DE3904805A1 - Vorrichtung zur herstellung von paletten - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von palettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von Paletten mit mindestens einer Verbindungseinrich
tung und mit einem Einlegerahmen, in den die Paletten
elemente, nämlich Bodenelemente, Klötze, Querelemente
und Deckelemente einsetzbar sind.
Bei einer aus der DE-OS 29 07 641 bekannten Vorrichtung
zur Herstellung von Paletten werden Flachpaletten als
Massenprodukt auf einer Palettenmontagestraße gefertigt.
Über Beschickungsmagazine werden die Palettenelemente
auf verschiedenen Zuführeinrichtungen der Nagelmaschine
zugeführt und dort in zwei Schritten genagelt. Hierzu
muß mit einer aufwendigen Vorrichtung die Palette ge
wendet werden. Die Wendevorrichtung ist sowohl bei Pa
lettenfertigungsstraßen als auch bei einzelnen Paletten
herstellungsmaschinen eine aufwendige und störanfällige
Einrichtung.
Die Wendevorrichtung der bekannten Palettenherstellungs
maschinen hat zusätzlich den Nachteil, einen großen
Platzbedarf zu haben.
Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik besteht
bei Handmontageplätzen mit Nageltischen darin, daß die
Paletten mit Muskelkraft aus der Maschine entnommen
werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Herstellung von Paletten zu schaffen, die bei
geringem Platzbedarf eine rationelle Einzelfertigung
von Paletten mit kurzen Taktzeiten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die
Merkmale des Hauptanspruchs.
Die vertikale Anordnung des Einlegerahmens ermöglicht
es, in vorteilhafter Weise auf beiden Seiten des Ein
legerahmens Verbindungseinrichtungen anzuordnen, die
die im Einlegerahmen befindlichen Palettenelemente
gleichzeitig von beiden Seiten verbinden. Dies hat zur
Folge, daß Paletten zum beidseitigen Verbinden nicht
gewendet werden müssen, so daß eine aufwendige Wende
vorrichtung entfallen kann. Gleichzeitig wird dadurch
die Taktzeit zur Herstellung einer Palette reduziert.
Außerdem kann die Palettenherstellungsmaschine im Ver
gleich zu Maschinen mit Wendevorrichtung sehr platz
sparend gestaltet werden.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die erfin
dungsgemäße Palettenherstellungsmaschine einen einfa
chen Aufbau hat und ohne aufwendige elektronische Steu
erung betätigt werden kann. Außer den Druckluftnaglern
werden nur wenige elektromagnetische oder pneumatische
Antriebe benötigt. Außerdem ist eine derartige Paletten
herstellmaschine leicht auf- und abzubauen. Die Verbin
dungseinrichtungen sind leicht zugänglich, so daß ein
Austauschen der einzelnen Geräte, z.B. Druckluftnagler
oder ein Beschicken der Geräte mit Verbindungsteilen in
einfacher Weise ermöglicht werden kann. Die erfindungs
gemäße Palettenherstellmaschine kann in vorteilhafter
Weise für unterschiedliche Palettenmaterialien und Ver
bindungstechniken universell verwendet werden.
An dem Einlegerahmen sind in Vertikalrichtung sperrende
Haltevorrichtungen angeordnet, die einerseits die Palet
tenelemente beim Einlegen in der gewünschten Position
halten und andererseits nach Beendigung des Verbindungs
vorgangs die Palettenelemente zum Abtransport der Pa
lette freigeben. Die Haltevorrichtungen ermöglichen es,
beim Zusammenstellen der Palettenelemente die Klötze
und Querelemente in ihrer horizontalen Position zu hal
ten, bis sie verbunden sind. Die Freigabe der Paletten
elemente durch die Haltevorrichtungen nach Beendigung
des Verbindungsvorgangs erlaubt, die Palette in Verti
kalrichtung nach unten zu entnehmen, wozu in vorteil
hafter Weise die Schwerkraft auf Grund des Eigengewichts
der Palette (25-30 kg) genutzt werden kann. Dazu kann
die Palettenherstellvorrichtung erhöht auf einem Podest
angeordnet sein, um die Entnahme der fertigen Paletten
nach unten zu ermöglichen.
Die Haltevorrichtungen sind bei einer bevorzugten Aus
führungsform seitlich an dem Einlegerahmen und/oder in
den Freiräumen zwischen den Kufen der Palette angeord
net. Die Freiräume zwischen den Kufen können in vor
teilhafter Weise genutzt werden, da Haltevorrichtungen
in diesem Bereich ein vertikales Abtransportieren der
Palette nicht behindern.
Der Einlegerahmen kann an seiner Rückseite mit verti
kalen Führungen zum Aufnehmen der Bodenelemente
und/oder Klötze versehen sein. Diese Führungen, zum
Beispiel aus Winkelblechen oder anderen Profilierungen,
ermöglichen eine exakt definierte Lage der Palettenele
mente.
Die auf der Vorder- und Rückseite des Einlegerahmens
angeordneten Verbindungseinrichtungen sind vorzugsweise
vertikal und horizontal verschiebbar. Die vertikale und
horizontale Verschiebbarkeit der Verbindungseinrichtun
gen läßt die Einstellung jeder beliebigen Position im
Bereich des Einlegerahmens zu.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er
findung sieht vor, daß die beidseitig angeordneten Ver
bindungseinrichtungen gemeinsam als Verbindungseinheit
in Vertikalrichtung verfahrbar sind. Auf diese Weise
befinden sich die gegenüberliegenden Verbindungseinrich
tungen stets auf gleicher Höhe, wodurch beispielsweise
die Paletten beidseitig zeilenweise verbunden werden
können. Werden die Verbindungseinrichtungen nach oben
verfahren, liegt mindestens eine Seite des Einlegerah
mens frei und kann mit neuen Palettenelementen bestückt
werden. Alternativ kann vorgesehen sein, daß nur die
auf der Vorderseite des Einlegerahmens angeordneten
Verbindungseinrichtungen auf einem Schlitten oder der
gleichen gemeinsam verschiebbar sind. Die auf der Rück
seite des Einlegerahmens angeordneten Verbindungsein
richtungen können dabei in den horizontal und vertikal
eingestellten Positionen verbleiben.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die komplette
Verbindungseinheit im Falle eines Defektes in kürzester
Zeit auswechselbar ist und der Produktionsfluß nur kurz
fristig unterbrochen wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Verbindungseinrich
tungen auf beiden Seiten des Einlegerahmens auf beweg
lichen Trägern montiert sind und daß die Träger die
Palettenelemente vor dem Verbinden einklemmen. Das Ein
klemmen der Palettenelemente verhindert zuverlässig ein
Verrutschen der Palettenelemente.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß am unteren Ende des Einlegerahmens als
Haltevorrichtung eine Fallklappe angeordnet ist, die
die Palette nach Beendigung des Verbindungsvorgangs
nach unten freigibt. Die Fallklappe ist eine spezielle
Ausgestaltung der Haltevorrichtung für die Palettenele
mente am unteren Ende des Einlegerahmens, wobei die
Fallklappe im Sperrzustand den Boden des Einlegerahmens
bildet. Nach Beendigung des Verbindungsvorgangs gibt
die Fallklappe die Palette zum freien Fall nach unten
frei, wobei auch die anderen Haltevorrichtungen für die
nicht auf der Fallklappe aufliegenden Palettenelemente
die jeweiligen Palettenelemente freigeben müssen. Zweck
mäßigerweise wird hierzu die Freigabe der Fallklappe
mit der Freigabe der übrigen Haltevorrichtungen syn
chronisiert.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß unterhalb der Fall
klappe eine Rutsche für den Abtransport der Paletten
angeordnet ist. Diese Rutsche kann beispielsweise ge
bogen gestaltet sein, um die Palette während des
Herausfallens aus der Palettenherstellvorrichtung in
eine horizontale Lage umzulenken und dabei die Bewegung
der Palette abzubremsen. Dabei kann die Palette direkt
auf ein Transportband gelangen.
Am oberen Ende des Einlegerahmens ist in vorteilhafter
Weise für jedes Deckelement der Palette eine federnde
Klemmvorrichtung angeordnet, die die Deckelemente provi
sorisch in ihrer Lage hält, bis sie von der Verbindungs
einrichtung eingeklemmt werden.
Der Einlegerahmen kann eine Rückwand aufweisen, die in
Höhe der Klötze ausgespart ist. Die auf der Rückseite
des Einlegerahmens angeordneten Verbindungseinrichtun
gen können dann die Palette durch die Aussparung hin
durch von der Rückseite her verbinden.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Rückwand auswechselbar ist. Dadurch ist es mög
lich, die Palettenherstellmaschine an unterschiedliche
Palettenformate anzupassen.
Bei Paletten aus Holz oder Holzersatzstoffen bestehen
die Verbindungseinrichtungen aus Nageleinrichtungen,
Drahtheftmaschinen oder Schraubeinrichtungen.
Wenn die Paletten aus Metall bestehen, sind als Verbin
dungseinrichtungen Schweißvorrichtungen vorgesehen, die
beispielsweise aus Laserschweißgeräten bestehen können.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der auf einem Podest ange
ordneten Palettenherstellvorrichtung,
Fig. 2 eine Rückansicht der Palettenherstellvorrich
tung, mit einem Rahmenelement zur Führung der
beidseitigen Nageleinrichtungen, der den Ein
legerahmen für Palettenelemente umschließt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Tragrahmen für die
Nageleinrichtungen,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Nageleinrichtung und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Fallklappe von unten
zur Freigabe der Palette nach unten.
Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau der Palettenherstellma
schine 1 für Holzpaletten, die auf einem Podest 2 auf
gesetzt ist, um die fertigen Paletten 3 nach Fertigstel
lung in den unter dem Podest 2 befindlichen Raum 4 zum
weiteren Transport abgeben zu können.
Die Paletten fallen nach Beendigung des Nagelvorgangs
aus dem Einlegerahmen 5 heraus, wenn die Fallklappe 6
geöffnet wird, und gelangen dann auf die unterhalb der
Fallklappe 6 angeordnete Rutsche 7, die die Paletten 3
von einer vertikalen Lage in eine im wesentlichen hori
zontale Lage zur weiteren Verwendung umlenkt.
Das Podest 2 steht auf Stützen 8 und kann mit einem
Sicherheitsgeländer oder Schutzgitter 9 versehen sein.
Der Einlegerahmen 5 ist von einem Torrahmen 10 umgeben,
an dem eine Nageleinheit 11 mit beiderseits der Tor
rahmenebene bzw. Einlegerahmenebene angeordneten Nagel
einrichtungen 12, 13 in Vertikalrichtung mit auf- und
abverfahrbar ist.
In der oberen Stellung der Nageleinheit 11 ist der Ein
legerahmen 5 zum Bestücken mit Palettenelementen, näm
lich drei Bodenbrettern 14, neun Klötzen 15, drei Quer
brettern 16 und fünf Deckbrettern 17 zugänglich.
Fig. 2 zeigt den Torrahmen 10 im Detail, der vorzugs
weise aus einem Rohrrahmen mit abnehmbarem Kopfteil 18
und zwei vertikalen Rohrsäulen 19 besteht, die am Kopf
teil 18 mittels Überwurfrohrstutzen ineinandergefügt
sind und mit einem Sicherungsstift gesichert sind. In
der Mitte des Kopfstücks 18 ist eine Hubvorrichtung
20 für die Nageleinheit 11 angeordnet, die beispiels
weise aus einer Seilwinde besteht, wobei ein Drahtseil
21 über Umlenkrollen 22 mit der Nageleinheit 11 verbun
den ist. Mit Hilfe der Seilwinde kann die Nageleinheit
11 beliebig auf- und abbewegt werden.
Fig. 2 zeigt auch den Einlegerahmen 5, der für Europa
paletten ausgelegt ist. Die zwischen den Kufen der Pa
lette nach DIN 15146 Blatt 2 vorgeschriebenen Frei
räume, die normalerweise für das Eingreifen der Trans
portgabel eines Gabelstaplers benutzt werden, dienen im
Einlegerahmen 5 zur Unterbringung von Haltevorrichtun
gen 24, die die Klötze 15 der Palette 3 fixieren. Diese
Haltevorrichtungen 24 bestehen beispielsweise aus
Klapp- oder Drehmechanismen, die in einer Stellung die
Klötze 15 in ihrer horizontalen Position halten und in
ihrer anderen Stellung ihre horizontale Sperre aufheben
und das Palettenelement, hier die Klötze 15, vertikal
nach unten freigeben.
Das Beschicken des Einlegerahmens 5 geschieht in fol
gender Reihenfolge:
Zunächst legt die Bedienungsperson das mittlere und die
beiden äußeren Bodenbretter 14 in den Einlegerahmen 5
vertikal ein, wozu auf der Rückseite des Einlegerahmens
5 entsprechende vertikale Führungen oder eine entspre
chende Profilierung einer Rückwand 26 des Einlegerah
mens 5 vorgesehen ist.
Nach dem Einlegen der vertikal verlaufenden Bodenbret
ter 14 werden die Klappen 27 der Haltevorrichtungen 24
für die obere und mittlere Klotzreihe in die in Fig. 3
gezeigten horizontalen Positionen gebracht, so daß die
oberste und die mittlere Reihe Klötze 15 auf den Halte
vorrichtungen 24 aufgelegt werden können.
Außerdem werden Haltevorrichtungen 25 für das mittlere
und obere der drei horizontal auf die jeweiligen Klotz
reihen aufzulegenden Querbretter 16 in Sperrposition
gebracht, wozu Haltestifte 29 in der Ebene der Quer
bretter 16 vom Rahmenrand in den Einlegerahmen 5 ein
gefahren werden.
Nachdem alle Haltevorrichtungen, z.B. durch eine auto
matische oder auch mechanische Steuerung, in Sperrpo
sition gebracht worden sind, kann die Bedienungsperson
die neun Klötze 15 in den paßgenauen Einlegerahmen 5
einlegen und anschließend die drei horizontalen Quer
bretter 16 auf die Klotzreihen auflegen, wobei das
obere und das mittlere Querbrett 16 an ihren Unter
kanten an beiden Enden von den Haltestiften 29 gehalten
werden.
Die drei vertikalen Bodenbretter 14 sowie die untere
Reihe der Kötze 15 und das untere Querbrett 16 liegen
zusammen mit den fünf vertikalen Deckbrettern 17, die
auf die Querbretter 16 aufgelegt werden, auf der Fall
klappe 6 auf, die für diese Palettenelemente eine ge
meinsame Haltevorrichtung darstellt.
Nachdem alle Palettenelemente positioniert sind, kann
die Nageleinheit 11 vertikal nach unten bewegt werden
und die Palette zeilenweise jeweils in Höhe der Klötze
15 beidseitig und gleichzeitig nageln.
Anstelle des zeilenweisen Nagelns in drei Schritten
können auch bei entsprechender Gestaltung der Nagel
einheit 11 alle Nagelstellen der Palette 3 gleichzeitig
genagelt werden.
Nach Abschluß des Nagelvorgangs werden über einen Steu
erbefehl oder auf eine Betätigung einer mechanischen
Einrichtung alle Haltevorrichtungen 24, 25 und die Fall
klappe 6 entsperrt, wodurch die Palette 3 im freien
Fall die Palettenherstellungsmaschine 1 über die Rut
sche 7 verläßt.
Fig. 2 zeigt eine mechanische Lösung für die Betätigung
der Haltevorrichtungen 24, 25, die aus mehreren vertika
len Zugstangen 28 besteht, die die gleichzeitige Steu
erung der Klappen 27 sowie der Haltestifte 29 der Halte
vorrichtungen 25 ermöglicht.
Die Zugstangen 28 sind in Führungen 30 geführt und am
unteren Ende gemeinsam mit einer drehbar gelagerten
Querstange 31 über einen Hebelmechanismus verbunden.
Die Querstange 31 kann über ein Fußpedal, einen Hand
hebel oder Pneumatikzylinder in zwei Richtungen bewegt
werden, wobei die Drehbewegung der Querstange 31 in
eine Drehbewegung der Klappen 27 umgesetzt werden kann.
Der Hebelmechanismus der Querstange 31 ist mit der Fall
klappe 6 verbunden und wird so eingestellt, daß zunächst
die Fallklappe 6 geöffnet wird und dann erst die Klap
pen 27 der Haltevorrichtungen 24, um ein Verklemmen in
den Klappen 27 zu verhindern.
Am oberen Ende des Einlegerahmens sind für die Deckbret
ter 17 Klemmvorrichtungen 32, bestehend aus Federn mit
Stiften, vorgesehen, die beim Einlegen der Deckbretter
17 hochgedrückt werden und so die Fixierung der aufge
stellten aber noch nicht vernagelten Deckbretter 17
übernehmen.
Fig. 3 zeigt die Nageleinheit 11 in einer Ansicht von
oben. Die Nageleinheit weist einen im Querschnitt vier
eckigen Tragrahmen 33 auf, der die aufgestellten Palet
tenelemente umfaßt und auf beiden Seiten über jeweils
zwei Rollen 34 an dem Torrahmen 10 geführt ist.
Fig. 4 zeigt die Nageleinheit 11 in Seitenansicht mit
in zwei Zeilen angeordneten Nageleinrichtungen 12,13.
Am oberen Ende des Tragrahmens 33 sind zwei parallel
zur Palette 3 verlaufende Rohre 35 vorgesehen, die zwei
herausnehmbare bewegliche Nagelgeräteträger 36 mittels
Klauen 40 aufnehmen. Das Aufhängen der im Querschnitt
im wesentlichen L-förmigen Nagelgeräteträger an den
Rohren 35 hat den Vorteil, daß auf Grund des Gewichtes
der an dem Nagelgeräteträger 36 befestigten Preßluft
nagler ein Drehmoment auf den Nagelgeräteträger 36 aus
geübt wird, das die vertikale Wand des Nagelgeräteträ
gers gegen die Palettenelemente andrückt oder anlehnt.
Diese Nagelgeräteträger 36 werden, wenn der Trägerrah
men 33 eine gewünschte Nagelposition erreicht hat,
mittels Pneumatik- oder Hydraulikzylinder zusätzlich
gegeneinander gepreßt, so daß die Palettenelemente an
diesen Stellen fest aneinandergedrückt werden. Jetzt
können die Preßluftnagler die Vorder- und Rückseite der
Palette 3 gleichzeitig vernageln. Ein Verschieben der
Palettenelemente ist durch das Zusammenpressen der
Nagelgeräteträger 36 zuverlässig verhindert. Wesentlich
ist hierbei, daß die Naglerposition auch auf dem beweg
lichen Nagelgeräteträger frei wählbar bleibt.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Fallklappe 6 in
einer Ansicht von unten. Die Fallklappe 6 ist in
Scharnieren 37 schwenkbar gelagert und wird in der hori
zontalen Position von Sperrmechanismen 38 gehalten. Die
Auslösung der Sperrmechanismen kann mechanisch per Ge
stänge oder Seilzug, mit der Querstange 31, auf elek
tromagnetischem, pneumatischem oder hydraulischem Wege
erfolgen. Für die Schließbewegung und die Freigabebewe
gung kann auch eine Kolbenzylindereinheit 39, wie in
Fig. 5 dargestellt, verwendet werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Paletten, mit
mindestens einer Verbindungseinrichtung und mit
einem Einlegerahmen, in den die Palettenelemente,
nämlich Bodenelemente, Klötze, Querelemente und
Deckelemente einsetzbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Einlegerahmen (5) vertikal angeordnet ist und
- - daß auf Vorder- und Rückseite des Einlege rahmens (5) Verbindungseinrichtungen (12, 13) positionierbar sind, die die im Einlegerahmen (5) befindlichen Palettenelemente (14-17) gleichzeitig von beiden Seiten verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Einlegerahmen (5) in Vertikalrich
tung sperrende Haltevorrichtungen (24, 25) angeord
net sind, die einerseits die Palettenelemente
(14-17) beim Einlegen in der gewünschten Position
halten und andererseits nach Beendigung des Verbin
dungsvorgangs die Palettenelemente (14-17) zum
Abtransport der Palette (3) freigeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltevorrichtungen (24, 25) seitlich
an dem Einlegerahmen (5) und/oder in den Freiräu
men zwischen den Bodenelementen (14) der Palette
(3) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einlegerahmen (5) an der Rück
seite mit vertikalen Führungen zum Aufnehmen der
Bodenelemente (14) und/oder Klötze (15) versehen
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die auf der Vorder- und Rückseite
des Einlegerahmens (5) angeordneten Verbindungs
einrichtungen (12, 13) vertikal und horizontal ver
schiebbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beidseitig angeordneten Verbin
dungseinrichtungen (12, 13) gemeinsam als Verbin
dungseinheit (11) in Vertikalrichtung verfahrbar
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die auf der Vorderseite des Einlege
rahmens (5) angeordneten Verbindungseinrichtungen
(13) auf einem Schlitten oder dergleichen gemein
sam verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrich
tungen (12, 13) auf beiden Seiten des Einlegerah
mens (5) auf beweglichen Geräteträgern (36) mon
tiert sind und daß die Geräteträger (36) die Pa
lettenelemente (14-17) vor dem Verbinden einklem
men.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Ein
legerahmens (5) als Haltevorrichtung eine Fallklap
pe (6) angeordnet ist, die die Palette (3) nach
Beendigung des Verbindungsvorgangs nach unten frei
gibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß unterhalb der Fallklappe (6) eine Rutsche
(7) für den Abtransport der Paletten (3) angeord
net ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Ein
legerahmens (5) für jedes Deckelement (17) der Pa
lette (3) eine federnde Klemmvorrichtung (32) an
geordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einlegerahmen (5) eine Rück
wand (26) aufweist, die in Höhe der Klötze (15)
ausgespart ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückwand (26) auswechselbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Paletten (3) aus Holz oder
Holzersatzstoffen bestehen und daß die Verbindungs
einrichtungen aus Nageleinrichtungen (12, 13),
Drahtheftmaschinen oder Schraubeinrichtungen be
stehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Paletten (3) aus Metall be
stehen und daß die Verbindungseinrichtungen
Schweißvorrichtungen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Schweißvorrichtungen aus Laserschweiß
geräten bestehen.
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DE19893904805 DE3904805A1 (de) | 1988-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung zur herstellung von paletten |
PCT/EP1990/001507 WO1992004168A1 (en) | 1988-02-17 | 1990-09-07 | Apparatus and process for manufacturing pallets |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE3804887 | 1988-02-17 | ||
DE19893904805 DE3904805A1 (de) | 1988-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung zur herstellung von paletten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3904805C2 DE3904805C2 (de) | 1991-04-11 |
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ID=25864934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893904805 Granted DE3904805A1 (de) | 1988-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung zur herstellung von paletten |
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