DE35315C - Druckreduzir-Ventil mit Schwimmer in offenem Gefäfse - Google Patents

Druckreduzir-Ventil mit Schwimmer in offenem Gefäfse

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DE35315C
DE35315C DENDAT35315D DE35315DA DE35315C DE 35315 C DE35315 C DE 35315C DE NDAT35315 D DENDAT35315 D DE NDAT35315D DE 35315D A DE35315D A DE 35315DA DE 35315 C DE35315 C DE 35315C
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reducing valve
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Application number
DENDAT35315D
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J. KASA-LOVSKY in Prag
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. August 1885 ab.
Für gewisse industrielle Zwecke ist es erwünscht, Flüssigkeiten unter constantem Druck und in bestimmten Mengen ■ pro Zeiteinheit wirken zu lassen. Dies wird nach vorliegender Erfindung durch Constanthahen der Druckhöhe unter gleichzeitiger Regulirung des Durchflufsquerschnittes erreicht. Zu diesem Zweck wird in die betreffende Leitung ein Topf mit einem Schwimmer vor dem die durchfliefsende Menge regulirenden Organ eingeschaltet und der Schwimmer mit einem Ventil derart verbunden, dafs, wenn infolge stärkeren Zuflusses der Schwimmer ein bestimmtes Niveau überschreitet, mittelst desselben der Zuflufs nach genanntem Organe hin durch Schliefsen des mit dem Schwimmer verbundenen Ventils periodisch unterbrochen wird, bis die normale Druckhöhe wieder erreicht ist. Auf diese Weise gelingt es völlig automatisch, genau bestimmte Mengen von Flüssigkeit unter constantem Druck von der Stelle der Einschaltung des Apparates ab weiter zu leiten.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht einen nach diesen Principien construirten Apparat in drei Modifikationen.
Der den Schwimmer S enthaltende Topf b communicirt mit dem in die Leitung einzuschaltenden Ventilgehäuse α, Fig. 1, dessen Anschlufsstutzen d und k in die Leitung so einzuschalten sind, dafs die Flüssigkeit bei d ein- und bei k austritt.
Der die Druckhöhe constant haltende Schwimmer S ist durch die Stange h mit dem sich nach unten öffnenden Doppelsitzventil g verbunden, und hinter dem Ventil ist der die Durchflufsmenge regulirende Hahn B angeordnet. Dieser könnte auch durch ein anderes Regulirungsorgan ersetzt werden, ohne dafs am Wesen der Sache sich etwas ändert.
Durchströmt nun irgend eine Flüssigkeit einen solchen Apparat in der Richtung der Pfeile, so bleibt das Ventil g unter normalem Druck in dem hinter demselben liegenden Theile der Leitung geöffnet und das Ventil läfst dann ein Quantum Flüssigkeit pro Zeiteinheit durchfliefseri, das dem durch den Hahn B fliefsenden Quantum entspricht.
Beginnt aber durch verstärkten Zuflufs von d her der Druck in B nur um ein Geringes zu wachsen, so wird durch den gröfseren Auftrieb im Topfe b sofort auch der Schwimmer S über sein Normalniveau gehoben und dadurch das Ventil g augenblicklich geschlossen; Oeffnung des Ventils findet erst dann wieder statt, wenn der Flüssigkeitsdruck in B wieder normal geworden ist. Um die Schwankungen in der Druckhöhe erkennen zu können, kann man an dem Topf b einen Niveauanzeiger anordnon.
Die Modificationen nach Fig. 2 und 3 sind nicht wesentlich verschieden von der obigen und ergeben eine ganz analoge Wirkung. Der Zuflufs erfolgt hier abweichend durch den centralen Stutzen d, welcher zugleich den Sitz für das Ventil g bildet, das mit Schwimmer S direct verbunden ist. In Fig. 2 ist dies Ventil als konischer Hohlkörper gebildet, in Fig. 3 als Scheibe.
Natürlich ist bei diesem Apparate die specielle Construction der Ventile g eben so unwesentlich wie die Verbindung der Ventile mit den Schwimmern. Auch braucht der Hahn B nicht
am Ventilgehäuse zu sitzen, sondern er kann an einem entfernteren Punkte in der Leitung hinter dem Ventil angeordnet werden; am Wesen der Sache wird dadurch nichts geändert. Endlich kann auch der Hahn, wie schon erwähnt, durch ein beliebiges anderes Organ zur Regulirung der Durchflufsmenge ersetzt werden, z. B. durch ein Ventil, einen Schieber u. s. w.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zum Constanthalten des Druckes und der Durchflufsmenge von Flüssigkeiten in Leitungen die Anordnung eines Schwimmerventils g S in einem offenen Gefäfse vor einem zur Regulirung der Durchflufsmenge bestimmten Organ B, derart, dafs bei wachsendem Druck in B das Schwimmerventil periodisch den Zuflufs nach B hin unterbricht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35315D Druckreduzir-Ventil mit Schwimmer in offenem Gefäfse Expired - Lifetime DE35315C (de)

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