DE4335858A1 - Kraftstoff-Fördereinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoff-Fördereinrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoff-Förder
einrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem er
sten Behälter bzw. einem Kraftstofftank, dem ein zwei
ter Behälter zugeordnet ist, wobei in dem zweiten
Behälter eine Kraftstoff-Förderpumpe vorgesehen ist,
die über eine Versorgungsleitung mit einer in dem er
sten Behälter vorgesehenen Saugstrahlpumpe zur Befül
lung des zweiten Behälters in Verbindung steht.
Es ist bereits allgemein eine Kraftstoff-Fördereinrich
tung für Brennkraftmaschinen bekannt, die zwei über
eine Leitung miteinander verbundene Behälter zur Auf
nahme von Kraftstoff aufweist, wobei in dem ersten als
Schwallbehälter ausgebildeten Behälter die Kraftstoff-
Förderpumpe vorgesehen ist. Diese ist über eine Verbin
dungsleitung mit dem zweiten Behälter verbunden, in dem
die Saugstrahlpumpe im unteren Bereich des Bodens des
zweiten Behälters vorgesehen ist. Wird beispielsweise
die Pumpe oder auch die Saugstrahlpumpe abgeschaltet,
so kann über die Verbindungsleitung zwischen den beiden
Behältern der Schwallbehälter so weit entleert werden,
bis der Flüssigkeitsspiegel in beiden Behältern gleich
groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Strahl
pumpe bzw. die Versorgungsleitungen zwischen den beiden
Behältern des Kraftstofftanks derart auszubilden, daß
bei Druckabfall keine Entleerung des einen Behälters
über die einzelnen Verbindungsleitungen erfolgt.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die Saugstrahlpumpe mit einer Belüftungseinrichtung
ausgestattet ist bzw. mit dieser in Wirkverbindung
steht. Durch den vorteilhaften Einsatz einer Belüf
tungseinrichtung, die mit der Saugstrahlpumpe oder
einer der Versorgungsleitungen zwischen den beiden
Behältern in Wirkverbindung stehen kann, wird sicher
gestellt, daß bei unterschiedlichem Kraftstoffniveau in
den beiden miteinander zusammenwirkenden Behältern
keine Entleerung zumindest des Schwallbehälters, in dem
die Förderpumpe angeordnet ist, auftritt, wenn ein
Druckabfall im gesamten System auftritt oder wenn bei
spielsweise die Förder- oder Saugstrahlpumpe ausfällt.
Eine Belüftungseinrichtung stellt sicher, daß zumindest
die mit der Saugstrahlpumpe verbundenen Leitungen so
fort entlüftet werden, so daß über diese Leitungen kein
Kraftstoff aus dem Schwallbehälter in den Gesamtkraft
stoffbehälter abfließen kann.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Belüftungseinrich
tung in der Saugleitung bzw. in der Förderleitung der
Saugstrahlpumpe vorgesehen ist. Da die Belüftungsein
richtung in der Förderleitung der Saugstrahlpumpe, die
dem Mischrohr entspricht, vorgesehen ist, werden sofort
nach Druckabfall die Saugstrahlpumpe oder die zuge
hörige Förderpumpe bzw. die entsprechenden Leitungen
entlüftet und eine Entleerung des Schwallbehälters ohne
Zeitverzögerung verhindert.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil
dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die Belüf
tungseinrichtung mit einer Verschlußeinrichtung ausge
stattet ist. Der Einbau der Verschlußeinrichtung in die
Belüftungseinrichtung der Saugstrahlpumpe verhindert,
daß beim Betrieb der Saugstrahlpumpe der zum Schwall
behälter beförderte Kraftstoff über die Belüftungsein
richtung entweichen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß die Belüftungseinrichtung über eine Ver
schlußeinrichtung in Abhängigkeit einer Druckverände
rung in der Verbindungs- bzw. Förderleitung zwischen
Kraftstoff-Förderpumpe und Saugstrahlpumpe verschließ
bar ist. Durch die Abhängigkeit der Verschlußeinrich
tung vom Druck in der Kraftstoff-Förderpumpe bzw. in
der Saugstrahlpumpe wird sichergestellt, daß die Belüf
tungseinrichtung nur dann eine Entlüftung der Leitungen
der Saugstrahlpumpe gestattet, wenn die Kraftstoff-För
dereinrichtung abgeschaltet wird, so daß, wie bereits
erwähnt, keine Entleerung des Schwallbehälters möglich
ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß die
Belüftungseinrichtung als Öffnung ausgebildet und über
eine Verschlußeinrichtung automatisch in Abhängigkeit
einer Druckveränderung in der Verbindungsleitung zwi
schen der Kraftstoff-Förderpumpe und dem Einlaßstutzen
der Saugstrahlpumpe verschließbar ist und daß die
Belüftungseinrichtung aus einem Ventilelement besteht,
das zumindest in einer der Leitungen der Saugstrahl
pumpe vorgesehen ist und bei Druckanstieg in der Lei
tung die Öffnung automatisch so lange verschlossen
hält, bis ein entsprechend großer Druckabfall in einer
der Leitungen bzw. in der Saugstrahlpumpe oder in der
Förderpumpe auftritt. Das als Belüftungseinrichtung
ausgebildete Ventilelement stellt eine einfache und
kostengünstige sowie zuverlässige Einrichtung dar, die
dafür sorgt, daß eine der Leitungen der Saugstrahlpumpe
einwandfrei entlüftet wird, wenn der erwähnte Druckab
fall im System auftritt.
Vorteilhaft ist es ferner, daß das Ventilelement auf
der stromabwärts gelegenen Seite des Ventilelements
über Abstandshalter von der Zulauföffnung in der För
derleitung entfernt gehalten wird und daß das Ventil
element auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Ven
tilelements gegen die Öffnung in der Leitung gedrückt
wird und diese so lange verschlossen hält, bis eine der
Pumpen abgeschaltet wird.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Belüftungseinrich
tung eine erste und eine zweite Öffnung aufweist, die
hinter der Erweiterung des aus der Düse austretenden
Flüssigkeitsstrahls im Mischrohr vorgesehen ist, wobei
sich die Saugstrahlpumpe ebenfalls oberhalb des Flüs
sigkeitsspiegels befindet, und daß zwischen den beiden
Öffnungen das Ventilelement verstellbar angeordnet ist,
das bei Betrieb der Saugstrahlpumpe die stromaufwärts
gelegene Öffnung verschlossen hält und bei Druckabfall
diese automatisch freigibt. Durch die vorteilhafte Aus
bildung des Ventilelements und durch die günstige Pla
zierung zwischen den beiden Öffnungen im Ventilgehäuse
wird mittels dieser Einrichtung das Mischrohr nur dann
entlüftet, wenn die Saugstrahlpumpe abgeschaltet wird.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil
dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die
Saugstrahlpumpe im oberen Bereich des zweiten Behälters
bzw. oberhalb des Kraftstoffspiegels im Behälter ange
ordnet ist und im Bereich der Düse der Saugstrahlpumpe
eine Einrichtung aufweist, die bei Inbetriebnahme der
Saugstrahlpumpe eine Evakuierung der Ansaugeinrichtung
sicherstellt, und daß das Ventilelement über eine
Steuereinrichtung aktivierbar ist, wenn sich in der
Förderpumpe und/oder Saugstrahlpumpe der Mindestunter
druck einstellt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in
den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß
alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel
merkmalen erfindungswesentlich sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kraftstoff-Fördereinrichtung für
eine Brennkraftmaschine mit einem
Kraftstofftank, der aus einem ersten
und einem zweiten Behälter besteht, wo
bei im ersten Behälter die Kraftstoff
pumpe und im zweiten eine Saugstrahl
pumpe vorgesehen ist,
Fig. 2 eine Ventilanordnung zur Entlüftung der
Versorgungsleitung der Saugstrahlpumpe.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Kraftstoff-Förderein
richtung für eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs bezeichnet, die
in einem Kraftstofftank 20 untergebracht ist. Der
Kraftstofftank 20 ist in Fig. 1 veranschaulicht und
enthält einen zweiten Behälter bzw. Schwallbehälter 2,
in dem die Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 angeordnet
ist. Der zweite Behälter 2 wird über eine nachstehend
näher beschriebene Saugstrahlpumpe 7 beim Einsatz der
Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 ständig ausreichend mit
Kraftstoff-Flüssigkeit befüllt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, liegt ein Flüssigkeitsspie
gel 21 im zweiten Behälter 2 ständig über einem Flüs
sigkeitsspiegel 22 des Kraftstofftanks 20, wenn die
Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 in Betrieb ist. Der
zweite Behälter bzw. Schwallbehälter 2 wird über die
Saugstrahlpumpe 7, wie bereits erwähnt, ständig be
füllt, damit der Flüssigkeitsspiegel 21 nicht absinkt.
Hierzu ist der erste Behälter 20 über die Saugstrahl
pumpe 7 und eine Leitung 4 mit dem zweiten Behälter 2
verbunden.
Die in Fig. 1 dargestellte Kraftstoff-Fördereinrich
tung 1 weist im Bereich eines Bodens 23 des Behälters 2
einen Ansaugstutzen 24 auf, über den der angesaugte
Kraftstoff über eine Leitung 25 zu einer Einspritz
anlage 26 einer Brennkraftmaschine gelangt.
Die von der Einspritzanlage 26 nicht benötigte Kraft
stoffmenge gelangt über eine Rücklaufleitung 27 wieder
in den zweiten Behälter 2.
Am unteren Ende der Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 be
findet sich auch eine Auslaßöffnung 28, durch die ein
Teil des Kraftstoffs über die mit der Auslaßöffnung 28
verbundene Förderleitung 29 zu einem Einlaßstutzen 30
der Saugstrahlpumpe 7 geleitet wird.
Die Saugstrahlpumpe 7 besteht aus einem in Fig. 1 dar
gestellten Strahlapparat 31 mit einer Düse 8, die als
Treibdüse ausgebildet ist und die sich kontinuierlich
nach vorne verjüngt. Die Treibdüse 8 mündet in eine
Druckleitung bzw. ein Mischrohr 11, das einen zylinder
förmigen Querschnitt aufweist. An das Mischrohr 11 kann
sich, wie aus Fig. 1 hervorgeht, ein sich erweiternder
Diffusor 32 anschließen. Der Diffusor 32 ist wiederum
über die Leitung 4 mit dem zweiten Behälter bzw.
Schwallbehälter 2 verbunden, so daß der Kraftstoff
ständig über die Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 und die
Saugstrahlpumpe 7 in den Schwallbehälter bzw. zweiten
Behälter 2 befördert wird.
Der Strahlapparat 31 ist ferner mit einem Saugstut
zen 33 versehen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann die
Treibdüse 8 ein wenig in die Mischdüsenausrundung des
Mischrohrs 11 hineinragen, jedoch so, daß zwischen
Treibdüsenmündung und Beginn des zylindrischen Teils
des Mischrohrs 11 ein Zwischenraum verbleibt, an den
der Saugstutzen 33 angeschlossen ist. Der Saugstut
zen 33 steht mit einem als Ansaugeinrichtung 9 ausge
bildeten Saugdom 10 in Verbindung, dessen unteres Ende
bis an einen Boden 34 des Kraftstofftanks 20 heran
geführt ist. Über den Saugdom 10 gelangt das Flüssig
keitsmittel bzw. der Kraftstoff in die Druckleitung 11,
die der Mischdüse entspricht und dann über die Lei
tung 4 in den zweiten Behälter 2 des Kraft
stofftanks 20.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist in der Lei
tung 4 bzw. im Mischrohr 11, an das die Leitung 4 an
schließt, eine Belüftungseinrichtung 15 vorgesehen,
über die die Saugstrahlpumpe 7 belüftet werden kann,
wenn die Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 abgeschaltet
wird, so daß kein Kraftstoff mehr vom Behälter 2 zum
Kraftstofftank 20 zurückfließt. Beim Betrieb des
Strahlapparats 31 kann es vorkommen, daß Kavitation
auftritt. Für den Eintritt der Kavitation ist normaler
weise die Stelle des niedrigsten Drucks bzw. der
höchsten Geschwindigkeit maßgebend. Jene tritt in einem
Treibstrahl 16 auf, und zwar unmittelbar nach dessen
Austritt aus der Treibdüse 8. Während die Geschwindig
keit von hier aus weiter absinkt, zeigt der Druck nicht
den gewünschten Verlauf. Sein Minimum liegt nämlich
nicht am Ort der höchsten Geschwindigkeit, sondern ist
weiter stromabwärts verschoben. Durch die Energieabgabe
des Treibstrahls an den Saugstrahl sinkt der Druck zum
Treibstrahl gegenüber seiner Umgebung vorerst weiter ab
und steigt erst im Verlauf des Mischvorgangs wieder an.
Erreicht dieses Druckminimum, das sich kurz nach der
Treibdüse etwa im Eintrittsquerschnitt der Mischkammer
befindet, den Dampfdruck, so beginnt die Flüssigkeit zu
verdampfen. Es entstehen Dampfblasen, die wiederum zu
sammenstürzen, sobald sie in ein Gebiet höherer Drücke
kommen. Wird die Kavitationsgrenze erreicht, so bricht
die Förderung der Strahlpumpe zusammen.
Ein weiteres Problem der Strahlpumpe 7 besteht darin,
daß diese bei vollständiger Entleerung im Saugdom 10
nicht den notwendigen Unterdruck aufbauen kann, da sich
im Mischrohr 11 nicht der gewünschte Förderdruck auf
baut. Um also eine Kavitation entweder im Mischrohr 11
oder im Saugdom 10 zu verhindern, ist die Treibdüse 8
so ausgebildet, daß der austretende Treibstrahl stark
aufgespreizt bzw. verwirbelt wird und sich dadurch im
Mischrohr 11 ein Flüssigkeitspfropfen bzw. eine Art
Dichtung bildet, was gewährleistet, daß sich im Saug
dom 10 der gewünschte Unterdruck relativ schnell auf
bauen kann und somit über den Saugdom 10 Flüssigkeit
aus dem Kraftstofftank 20 angesaugt und zum Behälter 2
befördert werden kann.
Die Treibdüse 8 ist hierzu gemäß Fig. 2 mit einer ent
sprechenden Einrichtung versehen; beispielsweise weist
die Treibdüse einen Zerstäuber bzw. Diffusor auf, der
dazu beiträgt, daß der austretende Treibstrahl 16 ganz
kurz hinter der Auslaßöffnung der Düse 8 sehr stark
aufgespreizt bzw. so verwirbelt wird, daß in dem Misch
rohr 11 eine Art Dichtung gebildet wird, die nunmehr
sicherstellt, daß sich der beschriebene Unterdruck im
Saugdom 10 einstellen kann.
Wie aus Fig. 1 ferner hervorgeht, ist die Saugstrahl
pumpe 7 im Bereich des Bodens 34 des ersten Behäl
ters 20 zur Aufnahme des Kraftstoffs aufgenommen, wobei
die zugehörige Leitung 4 bzw. das Mischrohr 11 der
Saugstrahlpumpe 7 schräg nach oben geleitet ist und mit
einem oberen Ende 42 in den zweiten Behälter 2 hinein
ragt. Auf diese Weise kann über die eingeschaltete
Kraftstoff-Fördereinrichtung 1 und die Saugstrahl
pumpe 7 der zweite Behälter bzw. Schwallbehälter 2
ständig ausreichend mit Kraftstoff versorgt werden, so
daß einer Kraftstoff-Förderpumpe 5 stets eine ausrei
chende Fördermenge zur Verfügung steht.
Wie aus Fig. 1 und insbesondere aus Fig. 2 hervor
geht, ist in der Versorgungsleitung 29, die als Saug
rohr ausgebildet ist und mit dem einen Ende an den Ein
laßstutzen 30 angeschlossen ist und mit dem anderen
Ende in den zweiten Behälter 2 hineinreicht, die Belüf
tungseinrichtung 15 vorgesehen. Die Belüftungseinrich
tung 15 sorgt dafür, daß bei abgeschalteter Kraftstoff
pumpe 5 oder bei Ausfall der Saugstrahlpumpe 7 eine
sofortige Entlüftung der Leitung 29 erfolgt, um zu ver
hindern, daß sich der befüllte Schwallbehälter 2 über
die Leitung 4 allmählich entleert.
Die Belüftungseinrichtung 15 ist gemäß Fig. 1 und 2 in
der Saugleitung bzw. in der Förderleitung 29 der
Saugstrahlpumpe 7 angeordnet. Die Belüftungseinrich
tung 15 kann lediglich als kleine Öffnung 15′ ausgebil
det sein, so daß beim Einsatz der Saugstrahlpumpe 7 nur
eine geringe Menge Kraftstoff über die Öffnung 15′ ab
fließt.
Gemäß Fig. 2 ist es auch möglich, daß die Belüftungs
einrichtung 15 anstelle der einfachen Öffnung 15′ eine
Verschlußeinrichtung 35 aufweist. Die Verschlußeinrich
tung 35 kann aus einem in der Zeichnung nicht dar
gestellten Rückschlagventil bestehen, das durch den
Druck in der Leitung 29 die Verschlußeinrichtung 35 in
eine Schließstellung bringt, so daß kein Kraftstoff
über die Leitung 29 in den Sammelbehälter 20 gelangen
kann.
Gemäß Fig. 2 besteht die Verschlußeinrichtung 35 aus
einem Ventilgehäuse 39, in dem die erste Öffnung 15′
und eine zweite Öffnung bzw. Zulaufbohrung 37 vorgese
hen ist. Zwischen den beiden Öffnungen 15′ und 37 ist
das Ventilgehäuse zur Aufnahme eines Ventilelements 36
erweitert, das an seinen beiden gegenüberliegenden Sei
ten über Führungselemente 43 höhenbeweglich geführt
ist. Arbeitet die Kraftstoffpumpe 5 und somit auch die
Saugstrahlpumpe 7, so wird über den in der Leitung 29
sich aufbauenden Druck das Ventilelement 36 nach oben
bzw. stromabwärts verstellt und gegen eine obere
Wand 40 des Ventilgehäuses 39 gedrückt und verschließt
dadurch die Öffnung 15′, die normalerweise eine Verbin
dung zwischen dem Kraftstofftank 20 und der Leitung 29
herstellt. Dadurch wird sichergestellt, daß bei arbei
tender Saugstrahlpumpe 7 kein Kraftstoff in den Kraft
stofftank 20 abfließen kann.
Fällt beispielsweise der Druck der Kraftstoffpumpe 5 ab
oder wird diese ganz abgeschaltet, so bewegt sich das
Ventilelement 36 mit Bezug auf Fig. 2 sofort nach un
ten gegen die Zulaufbohrung bzw. Öffnung 37 und gibt
dadurch die Öffnung 15′ vollständig für einen nachströ
menden Luftstrom 44 frei. Damit jedoch die Öffnung 37
nicht verschlossen wird, befinden sich im Bereich der
Öffnung 37 Abstandshalter 38, die einen ausreichenden
Durchflußspalt zwischen der Unterseite des Ventilele
ments 36 und einer unteren Wand 41 des Ventilgehäu
ses 39 bilden. Dieser Ringspalt reicht aus, daß die
Leitung 29 über die Öffnungen 15′ und 37 vollständig
entlüftet werden kann und kein Kraftstoff aus dem
Schwallbehälter 2 über die Leitung 4 in den ersten
Behälter bzw. Kraftstofftank 20 abfließen kann.
Eine derartige Entlüftungseinrichtung kann auch in der
Leitung 29 vorgesehen werden, wenn die Saugstrahl
pumpe 7 abweichend von Fig. 2 im oberen Bereich des
Behälters 2, und zwar oberhalb des Flüssigkeitsspie
gels 22, angeordnet ist.
Damit eine einwandfreie Funktion der Saugstrahlpumpe 7
gewährleistet ist, wenn diese im oberen Bereich des
Behälters 2 angeordnet ist, kann die Saugstrahlpumpe 7,
wie bereits erläutert, im Bereich der Düse 8 eine von
der beschriebenen Vorrichtung abweichende Einrichtung
aufweisen, die bei Inbetriebnahme der Saugstrahlpumpe 7
eine Evakuierung des Saugdoms 10 sicherstellt. Durch
die vorteilhafte Ausgestaltung der Saugstrahlpumpe 7
mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird sicher
gestellt, daß diese auch dann arbeitet, wenn die
Saugstrahlpumpe 7 mit einem relativ langen Saugdom 10
ausgestattet ist, insbesondere, wenn aus Platzgründen
die Saugstrahlpumpe 7 von der Ansaugstelle der Flüssig
keit entfernt angeordnet sein muß. Ferner besteht die
Möglichkeit, daß diese Einrichtung als Druckerhöhungs
einrichtung bzw., wie bereits erwähnt, als Diffusor
ausgebildet ist, der im Bereich einer Düsenaustritts
bohrung 13 vorgesehen ist. Hierdurch wird der aus der
Düse austretende Flüssigkeitsstrahl 16 derart stark
aufgeweitet bzw. verwirbelt und dadurch eine Art Dich
tung im Bereich des Mischrohrs 11 gebildet, daß in
kürzester Zeit im Saugdom 10 der gewünschte Unterdruck
erzielt werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Kraftstoff-Fördereinrichtung
2 zweiter Behälter = Schwallbehälter
4 Leitung, die sich an das Mischrohr 11 anschließt
5 Kraftstoff-Förderpumpe
7 Saugstrahlpumpe
8 Düse
9 Ansaugeinrichtung
10 Saugdom
11 Druckleitung bzw. Mischrohr der Saugstrahlpumpe (7)
13 Düsenaustrittsbohrung
15 Belüftungseinrichtung
15′ Öffnung
16 Treibstrahl
20 Kraftstofftank, erster Behälter
21 Flüssigkeitsspiegel
22 Flüssigkeitsspiegel
23 Boden
24 Ausgangsstutzen
25 Leitung
26 Einspritzanlage
27 Rücklaufleitung
28 Auslaßöffnung
29 Förderleitung = Saugleitung = Versorgungsleitung
30 Einlaßstutzen
31 Strahlapparat
32 Diffusor
33 Saugstutzen
34 Boden
35 Verschlußeinrichtung
36 Ventilelement
37 Zulaufbohrung = Öffnung
38 Abstandshalter
39 Ventilgehäuse
40 Wand
41 Wand
42 oberes Ende
43 Führungselement
44 Luftstrom
2 zweiter Behälter = Schwallbehälter
4 Leitung, die sich an das Mischrohr 11 anschließt
5 Kraftstoff-Förderpumpe
7 Saugstrahlpumpe
8 Düse
9 Ansaugeinrichtung
10 Saugdom
11 Druckleitung bzw. Mischrohr der Saugstrahlpumpe (7)
13 Düsenaustrittsbohrung
15 Belüftungseinrichtung
15′ Öffnung
16 Treibstrahl
20 Kraftstofftank, erster Behälter
21 Flüssigkeitsspiegel
22 Flüssigkeitsspiegel
23 Boden
24 Ausgangsstutzen
25 Leitung
26 Einspritzanlage
27 Rücklaufleitung
28 Auslaßöffnung
29 Förderleitung = Saugleitung = Versorgungsleitung
30 Einlaßstutzen
31 Strahlapparat
32 Diffusor
33 Saugstutzen
34 Boden
35 Verschlußeinrichtung
36 Ventilelement
37 Zulaufbohrung = Öffnung
38 Abstandshalter
39 Ventilgehäuse
40 Wand
41 Wand
42 oberes Ende
43 Führungselement
44 Luftstrom
Claims (12)
1. Kraftstoff-Fördereinrichtung (1) für eine Brenn
kraftmaschine mit einem ersten Behälter bzw.
einem Kraftstofftank (20), dem ein zweiter Behäl
ter (2) zugeordnet ist, wobei in dem zweiten
Behälter (2) eine Kraftstoff-Förderpumpe (5) vor
gesehen ist, die über eine Versorgungslei
tung (29) mit einer in dem ersten Behälter (20)
vorgesehenen Saugstrahlpumpe (7) zur Befüllung
des zweiten Behälters (2) in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugstrahl
pumpe (7) mit einer Belüftungseinrichtung (15)
ausgestattet ist bzw. mit dieser in Wirkverbin
dung steht.
2. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrich
tung (15) in der Saugleitung bzw. in der Förder
leitung (29) der Saugstrahlpumpe (7) vorgesehen
ist.
3. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrich
tung (15) mit einer Verschlußeinrichtung (35)
ausgestattet ist.
4. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrich
tung (15) über eine Verschlußeinrichtung (35) in
Abhängigkeit einer Druckveränderung in der Ver
bindungs- bzw. Förderleitung (29) zwischen Kraft
stoff-Förderpumpe (5) und Saugstrahlpumpe (7)
verschließbar ist.
5. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrich
tung (15) als Öffnung (15′) ausgebildet ist und
über eine Verschlußeinrichtung (35) automatisch
in Abhängigkeit einer Druckveränderung in der
Verbindungsleitung (29) zwischen der Kraftstoff-
Förderpumpe (5) und dem Einlaßstutzen (30) der
Saugstrahlpumpe (7) verschließbar ist.
6. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrich
tung (15) aus einem Ventilelement (36) besteht,
das zumindest in einer der Leitungen (29) der
Saugstrahlpumpe (7) vorgesehen ist und bei Druck
anstieg in der Leitung die Öffnung (15′) automa
tisch so lange verschlossen hält, bis ein ent
sprechend großer Druckabfall in einer der Leitun
gen bzw. in der Saugstrahlpumpe (7) oder in der
Förderpumpe (5) auftritt.
7. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (36)
auf der stromabwärts gelegenen Seite des Ventil
elements (36) über Abstandshalter (38) von der
Zulauföffnung (37) in der Förderleitung (29) ent
fernt gehalten wird.
8. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (36)
auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Ventil
elements (36) gegen die Öffnung (15′) in der Lei
tung gedrückt wird und diese so lange verschlos
sen hält, bis eine der Pumpen (5, 7) abgeschaltet
wird.
9. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrich
tung (15) eine erste und eine zweite Öff
nung (15′, 37) aufweist, die hinter der Erweite
rung des aus der Düse (8) austretenden Flüssig
keitsstrahls (16) in der Druckleitung bzw. im
Mischrohr (11) vorgesehen ist, wobei die
Saugstrahlpumpe (7) sich ebenfalls oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels (22) befindet.
10. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
Öffnungen (15′, 37) das Ventilelement (36) ver
stellbar angeordnet ist, das bei Betrieb der
Saugstrahlpumpe (7) die stromaufwärts gelegene
Öffnung (15′) verschlossen hält und bei Druck
abfall diese automatisch freigibt.
11. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Saugstrahlpumpe (7)
im oberen Bereich des zweiten Behälters (2) bzw.
oberhalb des Kraftstoffspiegels (22) im Behäl
ter (2, 20) angeordnet ist und im Bereich der
Düse (8) der Saugstrahlpumpe (7) eine Einrichtung
aufweist, die bei Inbetriebnahme der Saugstrahl
pumpe (7) eine Evakuierung der Ansaugeinrich
tung (9) sicherstellt.
12. Kraftstoff-Fördereinrichtung nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventilelement (36) über
eine Steuereinrichtung aktivierbar ist, wenn sich
in der Förderpumpe (5) und/oder Saugstrahl
pumpe (7) der Mindestunterdruck einstellt.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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