DE3532327A1 - Tastatur mit veraenderbaren zeichen und symbolen - Google Patents

Tastatur mit veraenderbaren zeichen und symbolen

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Tastatur zur Eingabe von Informationen in eine Daten- bzw. Textverarbeitungs­ einrichtung oder in eine Schreibsteuereinrichtung einer Schreibmaschine, mit mehreren Tasten, die über die Schreibsteuereinrichtung mit einem Schreibelement der Schreibmaschine oder mit einem Prozessor der Daten­ bzw. Textverarbeitungseinrichtung verbunden sind.
Schreibmaschinentastaturen bzw. Eingabetastaturen zur Eingabe von Daten und Befehlen für Text- oder Datenver­ arbeitungseinrichtungen weisen mehrere in Reihen und Spalten angeordnete Tasten auf, auf denen Zeichen oder Symbole aufgeprägt sind, so daß beispielsweise bei der Betätigung entsprechender Tasten einer Schreibmaschine über eine Schreibsteuereinrichtung ein Schreibelement in Form eines Typenrades oder eines Kugelkopfes akti­ viert und das betreffende Zeichen oder Symbol auf ein Blatt Papier gedruckt wird. In ähnlicher Weise verläuft die Eingabe von Daten oder Befehlen in eine Text- oder Datenverarbeitungseinrichtung, wobei die auf den Tasten aufgeprägten Zeichen oder Symbole gespeichert, weiter­ verarbeitet und/oder unmittelbar auf einem Bildschirm zur Anzeige gebracht werden.
Da die auf den Tasten der Tastatur einer Schreibma­ schine oder einer Eingabetastatur für Datenverarbei­ tungseinrichtungen aufgeprägten Zeichen oder Symbole einer bestimmten Sprache bzw. einem bestimmten Alphabet zugeordnet sind, können die betreffenden Schreibma­ schinen bzw. Eingabetastaturen nur für die Anwendung dieses bestimmten Alphabets bzw. dieser bestimmten Sprache verwendet werden. So kann beispielsweise eine mit einem lateinischen Alphabet versehene Schreibma­ schinentastatur für westeuropäische Sprachen eingesetzt werden, sie ist jedoch nicht geeignet, beispielsweise für arabische, japanische oder kyrillische Schriftzei­ chen eingesetzt zu werden. Zwar ist es ohne weiteres möglich, das Schreibelement der Schreibmaschine, bei­ spielsweise das Typenrad oder den Kugelkopf, mit den Schriftzeichen der gewünschten Sprache zu verwenden, jedoch besteht dann keine Zuordnung zu den Zeichen oder Symbolen auf den Tasten der Tastatur. Für diesen Fall sind entweder verschiedene Schreibmaschinen erforder­ lich oder der Benutzer behilft sich zwangsläufig in der Weise, daß er die mit den Zeichen oder Symbolen einer bestimmten Sprache versehenen Tasten mit den Symbolen oder Zeichen einer anderen Sprache überklebt, wobei diese überklebten Zeichen oder Symbole den entsprechen­ den Zeichen auf dem Typenrad oder Kugelkopf zugeordnet sind. Ein derartiges Verfahren ist jedoch umständlich und wenig geeignet für einen ständigen Wechsel zwischen Sprachen mit unterschiedlichen Schriftzeichen, wie es beispielsweise in Exportabteilungen zur Abgabe von Ange­ boten und technischen Spezifikationen in mehreren Sprachen gefordert bzw. wünschenswert ist.
Aus der DE-PS 24 63 146 ist eine Vorrichtung zum Auf­ zeichnen bzw. Wiedergeben von Textinformationen in ara­ bischer Schrift bekannt, bei der die einzelnen Zeichen als codierte Signale über eine Tastatur seriell zuge­ führt werden und Zeichen in unterschiedlichen Formen aufgezeichnet bzw. wiedergegeben werden können, ohne daß die jeweilige Form für das Aufzeichnen bzw. Wieder­ geben in den zugeführten codierten Signalen festgelegt ist. Die bekannte Vorrichtung enthält eine Speicherein­ richtung zur Speicherung der zugeführten Zeichen und eine Einrichtung zur Bestimmung der jeweiligen aufzu­ zeichnenden bzw. wiederzugebenden Zeichenform in Ab­ hängigkeit von der Zeichenfolge, wobei jeweils mit Be­ tätigung der nächsten Taste die Aufzeichnung bzw. Wie­ dergabe des gespeicherten Zeichens in seiner ent­ sprechenden Form ausgelöst wird.
Diese bekannte Vorrichtung setzt voraus, daß ent­ sprechende Zeichen oder Symbole auf der Tastatur vorge­ sehen sind, wobei diese Zeichen oder Symbole bestimmten Kategorien zugeordnet werden können, so daß bei einer Vielzahl erforderlicher Zeichen nur bestimmte Grund­ zeichen auf der Tastatur vorgesehen werden müssen, die beim Schreiben von Texten in beliebiger Weise modifi­ ziert werden können.
Aus der DE-OS 24 09 422 ist es bekannt, das Schreibele­ ment einer Schreibmaschine mit verschiedenartigen Schriftzeichen zu versehen, die neben alphabetischen Groß- und Kleinbuchstaben sowie Spezialsymbolen weitere, andere Schriftzeichen oder sonstige Zeichen, wie beispielsweise japanische Silben o.dgl., enthalten können. Dabei werden die Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen bestimmten Quadranten des Schreib­ elementes zugeordnet, so daß jedes Schriftzeichen durch Drehen des Schreibelementes im Uhrzeiger- oder im Gegen­ uhrzeigersinn um einen vorbestimmten Einheitsbetrag von einer Bezugsposition aus gewählt werden kann.
Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ist es erforder­ lich, daß die Tastatur der Schreibmaschine bestimmte, den jeweiligen Zeichen oder Symbolen auf dem Schreibele­ ment zugeordnete Zeichen oder Symbole enthält und ein Wechsel der Zeichen oder Symbole der Tastatur nicht ohne weiteres möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tasta­ tur der eingangs genannten Art zu schaffen, die univer­ sell, d.h. für unterschiedliche Sprachen bzw. Schrift­ zeichen verschiedenartiger Sprachen, verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest ein Teil der Tasten eine Anzeigeeinheit auf­ weist, die auf Betätigen einer Schalteinrichtung ein be­ stimmtes Zeichen oder Symbol anzeigt, wobei die Zeichen oder Symbole der einzelnen Tasten der Tastatur bei einer bestimmten Stellung der Schalteinrichtung einan­ der in vorbestimmter Weise zugeordnet sind.
Die erfindunggemäße Lösung gestattet es, die Tastatur einer Schreibmaschine oder eines Eingabetableaus für eine Text- bzw. Datenverarbeitungseinrichtung für ver­ schiedenartige Sprache bzw. für unterschiedliche Schriftzeichen unterschiedlicher Sprachen einzusetzen, ohne daß umständliche Manipulationen an der Tastatur für die Zuordnung der auf den Tasten angebrachten Zeichen oder Symbole zu den mittels eines Schreibele­ mentes oder eines Bildschirmes zur Anzeige gebrachten Zeichen oder Symbole erforderlich sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lö­ sung sind den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 12 zu entnehmen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispieles soll der der Erfindung zugrundeliegende Ge­ danke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schreib­ maschine mit einer Tastatur und einem Schreibelement;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Tastatur einer Schreibmaschine mit Zeichen und Symbolen in lateinischer Schrift;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Tastatur mit ver­ schiedenen Zeichen und Symbolen einer anderen Sprache;
Fig. 4 eine perspektivisch-schematische Darstel­ lung einer Anzeigeeinheit; und
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung zur Verbindung der Anzeigeeinheiten der Tastatur mit dem Schreibelement einer Schreibmaschine bzw. Prozessor einer Text­ oder Datenverarbeitungseinrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte perspektivische Ansicht einer Schreibmaschine 1 zeigt eine Tastatur 2 mit mehreren in Reihen und Spalten angeordneten Tasten 21 sowie einem Schreibelement 5, das in diesem Ausführungs­ beispiel aus einem Typenrad besteht, und das mit hoher Geschwindigkeit rotiert und mittels einer Schlageinrich­ tung gegen ein in die Schreibmaschine 1 eingespanntes Schreibpapier zum Aufdrucken bestimmter Zeichen oder Symbole in Abhängigkeit von der jeweils gedrückten Taste 21 gedrückt wird. Der über die Tastatur 2 jeweils eingegebene Text kann zeilenweise über ein Sichtfenster 10 zur Anzeige gebracht werden. Anstelle eines Typen­ rades für das Schreibelement 5 kann in gleicher Weise auch ein Kugelkopf, ein Tintenstrahldrucker, ein Nadel­ drucker, Magnetdrucker o.dgl. verwendet werden. Eben­ falls analog kann eine Eingabetastatur einer Text- oder Datenverarbeitungseinrichtung verwendet werden, wobei die über die Tastatur 2 jeweils eingegebenen Zeichen oder Symbole beispielsweise auf einem Bildschirm zur An­ zeige gebracht werden können.
Derartige Schreibmaschinen bzw. Eingabetastaturen für Text- oder Datenverarbeitungseinrichtungen sind bekannt und werden daher nachstehend nicht näher erläutert.
Die in Fig. 1 dargestellte Schreibmaschine weist zusätz­ lich eine Schalteinrichtung wahlweise in Form eines Walzen- oder Schiebeschalters 31, einer Eingabetastatur 32 oder eine Eingabevorrichtung 33 für eine codierte Karte, die aus einer magnetisch oder optisch codierten Karte oder aus einer codierten Lochkarte bestehen kann, auf.
Die Tastatur 2 enthält gemäß den Fig. 2 und 3 ver­ schiedene in Reihen und Spalten angeordnete Tasten 21, auf denen unterschiedliche Zeichen oder Symbole 8, 9 aufgeprägt sind. Diese Zeichen oder Symbole dienen einerseits zur Auslösung bestimmter Funktionen der Schreibmaschine 1, beispielsweise einem Zeilenwechsel, Setzen eines Tabulators, zeilenweisen Rückschalten usw., und andererseits zur Eingabe von Zahlen, Buch­ staben oder sonstigen Zeichen, wie beispielsweise einem Gleichheitszeichen, Fragezeichen u. dgl. Wie ein Ver­ gleich der Fig. 2 und 3 zeigt, können dabei die zur Eingabe von bestimmten Zeichen dienenden Tasten mit unterschiedlichen Symbolen belegt sein, die einer be­ stimmten Sprache bzw. Sprachgruppe zugeordnet sind. So dient beispielsweise die in Fig. 2 dargestellte Tasta­ tur zur Wiedergabe von Sprachen, die vom lateinischen Alphabet Gebrauch machen, während die in Fig. 3 darge­ stellte Tastatur Schriftzeichen zur Wiedergabe einer beliebigen anderen Sprache enthält.
Erfindungsgemäß weisen die Tasten 21 der Tastatur 2 keine fest aufgeprägten Zeichen oder Symbole 8, 9 auf, sondern sind zumindest teilweise mit Anzeigeeinheiten auf der dem Benutzer zugewandten Oberfläche der Tasten versehen.
Eine in Fig. 4 vergrößert, perspektivisch-symbolisch dargestellte Taste 21 zeigt auf ihrer Oberfläche die An­ zeigeeinheit 22, die im vorliegenden Ausführungsbei­ spiel aus einer Anzeigematrix 25 besteht. Eine derarti­ ge Anzeigematrix 25 kann beispielsweise eine Mehrseg­ ment-Anzeigeeinheit sein, die über Ansteuereinrichtun­ gen 23, 24 so angesteuert wird, daß bestimmte Matrixele­ mente angesteuert werden. Die in Fig. 4 dargestellte An­ zeigeeinheit ist nur beispielhaft zu verstehen, da an­ stelle der geradlinigen Matrixelemente selbstverständ­ lich auch gebogene oder kreisförmige Elemente vorgese­ hen werden können, die beispielsweise zur Wiedergabe arabischer, japanischer oder kyrillischer Schriftzei­ chen dienen.
Die Ansteuereinrichtungen 23, 24 können wahlweise im Be­ reich der Oberfläche der Taste 21 oder auf deren Rück­ seite angebracht sein und über entsprechende Zulei­ tungen mit den Matrixelementen der Anzeigematrix 25 ver­ bunden werden. Die Ansteuereinrichtungen 23, 24 sind über eine Leitung 26, 27 mit einer nachstehend erläuter­ ten Steuereinrichtung verbunden.
Bei der Anzeigeeinheit 22 kann es sich wahlweise um eine Leuchtdioden(LED)-Anzeige oder um eine Flüssig­ kristall (LCD)-Anzeige handeln, die in an sich bekannter Weise über die Ansteuereinrichtungen 23, 24 angesteuert werden.
Da bestimmte Betätigungssymbole der Tastatur 2 der Schreibmaschine 1 unabhängig von der jeweiligen Sprache sind, die auf der Schreibmaschine wiedergegeben werden soll, können diese Tasten, beispielsweise die Zeilen­ schalttasten o.dgl. mit fest aufgeprägten Symbolen ver­ sehen werden, so daß nur die Tasten 21 der Tastatur mit Anzeigeeinheiten 22 versehen sind, die zur Auslösung be­ stimmter Zeichen oder Symbole einer bestimmten Sprache dienen. Die in Fig. 4 dargestellte Taste 21 mit Anzeige­ einheit 22 kann selbstverständlich auch in Form eines Halbleiterchips vorliegen, in dem die Anzeigeeinheit 22 sowie die Ansteuereinrichtungen 23, 24 in integrierter Form bzw. in Dick- oder Dünnschichttechnik ausgebildet sind.
Die Tasten 21 selbst können als Sensortasten ausgebil­ det sein. Da die Tastatur für den universellen Einsatz für verschiedene Sprachen geeignet ist, können je nach Bedarf bestimmte Zeichen entfallen oder hinzugefügt wer­ den, so daß Sprachen mit unterschiedlicher Buchstaben­ zahl auf der Tastatur wiedergegeben werden können. So kann beispielsweise die Tastatur 2 auf eine Sprache mit einem 36buchstabigen Alphabet ausgerichtet sein, so daß bei der Verwendung der Tastatur 2 für eine Sprache mit 24 Buchstaben entsprechende Leertasten verbleiben oder mit Zusatzsymbolen bezeichnet werden, die hierfür Anwendung finden.
In Fig. 5 ist die Steuereinrichtung zur Verbindung der Tastatur mit dem Schreibelement einer Schreibmaschine bzw. dem Prozessor oder einer sonstigen peripheren Ein­ richtung einer Text- oder Datenverarbeitungseinrichtung dargestellt. Diese Steuereinrichtung besteht in dem in Fig. 5 dargestellten Fall aus einem Mikroprozessor 6, der sowohl mit der Tastatur 2 als auch mit der Schreib­ steuereinrichtung 4 einer Schreibmaschine bzw. dem Pro­ zessor einer Text- oder Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist. Darüber hinaus ist der Prozessor 6 mit der Schalteinrichtung 3 und einem Speicher 7 verbunden. Mittels der Schalteinrichtung 3 wird die jeweils ge­ wünschte Sprache bzw. das gewünschte Alphabet einge­ geben, so daß der Mikroprozessor 6 in Verbindung mit dem Speicher 7 eine bestimmte Schaltverknüpfung her­ stellt, die zur Anzeige der Zeichen und Symbole der in der Schalteinrichtung 3 eingestellten Sprache vornimmt. Zu diesem Zweck steuert der Mikroprozessor 6 die An­ steuereinrichtungen 23, 24 jeder mit einer Anzeigeein­ heit 22 versehenen Taste 21 der Tastatur 2 an, so daß auf der Oberfläche der Taste 21 das betreffende Zeichen oder Symbol der an der Schalteinrichtung 3 eingestell­ ten Sprache erscheint.
Wird beispielsweise an der Schalteinrichtung 3 eine Wie­ dergabe in deutscher Sprache eingestellt, so erscheint auf der Tastatur 2 die in Fig. 2 dargestellte Zeichen­ und Symbolfolge. Wird dagegen an der Schalteinrichtung 3 die Wiedergabe einer Sprache mit anderen Zeichen oder Symbolen gewünscht, so erscheint die in Fig. 3 darge­ stellte Zeichen- oder Symbolfolge, wobei wahlweise eine bestimmte Anzahl von Tasten 21 unverändert bleiben kann, beispielsweise die Tasten der ersten Reihe.
Wird eine Sprache mit entgegengesetzter Zeichenfolge gewünscht, beispielsweise eine Wiedergabe in arabischer oder japanischer Sprache, bei der die Folge der einzel­ nen Zeichen von rechts nach links verläuft, so kann mit­ tels der Schalteinrichtung 3 zusätzlich die Vorschub­ richtung einer Schreibmaschine bzw. die Zeichenfolge bei einer Datenverarbeitungs-Tastatur in der gewünsch­ ten Weise umgestellt werden.
Anstelle der in Fig. 5 dargestellten Steuereinrichtung kann selbstverständlich auch ein entsprechender Walzen­ oder Schiebeschalter vorgesehen werden, der die Ver­ knüpfungen zur Wiedergabe einer bestimmten Buchstaben­ folge herstellt. Wahlweise ist auch eine elektronische Schaltmatrix möglich, durch die über entsprechende Schaltglieder bestimmte Matrixelemente der Anzeigema­ trix 25 der Anzeigeeinheit 22 angesteuert werden und somit auf der Oberfläche der Taste 21 für den Benutzer sichtbar erscheinen.
Nachstehend soll die Funktionsweise der erfindungsge­ mäßen Tastatur näher erläutert werden.
Zur Abfassung eines Schriftstückes beispielsweise in deutscher Sprache stellt der Benutzer am Schiebe- oder Walzenschalter 31 der Schreibmaschine 1 gemäß Fig. 1 bzw. durch Eingabe über das Tastenfeld 32 oder durch Einstecken einer codierten Karte in die Eingabevorrich­ tung 33 die gewünschte Sprache ein. Entsprechend dieser Einstellung bzw. Eingabe in der Schalteinrichtung 3 wird eine vorgegebene Verknüpfung hergestellt, indem die Ansteuereinrichtungen 23, 24 jeder Taste 21 in be­ stimmter Weise über eine Schaltmatrix, den Walzen- oder Schiebeschalter 31 oder über den Mikroprozessor 6 ange­ steuert werden und ihrerseits wiederum entsprechende Matrixelemente der Anzeigematrix 25 ansteuern. Es er­ scheint auf den betreffenden Tasten 21 der Tastatur 2 das in Fig. 2 wiedergegebene Tastenfeld, so daß der Benutzer das Schriftstück in deutscher Sprache abfassen kann.
Wird nun mit der gleichen Schreibmaschine 1 gemäß Fig. 1 die Wiedergabe eines Textes in einer anderen Sprache gewünscht, so gibt der Benutzer über die Schalteinrich­ tung 3 in Form des Walzen- oder Schiebeschalters 31, des Tastenfeldes 32 oder der Eingabevorrichtung 33 die gewünschte Sprache ein und stellt damit über die Steuer­ einrichtung eine Verbindung der betreffenden Matrixele­ mente mit einer Stromversorgungseinrichtung her, so daß die Anzeigeeinheiten 22 der betreffenden Tasten 21 die Symbole und Zeichen in der betreffenden Sprache wieder­ geben, so daß für den Benutzer beispielsweise das in Fig. 3 dargestellte Tastenfeld sichtbar ist.
In Verbindung hiermit ist entsprechend das Schreib­ element 5, d.h. das Typenrad oder der Kugelkopf gegen einen Kugelkopf oder ein Typenrad mit arabischen Schriftzeichen auszuwechseln. Ein derartiges Auswech­ seln kann aber beispielsweise bei der Verwendung eines Tintenstrahldruckers bzw. eines Magnet- oder Nadel­ druckers entfallen, wobei in diesem Falle eine ent­ sprechende Steuereinrichtung vorgesehen werden muß, die auf die Einstellung der Schalteinrichtung 3 anspricht und die Wiedergabe der Zeichen und Symbole der gewünsch­ ten Sprache sicherstellt. Ebenfalls entfallen kann ein Auswechseln selbstverständlich bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Tastatur in Verbindung mit einer Text- oder Datenverarbeitungseinrichtung.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Tastatur ist somit lediglich die Einstellung der gewünschten Sprache bzw. des gewünschten Alphabets an der Schalteinrichtung 3 sowie ggf. der Austausch des betreffenden Schreibele­ mentes an der Schreibmaschine 1 erforderlich. Weitere Maßnahmen oder Manipulationen können entfallen, so daß ein beliebiger Wechsel von Sprachen oder Symbolen mit einer einzigen Schreibmaschine bzw. einer einzigen Ein­ gabetastatur einer Text- oder Datenverarbeitungseinrich­ tung möglich ist. Auch nach einem Ausfall der Stromver­ sorgung ist es lediglich erforderlich, die gewünschte Sprache einzugeben, so daß die betreffenden Zeichen oder Symbole auf der Tastatur 2 sichtbar werden.
Analog zur Einstellung unterschiedlicher Sprachen oder Sprachengruppen können verschiedenartige sonstige Sym­ bole oder Funktionsauslösetasten der Schreibmaschine zur Anzeige gebracht und mit entsprechenden Verknü­ pfungen versehen werden.

Claims (14)

1. Tastatur zur Eingabe von Informationen in eine Daten- bzw. Textverarbeitungseinrichtung oder in eine Schreibsteuereinrichtung einer Schreibmaschine, mit mehreren Tasten, die über die Schreibsteuereinrichtung mit einem Schreibelement der Schreibmaschine oder mit einem Prozessor der Daten- bzw. Textverarbeitungsein­ richtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Tasten (21) eine Anzeigeeinheit (22) aufweist, die auf Betätigen einer Schalteinrichtung (3) ein bestimmtes Zeichen oder Symbol (8, 9) anzeigt, wobei die Zeichen oder Symbole (8, 9) der einzelnen Tasten (21) der Tastatur (2) bei einer bestimmten Stellung der Schalt­ einrichtung (3) einander in vorbestimmter Weise zugeordnet sind.
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheiten (22) aus Leuchtdioden (LED)-Anzeigen bestehen.
3. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheiten (22) aus Flüssigkristall (LCD)-Anzeigen bestehen.
4. Tastatur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheiten (22) eine Matrixschaltung (25) enthalten, die die LED- bzw. LCD-Anzeigen zur Anzeige eines vorbestimmten Zeichens oder Symbols (8, 9) ansteuert.
5. Tastatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixschaltung aus einer Mehrsegment-Anzeigeeinrichtung besteht, die über eine an sich bekannte Ansteuereinrichtung (23, 24) an­ steuerbar ist.
6. Tastatur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (22) aus einem Halbleiterchip mit integrierter LCD- bzw. LED-An­ zeige besteht.
7. Tastatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (3) aus einem Walzen- oder Schiebeschalter (31) besteht.
8. Tastatur nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (3) aus einem Teil (32) der Tastatur (2) besteht.
9. Tastatur nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (3) aus einer Eingabevorrichtung (33) für eine magnetisch oder optisch codierte Karte oder eine codierte Loch­ karte besteht.
10. Tastatur nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (3) über eine Steuereinrichtung mit der Tastatur (2) verbun­ den ist, wobei die Steuereinrichtung eine elektrische oder elektronische Schaltmatrix zur Herstellung vorbe­ stimmter Verknüpfungen in Abhängigkeit von der Schalt­ einrichtung (3) zur Anzeige bestimmter Zeichen oder Symbole (8, 9) auf den Tasten (21) enthält.
11. Tastatur nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (3) über eine Steuereinrichtung mit der Tastatur (2) verbun­ den ist, wobei die Steuereinrichtung einen mit einem Festspeicher (7) verbundenen Mikroprozessor (6) ent­ hält, der in Abhängigkeit von der Schalteinrichtung (3) die Matrixschaltung (23, 24, 25) zur Anzeige bestimmter Zeichen oder Symbole (8, 9) auf den Tasten (21) an­ steuert.
12. Tastatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Schalteinrichtung (3) Zeichen oder Symbole (8, 9) einer bestimmten Sprache bzw. bestimmter Schriftzeichen auf der Tastatur (2) zur Anzeige gebracht werden.
13. Tastatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (21) aus Sensor­ tasten bestehen.
14. Tastatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (3) in Abhängigkeit von der eingegebenen Sprache einen Wechsel der Schreibrichtung initiiert.
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