DE3533894C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3533894C2
DE3533894C2 DE3533894A DE3533894A DE3533894C2 DE 3533894 C2 DE3533894 C2 DE 3533894C2 DE 3533894 A DE3533894 A DE 3533894A DE 3533894 A DE3533894 A DE 3533894A DE 3533894 C2 DE3533894 C2 DE 3533894C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glove
finger
palm
hand
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3533894A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3533894A1 (de
Inventor
Pehr Malung Se Lars-Jos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ergoflex Degerfors Se AB
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3533894A1 publication Critical patent/DE3533894A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3533894C2 publication Critical patent/DE3533894C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/015Protective gloves
    • A41D19/01505Protective gloves resistant to mechanical aggressions, e.g. cutting. piercing
    • A41D19/01511Protective gloves resistant to mechanical aggressions, e.g. cutting. piercing made of wire-mesh, e.g. butchers' gloves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D31/00Materials specially adapted for outerwear
    • A41D31/04Materials specially adapted for outerwear characterised by special function or use
    • A41D31/24Resistant to mechanical stress, e.g. pierce-proof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Gloves (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bekleidungsgegenstand, wie beispielsweise einen Handschuh, eine Weste, einen Anzug, einen Arbeitsanzug, eine Jacke, Hosen, Socken, Kopfbedeckungen, bestehend aus Ringpanzerstruktur.
Bei der bisher bekannten Herstellung von Bekleidungsgegenständen aus Ringpanzerstruktur (DE-GM 76 13 451), wie Anzügen, Westen, Jacken, Hosen oder dergl., ist man derart verfahren, daß die Teilstücke und die Ringpanzerstruktur in nur einer einzigen Orientierungsrichtung zusammengesetzt wurden, was die natürliche Bewegungsfreiheit des Körpers beim Beugen in wesentlichem Grad behindert hat, indem Spannungen entstanden sind und somit bei unterschiedlichen Arbeitsbewegungen hinderlich sind.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Bekleidungsgegenstand der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der der üblichen Bewegungsrichtung des bedeckten Körperteils Rechnung trägt und eine größere, natürliche Bewegungsfreiheit beim Beugen gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der gattungsgemäße Bekleidungsgegenstand somit dadurch gekennzeichnet, daß die Ringpanzerstruktur des Bekleidungsgegenstandes an dem oder den Körperteilen, wo die Körperhaut normal einer größeren oder geringeren Dehnung beim Beugen des Körperteiles ausgesetzt ist, 90° gegenüber der Struktur an dem oder den Körperteilen, wo die Körperhaut beim Beugen einer Kompression ausgesetzt ist, orientiert ist.
Andere vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung nach Anspruch 1 ergeben sich aus den nachfolgenden Patentansprüchen 2 bis 9.
In der nachfolgenden Figuren-Beschreibung wird anhand der Zeichnungen die Erfindung näher erläutert.
Zwecks einer einfachen Erläuterung des Erfindungsgedankens ist der Bekleidungsgegenstand nachfolgend anhand eines Handschuhs mit Ringpanzerstruktur beschrieben, obwohl es einleuchtend sein dürfte, daß sich die vorliegende Erfindung keineswegs auf einen Bekleidungsgegenstand dieser Art begrenzt. Somit kann der vorliegende Bekleidungsgegenstand mit Ringpanzerstruktur zum Schutz des Körpers oder von Körperteilen, beispielsweise in der Form von Kopfbedeckung, Jacke, Weste, Hosen, Handschuhen, Socken oder dergl. eingesetzt werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Person, von vorne bzw. von hinten gesehen und mit Angabe von Dehn- und Kompressionsstellen der Körperhaut.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Person in knieender und Sitzstellung und in vorgebeugter knieender Stellung.
Die Fig. 5a, 5b und 5c zeigen die Dehn- und Kompressionsstellen der Haut an einer ausgestreckten Hand, einer halb geschlossenen Hand und einer mehr geschlossenen Hand.
Fig. 6 und 7 zeigen einen Ringpanzer-Handschuh konventioneller Gattung.
Fig. 8 und 9 zeigen einen Ringpanzer-Handschuh, der erfindungsgemäß hergestellt wurde.
Fig. 10 zeigt eine typische Aufteilung der Panzerstruktur, beispielsweise zwischen benachbarten Fingern, wie in Fig. 16 dargestellt.
Fig. 11a und 11b zeigen zwei Lösungen beim Verbinden der Handflächen- und Handrückenstruktur eines Handschuhs.
Fig. 12a und 12b zeigen die Verbindung zwischen Handflächen/ Handflächenstruktur oder Handrücken/Handrückenstruktur.
Fig. 13a und 14a zeigen die Struktur der Handflächenseite des Handschuhs in ausgestrecktem und etwas zusammengedrücktem Zustand, wobei der Pfeil die Längsrichtung des Handschuhes bezeichnet.
Fig. 13b und 14b zeigen die Struktur in der Fig. 13a bzw. in der Fig. 14a in kleinerem Maßstab.
Fig. 15a zeigt die Struktur der Handrückenseite eines Handschuhs, wobei der Pfeil die Längsrichtung des Handschuhs bezeichnet.
Fig. 15b zeigt die Struktur der Fig. 15a in kleinerem Maßstab.
Fig. 16 zeigt den Handflächenteil eines Handschuhs, während Fig. 17 den Daumenteil der Handfläche darstellt.
Fig. 18 zeigt den Handrücken-Daumenteil.
Fig. 19 zeigt das Mittelhandstück des Handschuhs auf der Handrückenseite.
Die Fig. 20a, 20b, 20c und 20d zeigen den Handrücken- Zeigefingerteil des Handschuhs bzw. den entsprechenden Mittelfingerteil, Ringfingerteil und kleinen Fingerteil.
Aus den Fig. 1 und 2 dürfte hervorgehen, daß beispielsweise die Haut vorn an den Knien mit Strichen 1 in Längsrichtung des Körpers bezeichnet ist, während die Haut in der Kniebeuge mit Strichen 2 bezeichnet ist, welche einen Winkel von 90° zu den Strichen 1 bilden. Hieraus wird man verstehen, insbesondere anhand der Fig. 3, daß die Haut über den Knien beim Beugen gedreht wird, während die Haut in der Kniebeuge beim Beugen komprimiert wird. Eine entsprechende Analyse bezüglich der übrigen Körperteile kann in einer einfachen Weise anhand der Fig. 1 bis 4 durchgeführt werden.
Es war somit ein wesentlicher Zweck, den oder die Bekleidungsgegenstände derart anzupassen, daß keine Spannungen im Bekleidungsgegenstand entstehen, wenn der oder die betreffenden Körperteile gebeugt werden. In den Fig. 1 und 2 ist die prinzipielle Knochenstruktur mit Bezugszeichen 3 angedeutet, während die Gelenke in der Knochenstruktur allgemein mit 4 bezeichnet sind.
Bei der vorliegenden Erfindung hat es sich überraschenderweise gezeigt, daß eine Ringpanzerstruktur die Eigenschaft hat, daß sie in unterschiedlichem Ausmaß in einer ersten Richtung gegenüber einer zweiten, 90° zur ersteren verlaufenden Richtung dehnen kann. Durch Ausnützung dieses besonderen Merkmales einer Ringpanzerstruktur kann erzielt werden, daß man an den Dehnseiten des Körpers bedeutend geringere Spannungen in der Struktur erzeugt, wobei sich die Struktur an den einer Kompression ausgesetzten Seiten des Körpers gleichzeitig derart verhält, daß eine wesentlich geringere Ansammlung an Strukturmaterial entsteht, indem die Struktur an der Dehnseite des Körperteils beim Beugen auch eine Straffung des Strukturmaterials an der Kompressionsseite des Körperteiles bewirkt. Derart entsteht ein Bekleidungsgegenstand, der in hohem Ausmaß dazu im Stande ist, den Bewegungen des Körpers wesentlich besser als bisher bekannt folgen zu können.
Damit die vorliegende Erfindung in einer einfachen Weise erläutert werden kann, wird in der nachstehenden Beschreibung auf die Fig. 5 bis 20 verwiesen, welche einen Bekleidungsgegenstand mit Ringpanzerstruktur in der Form eines Handschuhs, insbesondere der Art, die bei Einsatz scharfer Schneidewerkzeuge, insbesondere in Metzgereien, verwendet wird, behandeln.
Derartige Handschuhe, die aus Ringpanzer aus Metall hergestellt sind, haben den Zweck, den Benutzer gegen Schneid-, Stich-, Reiß- und Quetschverletzungen zu schützen.
Es ist bereits bekannt, daß konventionelle Ringpanzerhandschuhe davon ausgehen, daß die Handrückenseite gleich groß wie die Handflächenseite ist, d. h., sie sind für eine ausgestreckte Hand konstruiert. Deshalb haben konventionelle Handschuhe eine Breite, die größer als die Handbreite ist, damit vorn über den Knochen Platz ist, was erforderlich ist, wenn die Hand in eine Greiflage geballt wird. Der bekannte Handschuh ist somit straff über Knochen und Fingergelenken, und beim Beugen der Hand bildet sich im Handflächenteil des Handschuhs Überschußmaterial in der Form von ausgeprägten Faltenbildungen, die sowohl die Kontrolle wie auch das Gefühl bei der Griff- Funktion stören. Aus den Fig. 6 und 7 ist zu erkennen, daß der bekannte Handschuh bereits bei ausgestreckter Hand Faltenbildungen in der Handfläche aufweist. Beim Ballen der Hand erfolgt, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, ein merkbares Straffen der Struktur an der Handrückenseite des Handschuhs. Gleichzeitig erfolgt an der Handflächenseite des Handschuhs ein bedeutendes Anhäufen an Ringpanzermaterial.
Durch die vorliegende Erfindung, bei einem Handschuh eingesetzt, kann man die Nachteile der konventionellen Ringpanzerstruktur vermeiden, indem die Einzelstücke des Handschuhs derart eingeteilt sind, daß der Ringpanzerhandschuh im Fingerknöchelbereich derart gestaltet ist, daß beim Greifen mit der Hand eine Erweiterung des Raumes für die Fingerknöchel erfolgt und der Handflächenteil des Handschuhs gleichzeitig kleiner wird. Derart wird die Geschmeidigkeit des Handschuhs entsprechend der Funktion der Hand gestaltet, und es werden gute Voraussetzungen für möglichst viel Gefühl und Griffkontrolle geschaffen. Bei einem erfindungsgemäß hergestellten Handschuh ist die Struktur an der Handflächenseite des Handschuhs 90° gegenüber der Struktur oder Teilen der Struktur an der Handrückenseite des Handschuhs orientiert.
In Fig. 5 sind die Handteile, wo die Haut beim Ballen der Hand einer Dehnbelastung ausgesetzt ist, mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet. Entsprechend sind die Handteile, die beim Ballen der Hand einer Kompression ausgesetzt sind, mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Handschuh, wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt, bilden sich keine Falten bei einer ausgestreckten oder geballten Hand. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, können Finger und Daumen völlig eingebogen werden, ohne daß ein störendes Straffen an der Handrückenseite des Handschuhs entsteht und ohne wesentliches Anhäufen von Ringpanzermaterial an der Handflächenseite des Handschuhs.
Man hat bei der vorliegenden Erfindung die Entdeckung gemacht, daß sich eine Ringpanzerstruktur mehr in der Längsrichtung als in der Querrichtung der Struktur dehnt. Das geht auch deutlich aus den Fig. 13, 14 und 15 hervor.
Erfindungsgemäß hat man somit vorgesehen, daß die Struktur an der Handflächenseite des Handschuhs 90° zur Struktur oder zu Teilen der Struktur an der Handrückenseite des Handschuhs orientiert wird. Wenn die Hand geballt wird, ist die Struktur an der Handrückenseite des Handschuhs somit dazu im Stande, sich wesentlich in der Längsrichtung des Handschuhs zu dehnen, während die Struktur an der Handflächenseite des Handschuhs gleichzeitig in einer Querrichtung zur Mittellinie durch die Mittelhand am meisten gedehnt wird. Nachdem die Struktur an der Handrückenseite des Handschuhs in der Längsrichtung gedehnt wird, wird gleichzeitig die Querabmessung der Handrückenteile des Handschuhs etwas vermindert und bewirkt, daß die Struktur an der Handflächenseite des Handschuhs zur Seite, d. h. quer zur Mittellinie durch die Mittelhand ausgedehnt wird. Gleichzeitig mit der Dehnung der Ringpanzerstruktur an der Handrückenseite des Handschuhs wird somit ein Straffen der Struktur an der Handflächenseite des Handschuhs erzielt, wodurch Straffungen über die Knöchel und Fingergelenke und Ansammlungen von Gewebe an der Handflächenseite des Handschuhs vermieden werden. Derart wird ermöglicht, daß der Handschuh bei den Bewegungen der Hand mitfolgt ohne diese Bewegungen zu stören.
Die Pfeile in den Fig. 16 bis 19 bezeichnen die Hauptdehnungsrichtung der Struktur der unterschiedlichen Handschuhteile. In den Fig. 16 bis 20 bezeichnet "x" bzw. "o" benachbarte Ringreihen in der Struktur, wie in Fig. 10 dargestellt. Damit eine möglichst gute Funktion des Handflächenteiles des Handschuhs bewirkt wird, ist es von Vorteil, wenn das Handflächen-Mittelhandstück 7 in einem Stück mit dem Handflächen-Zeigefingerteil 8, Mittelfingerteil 9, Ringfingerteil 10 und kleinen Fingerteil 11 des Handschuhs verläuft, d. h. daß die Struktur der erwähnten Teile 7 bis 11 die gleiche Orientierungsrichtung hat. Ferner wird ein separater Handflächen- Daumenteil 12, wie aus Fig. 17 hervorgeht, gefertigt. Fig. 18 zeigt, daß die Struktur am Handrücken-Daumenteil 90° zur Struktur an der Handflächenseite des Handschuhs orientiert ist. Man wird auch sehen, daß das Areal des Handrücken- Daumenstücks 13 bedeutend größer als dasjenige des Handflächen- Daumenstücks ist, beispielsweise 30 bis 150% größer.
Aus den Fig. 18 bis 20 geht unmittelbar hervor, daß die Handrückenseite des Handschuhs insgesamt aus sechs zusammenfügbaren Teilen besteht. Das Handrücken-Mittelhandstück 14 des Handschuhs kann eine prinzipielle Dehnungsrichtung, wie mit dem voll ausgezogenen Pfeil angedeutet, haben, obwohl die Struktur in einzelnen Fällen gleich der Orientierung der Struktur an der Handflächenseite des Handschuhs gemacht werden kann, wie mit einem gestrichelten Pfeil angedeutet. Die Handrücken- Fingerstücke des Zeigefingers 15, Mittelfingers 16, Ringfingers 17 bzw. des kleinen Fingers 18 weisen alle eine Hauptdehnungsrichtung, wie mit dem Pfeil angedeutet, auf. Es sei auch erwähnt, daß das Areal der Handrücken-Fingerstücke 15 bis 18 wesentlich größer als das Areal der entsprechenden Handflächen-Fingerstücke 2 bis 5 ist, beispielsweise 30 bis 150% größer.
Wie aus den Fig. 11a und b hervorgeht, erfolgt die Verbindung zwischen den Strukturen am Handrücken und der Handfläche, d. h. wo die Strukturen 90° gegeneinander orientiert sind, mittels einer Dreiringverbindung. In Fig. 11 deutet der Pfeil die Längsrichtung des Handschuhs an. Bei Verbindung von Strukturen der gleichen Orientierung erfolgt diese mittels einer Vierring-Verbindung, wie aus Fig. 12 hervorgeht. Der Pfeil gibt die Längsrichtung des Handschuhs an.
Es dürfte unmittelbar einleuchten, daß die in den Fig. 16 bis 20 gezeigten Handschuhteile nur als ein Beispiel zur Erläuterung der Herstellung eines Handschuhs gemeint sind, indem es natürlich möglich ist, Abänderungen innerhalb des Rahmens der Erfindung durchzuführen, ohne Abweichung von der Idee und des Umfanges der Erfindung, wie sie aus den nachfolgenden Patentansprüchen hervorgeht.

Claims (9)

1. Bekleidungsgegenstand, wie beispielsweise ein Handschuh, eine Weste, ein Anzug, ein Arbeitsanzug, eine Jacke, Hosen, Socken, Kopfbedeckungen, bestehend aus Ringpanzerstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringpanzerstruktur des Bekleidungsgegenstands an dem oder den Körperteilen, wo die Körperhaut normal einer größeren oder geringeren Dehnung beim Beugen des Körperteiles ausgesetzt ist, 90° gegenüber der Struktur an dem oder den Körperteilen, wo die Körperhaut beim Beugen einer Kompression ausgesetzt ist, orientiert ist.
2. Bekleidungsgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die punktweise Ringverbindung zwischen Strukturen der gleichen Orientierung mittels Verbindung von vier Ringen erfolgt (Fig. 12).
3. Bekleidungsgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die punktweise Ringverbindung zwischen Strukturen, die 90° zueinander orientiert sind, mittels Verbindung von drei Ringen erfolgt (Fig. 11).
4. Bekleidungsgegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Strukturareal der Seite des Körperteiles, die einer Dehnung ausgesetzt ist, größer ist, beispielsweise etwa 30 bis 150% größer als das Areal der entsprechenden Struktur, die 90° gegenüber der ersteren Struktur orientiert ist.
5. Bekleidungsgegenstand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einem Handschuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur an der Handflächenseite 90° gegenüber der Struktur oder Teilen der Struktur an der Handrückenseite orientiert ist.
6. Bekleidungsgegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur im Handrücken- Mittelhandstück (14) des Handschuhs in der gleichen Weise wie die Struktur an der Handflächenseite des Handschuhs orientiert ist.
7. Bekleidungsgegenstand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handrückenseite des Handschuhs Einzelstücke für den Daumen (13), den Zeigefinger (15), den Mittelfinger (16), den Ringfinger (17) bzw. den kleinen Finger (18) aufweist, wobei die aneinander grenzenden Stücke gegenseitig teilweise zusammengefügt werden, und ein Mittelhandstück (14), an welches die erwähnten Fingerstücke ebenfalls teilweise befestigt werden, und daß die Handflächenseite des Handschuhs ein Handflächen- Daumenstück (12) und in einem Stück einen Handflächen-Mittelhandteil (7), einen Zeigefingerteil (8), einen Mittelfingerteil (9), einen Ringfingerteil (10) und einen kleinen Fingerteil (11) umfaßt.
8. Bekleidungsgegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur an der Handflächenseite des Handschuhs in einer Richtung quer zur Mittellinie durch die Mittelhand am meisten dehnbar ist, und daß die Struktur oder die erwähnten Teile der Struktur an der Handrückenseite des Handschuhs, die 90° gegenüber der Struktur an der Handflächenseite orientiert ist, am meisten in der Richtung der Mittellinie durch die Mittelhand dehnbar ist.
9. Bekleidungsgegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handrücken-Fingerstücke für Daumen (13), Zeigefinger (15), Mittelfinger (16), Ringfinger (17) und den kleinen Finger (18) ein größeres Flächenareal aufweisen als die entsprechenden Handflächenteile (8, 9, 10, 11, 12) des Handschuhs.
DE19853533894 1984-09-28 1985-09-23 Bekleidungsgegenstand aus ringpanzerstruktur Granted DE3533894A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO843936A NO154946C (no) 1984-09-28 1984-09-28 Bekledningsgjenstand av ringbrynje.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3533894A1 DE3533894A1 (de) 1986-05-22
DE3533894C2 true DE3533894C2 (de) 1993-04-01

Family

ID=19887866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853533894 Granted DE3533894A1 (de) 1984-09-28 1985-09-23 Bekleidungsgegenstand aus ringpanzerstruktur

Country Status (4)

Country Link
US (2) US4802242A (de)
DE (1) DE3533894A1 (de)
FR (1) FR2570934B1 (de)
NO (1) NO154946C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4416389A1 (de) * 1994-05-09 1995-11-16 Muench Friedrich Gmbh & Co Kg Schutzhandschuh

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8703413U1 (de) * 1986-03-08 1987-04-16 Ensgraber, Armin, 6228 Eltville Plastron
US5113526A (en) * 1990-08-27 1992-05-19 Wang Enoch Y S Protective clothing incorporating coil springs
US5054126A (en) * 1990-09-21 1991-10-08 Saf-T-Gard International, Inc. Reversible protective glove
DE9312870U1 (de) * 1993-08-27 1993-12-09 Heilemann, Paul, 71229 Leonberg Arbeitsschürze, insbesondere für in Schlachthöfen oder Metzgereibetrieben tätige Personen
EP0758854B1 (de) * 1994-05-09 1998-09-02 Friedrich Münch GmbH & Co. KG Schutzhandschuh
US5511241A (en) * 1994-11-14 1996-04-30 Azon Corporation Chain mail garments impregnated with an elastomeric material
FI101035B (fi) * 1995-06-07 1998-04-15 Valtion Teknillinen Iskuja kestävä suojavaate
EP0750855A1 (de) * 1995-06-09 1997-01-02 Alberto Muratorio Schutznetzanzug für gefährliche Arbeiten
US5858054A (en) * 1997-01-31 1999-01-12 Rosen; Arthur Knitted protective fabric and garments made therefrom
FR2775165B1 (fr) * 1998-02-26 2000-04-28 Foin Ets Gant de protection en tissu de cotte de maille
DE29806220U1 (de) * 1998-04-04 1998-06-18 Ziegler Mechanische Werkstatt, Metallgewebe und Arbeitsschutz GmbH, 75428 Illingen Schutzhandschuh
US5894602A (en) * 1998-06-03 1999-04-20 Wdc Holdings, Inc. Protective glove
IT1307836B1 (it) * 1999-01-26 2001-11-19 Orlando Orlandini Manufatto per indumenti, accessori di abbigliamento, monili, borse edaltro, costituito da un tessuto a telaio con catene in sostituzione di
US6381753B1 (en) 1999-10-27 2002-05-07 Whiting And Davis, Inc. Protective glove
US6408441B1 (en) 2000-05-02 2002-06-25 Whiting & Davis Protective animal skinning glove
EP1418824A1 (de) * 2001-08-21 2004-05-19 Alpinestars Research S.R.L. Sportkleidungsstück mit rutschfestem flächengebiet
US7937771B2 (en) * 2002-10-31 2011-05-10 Alpinestars Research Srl Garment for motorcyclists with improved comfort
US8418262B2 (en) * 2003-01-27 2013-04-16 Ross M. Angus Body armour protection system protective hockey undershirt
FR2852023A1 (fr) * 2003-03-07 2004-09-10 Foin Ets Procede de coloration d'une nappe en cotte de mailles, dispositif permettant la mise en oeuvre de ce procede et article realise en cotte de mailles colore par cette mise en oeuvre
US8043546B2 (en) 2003-03-12 2011-10-25 Kaynemaile Limited Mesh and methods and apparatus for forming and using mesh
US20050144700A1 (en) * 2004-01-06 2005-07-07 Lattari James P. Protective glove with improved coiled wrist strap
US20050257824A1 (en) * 2004-05-24 2005-11-24 Maltby Michael G Photovoltaic cell including capping layer
ITTV20040072A1 (it) * 2004-06-24 2004-09-24 Alpinestars Res Srl Indumento per attivita' sportiva.
ATE450162T1 (de) * 2005-09-13 2009-12-15 Alpinestars Res Srl Sportkleidung mit mehr bequemlichkeit
FR2898249B1 (fr) * 2006-03-07 2008-05-30 Manulatex France Soc Par Actio Equipement individuel de protection en cotte de mailles a confort ameliore
EP2567631A1 (de) * 2011-09-07 2013-03-13 Peitzker, Jörg Barfußschuh
DE102012006279B4 (de) 2012-03-29 2019-06-13 Jörg Peitzker Verkleidungselement aus Metallringgeflecht
WO2013156402A1 (de) * 2012-04-19 2013-10-24 Buchen Umweltservice Gmbh Hochdruckschlauch für eine reinigungsvorrichtung und reinigungsvorrichtung
US8887317B2 (en) * 2013-03-19 2014-11-18 Yuval Hirsch Protective garment with scissor deflecting and jamming obstacles
USD745220S1 (en) * 2014-06-20 2015-12-08 Abel Unlimited Inc. Mesh glove
US20160021948A1 (en) * 2014-07-23 2016-01-28 Gregory Joseph MacNeil Athletic protective shield
US9924750B2 (en) * 2014-07-23 2018-03-27 Skate-Cut-Proof Inc. Athletic protective shield
US20210071335A1 (en) * 2019-09-09 2021-03-11 Sergio Luna Garment Construction Techniques Using Mesh Material
US20210093021A1 (en) * 2019-09-30 2021-04-01 BB Bra Corp. Supportive garments

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US280823A (en) * 1883-07-10 Glove or mitten
US763736A (en) * 1902-08-29 1904-06-28 Philipp Doeppenschmitt Decoration-glove.
DE882685C (de) * 1951-06-21 1953-07-09 Hermann Flessa Schutzhandschuh
FR2344239A1 (fr) * 1976-03-16 1977-10-14 Model Couture Vetement isothermique
DE7613451U1 (de) * 1976-04-29 1976-09-30 Wiens Gmbh, 6715 Lambsheim Schutzhandschuh
DE3238499C1 (de) * 1982-10-18 1990-01-04 Friedrich Münch GmbH & Co. KG, 7130 Mühlacker Schutzhandschuh aus Metallringgeflecht und Verfahren zu seiner Herstellung
US4750218A (en) * 1986-12-29 1988-06-14 Azon Corporation Reversible glove construction

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4416389A1 (de) * 1994-05-09 1995-11-16 Muench Friedrich Gmbh & Co Kg Schutzhandschuh

Also Published As

Publication number Publication date
US4841577A (en) 1989-06-27
US4802242A (en) 1989-02-07
NO154946C (no) 1987-01-21
DE3533894A1 (de) 1986-05-22
NO154946B (no) 1986-10-13
NO843936L (no) 1986-04-01
FR2570934B1 (fr) 1991-01-04
FR2570934A1 (fr) 1986-04-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3533894C2 (de)
EP0784940B1 (de) Torwarthandschuh mit Fingerkuppen-Kappen
DD257771A5 (de) Handschutz fuer kampfsportarten
DE3049361A1 (de) Bekleidungsstueck
DE2254675A1 (de) Handschuh, insbesondere arbeitshandschuh
CH689179A5 (de) Heilgymnastische Vorrichtung fuer behinderte Haende
DE69200956T2 (de) Panzerung.
DD297308A5 (de) Slip
EP0336204B1 (de) Torwarthandschuh
DE60214176T2 (de) Torwarthandschuh
DE2449222A1 (de) Handschuh und verfahren zu dessen herstellung
DE7708471U1 (de) Schutzanzug fuer industrie, gewerbe und sport, insbesondere fuer motorradfahrer
DE4133178A1 (de) Schutzhandschuh fuer polizisten und andere sicherheitskraefte
EP0948909B1 (de) Schutzhandschuh
DE19702189A1 (de) Torwarthandschuh mit Fingerbereich-Nähten
DE9115396U1 (de) Fechthandschuh
DE8904941U1 (de) Handschuh
DE202007012157U1 (de) Fingerhandschuh
DE3743900C2 (de)
DE29709132U1 (de) Hose für Motorradfahrer
DE9113608U1 (de) Handgelenk- und Unterarmschutz für Panzerhandschuhe
DE202023107470U1 (de) Schutzhandschuh für Sportler mit flachen Rändern in der Nähe von Nahtbereichen
DE3805524C2 (de) Torwarthandschuh
DE4241261A1 (en) Goal-keeper's glove with upper and inner hand parts - joined by gussets and side parts, has panels and four finger parts on back and front
CH686653A5 (de) Schutzhandschuh.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ERGOFLEX AB, DEGERFORS, SE

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: TER MEER, N., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MUELLER, F., DIPL.-ING., 81679 MUENCHEN STEINMEISTER, H., DIPL.-ING. WIEBUSCH, M., 33617 BIELEFELD URNER, P., DIPL.-PHYS. ING.(GRAD.) MERKLE, G., DIPL.-ING. (FH), PAT.-ANWAELTE, 81679 MUENCHEN

8381 Inventor (new situation)

Free format text: LARS-JOS, PEHR, MALUNG, (VERSTORBEN), SE

8365 Fully valid after opposition proceedings