DE3121823C2 - - Google Patents

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DE3121823C2
DE3121823C2 DE19813121823 DE3121823A DE3121823C2 DE 3121823 C2 DE3121823 C2 DE 3121823C2 DE 19813121823 DE19813121823 DE 19813121823 DE 3121823 A DE3121823 A DE 3121823A DE 3121823 C2 DE3121823 C2 DE 3121823C2
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DE19813121823
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Werner 5860 Iserlohn De Schlueter
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Schlueter Systems KG
Original Assignee
Werner 5860 Iserlohn De Schlueter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/06Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements
    • E04F19/061Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements used to finish off an edge or corner of a wall or floor covering area

Description

Die Erfindung betrifft ein Winkelprofil zum Abschließen von Boden- oder Wandbelägen aus Keramikmaterial mit im Querschnitt rechteckigem, mit Durchbrechungen verse­ henem, unter 1,5 mm starkem Befestigungsschenkel und mit einem Abschlußschenkel, an dessen freiem Ende eine nach innen gerichtete, im Querschnitt etwa rechteckige Verbrei­ terung vorgesehen ist.
Solche Winkelprofile werden benötigt zur Verlegung von Keramik­ platten im sogenannten Dünnbettverfahren, bei dem Klebe- oder Mörtelschichten in vorgeschriebener relativ dünner Schicht­ dicke auf dem entsprechend glatten Untergrund aufgebracht werden. Dabei ist die sehr dünne Ausbildung des Befestigungs­ schenkels von besonderer Bedeutung, da dieser Schenkel in der zur Verfügung stehenden Schichthöhe so untergebracht werden muß, daß sich durch den Einsatz der Winkelprofile keine Erhöhung des Plattenaufbaus ergibt.
Bekannt sind Winkelprofile der eingangs genannten Art aus der DE-OS 25 53 185. Bei diesem bekannten Winkelprofil ist der relativ kurze Abschlußschenkel, der etwa der Höhe üblicher Keramikplatten entspricht, um ein Mehrfaches stärker als der Befestigungsschenkel. Die relativ breite Ausführung des Abschlußschenkels hat zum einen optische Gründe, zum anderen soll dieser starke Abschlußschenkel den möglichen Beanspruchun­ gen Rechnung tragen, die bei Verwendung solcher Profile als Abschlüsse in Dehnungsfugen in Fußböden mit Flurförder­ verkehr auftreten können. In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei der Verlegung von Keramikmaterial in solchen Fußböden die dem Abschlußschenkel am nächsten liegenden Kanten der Platten so beansprucht werden, daß Abschiefungen auf­ treten. Der Grund hierfür liegt offensichtlich darin, daß in diesem Randbereich schräg angreifende Kraftkomponenten nur in einem relativ schmalen Randbereich auf den Abschlußschenkel bzw. auf die dazwischen liegende Mörtelfuge übertragen werden können. Während die für die Ausbildung von Dehnungsfugen bekannten Winkelprofile Abschlußschenkel mit einer glatten Außenfläche aufweisen, ist eine Ausbildung von rechteckigen Dehnungsfugen mit ebenfalls aus der genannten DE-OS bekannten Winkelprofilen mit einem im Querschnitt T-förmig gestalteten Abschlußschenkel nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Winkelprofil der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es kostengünstig gefertigt werden kann und zur Herstellung von Dehnungsfugen im beanspruchten Fußboden­ bereich geeignet ist und daß durch die Einleitung der im Bereich der Abschlußschenkel auftretenden Belastungskräfte keine Beschädigung des Randbereiches der im Dünnbettverfahren verlegten benachbarten Keramikplatten auftritt.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe bei einem gattungsgemäßen Winkelprofil durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Aufgrund der bekannten dünnen Ausbildung der Befestigungs­ schenkel lassen sich die erfindungsgemäßen Winkelprofile in der Klebe- oder Mörtelschicht unter den im Dünnbettverfahren ver­ legten Keramikplatten ohne Aufbauerhöhung unterbringen und ohne zusätzliche Mittel befestigen. Die geringe Stärke des Abschluß­ schenkels führt zu einer Materialreduzierung, ohne daß entschei­ dende Reduzierungen der Festigkeit auftreten, da der Übergangs­ bereich zwischen Abschlußschenkel und Befestigungsschenkel durch eine Hohlkehle erfindungsgemäß verbreitert ist. Von entscheiden­ der Bedeutung ist jedoch die Ausbildung der oberen Verbreiterung des Abschlußschenkels, wodurch zum einen die gewünschte bisherige Breite der Oberseite des Abschlußschenkels erhalten bleibt und zum anderen unterhalb der Verbreiterung eine Kammer erzielt wird, die der besseren Verklammerung des zwischen Abschluß­ schenkel und Keramikplattenkante eingebrachten Mörtels dient und eine Übertragung der Kräfte auf die Keramikplattenkante in diesem Bereich begünstigt. Die Kräfteeinleitung wird zusätzlich begünstigt durch die ansteigend ausgebildete äußere Wandung der Verbreiterung. Versuche haben gezeigt, daß bei mit Keramikplatten ausgelegten Fußböden, in denen die erfindungsgemäßen Winkel­ profile als Abschluß von Dehnungsfugen eingesetzt worden sind, die aufgezeigten Beschädigungen im Randbereich der Keramikplatten nicht auftraten.
Zu einer weiteren Begünstigung der Kräfteeinleitung vom Ab­ schlußschenkel eines erfindungsgemäßen Winkelprofiles auf die benachbarte Keramikplatte trägt das Merkmal nach Anspruch 2 bei. Danach soll die äußere Wandung des außen glatten Ab­ schlußschenkels mit dem Befestigungsschenkel einen Winkel geringfügig kleiner als 90° einschließen.
Weitere besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 5.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die zugehörige Abbildung zeigt in einer vergrößer­ ten Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Winkel­ profiles.
Das abgebildete Winkelprofil weist einen relativ dünnen und langen Befestigungsschenkel auf mit einer gleichbleibenden Stärke unter 1,5 mm. Dieser Schenkel ist mit Durchbrechungen 11 versehen, durch die nach der Verlegung der Kleber bzw. der Mörtel hindurchtritt.
In etwa der gleichen Stärke ist der kürzere Abschlußschenkel 2 ausgebildet, dessen äußere glatte Wandung 21 mit dem Befesti­ gungsschenkel 1 einen Winkel unter 90° einschließt, vorzugs­ weise 80-89°. Der angegebene Winkel a beträgt daher 1-10°.
Der Übergang an der Innenseite des Profils zwischen dem Befestigungsschenkel 1 und dem Abschlußschenkel 2 ist mit einer den Querschnitt an der Übergangsstelle verbreiternden Hohlkehle ausgebildet.
Am freien Ende des Abschlußschenkels 2 ist eine im Querschnitt im wesentlichen rechteckige, nach innen gerichtete Verbreite­ rung 3 angeformt, wobei die Länge der Verbreiterung mindestens so groß ist wie die Stärke des übrigen Abschlußschenkels 2. Die äußere Wandung 31 dieser Verbreiterung 3 ist um einen geringen Winkel b, vorzugsweise kleiner 15°, gegenüber der Horizontalen ansteigend ausgebildet. Die Stärke der Verbreiterung 3 soll vorzugsweise kleiner als die Hälfte der Gesamthöhe des Abschlußschenkels 2 sein, damit eine entsprechende Kammergröße ausgebildet ist.

Claims (5)

1. Winkelprofil zum Abschließen von Boden- oder Wandbelägen aus Keramikmaterial mit im Querschnitt rechteckigem, mit Durchbrechungen versehenem, unter 1,5 mm starkem Befestigungsschenkel und mit einem Abschlußschenkel, an dessen freiem Ende eine nach innen gerichtete, im Querschnitt etwa recheckige Verbreiterung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen Abschlußschenkel (2) in etwa der gleichen Stärke wie der Befestigungsschenkel (1), wobei der Übergang an der Innenseite des Profils zwischen dem an seiner äußeren Wandung (21) glatten Abschlußschenkel (2) und dem Befestigungs­ schenkel (1) mit einer den Querschnitt an der Übergangsstelle verbrei­ ternden Hohlkehle ausgebildet ist, und durch eine Länge der Ver­ breiterung (3), die mindestens so groß ist wie die Stärke des übrigen Abschlußschenkels (2), wobei die äußere Wandung (31) der Verbreiterung um einen geringen Winkel (b) gegenüber der Horizontalen zur Innenseite des Profils hin ansteigend ausgebildet ist.
2. Winkelprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wandung (21) des Abschlußschenkels (2) mit dem Befestigungsschenkel (1) einen Winkel (a) geringfügig kleiner als 90°, vorzugsweise 80-89°, einschließt.
3. Winkelprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Verbreiterung (3) doppelt so groß ist wie die Stärke des übrigen Abschluß­ schenkels (2).
4. Winkelprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wandung (31) der Verbreiterung (3) um einen Winkel (b) kleiner 15° gegenüber der Horizontalen ansteigend ausgebildet ist.
5. Winkelprofil nach einem der Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Verbreiterung (3) kleiner als die Hälfte der Gesamthöhe des Abschluß­ schenkels (2) ist.
DE19813121823 1980-07-26 1981-06-02 "winkelprofil zum abschliessen von boden- oder wandbelaegen aus keramikmaterial o.dgl." Granted DE3121823A1 (de)

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