DE3534036A1 - Vorrichtung zum aufnehmen flaechiger werkstuecke - Google Patents
Vorrichtung zum aufnehmen flaechiger werkstueckeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Aufnehmen flächiger Werkstücke von einem Werkstücksta
pel, bestehend aus wenigstens einem Grundgestell, einem
einen Werkstückstapel aufnehmenden Magazin mit einer
Magazinbodenplatte und darauf angeordneten den Werk
stückstapel seitlich begrenzenden stabförmigen Wandele
menten, einer über das Magazin verfahrbaren Hubeinrich
tung mit einer Hubplatte, an deren Unterseite fingerför
mige Werkstückgreifer angeordnet sind, sowie einer die
Abnahme eines Werkstücks vom Werkstückstapel unterstüt
zenden Blasvorrichtung.
Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise durch die
Literaturstelle DE 31 47 818 A1 bekannt. Die Blasvor
richtung ist hier an der Hubplatte befestigt und arbei
tet mit einem schwenkbaren Nadelhalter zusammen, der
das abzunehmende Werkstück an einer Seite etwas hoch
klappt. In den sich dabei bildenden keilförmigen Spalt
wird dann schräg von oben mit der Blasvorrichtung Luft
eingeblasen und auf diese Weise der Trennvorgang zwi
schen dem abzuhebenden Werkstück von dem darunterliegen
den Werkstück unterstützt. Diese Art der Anwendung
einer Blasvorrichtung im Zusammenhang mit dem Abheben
eines aufzunehmenden Werkstücks von einem Werkstücksta
pel ist praktisch auf solche Vorrichtungen begrenzt,
bei denen mittels wenigstens eines Werkstückgreifers
vor dem eigentlichen Abhebevorgang das abzunehmende
Werkstück zunächst randseitig hochgeklappt wird.
Vorrichtungen zum Aufnehmen flächiger Werkstücke der
einleitend beschriebenen Art, die praktisch universell
für alle Arten von Stoffen einsetzbar sind, machen, wie
beispielsweise die Literaturstelle DE 33 36 426 A1
zeigt, von fingerförmigen Werkstückgreifern Gebrauch,
die das Adhäsionsprinzip anwenden. Bei solchen, als
Klebebandaufnehmer zu bezeichnenden Werkstückgreifern,
wird das aufzunehmende Werkstück praktisch ohne Verändeerung
seiner Flächengestalt vom Werkstückstapel abgehoben. Der
Vereinzelungsvorgang kann hier dadurch in wirksamer
Weise unterstützt werden, daß die den Werkstückstapel
im Magazin begrenzenden Wandelemente als Bürstenelemen
te ausgebildet sind, deren Borsten eine leichte Schräg
stellung nach unten aufweisen.
Wie die Praxis zeigt, gibt es bei der ungeheueren Vielzahl
unterschiedlicher Stoffarten auch einzelne Stoffe, bei denen
dieses Vereinzelungsprinzip mit Hilfe von Abstreifbürsten
nicht ausreicht, um einen störungsfreien Dauerbetrieb beim
Abarbeiten solcher Werkstückstapel zu gewährleisten. Hierbei
spielen dann neben einer starken Verkettelung von Gewebe
fasern, insbesondere elektrostatische Aufladungen eine
Rolle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine
universell anwendbare Vorrichtung der einleitend be
schriebenen Art eine weitere Lösung anzugeben, die bei
Verwendung einer Blasvorrichtung auch dann einen stö
rungsfreien Dauerbetrieb gewährleistet, wenn an eine
solche Vorrichtung hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Ver
einzelung aufgrund der Materialbeschaffenheit der Werkstücke
extreme Anforderungen gestellt werden müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich
die erforderliche Vereinzelung der Werkstücke auch
unter extremen Bedingungen immer dann sicher herbeifüh
ren läßt, wenn der Luftstrom der Blasvorrichtung hori
zontal oder leicht schräg von unten auf den Werkstück
stapel an den Stellen gerichtet ist, die von den Auf
setzstellen der fingerförmigen Werkstückgreifer den größten
Abstand haben. Auf diese Weise wird nämlich gewährlei
stet, daß auch bei festgehaltenem Werkstückstapel das
aufzunehmende Werkstück an der Oberseite des Werkstück
stapels im Luftstrom in eine seine Vereinzelung erzwingende
ausreichende Flatterbewegung gebracht werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung nach dem
Patentanspruch 1 sind in den weiteren Patentansprüchen
2 bis 15 angegeben.
In der Zeichnung, durch die anhand von dargestellten
Ausführungsbeispielen die Erfindung noch näher erläu
tert wird, bedeuten
Fig. 1
die schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Aufnehmen
von in einem Magazin übereinander abgestapelten flächigen
Werkstücken
Fig. 2
eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 1
Fig. 3
eine perspektivische Teilansicht eines Einzelblaselementes
nach den Fig. 1 und 2
Fig. 4
eine Variante eines Einzelblaselementes
Fig. 5, 6 und 7
eine ausschnittsweise Darstellung des Abnahmevorgangs eines
Werkstücks von einem Werkstückstapel bei einer Vorrichtung
nach den Fig. 1 und 2
Fig. 8
die schematische Darstellung einer Variante der Vor
richtung nach den Fig. 1 und 2
Fig. 9
eine weitere Darstellung der Vorrichtungsvariante nach
Fig. 8 in Form eines Ausschnitts in perspektivischer
Darstellung
Fig. 10
ein bei der Vorrichtungsvariante nach Fig. 8 und 9
vorgesehenes Einzelblaselement im Schnitt
Fig. 11
eine weitere Variante der Vorrichtung nach den Fig.
1 und 2 in der schematischen Darstellung entsprechend
Fig. 8
Fig. 12
ein bei der Vorrichtungsvariante nach Fig. 11 zur
Anwendung kommendes Einzelblaselement im Schnitt
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem Grundge
stell 1, das an der Oberseite zu einer Laufbühne 2
gestaltet ist und das in einer Zwischenebene 3 nebenein
ander ein Magazin 4 und ein Förderband 5 aufweist.
Längs der Laufbühne 2 ist ein Schlitten 6 verfahrbar,
an dem eine Hubvorrichtung befestigt ist. Die Hubvor
richtung besteht aus dem Preßluftzylinder 7, an dessen
Kolbenstange 8 eine Hubplatte 9 befestigt ist. Die
Hubplatte 9 trägt an ihrer Unterseite fingerförmige
Werkstückgreifer 10 sowie die Blasvorrichtung darstel
lende Einzelblaselemente 11, die aus Haltern 12 bestehen und
in Höhe der freien Enden der Werkstückgreifer 10 mit Luft
düsen 13 versehen sind.
Zur Entnahme eines Werkstücks von im Magazin 4 abgesta
pelten Werkstücken wird die Hubplatte 9 der Hubvorrichtung
in der in Fig. 1 gezeigten Verfahrstellung auf das Magazin
4 solange abgesenkt bis die Werkstückgreifer 10 das oberste
Werkstück erfassen können. Sobald die Werkstückgreifer 10
auf dem Werkstückstapel 14 aufsetzen, werden die Luftdüsen
13 der Einzelblaselemente 11 mit Blasluft versorgt und die
Blasluft wieder abgeschaltet, sobald das erfaßte Werkstück
durch Anheben der Hubplatte 9 vom Werkstückstapel 14 abge
hoben wird. Das abgehobene Werkstück wird dann über das
Förderband 5 verfahren und dort nach Absenken der Hubplatte 9
darauf abgelegt. Anstelle eines Förderbandes 5 kann die
Ablagestelle natürlich auch in irgendeiner Weise anders
gestaltet sein, beispielsweise kann sie ein weiteres Magazin
darstellen.
Die perspektivische Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 1
in Fig. 2 läßt erkennen, daß das Magazin 4 aus einer Maga
zinbodenplatte 4 a sowie den Werkstückstapel 14 seitlich
begrenzenden stabförmigen Wandelementen 4 b besteht. Um das
Magazin an ganz unterschiedliche Werkstückkonturen anpassen
zu können, sind die Wandelemente zweckmäßig mit Magnetfüßen
ausgestattet, so daß sie auf der aus Eisen oder Stahl be
stehenden Magazinbodenplatte 4 a an beliebiger Stelle befes
tigt werden können. Entsprechendes gilt für die zweckmäßig
als Klebebandaufnehmer ausgebildeten Werkstückgreifer 10 und
die Einzelblaselemente 11 hinsichtlich ihrer Befestigung an
der Hubplatte 9. Durch die Befestigung der Einzelblasele
mente 11 an der Hubplatte 9 ist gewährleistet, daß die
Luftdüsen 13 unabhängig von der Höhe des Werkstückstapels 14
beim Absenken der Hubplatte 9 auf den Werkstückstapel 14 um
die Höhe H sich stets in der gewünschten Blasposition in
Höhe der obersten Lagen des Werkstückstapels befinden.
Der perspektivische Ausschnitt eines Einzelblaselements 11
nach den Fig. 1 und 2 in Fig. 3 läßt erkennen, in welcher
Weise die Luftdüse 13 innerhalb des senkrechten Langlochs 12 a
in der Höhe verschiebbar befestigt ist. Mit Hilfe ihres
Kugelkopfes 13 a kann sie in einer beliebigen Höhe des Lang
lochs 12 a und innerhalb eines vorgegebenen Raumwinkels in
einer gewünschten Lage mit den seitlich vorgesehenen Maden
schrauben 12 c arretiert werden.
Eine Haltervariante für ein Einzelblaselement entsprechend
den Fig. 1 bis 3 zeigt Fig. 4. Der Halter 12 besteht in
diesem Falle aus einem einen Haftmagneten HM aufweisenden
Winkelfuß 12 d mit einem daran befestigten Stab 12 e. Der Stab
12 e in dem am unteren freien Ende die Luftdüse 13 mit dem
Kugelkopf 13 a gehaltert ist, kann in Längslöchern 12 f ver
schoben und auf diese Weise die Luftdüse 13 in der Höhe
eingestellt werden. Zur Arretierung weist die Befestigung im
mittleren Längsloch 12 f eine Klemmschraube 12 g auf, während
in die beiden anderen Längslöcher 12 f im Winkelfuß 12 d
verankerte Führungsbolzen 12 h eingreifen. Durch ihren Kugel
kopf 13 a kann die Luftdüse 13 auch hier in einem relativ
großen Raumwinkel in ihrer Blasrichtung eingestellt und
durch eine Madenschraube 12 c in der gewünschten Einstellage
arretiert werden.
Bei dem in den Fig. 5 bis 7 schematisch dargestellten
Vorgang für das Aufnehmen eines flächigen Werkstücks 14 a
zeigt Fig. 5 zunächst die Vorrichtung in der Verfahrstel
lung der Hubvorrichtung über dem Werkstückstapel 14. Wie
diese Figuren erkennen lassen, weisen sowohl die Werkstück
greifer 10 als auch die Einzelblaselemente 11 fußseitig
Haftmagnete HM auf, mit deren Hilfe sie in einfacher Weise
an jeder Stelle an der Unterseite der Hubplatte 9 festge
setzt werden können. Die Luftdüsen 13 der Einzelblaselemente
sind über Schlauchleitungen 13 b und einen nicht dargestel
lten Verteiler an eine hubabhäng gesteuerte Preßluftver
sorgung, die ebenfalls nicht dargestellt ist, angeschlossen.
Zum Aufnehmen des obersten Werkstücks 14 a vom Werkstücksta
pel 14 wird nun die Hubplatte 9 mit den Werkstückgreifern 10
auf den Werkstückstapel 14 solange abgesenkt, bis sich das
nicht dargestellte rollengeführte Klebeband am unteren Ende
der Werkstückgreifer 10 in das obere Werkstück 14 a eindrückt.
Nunmehr ist der Werkstückstapel 14 durch die aufgesetzten
Werkstückgreifer von oben festgehalten. Durch die nunmehr
einzuschaltende Blasluft 13 c die hierbei horizontal ausge
richtet ist gerät das Werkstück 14 a an der Anblasstelle ins
Flattern und wird damit vom darunterliegenden Werkstück
getrennt. Sodann wird die Blasluft 13 c wieder abgeschaltet
und gleichzeitig, wie Fig. 7 zeigt, das oberste Werkstück
14 a an den Werkstückgreifern 10 gehaltert vom Werkstücksta
pel abgehoben.
Bei der bisher in den Fig. 1 bis 7 beispielhaft darge
stellten und beschriebenen Vorrichtung zum Aufnehmen fläch
iger Werkstücke ist die aus Einzelblaselementen 11 darge
stellte Blasvorrichtung an der Hubplatte 9 befestigt. Die
Blasvorrichtung kann aber auch alternativ hierzu auf seiten
des Magazins 4 vorgesehen sein. Diese Variante zeigt Fig. 8
schematisch in einer Aufsicht auf die Vorrichtung.
Der Werkstückstapel 14 der hier aus Werkstücken in Form von
Sakkoteilen besteht, ist auf der linken Seite wiederum durch
Wandelemente 4 bbegrenzt, die zweckmäßig als Bürstenelemente
ausgeführt sind. An seinen übrigen Seiten könnte er eben
falls mit solchen Wandelementen begrenzt werden. Wie sich
zeigt, bietet sich aber auch in Abhängigkeit der Werkstück
kontur die Möglichkeit, die Werkstückstapelbegrenzung durch
eine Konturleiste vorzunehmen. Von einer solchen Konturlei
ste 4 c ist bei der Darstellung nach Fig. 8 Gebrauch ge
macht. Sie begrenzt den Werkstückstapel auf der Rückseite
und auf der rechten Seite. Die Blasvorrichtung besteht hier
aus zwei Einzelblaselementen 15, die in einem vorgegebenen
Abstand vor dem Werkstückstapel 14 auf der Vorderseite und
auf der linken Seite angeordnet sind. Diese Einzelblasele
mente 15 haben eine den Wandelementen entsprechende Grundge
stalt und sind an ihrer Vorderseite mit mehreren überein
ander angeordneten einstellbaren Luftdüsen 13 versehen. Die
Werkstückgreifer 10 sind an der hier nicht dargestellten
Hubplatte 9 entlang des Randes des Werkstückstapels angeord
net und zwar so daß sie, sofern hierbei von Wandelementen 4 b
Gebrauch gemacht wird, beim Absenken der Hubplatte auf den
Werkstückstapel das oberste Werkstück jeweils am Rand vor
einem solchen Wandelement fassen.
Die Einzelblaselemente 15 sind hinsichtlich der Werkstück
greifer 10 wie Fig. 8 zeigt, so angeordnet, daß sie jeweils
den Werkstückstapel 14 in der Mitte zwischen zwei Werkstück
greifern 10 anblasen. Auf diese Weise wird gewährleistet,
daß bei festgehaltenem Werkstückstapel 14 die zur Verein
zelung erforderliche Flatterbewegung des obersten Werkstücks
im Blaszustand der Luftdüsen durch die Werkstückgreifer 10
möglichst wenig behindert wird. Dies gilt in gleicher Weise
für die Ausführung der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 7.
Wie der Ausschnitt einer Vorrichtungsvariante entsprechend
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung erkennen läßt, muß
mittels der Einzelblaselemente 15 der Werkstoffstapel 14
stets in seiner gesamten Höhe von den übereinander angeord
neten Luftdüsen 13 angeblasen werden. Wirksam für den Ver
einzelungsvorgang ist dabei lediglich immer nur die Blasluft
der Luftdüse bzw. derjenigen von zwei benachbarten Luft
düsen , die je nach der gerade vorhandenen Höhe des Werk
stückstapels 14 das oberste Werkstück 14 a am Auftreffort der
Blasluft zum Flattern bringen kann. Auch die Einzelblasele
mente 15 sind zweckmäßig fußseitig mit einem Haftmagneten HM
versehen, um sie leicht an beliebiger geeigneter Stelle auf
der Magazinbodenplatte 4 a oder am Grundgestell 1 befestigen
zu können.
Wie das nähere Einzelheiten aufweisende Teilschnittbild nach
Fig. 10 zeigt, besteht das Einzelblaselement 15 aus einem
stabförmigen Halter 15 a, dessen Winkelfuß an der Unterseite
mit einem Haftmagneten HM versehen ist. Der Halter 15 a
selbst hat in seiner Erstreckung übereinander Aussparungen
15 b, die untereinander durch eine Bohrung 16 für die Zufuhr
der Blasluft über einen Schlauchanschluß 17 an der Winkel
fußrückseite des Halters 15 a verbunden sind. In die Ausspar
ungen 15 b, die von hinten durch die Platte 15 c abgedeckt
sind, sind jeweils Luftdüsen 13 mit ihrem Kugelkopf 13 a
eingesetzt. Die Luftdüsen 13 stehen ihrerseits über Bohr
ungen 13 d mit der Bohrung 16 in Verbindung. Durch die Kugel
kopfausführung können die Luftdüsen 13 wie auch bereits im
Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 3 und 4 näher
ausgeführt worden ist, hinsichtlich ihrer Blasrichtung
innerhalb eines vorgegebenen Raumwinkels eingestellt wer
den.
Die weitere Ausführungsvariante nach Fig. 11 unterscheidet
sich von der Ausführungsvariante nach Fig. 8 lediglich
dadurch, daß hier die Einzelblaselemente 18 zugleich die
Funktion eines den Werkstückstapel 14 begrenzenden Wandele
ments ausüben. Diese Wandelemente darstellenden Einzelblas
elemente 18 sind am Werkstückstapel 14 wiederum auf der
Vorderseite und auf der linken Seite so angeordnet, daß sie
den Werkstückstapel 14 in einem Teilbereich anblasen, der
sich zwischen zwei Werkstückgreifern 10 befindet.
Die Ausführung eines solchen zugleich eine Wandelementfunk
tion ausübenden Einzelblaselements 18 unterscheidet sich,
wie Fig. 12 zeigt, von der in Fig. 10 dargestellten Aus
führungsform eines Einzelblaselementes 15 lediglich dadurch,
daß auf seiten der Luftdüsen 13 der Bürstenbelag 19 ange
ordnet ist, der hierbei zweckmäßig in der unmittelbaren
Umgebung der Luftdüsen 13 mit Aussparungen 20 versehen ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich mit Vorteil
überall da einsetzen, wo im Bereich der Verarbeitung von
flächenförmigen Werkstücken, insbesondere Stoffteilen, die
Automatisierung der Arbeitsprozesse ein automatisches Abar
beiten von Werkstückstapeln voraussetzt. Hierzu gehören
insbesondere alle Arten von Konfektionsherstellung.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen flächiger Werkstücke von
einem Werkstückstapel, bestehend aus wenigstens einem
Grundgestell, einem einen Werkstückstapel aufnehmenden
Magazin mit einer Magazinbodenplatte und darauf ange
ordneten, den Werkstückstapel seitlich begrenzenden
stabförmigen Wandelementen, einer über das Magazin
verfahrbaren Hubeinrichtung mit einer Hubplatte, an
deren Unterseite fingerförmige Werkstückgreifer angeord
net sind, sowie einer die Abnahme eines Werkstücks vom
Werkstückstapel unterstützenden Blasvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftdüsen (13) aufweisende
Blasvorrichtung (11, 15, 18) den Werkstückstapel (14)
wenigstens im Bereich seines oberen Randes einem hori
zontalen oder leicht nach oben ausgerichteten Luftstrom
(13 c) lediglich in dem Zeitintervall ausssetzt, in dem die
auf den Werkstückstapel abgesenkte Hubplatte (9) mit ihren
Werkstückgreifern (10) von oben her den Werkstückstapel
festhält und daß die Blasvorrichtung mit ihren Luftdüsen für
eine Ausrichtung des Luftstroms gegen solche Teilbereiche
(Blasbereiche) des Werkstückstapels gestaltet ist, die
jeweils durch den Abstand zwischen zwei Werkstückgreifern
längs des Werkstückstapelrandes bestimmt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasvorrichtung (11, 15, 18) den Werkstücksta
pel (14) im wesentlichen aus einer Richtung oder aus
zwei in etwa zueinander senkrechten Richtungen anbläst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blasvorrichtung (11) an der Hubplatte
(9) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blasvorrichtung (15, 18) auf seiten
des Magazins (4) an der Magazinbodenplatte (4 a) oder am
Grundgestell (1) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung aus
mehreren Einzelblaselementen (11, 15, 18) besteht, die
in auf die Blasbereiche verteilter Anordnung, diesen
jeweils zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelblaselemente (11) an der Hub
platte (9) befestigte, sich nach unten erstreckende
stabförmige Halter (12) aufweisen, an denen in Höhe der
freien Enden der fingerförmigen Werkstückgreifer (10) ein
stellbare, Luftdüsen (13) gehaltert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdüsen (13) der Einzelblaselemente (11) in
ihren Haltern (12) im Abstand relativ zur Hubplatte (9)
verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelblaselemente (15, 18) an der
Magazinbodenplatte (4 a) bzw. am Grundgestell (1) befestigte,
sich nach oben bis in maximale Höhe eines in das Magazin (4)
eingebrachten Werkstückstapels (14) erstreckende stabförmige
Halter (15 a) aufweisen, in denen im Bereich zwischen der
Magazinbodenplatte und ihrem freien Ende übereinander in
vorzugsweise gleichen Abständen mehrere einstellbare Luftdü
sen (13) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Werkstückstapel (14) seitlich begrenzenden
Wandelemente (4 b) des Magazins (4) teilweise zu Ein
zelblaselementen (18) mit übereinander angeordneten
Luftdüsen (13) ausgestaltet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückgrei
fer (10) an der Hubplatte (9) verteilt so befestigt
sind, daß sie beim Absenken der Hubplatte über dem
Magazin (4) das vom Werkstückstapel abzunehmende Werk
stück (14 a) jeweils im Randbereich vor einem Wandele
ment (4 b) fassen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsen (13) der
Blasvorrichtung (11, 15, 18) in ihrer Abstrahlrichtung
innerhalb eines vorgegebenen Raumwinkels einstellbar
sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsen (13) der
Blasvorrichtung (11, 15, 18) mittels Schauchleitun
gen (13 b) über einen Verteiler an eine gemeinsame hubab
hängig steuerbare Preßluftversorgung angeschlossen sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die fingerförmigen
Werkstückgreifer (10) sowie die Blasvorrichtung bzw.
die Einzelblaselemente (11, 15, 18) einschließlich
der stabförmigen Wandelemente (4 b) bei beliebiger
gegenseitiger Anordnung mittels Haftmagneten (HM)
lösbar an der Hubplatte (9) bzw. der Magazinbodenplatte
(4 a) oder dem Grundgestell (1) befestigt sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (4 b)
Bürstenelemente sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die fingerförmigen Werkstück
greifer (10) Klebebandaufnehmer in Form selbständiger Funk
tionseinheiten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534036 DE3534036A1 (de) | 1985-09-24 | 1985-09-24 | Vorrichtung zum aufnehmen flaechiger werkstuecke |
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Publications (2)
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DE3534036A1 true DE3534036A1 (de) | 1987-03-26 |
DE3534036C2 DE3534036C2 (de) | 1991-06-13 |
Family
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Family Applications (1)
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- 1985-09-24 DE DE19853534036 patent/DE3534036A1/de active Granted
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