DE3530954A1 - Hochdruck-reinigungsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hochdruck-Reingigungsgerät
mit einer Abgabedüse, die wahlweise Heißwasser oder
Heißdampf, ggf. zusammen mit Reinigungschemikalien,
abgibt, mit einem Wasserkasten, der über eine Saug
leitung an eine Hochdruckpumpe für die Reinigungsflüs
sigkeit angeschlossen ist, die ggf. auch eine Pumpe für
die Reinigungschemikalien antreibt, an deren Druckseite
eine Sicherheitsschaltung angeschlossen ist, die ein
Umschaltventil enthält, das bei Überschreiten eines
zulässigen Drucks an der Druckseite die Reinigungsflüs
sigkeit zur Saugseite der Pumpe leitet, ferner einen
Druckwächter, der einen mit dem Antrieb der Pumpe
elektrisch verbundenen Schalter enthält, der von einem
druckseitig mit Druck beaufschlagten Kolben betätigt
wird, weiterhin ein Sicherheitsventil, das in Schließ
richtung vom Pumpendruck und in Öffnungsrichtung von
dem in der Schaltung herrschenden Druck beaufschlagt ist,
und die eine Wassermangelsicherung enthält, die auf die
in der Abgabeleitung von der Pumpe zur Düse herrschende
Strömung anspricht, in der auch ein Wärmetauscher zum
Heizen der Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist.
Ein derartiges Reinigungsgerät ist in seinen wesent
lichen Merkmalen durch die DE-OS 33 22 959 der Anmel
derin beschrieben, allerdings nicht in allen Details.
Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung daher
aus.
Dort ist keine Vorsorge dafür getroffen, den sich an der
Druckseite des Geräts bei geschlossener Abgabedüse auf
bauenden Überdruck abzubauen und unschädlich zu machen,
wenn beispielsweise das Umschaltventil oder der Druck
wächter oder das Sicherheitsventil oder auch der Strö
mungswächter kaputt sind.
Auch ist dort keine Vorsorge dafür getroffen, der Abgabe
düse nur noch eine fühlbar verringerte Reinigungsflüs
sigkeitsmenge pro Zeiteinheit zuzuleiten, wenn auf
Dampfbetrieb umgeschaltet werden soll. Vielmehr ist das
dort beschriebene Gerät nur für Heißwasserbetrieb gedacht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Hochdruck-Reinigungsgerät der eingangs genannten Art
vorzuschlagen, das sehr funktionssicher ist und auch bei
Ausfall des Funktionierens des einen oder anderen wesent
lichen Sicherheits-Bauteils der bekannten Sicherheits
schaltung zuverlässig abschaltet, ohne daß sich ein
unzulässig hoher Überdruck auf der Druckseite der Pumpe
bei geschlossener Abgabedüse aufbauen kann. Außerdem
soll es möglich sein, das Reinigungsgerät wahlweise mit
Heißwasser oder Wasserdampf zu betreiben, ohne daß hier
für die Abgabeleistung des das Medium erwärmenden Wärme
tauschers verändert werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß in der Sicherheitsschaltung ein
Sicherheitsventil vorgesehen ist, das einen federbelaste
ten Steuerkolben enthält, der gegen die Kraft der Feder
von dem an der Abgabeseite der Wassermangelsicherung
herrschenden Druck beaufschlagt ist und der bei seiner
bei Überdruck eintretenden Verschiebung ein Rückschlag
ventil öffnet, das die Druckseite der Pumpe mit ihrer
Saugseite verbindet.
Das erfindungsgemäß vorgesehene, zusätzliche Sicherheits
ventil dient also gewissermaßen als letzte Sicherheit,
wenn die anderen wesentlichen Bauteile der Sicherheits
schaltung oder auch nur eines dieser Bauteile ausfallen
sollte. Zusätzlich fängt das Sicherheitsventil die beim
Abschalten immer noch auftretende Nachheizung, bedingt
durch die Wärmeträgheit der Heizelemente, auf, und sie
fängt gleichzeitig auch die Druckerhöhung auf, die durch
das konstruktiv bedingte Nachlaufen der Pumpe entsteht.
Das Nachlaufen bedingt nämlich auch nach Abschaltung der
Pumpe noch mehrere Umdrehungen des Antriebs der Pumpe
bzw. der Pumpe selbst, verbunden mit einer entsprechen
den Druckerhöhung, die durch das Sicherheitsventil eben
falls aufgefangen wird.
Es dient einer konstruktiven Vereinfachung, wenn eine
Verbindungsleitung zwischen dem Sicherheitsventil und
dem Umschaltventil vorgesehen ist, weil der bei den
beschriebenen Situationen sich aufbauende und durch das
Sicherheitsventil abgebaute Überdruck dann durch die
jenige Rückleitung zur Saugseite der Pumpe abgebaut
werden kann, die ohnedies zwischen dem Umschaltventil
und der Saugleitung vorhanden ist.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen
dem Umschaltventil und der Saugseite der Pumpe ein
Dampfventil mit einstellbarem Strömungsquerschnitt ange
ordnet ist, das auch an die Druckleitung der Pumpe ange
schlossen ist. Bei geschlossenem Dampfventil geht die
gesamte Fördermenge an Reinigungsflüssigkeit zum Wärme
tauscher und wird dort zu Warmwasser beheizt, das dann
durch die Düse mit hohem Druck abgegeben wird. Soll aber
die Reinigung mittels Heißdampf (Hochdruck-Heißdampf)
betrieben werden, so wird das Dampfventil geöffnet und
der größere Teil der Strömungsmenge an Reinigungsflüssig
keit strömt zur Saugseite der Pumpe zurück. Nur der ver
bleibende, kleinere Anteil an Reinigungsflüssigkeit
strömt durch den Wärmetauscher und wird dort zu Dampf
(Heißdampf) umgewandelt, der dann mit Hochdruck an der
Sprühpistole (Düse) abgegeben wird, ohne daß die Düse
hierzu notwendigerweise ausgetauscht werden muß.
Für die Merkmale von Patentanspruch 3 wird auch Schutz
begehrt ohne die kennzeichnenden Merkmale von Patent
anspruch 1.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige
Merkmale ergeben. Die Figur zeigt ein Schaltschema mit
den wesentlichen Bauteilen eines erfindungsgemäßen
Hochdruck-Reinigungsgeräts mit wahlweisem Betrieb mit
Heißwasser und Heißdampf, ggf. auch mit Zusatz von
Reinigungschemikalien.
Reinigungsflüssigkeit ist in einem Wasserkasten 1 vor
handen. Die Reinigungsflüssigkeit wird über eine Hoch
druckpumpe 2 und eine Saugleitung 3 aus dem Wasserkasten
angesaugt. Die Reinigungsflüssigkeit verläßt dann die
Hochdruckpumpe und tritt an ihrer Druckseite in eine als
Ganzes mit Pos. 4 bezeichnete Sicherheitsschaltung ein,
die im übrigen in einem einzigen Sicherheits- und Steuer
block untergebracht ist. Hinter der Sicherheitsschaltung
4 verläßt das unter Hochdruck stehende Wasser die
Sicherheitsschaltung und tritt in einen Wärmetauscher 5
ein. Von dort gelangt das Wasser bzw. der Heißdampf über
eine Pistole 6 zu einer Hochdruck-Abgabedüse 7.
Ggf. kann auch eine Chemikalienpumpe 8 von der Pumpe 2
betrieben werden, die Reinigungschemikalien aus Behältern
9, die umschaltbar sind, ansaugt, ggf. auch aus dem
Wasserkasten 1. Über eine Leitung 10, die hinter dem
Wärmetauscher 5 in eine Abgabeleitung 11 mündet, kann
dem Abgabemedium ggf. auch Reinigungschemikalien zuge
mischt werden.
Über eine Abgabeleitung 12 tritt also das Wasser druck
seitig in die Sicherheitsschaltung 4 ein. Sie öffnet
hierbei ein Rückschlagventil 13, strömt über eine Leitung
14 in eine Wassermangelsicherung, die im wesentlichen aus
einem Permamentmagneten 15 besteht, der über eine Feder
16in einer größeren Durchgangsbohrung gehalten ist.
Außerhalb der Durchgangsbohrung ist ein Reedschalter 17
vorgesehen.
Wenn der Magnet, bedingt durch die in seiner Leitung
herrschende Strömung, in der Figur nach rechts geschoben
wird, so schaltet der Reedschalter 17 ein Magnetventil
der Brennstoffzufuhr der Heizung.
Weil die Bohrung der Leitung 14 zu eng ist (Ringspalt),
ist eine Hilfsbohrung 18 angebracht, damit das Wasser
freieren Durchfluß hat. Das Wasser verläßt dann über
eine Leitung 19 den Block mit der Sicherheitsschaltung 4.
Es tritt dann in den Wärmetauscher 5 ein.
Wird die Pistole 6 geschlossen, so läuft die Pumpe noch
kurze Zeit weiter. Sie hat den Befehl zum Abschalten
jetzt noch nicht erhalten. Es wird daher weiterhin Wasser
aus dem Wärmekasten 1 angesaugt. Das Wasser kann aber
druckseitig nicht abfließen. Es entsteht also ein Über
druck, auch von der Chemikalienpumpe 8 her. Der Überdruck
bringt ein Umschaltventil 20 in Funktion. Dieses arbeit
wie folgt.
Der Überdruck in einer Zweigleitung 21 schiebt einen
Kolben 22, der von einer Feder 23 gehalten wird, in der
Zeichnung nach links. Der Kolben 22 hat die Aufgabe,
eine Kugel 24 eines Rückschlagventils 25 nach links zu
schieben, so daß das Rückschlagventil öffnet. In diesem
Moment fällt der Systemdruck zusammen, weil das Druck
wasser jetzt über eine Leitung 26 zur Saugseite der
Pumpe 2 gelangen kann. Die Leitung 26 ist nämlich an die
Saugleitung 3 angeschlossen.
Jetzt schließt das Rückschlagventil 13. Zwischen dem
Rückschlagventil 13 und der geschlossenen Pistole 6
bleibt demzufolge der aufgebaute Überdruck bestehen.
Dieser Überdruck überwindet mit Hilfe des Kolbens 22 die
Kraft der gespannten Feder 23 und hält damit das Rück
schlagventil 25 offen. Somit herrscht in der Pumpe über
das Rückschlagventil 25 und die Leitung 26 ein Druck von
Null bar.
In dem Moment, in dem sich die Feder 23 beim Aufbau des
Überdrucks zusammenzieht (die Feder macht naturgemäß
einen gewissen Federweg), wird diese Bewegung ausgenutzt,
um über eine Stellschraube 27 des Umschaltventils 20
einen Mikroschalter 28 zu betätigen, der den Pumpenmotor
abschaltet.
Sobald das Rückschlagventil 13 schließt, hört die Strömung
zwischen dem Rückschlagventil und der geschlossenen
Pistole auf. Jetzt spricht die Wassermangelsicherung an,
die im wesentlichen aus dem Magneten 15 und dem Reed
schalter 17 besteht. Dies beruht darauf, daß der Magnet
15 von seiner Feder 16 jetzt wieder in seine Ausgangslage
zurückgeschoben wird. In diesem Moment schaltet der
Reedschalter das Magnetventil, das seinerseis den Brenner
außer Betrieb setzt. Dies ist also die Funktionsweise der
Wassermangelsicherung.
Auch die Chemikalienpumpe 8 läuft nicht mehr, weil diese
von der Pumpe 2 angetrieben wird. Zwischen der Pistole
und dem Pumpendruckventil für die Chemikalien besteht
ebenfalls der gleiche Überdruck wie im übrigen System.
Jetzt wird der Spritzvorgang wieder aufgenommen und
die Pistole 6 geöffnet. Es fällt dann der Überdruck
(Haltedruck) zwischen dem Rückschlagventil 13 und der
Pistole zusammen. Die Feder 23 geht in die Ausgangsstel
lung zurück, die Stellschraube 27 gibt den Mikroschalter
28 frei, die Kugel 24 schließt das Rückschlagventil 25,
weil der Kolben 22 sich jetzt verschoben hat. Gegen einen
Druck von Null bar läuft jetzt die Pumpe 2 an und das
gepumpte Wasser öffnet das Rückschlagventil 13. Der
Magnet 15 verschiebt sich und setzt den Brenner über den
Reedschalter 17 wieder in Betrieb. Das Gerät ist jetzt
wieder betriebsbereit.
Um Dampf herstellen zu können, muß eine gewisse, kleine
Menge an Wasser durch den Wärmetauscher 5 gebracht werden,
welche bei normaler Brennerleistung sich dann derart
erhitzt, daß sie verdampft. Es darf also von der gesamten
Förderleistung der Pumpe 2 nur ein Teilbetrag zur Düse
gebracht werden. Der größere Teil des Wassers muß zurück
in den Pumpenansaug.
Dies wird durch ein Dampfventil 29 erreicht, das einen
Drehknopf 30 hat. Durch Drehen des Drehknopfes 30 macht
ein mit dem Drehknopf verbundener Bolzen 31 ein Rück
schlagventil 32 frei, welches sich unter der Kraft einer
Feder 33 über eine Nadel 34 sofort öffnet. Die Nadel ist
so ausgebildet, daß zwischen der Nadel und der Bohrung
des Ventils ein genau definierter Ringspalt vorhanden ist.
Kommt jetzt das Wasser über die Leitung 12 von der Pumpe
her, so fließt der größere Teil des Wassers über den
genannten Ringspalt (in Richtung des Bolzens 31; eine
hier vorhandene Zweigleitung ist nicht eingezeichnet).
Dieses abgezweigte Wasser fließt dann über die Leitung
26 zurück zur Saugseite der Pumpe. Nur der kleinere Teil
des geförderten Wassers geht weiter zum Wärmetauscher 5
und wird dort in Heißdampf von beispielsweise 160° ver
wandelt, der dann als Hochdruck-Heißdampf über die
Spritzpistole und die Düse das Gerät verläßt.
Damit die Dampfstufe funktioniert, braucht es noch eine
Zeitverzögerung im Motoranlauf, und zwar aus folgendem
Grund.
Bei der Ausgangssituation wurde das Gerät normal über
einen Abschaltautomaten abgestellt. Zwischen der ge
schlossenen Pistole 6 und dem Rückschlagventil 13 herrscht
der Halteüberdruck. Die Dampfstufe wird aufgemacht. Das
Gerät wird wie vorstehend erläutert in Betrieb genommen.
Der Motor läuft also sofort an und fördert Wasser. Da
sich der Halteüberdruck zwischen der offenen Pistole und
dem Rückschlagventil 13 nicht so schnell abbaut und schon
wieder frisches Druckwasser von der Pumpe 2 nachgefördert
wird, gibt es zwischen der Pumpe und dem Rückschlagventil
13 einen Druckschlag, der das Rückschlagventil 23 der
Dampfstufe zuschlägt. Wenn dieses geschlossen ist, öffnet
es sich nicht mehr, weil dann bereits der Betriebsdruck
vorhanden ist. Die Kolbenkraft der Nadel 24 aus Betriebs
druck ist größer als die Kraft der Feder 33.
Damit dieser Druckschlag vermieden wird, darf die Pumpe
erst anlaufen und Wasser fördern, wenn sich der Halte
überdruck zwischen dem Rückschlagventil 13 und der geöff
neten Pistole 6 abgebaut hat, d.h. mit einer gewissen
Verzögerung. Der Verdampfungsvorgang wird abgebrochen
durch Schließen der Pistole.
Weil die Pumpe noch läuft und die Pistole geschlossen
ist, baut sich ein Überdruck auf, der am Anfang noch über
die Dampfstufe bei Pos. 29 abströmt. Wird der Überdruck
aber groß genug, so kann die Dampfstufe jetzt schließen.
Bis das passiert, können einige Sekunden vergehen. Ist
die Dampfstufe einmal geschlossen, so geschieht der
Abschaltvorgang wie vorstehend beschrieben.
Erfindungsgemäß ist ein Sicherheitsventil 35 vorgesehen,
welches grundsätzlich so aufgebaut ist wie das Umschalt
ventil 20, aber ohne den Abschaltautomaten Pos. 27,28.
Das Sicherheitsventil 35 hat folgende Aufgaben:
Es dient als letzte Sicherheit, wenn der Abschaltautomat
27,28 und/oder das Umschaltventil 20 kaputt sind, ferner
um die Nachheizung abzufangen und auch um den Nachlauf
der Pumpe abzufangen. Das Sicherheitsventil 35 ist
zwischen der Pistole und dem Rückschlagventeil 13 ange
ordnet.
Es sei zur Erläuterung der Funktionsweise des Sicher
heitsventils jetzt angenommen, daß die Düse 7 verstopft
ist. Dann tritt das Umschaltventil 20 in Funktion. Jetzt
sei angenommen, daß auch dieses Umschaltventil kaputt
ist, beispielsweise klemmt. Jetzt tritt das Sicherheits
ventil 35 in Funktion. Der jetzt auftretende Überdruck
wirkt über eine Leitung 36 auf einen Kolben 37 des
Sicherheitsventils, der ein Rückschlagventil 38 öffnet.
Jetzt kann der Überdruck über eine Leitung 39, das Rück
schlagventil 38 und eine Leitung 40 abgebaut werden und
zur Saugseite (bei Saugleitung 3) der Pumpe 2 geleitet
werden. Hierzu ist die Leitung 40 (direkt oder über das
Umschaltventil 20) an die Leitung 26 angeschlossen. Die
Leitung 39 ist an die Druckleitung 12 angeschlossen, und
zwar hinter dem Rückschlagventil 13.
Wenn nach der Arbeit mit der Heizung (Heißwasser oder
Dampf) das Gerät über den Abschaltautomaten 28 abgestellt
wird, dann wirkt die Restwärme, die in der Heizschlange
und im Brenner vorhanden ist, auf das eingeschlossene
Wasser in der Heizschlange (zwischen der geschlossenen
Pistole und dem Rückschlagventil 13). Diese Restwärme
bewirkt eine weitere Verdampfung von Wasser und damit
ebenfalls einen unzulässigen Druckanstieg. Auch jetzt
tritt das Sicherheitsventil 35 wieder wie vorstehend
beschrieben in Aktion.
Die Feder des Sicherheitsventils 35 ist stärker einzu
stellen als die Feder 23 des Ventils 20.
Wenn durch ein Schließen der Pistole die Pumpe über das
Ventil 20 und den Abschaltautomaten mit dem Mikroschalter
28 abgestellt wird, so herrscht in der Pumpe ein Druck
von Null bar (Leerlauf), wie vorstehend beschrieben.
Durch diesen Leerlauf dreht sich die Pumpe noch um einige
Umdrehungen weiter, bis sie zum Stillstand kommt. Bei
diesen Leerlaufumdrehungen pumpt aber die Chemiepumpe 8
weiter, weil sie nicht an das Ventil 20 angeschlossen ist.
Sie hat auch kein eigenes Umschaltventil.
Weil die Pistole und das Rückschlagventil 13 geschlossen
sind, in diesem Bereich aber noch Flüssigkeit einge
spritzt wird, kann ebenfalls ein unzulässiger Überdruck
entstehen. Auch dieser Überdruck wird durch das Sicher
heitsventil 35 abgefangen.
Claims (3)
1. Hochdruck-Reinigungsgerät mit einer Abgabedüse, die
wahlweise Heißwasser oder Heißdampf, ggf. zusammen mit
Reinigungschemikalien, abgibt, mit einem Wasserkasten,
der über eine Saugleitung an eine Hochdruckpumpe für die
Reinigungsflüssigkeit angeschlossen ist, die ggf. auch
eine Pumpe für die Reinigungschemikalien antreibt, an
deren Druckseite eine Sicherheitsschaltung angeschlossen
ist, die ein Umschaltventil enthält, das bei Überschrei
ten eines zulässigen Drucks an der Druckseite die Reini
gungsflüssigkeit zur Saugseite der Pumpe leitet, ferner
einen Druckwächter, der einen mit dem Antrieb der Pumpe
elektrisch verbundenen Schalter enthält, der von einem
druckseitig mit Druck beaufschlagten Kolben betätigt
wird, weiterhin ein Sicherheitsventil, das in Schließ
richtung vom Pumpendruck und in Öffnungsrichtung von dem
in der Schaltung herrschenden Druck beaufschlagt ist,
und die eine Wassermangelsicherung enthält, die auf die
in der Abgabeleitung von der Pumpe zur Düse herrschende
Strömung anspricht, in der auch ein Wärmetauscher zum
Heizen der Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Sicherheitsschaltung (4) ein Sicherheitsventil (35) vor
gesehen ist, das einen federbelasteten Steuerkolben (37)
enthält, der gegen die Kraft der Feder von dem an der
Abgabeseite der Wassermangelsicherung (15, 17) herrschen
den Druck beaufschlagt ist und der bei seiner bei Über
druck eintretenden Verschiebung ein Rückschlagventil (38)
öffnet, das die Druckseite der Pumpe (2) mit ihrer
Saugseite verbindet.
2. Hochdruck-Reinigungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verbindungsleitung (40) zwischen dem Sicherheitsventil
(35) und dem Umschaltventil (20) vorgesehen ist.
3. Hochdruck-Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Verbindungsleitung (26) zwischen dem Umschaltventil (20)
und der Saugseite (3) der Pumpe (2) ein Dampfventil (29)
mit einstellbarem Strömungsquerschnitt angeordnet ist,
das auch an die Druckleitung (12) der Pumpe angeschlossen
ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WAP REINIGUNGSSYSTEME GMBH & CO, 7919 BELLENBERG, |
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D2 | Grant after examination | ||
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