DE19702189A1 - Torwarthandschuh mit Fingerbereich-Nähten - Google Patents
Torwarthandschuh mit Fingerbereich-NähtenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Torwarthandschuh mit Fingerbereich-Nähten, bei dem ein
Oberhandteil und ein Innenhandteil vier vordere Fingerbereiche einen Daumenbereich und
einen Tellerbereich aufweisen und die vorderen Fingerbereiche für einen Zeigefinger, einen
Mittelfinger, einen Ringfinger und einen Kleinfinger vorgesehen sind, bei dem jeweils ein
Oberhand-Fingerbereich und ein zugeordneter Innenhand-Fingerbereich entlang Längsrän
dern miteinander verbunden sind und die Innenhand-Fingerbereiche für den Zeigefinger
und den Kleinfinger mit dem Innenhand-Tellerbereich einstückig sind, bei dem für den
Mittelfinger und den Ringfinger die Verbindung zwischen Oberhand-Fingerbereich und
Innenhand-Fingerbereich über Zwischentücke und Schichtel erfolgt und die Innenhand-Fingerbereiche
flach gestaltet sind, und bei dem am Tellerbereich ein seitlicher Ansatz des
Innenhand-Fingerbereichs für den Daumen vorgesehen ist.
Bei einem bekannten (DE-OS 42 41 261) Torwarthandschuh dieser Art sind auch die Innen
hand-Fingerbereiche für den Zeigefinger und den Kleinfinger über Schichtel und Zwischen
stücke mit dem zugeordneten Oberhand-Fingerbereich verbunden und in der Breite beim
Tellerbereich nur bis zum anschließenden Innenhand-Fingerbereich für den Mittelfinger
bzw. den Ringfinger geführt, der mit dem Tellerbereich ebenfalls einstückig ist. Die Innen
hand-Fingerbereiche für den Zeigefinger und den Kleinfinger sind also auch flach gestaltet
und weisen an der äußeren Randkante eine Naht mit einem wulstartigen Nahtstoß auf.
Auch sind die benachbarten wulstartigen Nahtstöße von Zeigefinger und Mittelfinger bzw.
Kleinfinger und Ringfinger auf der Innenhandseite relativ dicht beieinander. Flache Innen
hand-Fingerbereiche sind an sich von Vorteil, weil sie die Anlagefläche des Torwarthand
schuhs am Ball vergrößern. Jedoch sind pro vorderem Finger vier Nähte entlang Längs
rändern vorgesehen und sind pro vorderem Finger je zwei Nähte innenhandseitig
angeordnet.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Torwarthandschuh der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem unter Berücksichtigung der flachen Innenhand-Fingerbereiche die
Anzahl innenhandseitiger Längsrand-Nähte an vorderen Fingerbereichen vermindert ist.
Der erfindungsgemäße Torwarthandschuh ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeich
net, daß der Innenhand-Fingerbereich für den Zeigefinger in der Breite relativ zum zuge
ordneten Oberhand-Fingerbereich über den Ansatz des Innenhand-Fingerbereichs für den
Daumen hinausgehend und in den Fingerbereich für den Mittelfinger vergrößert ist,
entlang den Längsrändern unmittelbar an dem zugeordneten Oberhand-Fingerbereich fest
gelegt ist und über die Breite gewölbt ist, daß der Innenhand-Fingerbereich für den
Kleinfinger in der Breite relativ zum zugeordneten Oberhand-Fingerbereich in den Finger
bereich für den Ringfinger vergrößert ist, entlang den Längsrändern unmittelbar an dem
zugeordneten Oberhand-Fingerbereich festgelegt ist und über die Breite gewölbt ist und
daß die flachen Innenhand-Fingerbereiche für den Ringfinger und den Mittelfinger jeweils
über ihre Breite an den Innenhand-Tellerbereich angenäht sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Torwarthandschuh ist wegen der flachen Innenhand-Fingerbe
reiche von Mittel- und Ringfinger ausreichend Anlagefläche am Ball vorhanden. An
dererseits ist der Zeigefinger freier bzw. ungestörter beweglich und ist an der Außenrand
kante innenhandseitig, d. h. seitlich unten frei von einem Nahtstoß. Ein wulstartiger Naht
stoß zweier miteinander vernähter Teile liegt vor, wenn sich beide Teile auf der gleichen
Seite der Naht erstrecken. Eine flache Nahtlege zweier miteinander vernähter Teile liegt
vor, wenn sich das eine Teil auf einer Seite und das andere Teil auf der anderen Seite der
Naht erstreckt. Bei dem erfindungsgemäßen Torwarthandschuh sind nur zwei Innenhand-Fingerbereiche
an den Tellerbereich genäht, wobei deren Breite jeweils gleich der Länge der
dem Annähen dienenden Naht ist. Die Zahl der innenhandseitig vorhandenen Nähte an
Nahtstößen entlang Längsrändern ist unter Wahrung einer ausreichenden flachen Finger
bereich-Anlagefläche erheblich verringert.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Innenhandbereich nach außen hin
eine Latexschicht bildet und wenn die Latexschicht am Innenhand-Fingerbereich für den
Zeigefinger sich jeweils bis zu dem zugeordneten Längsrand des Oberhand-Fingerbereichs
des Zeigefingers erstreckt. Die an der Außenrandkante gerundet herumgezogene Latex
schicht verbessert die im Zeigefingerbereich stattfindenden Berührungen des Torwarthand
schuhs mit dem Ball, ohne die Anlagefläche der Innenhand beachtlich zu reduzieren. Die
herumgezogene Latexschicht zieht sich seitlich am Rand des Tellerbereichs hin bis zum
Ansatz des Daumenbereichs.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Naht zwischen dem Innenhand-Fingerbereich
für den Mittelfinger bzw. den Ringfinger und dem Innenhand-Tellerbereich
an einem in der Handschuhhöhlung angeordneten Nahtstoß vorgesehen ist. Die Fläche der
Innenhand ist also bei der Naht frei von einer Stufe, wie sie mit einer Nahtlege verbunden
ist.
Bei dem hier zur Rede stehenden Torwarthandschuh weist der Fingerbereich für den
Mittelfinger auf der dem Fingerbereich für den Zeigefinger zugewendeten Seite ein Schich
tel mit einer Schichtelbreite beim Tellerbereich auf. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft
ist es nun, wenn der gewölbte Innenhand-Fingerbereich für den Zeigefinger über die
Schichtelbreite mit dem Schichtel des Fingerbereichs für den Mittelfinger vernäht ist. Der
Fingerbereich für den Ringfinger weist auf der dem Fingerbereich für den Kleinfinger
zugewendeten Seite ein Schichtel mit einer Schichtelbreite beim Tellerbereich auf. Beson
ders zweckmäßig und vorteilhaft ist es nun, wenn der gewölbte Innenhand-Fingerbereich
für den Kleinfinger über die Schichtelbreite mit dem Schichtel des Fingerbereichs für den
Ringfinger vernäht ist. Dieses ergibt jeweils eine vereinfachte Herstellung und legt jeweils
das Schichtel über seine Breite am herumgezogenen Innenhand-Fingerbereich fest.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn das Innenhandteil nach außen
hin durchgehend mit einer Latexschicht versehen ist und der Oberhand-Fingerbereich für
den Zeigefinger entlang den beiden Längsrändern jeweils mit einer Naht unter Bildung
eines Nahtstoßes versehen ist, der eine freie Stoßkante bildet, und wenn die freien Stoß
kanten des Fingerbereichs für den Zeigefinger über ihre Breite im wesentlichen von der
Latexschicht gebildet sind. An der Oberhandseite der vorderen Fingerbereiche sind also
solche von Latex bestimmten Stoßkanten von Nahtstößen für den Mittelfinger und den
Ringfinger vermieden.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Oberhandseite eines Torwarthandschuhs mit Fingerbereich-Nähten,
Fig. 2 eine Ansicht der Innenhandseite des Torwarthandschuhs gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1.
Der Torwarthandschuh gemäß Zeichnung besitzt einen Daumenbereich 1, vier vordere
Fingerbereiche 2, einen Tellerbereich 3 und einen Handgelenkbereich 4. Ein Oberhandteil
5 bildet einstückig einen Oberhand-Handgelenkbereich, einen Oberhand-Tellerbereich und
vier vordere Oberhand-Fingerbereiche 6. Das Oberhandteil 5 liegt über einem Innenhand
teil 7, das einen Innenhand-Tellerbereich 6, drei vordere Innenhand-Fingerbereiche 8 für
Zeige-, Ring- und Kleinfinger und einen Innenhand-Fingerbereich 9 des Daumenbereichs 1
bildet. Das vordere Endstück jedes vorderen Fingerbereichs 2 und des Daumenbereichs 1
bildet eine Fingerkuppen-Kappe 10, deren zum Tellerbereich hin gewendetes Ende durch
eine gestrichelte Linie 11 angedeutet ist. Das Innenhandteil 7 besteht aus einer Träger
schicht 12, die nach außen hin eine Latexschicht 13 trägt. Die vier vorderen Fingerbereiche
2 und der Daumenbereich 1 sind an den Längsrändern 14 jeweils mittels Nähten 15 ver
näht, wobei wulstartige Nahtstöße 16 gebildet sind.
Bei den vorderen Fingerbereichen 2 für den Mittel- und Ringfinger sind zwischen dem
Oberhand-Fingerbereich 6 einerseits und dem Innenhand-Fingerbereich 8 für den Ring
finger sowie einem Innenhand-Fingerbereich 17 für den Mittelfinger andererseits Schichtel
18 vorgesehen, welche jeweils an den Längsrändern mittels der Nähte 15 vernäht sind. Der
Innenhand-Fingerbereich 17 für den Mittelfinger bzw. den Ringfinger ist mittels einer quer
verlaufenden Naht 19 an den Tellerbereich 3 genäht. Bei dem Zeigefinger weist der Innen
hand-Fingerbereich 8 entlang seinen beiden Längsrändern beiderseits je eine Verbreiterung
20 auf, die sich bis zum Oberhand-Fingerbereich 6 erstreckt. Dort ist für die Naht 15 der
Nahtstoß 16 vorgesehen, der wegen der Latexschicht 13 an der freien Stoßkante 21 des
verbreiterten Innenhand-Fingerbereichs 8 im wesentlichen von der Latexschicht gebildet
ist. Der Innenhand-Fingerbereich 9 des Daumenbereichs 1 geht entlang einem linienartigen
Ansatz 22 in den Tellerbereich über. Bei dem Kleinfinger weist der Innenhand-Fingerbe
reich entlang dem dem Ringfinger zugewendeten Längsrand eine Verbreiterung auf, die
sich bis zum Oberhand-Fingerbereich erstreckt, wogegen der Innenhand-Fingerbereich mit
dem nach außen gewendeten Längsrand ohne Verbreiterung an den Oberhand-Fingerbe
reich angenäht ist.
Claims (6)
1. Torwarthandschuh mit Fingerbereich-Nähten,
bei dem ein Oberhandteil und ein Innenhandteil vier vordere Fingerbereiche, einen
Daumenbereich und einen Tellerbereich aufweisen und die vorderen Fingerbereiche
für einen Zeigefinger, einen Mittelfinger, einen Ringfinger und einen Kleinfinger
vorgesehen sind,
bei dem jeweils ein Oberhand-Fingerbereich und ein zugeordneter Innenhand-Finger bereich entlang Längsrändern miteinander verbunden sind und die Innenhand-Finger bereiche für den Zeigefinger und den Kleinfinger mit dem Innenhand-Tellerbereich einstückig sind,
bei dem für den Mittelfinger und den Ringfinger die Verbindung zwischen Oberhand-Fingerbereich und Innenhand-Fingerbereich über Zwischenstücke und Schichtel er folgt und die Innenhand-Fingerbereiche flach gestaltet sind und bei dem am Tellerbereich ein seitlicher Ansatz des Innenhand-Fingerbereichs für den Daumen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenhand-Fingerbereich (8) für den Zeigefinger in der Breite relativ zum zuge ordneten Oberhand-Fingerbereich (6) über den Ansatz (22) des Innenhand-Fingerbe reichs (8) für den Daumen hinaus geht und in den Fingerbereich für den Mittelfinger vergrößert ist, entlang den Längsrändern (14) unmittelbar an dem zugeordneten Ober hand-Fingerbereich (6) festgelegt ist und über die Breite gewölbt ist,
daß der Innenhand-Fingerbereich für den Kleinfinger in der Breite relativ zum zuge ordneten Oberhand-Fingerbereich in den Fingerbereich für den Ringfinger vergrößert ist, entlang den Längsrändern (14) unmittelbar an dem zugeordneten Oberhand-Finger bereich (6) festgelegt ist und über die Breite gewölbt ist und
daß die flachen Innenhand-Fingerbereiche (17) für den Ringfinger und den Mittelfinger jeweils über ihre Breite an den Innenhand-Tellerbereich (3) angenäht (19) sind.
bei dem jeweils ein Oberhand-Fingerbereich und ein zugeordneter Innenhand-Finger bereich entlang Längsrändern miteinander verbunden sind und die Innenhand-Finger bereiche für den Zeigefinger und den Kleinfinger mit dem Innenhand-Tellerbereich einstückig sind,
bei dem für den Mittelfinger und den Ringfinger die Verbindung zwischen Oberhand-Fingerbereich und Innenhand-Fingerbereich über Zwischenstücke und Schichtel er folgt und die Innenhand-Fingerbereiche flach gestaltet sind und bei dem am Tellerbereich ein seitlicher Ansatz des Innenhand-Fingerbereichs für den Daumen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenhand-Fingerbereich (8) für den Zeigefinger in der Breite relativ zum zuge ordneten Oberhand-Fingerbereich (6) über den Ansatz (22) des Innenhand-Fingerbe reichs (8) für den Daumen hinaus geht und in den Fingerbereich für den Mittelfinger vergrößert ist, entlang den Längsrändern (14) unmittelbar an dem zugeordneten Ober hand-Fingerbereich (6) festgelegt ist und über die Breite gewölbt ist,
daß der Innenhand-Fingerbereich für den Kleinfinger in der Breite relativ zum zuge ordneten Oberhand-Fingerbereich in den Fingerbereich für den Ringfinger vergrößert ist, entlang den Längsrändern (14) unmittelbar an dem zugeordneten Oberhand-Finger bereich (6) festgelegt ist und über die Breite gewölbt ist und
daß die flachen Innenhand-Fingerbereiche (17) für den Ringfinger und den Mittelfinger jeweils über ihre Breite an den Innenhand-Tellerbereich (3) angenäht (19) sind.
2. Torwarthandschuh nach Anspruch 1, bei dem der Innenhandbereich nach außen hin
eine Latexschicht bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Latexschicht (13) am Innen
hand-Fingerbereich (8) für den Zeigefinger sich jeweils bis zu dem zugeordneten
Längsrand (14) des Oberhand-Fingerbereichs (6) des Zeigefingers erstreckt.
3. Torwarthandschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht
(19) zwischen dem Innenhand-Fingerbereich (17) für den Mittelfinger und dem Innen
hand-Tellerbereich (3) an einem in der Handschuhhöhlung angeordneten Nahtstoß
vorgesehen ist.
4. Torwarthandschuh nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem der Fingerbereich für den
Mittelfinger auf der dem Fingerbereich für den Zeigefinger zugewendeten Seite ein
Schichtel mit einer Schichtelbreite beim Tellerbereich aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß der gewölbte Innenhand-Fingerbereich (8) für den Zeigefinger über die Schich
telbreite mit dem Schichtel des Fingerbereichs (2) für den Mittelfinger vernäht ist.
5. Torwarthandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Fingerbe
reich für den Ringfinger auf der dem Fingerbereich für den Kleinfinger zugewendeten
Seite ein Schichtel mit einer Schichtelbreite beim Tellerbereich aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der gewölbte Innenhand-Fingerbereich (8) für den Kleinfinger über
die Schichtelbreite mit dem Schichtel (18) des Fingerbereichs (2) für den Ringfinger
vernäht ist.
6. Torwarthandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Innen
handteil nach außen hin durchgehend mit einer Latexschicht versehen ist und der
Oberhand-Fingerbereich für den Zeigefinger entlang den beiden Längsrändern jeweils
mit einer Naht unter Bildung eines Nahtstoßes versehen ist, der eine freie Stoßkante
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Stoßkanten (21) des Fingerbereichs (2)
für den Zeigefinger über ihre Breite im wesentlichen von der Latexschicht (13) gebildet
sind.
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