestigt
wird. Erfindungsgemäß ist dabei der U-förmige Teilquerschnitt, der
am freien Ende des langen Schenkels angeordnet ist, sowie die ein
zelnen Abmessungen des L-förmigen Querschnitts so gewählt, daß
sich die bekannten Agraffen weiterhin verwenden lassen, indem ihr
an der Rückseite des Fassadenelements abgewandter Schenkel des U-
förmigen Querschnitts den Haltesteg des L-förmigen Querschnitts
des Tragprofils hintergreift.
Andererseits kann das erfindungsgemäße Strangpreßprofil als Halb
zeug zur Herstellung von Agraffen verwendet werden, da der Quer
schnitt des erfindungsgemäßen Strangpreßprofils so gestaltet ist,
daß zwei rotationssymmetrisch zueinander angeordnete Querschnitte
ineinander geschoben werden können, wobei die als Haltestege be
zeichneten Abschnitte des jeweiligen L-förmigen (Gesamt-) Quer
schnitts jeweils in den U-förmigen (Teil-) Querschnitt des komple
mentären Teils eingreifen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines paarweise rota
tionssymmetrisch zueinander versetzt angeordnet zusammenschiebba
ren Querschnitts wird daher die Möglichkeit geschaffen, ein
Strangpreßprofil universell sowohl als waagerecht verlaufendes
Tragprofil wie auch als Ausgangswerkstoff für die Herstellung von
Agraffen zu verwenden.
Dabei kann bei einer bevorzugten Ausführungsform insbesondere vor
gesehen sein, daß die auf der Innenseite gemessene Höhe des Halte
steges kleiner ist als die Höhe des Zusatzsteges. Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß die Stirnflächen (Auflageflächen) des
jeweiligen Haltesteges im zusammengesetzten Zustand nicht auf dem
Grund des jeweiligen U-förmigen Teilquerschnitts aufstoßen, son
dern daß die jeweiligen Lasten über entsprechend angeordnete Auf
lageflächen des Zusatzstegs übertragen werden. Hierdurch wird ei
nerseits eine erhöhte Stabilität geschaffen, andererseits besteht
so die Möglichkeit, das Halbzeug auch als Ausgangsmaterial für
Agraffen zu verwenden, die eine Sonderfunktion übernehmen. Zu sol
chen Sonderagraffen zählen, wie bereits oben ausgeführt, Agraffen,
die eine eine Querwanderung (Migration) verhindernde Madenschraube
aufweisen, oder aber eine Justierschraube zum Ausrichten der Kan
ten des jeweiligen Fassadenelements.
Um eine Auflagefläche insbesondere für Justierschrauben und Maden
schrauben herkömmlicher Agraffen zu schaffen, kann vorgesehen
sein, daß die Dicke des Haltestegs zu seinem freien Ende hin eine
Auflagefläche bildend zunimmt.
Um für Sonderagraffen, die aus dem erfindungsgemäßen Halbzeug ge
fertigt sind, eine Auflagefläche zu schaffen, kann insbesondere
vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß auch die Dicke des Zusatz
stegs zu seinem freien Ende hin eine Auflagefläche bildend zu
nimmt.
Dabei kann bei dieser Ausgestaltung vorteilhafterweise insbesonde
re weiterhin vorgesehen sein, daß ein zusätzlicher Anschlagsteg so
angeordnet ist, daß er sich bis in eine zu dem langen Schenkel des
L-förmigen Querschnitts parallel Tangentialebene an die Anlage
fläche bildende Verdickung des Zusatzstegs erstreckt. Auf diese
Weise wird ein materialsparender Aufbau des Strangpreßprofils da
durch erreicht, daß nicht unnötig breite Querschnitte für den Zu
satzsteg verwendet werden, andererseits ist sichergestellt, daß
herkömmliche Agraffen fest geführt und gehaltert werden.
Schließlich kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der lange
Schenkel des L-förmigen Gesamtquerschnitts den Zusatzsteg über
ragt. Auf diese Weise wird eine Hilfe zum Einführen der die Zu
satzstege hintergreifenden Schenkel der Agraffen geschaffen. Vor
teilhaft kann dabei insbesondere vorgesehen sein, daß das freie
Ende des langen Schenkels angefast ist, um das Einsetzen der mit
Agraffen versehenen Fassadenelemente weiter zu vereinfachen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Strangpreßprofil,
Fig. 2 einen Querschnitt durch zwei erfindungsgemäße
Strangpreßprofile, von denen eines als Tragprofil
und das andere als Agraffe verwendet wird,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine unter Verwendung er
findungsgemäßer Strangpreßprofile aufgebaute Fassa
den-Konstruktion,
Fig. 4 die Verwendung eines erfindungsgemäßen Strangpreß
profils als Tragprofil zusammen mit einer herkömm
lichen Agraffe mit einer Seitenwanderungen unter
bindenden Madenschraube,
Fig. 5 eine herkömmliche Agraffe mit einer Justierschraube
und
Fig. 6 eine herkömmliche Agraffe.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Strangpreßprofil im Quer
schnitt dargestellt. Es weist einen im wesentlichen L-förmigen
Querschnitt 10 auf, der sich im wesentlichen aus drei Abschnitten
zusammensetzt. Der erste Abschnitt in Form des langen Schenkels 12
des L-Querschnitts dient als Befestigungsabschnitt. Dieser Befe
stigungsabschnitt kann insbesondere Befestigungsbohrungen aufwei
sen, mittels derer das Profil als waagerecht verlaufendes Tragpro
fil auf der tragenden Wand eines Gebäudes befestigt werden kann.
An dem Befestigungsabschnitt bzw. langen Schenkel 12 schließt sich
der kurze Schenkel 14 des L-Querschnitts als Basisabschnitt recht
winklig an, und an diesen wiederum ein zu dem Befestigungsab
schnitt 12 parallel verlaufender Haltesteg 16. Bei dem soweit kon
ventionellen Aufbaus des Querschnitts des als Tragprofil dienenden
erfindungsgemäßen Strangpreßprofils dient der Haltesteg 16 in an
sich bekannter Weise dazu, eine U-förmige konventionelle Agraffe
18 aufzunehmen, wie in Fig. 4 gezeigt. Die konventionelle Agraffe 18
greift dabei mit einem Schenkel ihres U-förmigen Querschnitts
hinter den Haltesteg 16.
Wie Fig. 1 weiter zeigt, ist am freien Ende des langen Schenkels
12 ein paralleler Zusatzsteg 20 angeordnet, so daß das freie Ende
22 des langen Schenkels 12 des L-Querschnitts U-förmig erweitert
wird. Die Breite b des U-förmigen Teilquerschnitts ist dabei in
bezug auf die größte Dicke d des Haltesteges so bemessen, daß die
beiden Maße miteinander eine Spielpassung bilden.
Wie Fig. 2 zeigt, erlaubt es eine solche geometrische Konstella
tion, das erfindungsgemäße Strangpreßprofil nicht nur als waage
recht verlaufendes, d. h. senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1
verlaufendes, Tragprofil zu verwenden, sondern als auch Halbzeug
für die Herstellung von Agraffen. Fig. 2 zeigt eine als Tragpro
fil verwendetes erfindungsgemäßes Strangpreßprofil 10′, das demge
mäß senkrecht zur Zeichenebene eine große Längserstreckung auf
weist. Rotationssymmetrisch um 180° hierzu versetzt angeordnet ist
ein zweites erfindungsgemäßes Strangpreßprofil 10′′, das als
Agraffe verwendet wird. Es weist demgemäß senkrecht zur Zeichen
ebene in Fig. 2 nur eine begrenzte Längserstreckung auf. Das
zweite, als Agraffe wirkende Strangpreßprofil 10′′ greift mit sei
nem Haltesteg 16′′ in den zwischen dem langen Schenkel 12′ und den
Zusatzsteg 20′ des ersten Profils 10′ U-förmigen Teilquerschnitt
ein; entsprechend übergreift der vom langen Schenkel 12′′ und dem
Zusatzsteg 20′′ des zweiten Profils 10′′ gebildete U-förmige Teil
querschnitt den Haltesteg 16′ des ersten Profils.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die auf der Innenseite gemessene Höhe h₁₆
des Haltestegs 16 kleiner als die Höhe h₂₀ des Zusatzsteges 20. Der
Grund hierfür wird aus Fig. 2 deutlich. Im zusammengesteckten
Zustand wird so sichergestellt, daß die Auflageflächen 24′ und
24′′ im zusammengeschobenen Zustand der beiden Teilprofile 10′ und
10′′ lastübertragend zur Anlage kommen, während die Auflageflächen
26′ und 26′′ kraftfrei bleiben. Dies gilt selbstverständlich unter
der Voraussetzung, daß die Agraffe 10′′ ohne die in Fig. 2 andeu
tungsweise dargestellte Justierschraube 28 ausgeführt wird. Die in
Fig. 2 angedeutete Justierschraube 28 dient einerseits zur Höhen
einstellung und damit zum Ausrichten der Kanten des Fassadenele
ments, andererseits durch ihre Spitze 30, die sich in die Auflage
fläche 24′ des Zusatzsteges 20 des Tragprofils 10′ einbohrt, zur
Verhinderung einer Seitenwanderung (Migration).
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Haltesteg 16 wie auch der Zusatzsteg 20
so ausgebildet, daß die Dicke jeweils des Haltestegs 16 und des
Zusatzstegs 20 zu seinen jeweiligen freien Ende hin eine Auflage
fläche 26 bzw. 24 bildend zunimmt.
Ein Anschlagsteg 32 dient - wie Fig. 4 zeigt - als Anschlag für
die Lagerung einer herkömmlichen Agraffe 18, die auf den Haltesteg
16 eines als Tragprofil verwendeten erfindungsgemäßen Strangpreß
profils 10 aufgesetzt wird.
Fig. 3 zeigt den vollständigen Aufbau einer Fassade unter Verwen
dung der erfindungsgemäßen Strangpreßprofile. Auf einer Gebäude
wand 40 sind mit Hilfe einer nicht näher erläuterten, unter ande
rem Isolationszwecken dienenden Unterkonstruktion zwei waagerecht
verlaufende Tragprofile 10′ angeordnet. Auf der Rückseite eines
Fassadenelements 42 sind zwei aus erfindungsgemäßen Halbzeug
(Strangpreßprofilen) hergestellte Agraffen 10′′ befestigt. Die
obere Agraffe 10′′ weist dabei eine Justierschraube 28 auf, so daß
zusammen mit einer zweiten gleichartigen Agraffe, die in Fig. 3
senkrecht zur Zeichenebene vor oder hinter der gezeichneten Agraf
fe angeordnet ist, eine Höhenverstellbarkeit des Fassadenelements
42 gegeben ist. Das gesamte Gewicht des Fassadenelements 42 lastet
also zwei oder mehr Justierschrauben 28 auf der Auflagefläche 24′
des oberen Tragprofils 10′. Durch vierfache Verschränkung zwischen
den vier Haltestegen der vier Querschnitte, die jeweils in U-för
mige Teilquerschnitte eingreifen, wird eine hohe Stabilität der
Gesamtstruktur, insbesondere gegenüber Windsog- oder Winddruck
kräften, erreicht.
Fig. 4 zeigt, daß das erfindungsgemäße Strangpreßprofil 10 auch
zu bereits existierenden Agraffen 18 kompatibel ist. Wie bereits
beschrieben liegt die Agraffe 18 an dem eigens hierfür vorgesehe
nen Anschlagsteg 32 an, während eine Einstellschraube 28 in an
sich konventioneller Weise auf dem Haltesteg 16 lastübertragend
aufliegt. Ein Schenkel 17 der Agraffe 18 hintergreift den Halte
steg 16.
Fig. 5 und 6 zeigen bekannte Ausführungsformen bereits bekann
ter Agraffen, die ebenfalls mit dem neugeschaffenen Universal-Pro
fil verwendet werden können, wodurch Verträglichkeit mit bereits
vorhandenen Systemen gesichert ist. Fig. 5 zeigt eine Agraffe 46
mit einer Einstellschraube 29, die im Gegensatz zur Einstell
schraube 28 keine eine Querverschieblichkeit verhindernde Spitze
30 aufweist.
Fig. 6 zeigt eine konventionelle Agraffe 48, die keine Einstell
möglichkeit aufweist und vorzugsweise im unteren Bereich von Fas
sadenelementen verwendet wird, um ein Abheben der Fassadenelemente
unter Windsogwirkung zu verhindern.
Bezugszeichenliste
10 Profil, insbesondere Querschnitt hiervon
10′ Tragprofil
10′′ als Agraffe verwendetes Profil
12, 12′, 12′′ langer Schenkel, Befestigungsabschnitt
14 kurzer Schenkel, Basisabschnitt
16, 16′, 16′′ Haltesteg
17 Schenkel (von 18)
18 Agraffe
20, 20′, 20′′ Zusatzsteg
22 freies Ende (von 12)
24, 24′, 24′′ Auflagefläche (von 20)
26, 26′, 26′′ Auflagefläche (von 16)
28 Stellschraube
30 Spitze (von 28)
32 Anschlagsteg
40 Gebäudewand
42 Fassadenelement
46 höhenverstellbare Agraffe
48 Standardagraffe
10′ Tragprofil
10′′ als Agraffe verwendetes Profil
12, 12′, 12′′ langer Schenkel, Befestigungsabschnitt
14 kurzer Schenkel, Basisabschnitt
16, 16′, 16′′ Haltesteg
17 Schenkel (von 18)
18 Agraffe
20, 20′, 20′′ Zusatzsteg
22 freies Ende (von 12)
24, 24′, 24′′ Auflagefläche (von 20)
26, 26′, 26′′ Auflagefläche (von 16)
28 Stellschraube
30 Spitze (von 28)
32 Anschlagsteg
40 Gebäudewand
42 Fassadenelement
46 höhenverstellbare Agraffe
48 Standardagraffe
Claims (9)
1. Strangpreßprofil (10), insbesondere zur Verwendung als waage
recht verlaufendes Tragprofil im Fassadenbau, mit einem im we
sentlichen L-förmigen Querschnitt, dieser wiederum mit einem
als Befestigungsabschnitt ausgebildeten langen Schenkel (12),
einem sich rechtwinklig anschließenden Basisabschnitt in Form
des kurzen Schenkel (14) des L-Querschnitts, und einem recht
winklig an diesen sich anschließenden, parallel zu dem Befesti
gungsabschnitt verlaufenden Haltesteg (16), der dazu ausgebil
det ist, von Befestigungshaken (Agraffen) (18) hintergriffen zu
werden, und dessen Länge einen Bruchteil der Länge des langen
Schenkels beträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (22) des langen
Schenkels (12) durch einen parallel verlaufenden Zusatzsteg
(20) U-förmig erweitert ist, wobei die Breite (b) des U-förmi
gen Teilquerschnitts in bezug auf die größte Dicke (d) des Hal
testeges (16) so bemessen ist, daß die beiden Maße miteinander
eine Spielpassung bilden.
2. Strangpreßprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf der Innenseite gemessene Höhe (h₁₆) des Haltesteges (16)
kleiner ist als die Höhe (h₂₀) des Zusatzsteges (20).
3. Strangpreßprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Dicke des Haltestegs (16) zu seinem freien Ende
hin eine Auflagefläche (26) bildend zunimmt.
4. Strangpreßprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Dicke des Zusatzstegs (20) zu
seinem freien Ende hin eine Auflagefläche (24) bildend zunimmt.
5. Strangpreßprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch einen Anschlagsteg (32), der sich parallel
zu dem kurzen Schenkel (14) des L-förmigen Querschnitts er
streckt.
6. Strangpreßprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlagsteg teilweise einstückig mit dem U-förmigen Teil
querschnitt ausgebildet ist.
7. Strangpreßprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der lange Schenkel (16) des L-förmi
gen Gesamtquerschnitts den Zusatzsteg (20) überragt.
8. Strangpreßprofil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende (22) des langen Schenkels (12) angefast ist.
9. Strangpreßprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (12) Befe
stigungsbohrungen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440179 DE4440179C2 (de) | 1994-11-10 | 1994-11-10 | Universell verwendbares Strangpreßprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440179 DE4440179C2 (de) | 1994-11-10 | 1994-11-10 | Universell verwendbares Strangpreßprofil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440179A1 true DE4440179A1 (de) | 1996-05-30 |
DE4440179C2 DE4440179C2 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=6532984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944440179 Expired - Fee Related DE4440179C2 (de) | 1994-11-10 | 1994-11-10 | Universell verwendbares Strangpreßprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4440179C2 (de) |
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DE102015219967A1 (de) * | 2015-10-14 | 2017-04-20 | Reinwarth Patentverwaltung GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Herr Klaus Reinwarth, 70711 Leinfelden-Echterdingen, Herr Klaus-Peter Reinwarth, 70711 Leinfelden-Echterdingen) | Befestigungseinrichtung zur Befestigung von Fassadenplatten |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4440179C2 (de) | 1999-08-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |