DE3534036A1 - Vorrichtung zum aufnehmen flaechiger werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum aufnehmen flaechiger werkstuecke

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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufnehmen flächiger Werkstücke von einem Werkstücksta­ pel, bestehend aus wenigstens einem Grundgestell, einem einen Werkstückstapel aufnehmenden Magazin mit einer Magazinbodenplatte und darauf angeordneten den Werk­ stückstapel seitlich begrenzenden stabförmigen Wandele­ menten, einer über das Magazin verfahrbaren Hubeinrich­ tung mit einer Hubplatte, an deren Unterseite fingerför­ mige Werkstückgreifer angeordnet sind, sowie einer die Abnahme eines Werkstücks vom Werkstückstapel unterstüt­ zenden Blasvorrichtung.
STAND DER TECHNIK
Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise durch die Literaturstelle DE 31 47 818 A1 bekannt. Die Blasvor­ richtung ist hier an der Hubplatte befestigt und arbei­ tet mit einem schwenkbaren Nadelhalter zusammen, der das abzunehmende Werkstück an einer Seite etwas hoch­ klappt. In den sich dabei bildenden keilförmigen Spalt wird dann schräg von oben mit der Blasvorrichtung Luft eingeblasen und auf diese Weise der Trennvorgang zwi­ schen dem abzuhebenden Werkstück von dem darunterliegen­ den Werkstück unterstützt. Diese Art der Anwendung einer Blasvorrichtung im Zusammenhang mit dem Abheben eines aufzunehmenden Werkstücks von einem Werkstücksta­ pel ist praktisch auf solche Vorrichtungen begrenzt, bei denen mittels wenigstens eines Werkstückgreifers vor dem eigentlichen Abhebevorgang das abzunehmende Werkstück zunächst randseitig hochgeklappt wird.
Vorrichtungen zum Aufnehmen flächiger Werkstücke der einleitend beschriebenen Art, die praktisch universell für alle Arten von Stoffen einsetzbar sind, machen, wie beispielsweise die Literaturstelle DE 33 36 426 A1 zeigt, von fingerförmigen Werkstückgreifern Gebrauch, die das Adhäsionsprinzip anwenden. Bei solchen, als Klebebandaufnehmer zu bezeichnenden Werkstückgreifern, wird das aufzunehmende Werkstück praktisch ohne Verändeerung seiner Flächengestalt vom Werkstückstapel abgehoben. Der Vereinzelungsvorgang kann hier dadurch in wirksamer Weise unterstützt werden, daß die den Werkstückstapel im Magazin begrenzenden Wandelemente als Bürstenelemen­ te ausgebildet sind, deren Borsten eine leichte Schräg­ stellung nach unten aufweisen.
Wie die Praxis zeigt, gibt es bei der ungeheueren Vielzahl unterschiedlicher Stoffarten auch einzelne Stoffe, bei denen dieses Vereinzelungsprinzip mit Hilfe von Abstreifbürsten nicht ausreicht, um einen störungsfreien Dauerbetrieb beim Abarbeiten solcher Werkstückstapel zu gewährleisten. Hierbei spielen dann neben einer starken Verkettelung von Gewebe­ fasern, insbesondere elektrostatische Aufladungen eine Rolle.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine universell anwendbare Vorrichtung der einleitend be­ schriebenen Art eine weitere Lösung anzugeben, die bei Verwendung einer Blasvorrichtung auch dann einen stö­ rungsfreien Dauerbetrieb gewährleistet, wenn an eine solche Vorrichtung hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Ver­ einzelung aufgrund der Materialbeschaffenheit der Werkstücke extreme Anforderungen gestellt werden müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die erforderliche Vereinzelung der Werkstücke auch unter extremen Bedingungen immer dann sicher herbeifüh­ ren läßt, wenn der Luftstrom der Blasvorrichtung hori­ zontal oder leicht schräg von unten auf den Werkstück­ stapel an den Stellen gerichtet ist, die von den Auf­ setzstellen der fingerförmigen Werkstückgreifer den größten Abstand haben. Auf diese Weise wird nämlich gewährlei­ stet, daß auch bei festgehaltenem Werkstückstapel das aufzunehmende Werkstück an der Oberseite des Werkstück­ stapels im Luftstrom in eine seine Vereinzelung erzwingende ausreichende Flatterbewegung gebracht werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung nach dem Patentanspruch 1 sind in den weiteren Patentansprüchen 2 bis 15 angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
In der Zeichnung, durch die anhand von dargestellten Ausführungsbeispielen die Erfindung noch näher erläu­ tert wird, bedeuten
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Aufnehmen von in einem Magazin übereinander abgestapelten flächigen Werkstücken
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 1
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Einzelblaselementes nach den Fig. 1 und 2
Fig. 4 eine Variante eines Einzelblaselementes
Fig. 5, 6 und 7 eine ausschnittsweise Darstellung des Abnahmevorgangs eines Werkstücks von einem Werkstückstapel bei einer Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2
Fig. 8 die schematische Darstellung einer Variante der Vor­ richtung nach den Fig. 1 und 2
Fig. 9 eine weitere Darstellung der Vorrichtungsvariante nach Fig. 8 in Form eines Ausschnitts in perspektivischer Darstellung
Fig. 10 ein bei der Vorrichtungsvariante nach Fig. 8 und 9 vorgesehenes Einzelblaselement im Schnitt
Fig. 11 eine weitere Variante der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 in der schematischen Darstellung entsprechend Fig. 8
Fig. 12 ein bei der Vorrichtungsvariante nach Fig. 11 zur Anwendung kommendes Einzelblaselement im Schnitt
BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem Grundge­ stell 1, das an der Oberseite zu einer Laufbühne 2 gestaltet ist und das in einer Zwischenebene 3 nebenein­ ander ein Magazin 4 und ein Förderband 5 aufweist. Längs der Laufbühne 2 ist ein Schlitten 6 verfahrbar, an dem eine Hubvorrichtung befestigt ist. Die Hubvor­ richtung besteht aus dem Preßluftzylinder 7, an dessen Kolbenstange 8 eine Hubplatte 9 befestigt ist. Die Hubplatte 9 trägt an ihrer Unterseite fingerförmige Werkstückgreifer 10 sowie die Blasvorrichtung darstel­ lende Einzelblaselemente 11, die aus Haltern 12 bestehen und in Höhe der freien Enden der Werkstückgreifer 10 mit Luft­ düsen 13 versehen sind.
Zur Entnahme eines Werkstücks von im Magazin 4 abgesta­ pelten Werkstücken wird die Hubplatte 9 der Hubvorrichtung in der in Fig. 1 gezeigten Verfahrstellung auf das Magazin 4 solange abgesenkt bis die Werkstückgreifer 10 das oberste Werkstück erfassen können. Sobald die Werkstückgreifer 10 auf dem Werkstückstapel 14 aufsetzen, werden die Luftdüsen 13 der Einzelblaselemente 11 mit Blasluft versorgt und die Blasluft wieder abgeschaltet, sobald das erfaßte Werkstück durch Anheben der Hubplatte 9 vom Werkstückstapel 14 abge­ hoben wird. Das abgehobene Werkstück wird dann über das Förderband 5 verfahren und dort nach Absenken der Hubplatte 9 darauf abgelegt. Anstelle eines Förderbandes 5 kann die Ablagestelle natürlich auch in irgendeiner Weise anders gestaltet sein, beispielsweise kann sie ein weiteres Magazin darstellen.
Die perspektivische Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in Fig. 2 läßt erkennen, daß das Magazin 4 aus einer Maga­ zinbodenplatte 4 a sowie den Werkstückstapel 14 seitlich begrenzenden stabförmigen Wandelementen 4 b besteht. Um das Magazin an ganz unterschiedliche Werkstückkonturen anpassen zu können, sind die Wandelemente zweckmäßig mit Magnetfüßen ausgestattet, so daß sie auf der aus Eisen oder Stahl be­ stehenden Magazinbodenplatte 4 a an beliebiger Stelle befes­ tigt werden können. Entsprechendes gilt für die zweckmäßig als Klebebandaufnehmer ausgebildeten Werkstückgreifer 10 und die Einzelblaselemente 11 hinsichtlich ihrer Befestigung an der Hubplatte 9. Durch die Befestigung der Einzelblasele­ mente 11 an der Hubplatte 9 ist gewährleistet, daß die Luftdüsen 13 unabhängig von der Höhe des Werkstückstapels 14 beim Absenken der Hubplatte 9 auf den Werkstückstapel 14 um die Höhe H sich stets in der gewünschten Blasposition in Höhe der obersten Lagen des Werkstückstapels befinden.
Der perspektivische Ausschnitt eines Einzelblaselements 11 nach den Fig. 1 und 2 in Fig. 3 läßt erkennen, in welcher Weise die Luftdüse 13 innerhalb des senkrechten Langlochs 12 a in der Höhe verschiebbar befestigt ist. Mit Hilfe ihres Kugelkopfes 13 a kann sie in einer beliebigen Höhe des Lang­ lochs 12 a und innerhalb eines vorgegebenen Raumwinkels in einer gewünschten Lage mit den seitlich vorgesehenen Maden­ schrauben 12 c arretiert werden.
Eine Haltervariante für ein Einzelblaselement entsprechend den Fig. 1 bis 3 zeigt Fig. 4. Der Halter 12 besteht in diesem Falle aus einem einen Haftmagneten HM aufweisenden Winkelfuß 12 d mit einem daran befestigten Stab 12 e. Der Stab 12 e in dem am unteren freien Ende die Luftdüse 13 mit dem Kugelkopf 13 a gehaltert ist, kann in Längslöchern 12 f ver­ schoben und auf diese Weise die Luftdüse 13 in der Höhe eingestellt werden. Zur Arretierung weist die Befestigung im mittleren Längsloch 12 f eine Klemmschraube 12 g auf, während in die beiden anderen Längslöcher 12 f im Winkelfuß 12 d verankerte Führungsbolzen 12 h eingreifen. Durch ihren Kugel­ kopf 13 a kann die Luftdüse 13 auch hier in einem relativ großen Raumwinkel in ihrer Blasrichtung eingestellt und durch eine Madenschraube 12 c in der gewünschten Einstellage arretiert werden.
Bei dem in den Fig. 5 bis 7 schematisch dargestellten Vorgang für das Aufnehmen eines flächigen Werkstücks 14 a zeigt Fig. 5 zunächst die Vorrichtung in der Verfahrstel­ lung der Hubvorrichtung über dem Werkstückstapel 14. Wie diese Figuren erkennen lassen, weisen sowohl die Werkstück­ greifer 10 als auch die Einzelblaselemente 11 fußseitig Haftmagnete HM auf, mit deren Hilfe sie in einfacher Weise an jeder Stelle an der Unterseite der Hubplatte 9 festge­ setzt werden können. Die Luftdüsen 13 der Einzelblaselemente sind über Schlauchleitungen 13 b und einen nicht dargestel­ lten Verteiler an eine hubabhäng gesteuerte Preßluftver­ sorgung, die ebenfalls nicht dargestellt ist, angeschlossen.
Zum Aufnehmen des obersten Werkstücks 14 a vom Werkstücksta­ pel 14 wird nun die Hubplatte 9 mit den Werkstückgreifern 10 auf den Werkstückstapel 14 solange abgesenkt, bis sich das nicht dargestellte rollengeführte Klebeband am unteren Ende der Werkstückgreifer 10 in das obere Werkstück 14 a eindrückt. Nunmehr ist der Werkstückstapel 14 durch die aufgesetzten Werkstückgreifer von oben festgehalten. Durch die nunmehr einzuschaltende Blasluft 13 c die hierbei horizontal ausge­ richtet ist gerät das Werkstück 14 a an der Anblasstelle ins Flattern und wird damit vom darunterliegenden Werkstück getrennt. Sodann wird die Blasluft 13 c wieder abgeschaltet und gleichzeitig, wie Fig. 7 zeigt, das oberste Werkstück 14 a an den Werkstückgreifern 10 gehaltert vom Werkstücksta­ pel abgehoben.
Bei der bisher in den Fig. 1 bis 7 beispielhaft darge­ stellten und beschriebenen Vorrichtung zum Aufnehmen fläch­ iger Werkstücke ist die aus Einzelblaselementen 11 darge­ stellte Blasvorrichtung an der Hubplatte 9 befestigt. Die Blasvorrichtung kann aber auch alternativ hierzu auf seiten des Magazins 4 vorgesehen sein. Diese Variante zeigt Fig. 8 schematisch in einer Aufsicht auf die Vorrichtung.
Der Werkstückstapel 14 der hier aus Werkstücken in Form von Sakkoteilen besteht, ist auf der linken Seite wiederum durch Wandelemente 4 bbegrenzt, die zweckmäßig als Bürstenelemente ausgeführt sind. An seinen übrigen Seiten könnte er eben­ falls mit solchen Wandelementen begrenzt werden. Wie sich zeigt, bietet sich aber auch in Abhängigkeit der Werkstück­ kontur die Möglichkeit, die Werkstückstapelbegrenzung durch eine Konturleiste vorzunehmen. Von einer solchen Konturlei­ ste 4 c ist bei der Darstellung nach Fig. 8 Gebrauch ge­ macht. Sie begrenzt den Werkstückstapel auf der Rückseite und auf der rechten Seite. Die Blasvorrichtung besteht hier aus zwei Einzelblaselementen 15, die in einem vorgegebenen Abstand vor dem Werkstückstapel 14 auf der Vorderseite und auf der linken Seite angeordnet sind. Diese Einzelblasele­ mente 15 haben eine den Wandelementen entsprechende Grundge­ stalt und sind an ihrer Vorderseite mit mehreren überein­ ander angeordneten einstellbaren Luftdüsen 13 versehen. Die Werkstückgreifer 10 sind an der hier nicht dargestellten Hubplatte 9 entlang des Randes des Werkstückstapels angeord­ net und zwar so daß sie, sofern hierbei von Wandelementen 4 b Gebrauch gemacht wird, beim Absenken der Hubplatte auf den Werkstückstapel das oberste Werkstück jeweils am Rand vor einem solchen Wandelement fassen.
Die Einzelblaselemente 15 sind hinsichtlich der Werkstück­ greifer 10 wie Fig. 8 zeigt, so angeordnet, daß sie jeweils den Werkstückstapel 14 in der Mitte zwischen zwei Werkstück­ greifern 10 anblasen. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß bei festgehaltenem Werkstückstapel 14 die zur Verein­ zelung erforderliche Flatterbewegung des obersten Werkstücks im Blaszustand der Luftdüsen durch die Werkstückgreifer 10 möglichst wenig behindert wird. Dies gilt in gleicher Weise für die Ausführung der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 7.
Wie der Ausschnitt einer Vorrichtungsvariante entsprechend Fig. 9 in perspektivischer Darstellung erkennen läßt, muß mittels der Einzelblaselemente 15 der Werkstoffstapel 14 stets in seiner gesamten Höhe von den übereinander angeord­ neten Luftdüsen 13 angeblasen werden. Wirksam für den Ver­ einzelungsvorgang ist dabei lediglich immer nur die Blasluft der Luftdüse bzw. derjenigen von zwei benachbarten Luft­ düsen , die je nach der gerade vorhandenen Höhe des Werk­ stückstapels 14 das oberste Werkstück 14 a am Auftreffort der Blasluft zum Flattern bringen kann. Auch die Einzelblasele­ mente 15 sind zweckmäßig fußseitig mit einem Haftmagneten HM versehen, um sie leicht an beliebiger geeigneter Stelle auf der Magazinbodenplatte 4 a oder am Grundgestell 1 befestigen zu können.
Wie das nähere Einzelheiten aufweisende Teilschnittbild nach Fig. 10 zeigt, besteht das Einzelblaselement 15 aus einem stabförmigen Halter 15 a, dessen Winkelfuß an der Unterseite mit einem Haftmagneten HM versehen ist. Der Halter 15 a selbst hat in seiner Erstreckung übereinander Aussparungen 15 b, die untereinander durch eine Bohrung 16 für die Zufuhr der Blasluft über einen Schlauchanschluß 17 an der Winkel­ fußrückseite des Halters 15 a verbunden sind. In die Ausspar­ ungen 15 b, die von hinten durch die Platte 15 c abgedeckt sind, sind jeweils Luftdüsen 13 mit ihrem Kugelkopf 13 a eingesetzt. Die Luftdüsen 13 stehen ihrerseits über Bohr­ ungen 13 d mit der Bohrung 16 in Verbindung. Durch die Kugel­ kopfausführung können die Luftdüsen 13 wie auch bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 3 und 4 näher ausgeführt worden ist, hinsichtlich ihrer Blasrichtung innerhalb eines vorgegebenen Raumwinkels eingestellt wer­ den.
Die weitere Ausführungsvariante nach Fig. 11 unterscheidet sich von der Ausführungsvariante nach Fig. 8 lediglich dadurch, daß hier die Einzelblaselemente 18 zugleich die Funktion eines den Werkstückstapel 14 begrenzenden Wandele­ ments ausüben. Diese Wandelemente darstellenden Einzelblas­ elemente 18 sind am Werkstückstapel 14 wiederum auf der Vorderseite und auf der linken Seite so angeordnet, daß sie den Werkstückstapel 14 in einem Teilbereich anblasen, der sich zwischen zwei Werkstückgreifern 10 befindet.
Die Ausführung eines solchen zugleich eine Wandelementfunk­ tion ausübenden Einzelblaselements 18 unterscheidet sich, wie Fig. 12 zeigt, von der in Fig. 10 dargestellten Aus­ führungsform eines Einzelblaselementes 15 lediglich dadurch, daß auf seiten der Luftdüsen 13 der Bürstenbelag 19 ange­ ordnet ist, der hierbei zweckmäßig in der unmittelbaren Umgebung der Luftdüsen 13 mit Aussparungen 20 versehen ist.
GEWERBLICHE VERWERTBARKEIT
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich mit Vorteil überall da einsetzen, wo im Bereich der Verarbeitung von flächenförmigen Werkstücken, insbesondere Stoffteilen, die Automatisierung der Arbeitsprozesse ein automatisches Abar­ beiten von Werkstückstapeln voraussetzt. Hierzu gehören insbesondere alle Arten von Konfektionsherstellung.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Aufnehmen flächiger Werkstücke von einem Werkstückstapel, bestehend aus wenigstens einem Grundgestell, einem einen Werkstückstapel aufnehmenden Magazin mit einer Magazinbodenplatte und darauf ange­ ordneten, den Werkstückstapel seitlich begrenzenden stabförmigen Wandelementen, einer über das Magazin verfahrbaren Hubeinrichtung mit einer Hubplatte, an deren Unterseite fingerförmige Werkstückgreifer angeord­ net sind, sowie einer die Abnahme eines Werkstücks vom Werkstückstapel unterstützenden Blasvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsen (13) aufweisende Blasvorrichtung (11, 15, 18) den Werkstückstapel (14) wenigstens im Bereich seines oberen Randes einem hori­ zontalen oder leicht nach oben ausgerichteten Luftstrom (13 c) lediglich in dem Zeitintervall ausssetzt, in dem die auf den Werkstückstapel abgesenkte Hubplatte (9) mit ihren Werkstückgreifern (10) von oben her den Werkstückstapel festhält und daß die Blasvorrichtung mit ihren Luftdüsen für eine Ausrichtung des Luftstroms gegen solche Teilbereiche (Blasbereiche) des Werkstückstapels gestaltet ist, die jeweils durch den Abstand zwischen zwei Werkstückgreifern längs des Werkstückstapelrandes bestimmt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung (11, 15, 18) den Werkstücksta­ pel (14) im wesentlichen aus einer Richtung oder aus zwei in etwa zueinander senkrechten Richtungen anbläst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blasvorrichtung (11) an der Hubplatte (9) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blasvorrichtung (15, 18) auf seiten des Magazins (4) an der Magazinbodenplatte (4 a) oder am Grundgestell (1) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung aus mehreren Einzelblaselementen (11, 15, 18) besteht, die in auf die Blasbereiche verteilter Anordnung, diesen jeweils zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einzelblaselemente (11) an der Hub­ platte (9) befestigte, sich nach unten erstreckende stabförmige Halter (12) aufweisen, an denen in Höhe der freien Enden der fingerförmigen Werkstückgreifer (10) ein­ stellbare, Luftdüsen (13) gehaltert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsen (13) der Einzelblaselemente (11) in ihren Haltern (12) im Abstand relativ zur Hubplatte (9) verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einzelblaselemente (15, 18) an der Magazinbodenplatte (4 a) bzw. am Grundgestell (1) befestigte, sich nach oben bis in maximale Höhe eines in das Magazin (4) eingebrachten Werkstückstapels (14) erstreckende stabförmige Halter (15 a) aufweisen, in denen im Bereich zwischen der Magazinbodenplatte und ihrem freien Ende übereinander in vorzugsweise gleichen Abständen mehrere einstellbare Luftdü­ sen (13) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Werkstückstapel (14) seitlich begrenzenden Wandelemente (4 b) des Magazins (4) teilweise zu Ein­ zelblaselementen (18) mit übereinander angeordneten Luftdüsen (13) ausgestaltet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückgrei­ fer (10) an der Hubplatte (9) verteilt so befestigt sind, daß sie beim Absenken der Hubplatte über dem Magazin (4) das vom Werkstückstapel abzunehmende Werk­ stück (14 a) jeweils im Randbereich vor einem Wandele­ ment (4 b) fassen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsen (13) der Blasvorrichtung (11, 15, 18) in ihrer Abstrahlrichtung innerhalb eines vorgegebenen Raumwinkels einstellbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsen (13) der Blasvorrichtung (11, 15, 18) mittels Schauchleitun­ gen (13 b) über einen Verteiler an eine gemeinsame hubab­ hängig steuerbare Preßluftversorgung angeschlossen sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die fingerförmigen Werkstückgreifer (10) sowie die Blasvorrichtung bzw. die Einzelblaselemente (11, 15, 18) einschließlich der stabförmigen Wandelemente (4 b) bei beliebiger gegenseitiger Anordnung mittels Haftmagneten (HM) lösbar an der Hubplatte (9) bzw. der Magazinbodenplatte (4 a) oder dem Grundgestell (1) befestigt sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (4 b) Bürstenelemente sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fingerförmigen Werkstück­ greifer (10) Klebebandaufnehmer in Form selbständiger Funk­ tionseinheiten sind.
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