DE7613451U1 - Schutzhandschuh - Google Patents

Schutzhandschuh

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DE7613451U1
DE7613451U1 DE19767613451 DE7613451U DE7613451U1 DE 7613451 U1 DE7613451 U1 DE 7613451U1 DE 19767613451 DE19767613451 DE 19767613451 DE 7613451 U DE7613451 U DE 7613451U DE 7613451 U1 DE7613451 U1 DE 7613451U1
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protective glove
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slip
plastic
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DE19767613451
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Wiens 6715 Lambsheim GmbH
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Wiens 6715 Lambsheim GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/015Protective gloves
    • A41D19/01505Protective gloves resistant to mechanical aggressions, e.g. cutting. piercing
    • A41D19/01511Protective gloves resistant to mechanical aggressions, e.g. cutting. piercing made of wire-mesh, e.g. butchers' gloves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

Patentanwälte
DIpl.-lng. R- Lemcke Dr.-lng. H.-J. Brommer.
75 Karlsruhe AmaÜenstraße 28 Postfach 40 23
Wiens Gesellschaft mit beschrärjcter Haftung, 6715 Lambsheim/Pfalz, Königsberger Straße
Schutzhandschuh
Die Neuerung betrifft einen Schutzhandschuh aus durchschnitt- und durchstichsicherem, flexiblem Ring"-· geflecht, insbesondere aus Metall-Kettengliedern«
Die Hand ist nach den Unfallstatistiken im Arbeitsprozeß das am meisten gefährdete Körperteil. Durch das Tragen geeigneter Schutzhandschuhe kann das Risiko
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einer Handverletzung erheblich herabgesetzt werden. Voraussetzung hierfür ist, daß der Handschuh neben seiner Schutzfunktion möglichst flexibel ist, de h. die erforderlichen Fingerbewegungen, wie z. B. Greifen, Halten, Drehen, Führen, Tasten und Fühlen, nicht beeinträchtigt.
Die eingangs beschriebenen Schutzhandschuhe bestehen aus einem Ringgeflecht aus einzeln geschweißtem Stahldraht. Sie bieten bei guter Flexibilität einen vollkommenen Schutz gegen Schnitt- oder Stichverletzungen. Die Sicherheitsvorschriften der Fleischerei-Berufsgenossenschaft schreiten ihre Anwendung bei bestimmten Tierzerlegearbeiten zwingend vor.
Weiterhin sind Schutzhandschuhe aus Stoff, Leder, Gummi. Kunststoff und anderen Materialien bekannt. Λ ο ν ο η Pn KiV+ inn iodnnVi im wo co η +T ir>hon rl α τ· α Ii "F Viocph
ist, die Hand vor Verschmutzungen und vor aggressiven Medien zu schützen.
Der vorliegenden Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Anwendungsbereich der eingangs beschriebenen Schutzhandschuhe.aus Metall-Kettengliedern wesentlich zu erweitern, das heißt, es soll ein Schutzhandschuh entwickelt werden, der sich ebenso wie der bekannte durch absolute Durchschnitt- und Durchstichsicherheit auszeichnet, der aber darüber hinaus auch eine gute Griffigkeit bzw. Abrutschsicherheit auf-
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weist. Der neuerungsgeraäße Schutzhandschuh soll überall dort Einsatz finden, wo scharfkantige, spitze oder splitternde Gegenstände Handverletzungen verursachen können, "beispielsweise beim Ein- und Ausbau von Werkzeugen in Maschinen, beim Transport von rauhen Gußteilen, unbearbeitetem Holz, Glasscheiben, Steinplatten etc. oder bei sonstigen manuellen Arbeiten, bei denen es auf gute Griffsicherheit und Schutz vor Verletzungen ankommt. Nicht zuletzt soll sich der neuerungsgemäße Schutzhandschuh durch hohe Lebensdauer auszeichnen, so daß seine Verwendung trotz des gegenüber Textilhandschuhen höheren Anschaffungspreises durchaus rentabel ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Handschuh in seiner Gesamtheit oder zumindest lokal in seinem Griffbereich eine rutschfeste, hinsichtlich ihres Reibungskoeffitienten wesentlich über dem Wert des Ringgeflechtes liegende Oberfläche aufweist und daß diese rutschfeste Oberfläche regenerierbar ist.
Die Neuerung bietet den Vorteil, daß absolute Durchstich- und Schnittsicherheit kombiniert sind mit guter Griffigkeit, Forderungen, die in ihrer Gesamtheit von keinem der bisher bekannten Schutzhandschuhe erfüllt wurden. Durch die regenerierbare rutschfeste Oberfläche bleibt die hohe Lebensdauer der Metallgeflechthandschuhe gewahrt; darüber hinaus eröffnet sich die Möglichkeit, auch solche Werkstoffe zur Erhöhung der Rutschfestigkeit noch wirtschaftlich einzusetzen, die aufgrund ihrer zähplastischen Konsistenz einer starken Abnützung unterliegen, dafür jedoch außerordentlich hohe Reibungsbeiwerte liefern.
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Als zweckmäßig hat eü sich beispielsweise erwiesen, daß die rutschfeste Oberfläche durch Aufrauhen mittels Ätzen gebildet ist oder aus einer Beschichtung mit feinem Quarzsand besteht, der in fast plastischem Zustand des Geflechtes auf dieses aufgebracht wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die rutschfeste Oberfläche aus einer Beschichtung mit Kunststoff oder gummiähnlichem Material besteht. Die Beschichtung kann auii einzelnen Kunststoffplättchen bestehen, die auf den erwärmten Handschuh aufgepreßt oder mit diesem verklebt werden. Daneben besteht auch die Möglichkeit, daß die Beschichtung durch Spritzen oder durch Sintern' aufgebracht wird. Außerdeir. kann ein durchstichsicheres Geflecht, Gewirk oder Kettenmaterial als Einlage beispielsweise zwischen einem äußeren Gummi- und inneren Stoff- oder Lederhandschuh, die punktweise miteinander verbunden sind, verarbeitet werden. Schließlich kann die rutschfeste Oberfläche auch dadurch erzeugt v/erden, iiaü em Xieaer— oaer i\.ant> tts Luxj. utmu. m Ca.a lij.iig.QcTlcC.jj.'u eingearbeitet wird.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der lieuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand von Zeichnungen; darin zeigt:
Fig. 1 einen Schutzhandschuh, der auf der Handflächenseite mit kleinen Gumminoppen besetzt ist;
Fig. 2 einen Schutzhandschuh, auf dessen Handflächenseite Kunststoffplättchen geklebt sind und
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch das Ringgeflecht gemäß Fig. 2.
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In Pig. 1 ist die Handscnuhinnenflache 1 mit zahlreicher kleinen Noppen 2 besetzt, die aufgrund ihrer kleinen Grundfläche die Flexibilität des Handschuhs in keiner Weise beeinträchtigen und dennoch eine griffige, rutschfeste Oberfläche erzeugen. Je nach Anwendungsbereich können diese ifoppen selbstverständlich auch aus chemisch resistentem Kunststoff hergestellt v/erden.
In Fig. 2 ist demgegenüber die rutschfeste Oberfläche vergrößert, indem längliche, rechteckige Plättchen 3 mit dem i-ietallgeflecnt der Handschuhinnenseite verbunden sind. Die Verbindung kann mit Hilfe eines Klebers oder auch durch Schmelzen erfolgen, indem beispielsweise die ausreichend erhitzten Kettenglieder in die Kunststoffplättchen hineingepreßt werden. Es entsteht dann ein inniger Verbund zwischen den Kunststoffplättchen und den Kettengliedern, v/ie es in Fig. 3 angedeutet ist.
Sind die Gummi- oder Kunststoffplättchen abgenutzt, so braucht der Beschichtungsvorgang lediglich wiederholt zu v/erden, wodurch man wiederum einen optimal rutschfesten Schutzhandschuh erhält. Zusammenfassend besteht der Vorteil der Keuerung darin, daß die Forderung nach hoher Sicherheit gegen Verletzungen und zugleich nach guter Griffigkeit auf besonders wirtschaftliche \veise erfüllt wird, ohne dabei die Flexibilität des Handschuhs nennenswert zu beeinträchtigen.
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Claims (7)

ItII it Dipl.-ing. R. LEMCKE Djt.-lng. H.-J. Btc-mmei: 15.06.76 Potentanwalt (11677) B/Er Karlsruhe/Baden Gebrauchsmuster-Anmeldung G- 76 13 451.5 (Neue) Schutζansprüehe
1. Schutzhandschuh aus durchschnitt- und durchstichsicherem, flexiblem Ringgeflecht, insbesondere aus Metall-Kettengliedern,
dadurch gekennzeichnet,
daß er in seiner Gesamtheit oder zumindest lokal in seinem Griffbereich eine rutschfeste, hinsichtlich ihres Reibungskoeffizienten wesentlich über dem Wert des RinggeflechtGes liegende Oberfläche (2, 3) aufweist, -' *
If. BL M gestrichen
2. Schutzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die rutschfeste Oberfläche aus einer Beschichtung mit feinem Sand od. dgl. besteht.
3. Schutzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rutschfeste Oberfläche aus einer Beschichtung mit kunststoff oder gummiähnliehern Katerial besteht.
4. Schutzhandschuh nach An&pruch 3, ^.adurcn gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus auf den Handschuh aufgepreßten Kunststoffplättchen (2, 3) be-
steht- !t.BI./ä gestrichen
21. 8.
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(11677)
5. Schutzhandschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche aus einer aufgespritzten Beschichtung besteht.
6. Schutzhandschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche aus einer gesinterten Beschichtung besteht.
7. Schutzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überfläche aas einem in das Ringgeflecht eingearbeiteten Leder- oder Kunststoffband besteht.
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DE19767613451 1976-04-29 1976-04-29 Schutzhandschuh Expired DE7613451U1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2825525A1 (de) * 1977-07-13 1979-01-25 Foin Ets Schutzhandschuh
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WO2002054897A2 (de) * 2000-12-20 2002-07-18 Friedrich Münch GmbH & Co. KG Arm-, bein- und rumpfschutzbekleidung aus einem metallringgeflecht

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US6931663B2 (en) 2000-12-20 2005-08-23 Heinrich Horvath Protective clothing for arms, legs or the torso from a metal ring braiding

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