DE9311177U1 - Vorrichtung zur Befestigung von Platten - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Platten

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Description

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PATENTANWÄLTE
KÖHLER SCHMID + P. RUPPMANNSTR. 27 D-70565 STUTTGART
20 215 Si/nu
BWM
Dübel + Montagetechnik GmbH
Länderwiesenstraße 3
70745 Leinfelden-Echterdingen
Vorrichtung zur Befestigung von Platten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Wänden oder Decken mit wenigstens einem an einem horizontalen Profi !träger in dessen Längsrichtung verschiebbar geführten Plattenhalter sowie mit wenigstens einer in Längsrichtung des Prof7!trägers wirksamen und mit dem Plattenhalter verbundenen axialen Verschiebesperre. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung der genannten Art, bei der der Plattenhalter parallel zu der Plattenebene in einer zu der Längsrichtung des Profi !trägers im wesentl ichen senkrechten Querrichtung an dem Profilträger geführt ist.
Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse aber auch zur Verbesserung der Wärme- und Schal !dämmung bzw. -isolierung sowie aus ästhetischen Gründen werden vor allem großflächige Gebäudeaußenwände mit vorgehängten Fassaden verkleidet. Zu diesem Zweck wird unmittelbar auf der Gebäudeaußenwand eine profilierte Quer- und Längsträger umfassende Unterkonstruktion für die plattenartigen Fassadenelemente angebracht. Die hierfür verwendeten Profilträger können beispielsweise aus Aluminium und/oder Stahl gefertigt sein. An den Querträgern der Unterkonstruktion werden die Fassadenplatten montiert. Entsprechend den technischen und ästhetischen Anforderungen können beispielsweise Fassadenplatten aus Faserzement, Keramik, Metall, Verbundwerkstoffen oder auch aus Naturstein wie Granit, Marmor oder Schiefer verwendet werden.
Bei der Montage an den Querträgern der Unterkonstruktion sind die einzelnen Fassadenplatten sowohl in Längsrichtung des Profi !trägers als auch senkrecht dazu in der Plattenebene gegeneinander auszurichten. In Einbaulage müssen die Fassadenelemente an den Prof 1!trägern des Untergerüsts derart festgelegt sein, daß auch bei extremen und/oder bei schwankenden Witterungsverhältnissen eine sichere und optisch einwandfreie Befestigung der Fassade an der Gebäudeaußenwand gewährleistet ist.
Zum Anbringen von Fassadenplatten an den Profi !trägern der Fassadenunterkonstruktion dienen übl icherweise Befestigungsvorrichtungen, die vor der Montage mit den Fassadenelementen verbunden und gemeinsam mit diesen an den Querträgern der Profi !konstruktion montiert werden.
Aus der EP 380 953 Bl ist eine Befestigungsvorrichtung für Wandoder Deckenverkleidungsplatten bekannt, die aus mindestens einem Prof7 !träger und daran befestigbaren Plattenhaltern besteht. Die Plattenhalter sind mittels entsprechender Haltevorrichtungen, beispielsweise mittels Schraubverbindungen, mit dem zugehörigen Fassadenelement verbunden. Bei der Montage wird die aus Plattenhaltern und Fassadenplatte bestehende Anordnung an den als Profi labschnitte ausgebildeten Plattenhaltern in den oder die dafür vorgesehenen Profi !träger eingeschoben. Aufgrund der gewählten Querschnittsgeometrie der Plattenhalter sind diese an dem Profilträger in dessen Längsrichtung sowie senkrecht dazu parallel zu der Plattenebene geführt. Die an den Plattenhaltern befestigten Fassadenplatten lassen sich folglich verschieben und gegeneinander ausrichten. Die Fixierung der Fassadenplatten in Einbaulage erfolgt durch starre Verbindung der Plattenhalter mit dem Profilträger beispielsweise mittels einer an beiden Bauteilen angreifenden Madenschraube oder mittels eines Blindniets. Bei der Herstellung der starren Verbindung zwischen den Plattenhaltern und den Profi !träger müssen Hilfsmittel wie beispielsweise Nietzangen oder Schraubendreher bzw. Schraubenschlüssel benutzt werden. Insbesondere in Anbetracht der räum! ichen Enge am Einbauort gestaltet sich die Fixierung der Fassadenelemente daher schwierig und zeitaufwendig. Entsprechendes gilt für das etwa reparaturbedingte Auswechseln einzelner Fassadenplatten.
Bei entsprechender Plattengröße bzw. bei entsprechendem Plattengewicht sind an jedem Fassadenelement mehrere Plattenhalter vor-
zusehen, die unter Umständen an mehreren, parallel zueinander verlaufenden Profilträgern angreifen. Auch bei derartigen Konstruktionen muß zur Gewährleistung einer dauerhaft sicheren Befestigung der Fassade an der Gebäudeaußenwand eine temperatur- bzw. feuchtigkeitsabhängige Ausdehnung der Fassadenelemente möglich sein. In Längsrichtung der Profi !träger kann bei Verwendung von Befestigungsvorrichtungen gemäß der EP 380 953 Bl eine witterungsbedingte Ausdehnung der Fassadenplatten dadurch ermögl icht werden, daß jede Fassadenplatte ledigl ich an einem einzigen Plattenhalter starr mit dem zugehörigen Profilträger verbunden wird. Die übrigen Plattenhalter des betreffenden Fassadenelements bleiben in Längsrichtung des Profi !trägers frei beweg!ich und können infolgedessen in dieser Richtung wandern. In Querrichtung zur Längsachse des Profi !trägers aber ergeben sich ungünstige Ausdehnungsverhältnisse. So ist der mit dem Profi !träger starr verbundene Plattenhalter Fixpunkt auch hinsichtlich einer witterungsbedingten Ausdehnung oder Schrumpfung der betreffenden Fassadenplatte. Während die übrigen Plattenhalter auch in Querrichtung zu der Längsachse des Profi !trägers ausweichen können, bleibt der mit dem Profi !träger verschraubte oder vernietete Plattenhalter stets ortsfest. Verkantungen bzw. Schwenkbewegungen des betreffenden Fassadenelements um den als Fixpunkt wirkenden Plattenhalter sowie daraus resultierende Beanspruchungen der Fassadenplatte sowie der starren Verbindung zwischen dem Plattenhalter und dem Profilträger sind die mögliche Folge.
Der Erfindung liegt nun zum einen die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Vorrichtung, bei der der Plattenhalter zumindest in Längs-
richtung des Profi !trägers verschiebbar geführt ist, dahingehend weiterzubilden, daß die Montage der Fassadenplatten vereinfacht und der erforder 1 iche Zeitaufwand reduziert wird. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Befestigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs auszubilden.
Im Hinblick auf bekannte Befestigungsvorrichtungen, bei denen der Plattenhalter auch parallel zu der Plattenebene in einer zu der Längsrichtung des Profi !trägers im wesentlichen senkrechten Querrichtung an dem Profi !träger geführt ist, besteht die Aufgabe der Erfindung zudem auch in einer Weiterbildung dahingehend, daß Fixpunkte bei der Verbindung von Plattenhaltern und Profi !trägern vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Befestigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebi Idet ist.
Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, bei der die Verschiebesperre den Prof i !träger in dessen Umfangsrichtung zangenartig umgreift und federelastisch klemmend an diesem gehalten ist, bietet die Mög!ichkeit einer stark vereinfachten Montage und Demontage der betreffenden plattenartigen Fassadenelemente.
Bei der Montage etwa müssen zunächst die Plattenhalter mit der zugehörigen Fassadenplatte verbunden werden. Anschl ießend werden die Plattenhalter auf die dazu bestimmten Profi !träger der Fassadenunterkonstruktion aufgesteckt, und die Fassadenplatte kann in
Längsrichtung der Profi !träger in die gewünschte Position verschoben werden. Zur Ausrichtung der Fassadenplatte parallel zu der Plattenebene in einer zur Längsachse der Profi !träger senkrechten Richtung können an den Plattenhaltern Justierschrauben vorgesehen werden. Diese Justierschrauben greifen gegebenenfalls in Gewindebohrungen der Plattenhalter ein, durchsetzen diese und stützen sich an den Profi !trägern ab. Durch Drehen der Justierschrauben läßt sich der Abstand zwischen den Plattenhaltern und den zugehörigen Profilträgern einstellen und dadurch die Lage der Fassadenplatte verändern. In Einbaulage ausgerichtet muß die Fassadenplatte fixiert werden. Bei Verwendung mehrerer Plattenhalter je Fassadenplatte geschieht dies durch Festlegen eines Plattenhalters an dem zugehörigen Profi !träger. Etwa bei der Montage von Wandfassaden, bei der die Fassadenelemente von unten nach oben angebracht werden, wird zweckmäßigerweise einer derjenigen Plattenhalter fixiert, die an dem oberen, gut zugängl ichen Profi !träger angreifen. Zur Fixierung des Plattenha!ters werden zwei Verschiebesperren benötigt, die in Längsrichtung des Profi !trägers beiderseits des Plattenha!ters anzubringen sind. Zu diesem Zweck können die zangenartigen Verschiebesperren jeweils mit den freien Enden der Zangenschenke! auf die dem Monteur zugewandte Stirnfläche des Profi !trägers aufgesetzt und durch entsprechenden Druck auf den Profi!träger aufgeschoben werden. Bei entsprechender Ausbildung der Verschiebesperren kommte es infolge ihrer Federelastizität zu einer K!emmverbindung mit dem Profi !träger. Eine Verschiebung der Fassadenplatte in der Plattenebene entTang der Längsachse des Profi !trägers ist nunmehr nur noch gegen die Wirkung der Klemmverbindung möglich. Bei entsprechender Auslegung
der Verschiebesperren werden Klemmkräfte erreicht, die ausreichen, die Fassadenelemente dauerhaft sicher in der genannten Richtung festzulegen.
Auch bei der Demontage etwa beschädigter Montageplatten entfällt wie bei deren Montage die Handhabung von Werkzeugen, etwa von Schraubendrehern oder Schraubenschlüsseln, in dem schmalen Spalt zwischen der Gebäudeaußenwand und der Fassadeninnenfläche. Entsprechend dem Vorgehen beim Anbringen der Verschiebesperren können diese einfach durch Abziehen von dem Profilträger gelöst werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verschiebesperre als Federcl ip mit zwei Schenkeln ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Schenkel in Längsrichtung des Profilträgers wirksame Sperrpratzen aufweist. Derart ausgebildete Verschiebesperren bieten die Möglichkeit, die erforderliche Fixierung der Fassadenplatten mit geringem finanziellem und konstruktivem Aufwand zu erreichen. Die Sperrpratzen dienen der Verstärkung der Reibung zwischen den Schenkeln des Federclips und der Oberfläche des Profilträgers und erschweren dadurch eine Verschiebung des Plattenhalters bei Beanspruchung der jewei 1 igen Fassadenplatte in Längsrichtung des Profi !trägers.
Demselben Zweck dient es, daß die Materialhärte der Schenkel die Marterialhärte des Profi !trägers übersteigt. Bei Beanspruchung der Fassadenplatten in Längsrichtung des Profilträgers können sich so die Schenkel des Federclips, insbesondere wenn sie mit
Sperrpratzen versehen sind, in die Oberfläche des Profi !trägers regelrecht eingraben und dadurch einer axialen Verschiebung des Plattenhalters entgegenwirken.
Um das Aufschieben des Federe! ips zur Fixierung des betreffenden Plattenhalters zu erleichtern, ist es zweckmäßig, daß an wenigstens einem Schenkel des Federe! ips in Richtung der Plattenebene eine Auf!aufschräge vorgesehen ist.
Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 5, bei der an der Verschiebesperre in der Querrichtung ein in eine Ausnehmung des Plattenhalters eingreifender Führungsansatz vorgesehen ist, zeichnet sich dadurch aus, daß sie auch bei starken beispielsweise witterungsbedingten Dehnungen bzw. Schrumpfungen der Fassadenelemente deren dauerhaft sichere Befestigung an der Unterkonstruktion gewährleistet. Der zur Fixierung der betreffenden Fassadenplatten dienende Plattenhalter ist nämlich ebenso wie die übrigen gegebenenfalls an der Fassadenplatte angebrachten Plattenhalter in der Lage, unter der Wirkung von Ausdehnungs- bzw. Schrumpfungserscheinungen an der Fassade seine Position zu verändern. So kann er etwa bei Ausdehnung der Fassadenplatte infolge einer Erhöhung der Außentemperatur oder infolge regenbedingten Quellens parallel zu der Plattenebene senkrecht zu der Längsrichtung des Profilträgers ausweichen. Dadurch werden bei starrer Verbindung von Plattenhalter und Profi!träger auftretende Spannungen vermieden, die zu Beschädigungen der betreffenden Fassadenplatte oder sogar zur Zerstörung der Verbindung zwischen Plattenhalter und Profi !träger führen können. Gleichzeitig ist der
Plattenhalter in Längsrichtung des Profi !trägers gegen Verschieben gesichert.
Greift der Führungsansatz in eine im Innern der betreffenden Fläche des Plattenhalters angeordnete Ausnehmung ein, so reicht eine einzige Verschiebesperre zur Fixierung des Plattenhalters aus.
Um einen Mindestabstand benachbarter Fassadenelemente zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, daß der Führungsansatz mit Abstand von dem Profi !träger einen in der Querrichtung wirksamen Anschlag für den Plattenhalter aufweist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Führungsansatz als die Verschiebesperre in Längsrichtung des Profilträgers überragender Führungsbügel ausgebi Idet ist, wobei der Führungsbügel an einem Bügelschenkel mit der Verschiebesperre verbunden ist und mit dem freien Bügelschenkel in die Ausnehmung des Plattenhalters eingreift und wobei der Bügelsteg mit Abstand von dem Profilträger angeordnet ist. Mit konstruktiv einfachen Mitteln lassen sich bei einer derartigen Befestigungsvorrichtung gleichzeitig eine Fixierung des Plattenhalters in Längsrichtung des Profi !trägers sowie eine begrenzte Verschiebbarkeit des Plattenhalters in der Querrichtung real isieren. Dabei ist die montierte Verschiebesperre in Längsrichtung des Profi !trägers seitlich von diesem angeordnet. Der Plattenhalter liegt folglich mit seiner dafür vorgesehenen Führungsfläche vollständig auf der zugehörigen Stirnfläche des Profi !trägers auf. Bei der Montage kann der Plattenhalter zunächst in Längsrichtung des Profi!trägers
festgelegt werden, die dann die Justierung in Querrichtung vorgenommen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Darstellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer in Einbaulage ausgerichteten Befestigungsvorrichtung für eine Wandfassadenp latte,
Fig. 2 die perspektivische Darstellung der in Einbaulage fixierten Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Arretierung zur Fixierung der Befestigungsvorrichtung nach den Fign. 1 und 2 in Seitenansicht und
Fig. 4 die Arretierung nach Fig. 3 in der Draufsicht.
Die in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Wandfassadenkonstruktion besteht aus einem horizontalen Profi!träger 1, der gebäudeseitig an einem Hohlprofi 1 2 angebracht ist. Das Hohlprofi 1 2 ist mittels eines U-förmigen Halters 3 an der nicht dargestellten Gebäudeaußenwand montiert. Auf den Profi !träger 1 ist als Plattenhalter 4 eine sogenannte Agraffe aufgesteckt.
Bei dem dargestellten Profilträger 1 handelt es sich um ein Aluminiumhohlprofil mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt. Der Profi !träger 1 wird gebäudese itig von einer Seitenfläche 5 be-
-Ji-
grenzt. An die obere Kante der Seitenfläche 5 schließt sich eine stufenartig abgewinkelte obere Führungsfläche 6 mit einer rechtwinklig dazu verlaufenden Profilnase 7 an. An die untere Kante der Seitenfläche 5 ist eine rechtwinklige untere Führungsfläche angesetzt, deren vertikale Tei If lache durch einen rechtwinklig dazu angeordneten, zu der Seitenfläche 5 hin ausgerichteten Führungssteg 9 begrenzt wird.
Die Querschnittsgeometrie der Agraffe 4 stimmt mit dem Querschnitt des Profilträgers 1 überein. Al lerdings ist das Profil der auf den Profi !träger 1 aufgesteckten Agraffe 4 gegenüber diesem um 180' gedreht angeordnet. Infolgedessen ergibt sich eine Abstützung und Führung der Agraffe 4 an dem Profi !träger 1 sowohl in der horizontalen Längsrichtung des Profi!trägers 1 als auch in der dazu senkrechten vertikalen Richtung.
An der Agraffe 4 ist mittels einer Schrauben-Mutter-Verbindung eine in den Fig. 1 und 2 lediglich strichpunktiert angedeutete Fassadenplatte 11 befestigt. Bei der Montage ist die Fassadenplatte 11 zunächst gegenüber den benachbarten Fassadenplatten auszurichten. In horizontaler Richtung geschieht dies durch Verschieben der Agraffe 4 mit der daran angebrachten Fassadenplatte
11 in Längsrichtung des Profi !trägers 1. Zur Ausrichtung der Fassadenplatte 11 in vertikaler Richtung ist an der Agraffe 4 eine in eine entsprechende Gewindebohrung eingreifende Justierschraube
12 vorgesehen. Durch Drehen der Justierschraube 12, die die betreffende Fläche des Plattenhalters durchsetzt und sich an der oberen Führungsfläche 6 des Profi !trägers 1 abstützt, läßt sich
die Vertikal lage der Agraffe 4 bezogen auf den Profi!träger 1 und somit auch die Höhenlage der Fassadenplatte 11 einstellen.
Ist die Fassadenplatte 11 in Längsrichtung des Profi !trägers 1 ausgerichtet, so muß sie in dieser Position gegen axiale Verschiebung in Längsrichtung des Profi !trägers 1 gesichert werden. Dies geschieht mittels einer Arretierung 13. Die Arretierung 13 weist einen Federe! ip 14 sowie einen damit einstückig gefertigten Führungsbügel 15 auf. Als Werkstoff für die Arretierung 13 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Edelstahl vorgesehen.
In der in Fig. 2 dargestelIten Einbaulage der Arretierung 13 greift der Führungsbügel 15 mit seinem freien Schenkel in einen Fuhrungssch1itz 16 der Agraffe 4 ein. Zur Fest legung der Fassadenplatte 11 in horizontaler Richtung wird die Arretierung 13 mit Schenkeln 17, 18 des Federe! ips 14 seitlich von der Agraffe 4 auf den Profi !träger 1 aufgedrückt. Dabei ist die Arretierung 13 so anzusetzen, daß sich beim Aufdrücken der freie Schenkel des Führungsbügels 15 in den Führungsschi itz 16 der Agraffe 4 einschiebt. In Einbaulage stützt sich der Federe! ip 14 mit seinen Schenkeln 17, 18 unter Vorspannung an der Profilnase 7 sowie an der gebäudeseitigen Teil fläche der oberen Führungsfläche 6 des Profi !trägers 1 ab. Die dadurch entstehende Klemmverbindung zwischen der Arretierung 13 und dem Profi !träger 1 hält die Agraffe 4 und somit die Fassadenplatte 11 in horizontaler Richtung unverschiebbar.
Zur höhenmäßigen Justierung wird nun die Justierschraube 12 in der gewünschten Richtung gedreht und dadurch die Fassadenplatte
11 angehoben oder abgesenkt. Bei der Vertikalbewegung der Fassadenplatte 11 wird die Agraffe 4 senkrecht zu der Plattenebene an den betreffenden Flächen des Profi !trägers 1 geführt; in Längsrichtung des Profilträgers 1 erfolgt die Führung der Agraffe 4 mittels des in den Führungsschi itz 16 eingreifenden freien Schenkels des Führungsbügels 15. Nach oben wird die Vertikalbewegung der Agraffe 4 durch einen Quersteg 19 des Führungsbügels 15 begrenzt.
Bei dew dargestellten Ausführungsbeispiel ist der maximal mögliche vertikale Verschiebeweg der Agraffe 4, also der vertikale Abstand des Querstegs 19 von der Agraffenoberfläche, geringer als die Höhe der vertikalen Tei If lachen der unteren Führungsfläche 8 sowie der oberen Führungsfläche 6. Auf diese Art und Weise ist sichergestel It, daß sich die Agraffe 4 auch bei maximalem Anheben der Fassadenplatte 11 mit ihren Führungsflächen an den zugehörigen Führungsflächen des Profi !trägers 1 abstützt und daß die Agraffe 4 quer zu der Plattenebene stets gehalten wird.
Wie in den Fign. 3 und 4 dargestel It, ist der Schenkel 18 des Federclips 14 mit schneidenartigen, zu der Seitenfläche 5 des Profi !trägers 1 geneigten Sperrpratzen 20 versehen. Auch die Sperrpratzen 20 sind wie die gesamte Arretierung 13 aus Edelstahl gefertigt.
Treten an einer arretierten Fassadenplatte Beanspruchungen in Längsrichtung des Profilträgers 1 auf, so schneiden sich die Sperrpratzen 20 in das weichere Aluminumprofi 1 des Profi !trägers
-IA-
1 ein und wirken dadurch einer Verschiebung der Agraffe 4 in Längsrichtung des Profi !trägers 1 entgegen.
Um das Aufdrücken der Arretierung 13 auf den Profi !träger 1 zu erleichtern, ist an dem Schenkel 17 des Federe! ips 14 eine Auflaufschräge 21 vorgesehen.

Claims (7)

20 215 Si/nu Ansprüche
1. Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Wänden oder Dekken mit wenigstens einem an einem horizontalen Profilträger (1) in dessen Längsrichtung verschiebbar geführten Plattenhalter (4) sowie mit wenigstens einer in Längsrichtung des Profi !trägers (1) wirksamen und mit dem Plattenhalter (A) verbundenen axialen Verschiebesperre, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesperre den Profi !träger (1) in dessen Umfangsrichtung zangenartig umgreift und federelastisch klemmend an diesem gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesperre als Federcl ip (14) mit zwei Schenkeln (17, 18) ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Schenkel in Längsrichtung des Profi !trägers (1) wirksame Sperrpratzen (20) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialhärte der Schenkel (17, 18) die Materialhärte des Profilträgers (1) übersteigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem der Schenkel (17, 18) in Richtung der Plattenebene eine Auf laufschräge (21) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Plattenhalter (4) parallel zu der Plattenebene in einer zu der Längsrichtung des Profi !trägers (1) im wesentlichen senkrechten Querrichtung an dem Profi !träger (1) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschiebesperre in der Querrichtung ein in eine Ausnehmung des Plattenhalters (4) eingreifender Führungsansatz vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz mit Abstand von dem Profi !träger (1) einen in der Querrichtung wirksamen Anschlag für den Plattenhalter (4) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz als die Verschiebesperre in Längsrichtung des Profi !trägers (1) überragender Führungsbügel (15) ausgebildet ist, wobei der Führungsbüge! (15) an einem Bügelschenkel mit der Verschiebesperre verbunden ist und mit dem freien Bügelschenke! in die Ausnehmung des Plattenhalters (4) eingreift und wobei der Bügelsteg (19) mit Abstand von dem Profi !träger (1) angeordnet ist.
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