DE3529418C1 - Blind web of a slatted blind and method of manufacturing it - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Jalousiebahn zum
Aufwickeln auf eine horizontal verlaufende Wickelwalze
einer Lamellenjalousie, mit sich parallel erstreckenden
Lamellen, die durch zwei relativ zueinander verstellbare
Sätze von etwa senkrecht zur Lamellenlängserstreckung
verlaufende Verbindungsstränge miteinander verbunden sind, von denen
die Stränge des ersten Satzes jeweils mit den einen
Längsrändern und die Stränge des zweiten Satzes jeweils
mit den anderen Längsrändern der Lamellen verbunden
sind, so daß die Lamellen durch eine Relativverstellung
der beiden Sätze der Verbindungsstränge aus einer Ver
schlußstellung, in der die Lamellen eine annähernd ge
schlossene Fläche bilden, in eine Öffnungsstellung,
in der zwischen den Lamellen jeweils ein Durchtrittsspalt
vorhanden ist, bewegbar sind, sowie auf ein Verfahren
zur Herstellung einer solchen Jalousiebahn.
Eine solche Jalousiebahn ist aus DD-PS 57 692 bekannt.
Wenn sich die Lamellen in der Verschlußstellung befinden,
kann die Jalousiebahn durch gemeinsames Ziehen an den Ver
bindungssträngen beider Sätze auf der Wickelwalze auf
gewickelt werden. Wenn die Jalousiebahn vollständig herunter
gelassen ist, können die beiden Sätze durch Verdrehen
der Wickelwalze um einen begrenzten Winkel gegeneinander
verstellt werden. Hierdurch werden alle Lamellen parallel
zueinander verschwenkt, so daß sich Durchtrittsspalte
ergeben. Die unterste Lamelle besteht aus Metall und
bildet daher einen Gewichtsstreifen, der die Verbindungs
stränge gespannt hält. Die beiden Sätze der Verbindungs
stränge verlaufen zu beiden Seiten der Lamellen. Dies
hat zur Folge, daß selbst dann, wenn die Lamellen in
eine gemeinsame Ebene geschwenkt werden können, eine
verhältnismäßig dicke Schicht, bei der sich die Dicken
der Lamellen und beider Sätze von Verbindungssträngen
addieren, aufgewickelt werden muß und die volle Wickel
walze entsprechenden Platz benötigt.
Es ist ferner bekannt, durchgehende Vorhänge zu ver
wenden, die parallele Knicklinien aufweisen und in einer
Öffnungsstellung um diese Knicklinien zickzackförmig
gefaltet sind. Die Knicklinien können sich horizontal
erstrecken (DE-PS 24 09 321). Sie können auch vertikal
verlaufen (JP-PS 57-47 777). Ein solcher Vorhang kann
auch gewirkt sein, wobei die Knicklinien durch Verwendung
von schwächeren oder weniger Fäden als im übrigen Mate
rial vorgegeben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Jalousie
bahn der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der
die volle Wickelwalze weniger Platz einnimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Lamellen in der Öffnungsstellung jeweils um eine parallel zu ihren Längsrändern verlau
fende Knicklinie gefaltet sind und daß die
Verbindungsstränge der beiden Sätze nebeneinander auf derselben Lamellenseite ange
ordnet sind.
Wenn sich bei einer solchen Jalousiebahn die Lamellen
in der Verschlußstellung befinden und eine Relativ
verstellung der beiden Sätze der Verbindungsstränge
erfolgt, faltet sich jede Lamelle längs der Knicklinie
und es entsteht zwischen benachbarten Lamellen ein Durch
trittsspalt. Wegen der Faltbarkeit der einzelnen Lamellen
können die Verbindungsstränge beider Sätze nebeneinander auf derselben
Lamellenseite angeordnet sein. Beim Aufwickeln liegen
daher die Verbindungsstränge nicht übereinander, sondern
nebeneinander. Hierdurch wird die Dicke der aufzuwickeln
den Schicht verringert. Die volle Wickelwalze nimmt
daher wenig Platz ein.
Zweckmäßigerweise befindet sich die Knicklinie jeweils in der
Mitte zwischen den Längsrändern der Lamelle. Dies ergibt
die optimalen Bedingungen für den Durchtrittsspalt.
Günstig ist es ferner, daß die Lamellen an mindestens
einem Längsrand Führungen aufweisen, in denen am gegenüber
liegenden Längsrand befestigte Verbindungsstränge verschiebbar
geführt sind. Hierdurch erhält die Jalousiebahn eine erhöhte
Stabilität.
Besonders platzsparend ist es, wenn Lamellen aus Textil
ware verwendet werden. Insbesondere können die Lamellen
Kettengewirkstreifen sein. Beim Kettenwirken lassen
sich nämlich die zur Erzeugung der Knicklinie und anderer
vorteilhafter Gestaltungsmerkmale der Lamellen erforder
lichen Maßnahmen besonders leicht treffen.
Vor allem ist es günstig, daß die Lamellen in ihrer
Längsrichtung verlaufende Maschenstäbchen und quer
hierzu verlaufende Querfäden aufweisen und daß die
Querfäden zwischen den die Knicklinie zwischen sich
einschließenden Maschenstäbchen in größerem Abstand
voneinander gelegt oder dünner sind als die übrigen
Querfäden. Auf diese Weise ergibt sich eine leicht
faltbare Knicklinie.
Des weiteren sollte an den Längsrändern der Lamellen
je mindestens ein Stehfaden eingewirkt sein. Hier
durch werden die Längsränder der Lamellen verstärkt.
Ferner empfiehlt es sich, daß jeder Verbindungsstrang
einzelne Abschnitte aufweist, die durch Einwirken
eines Fadens am Lamellenlängsrand mit der Lamelle und
miteinander verbunden sind. Die Unterteilung jedes
Verbindungsstrangs in einzelne Abschnitte ermöglicht
es, die Enden der Abschnitte durch Einwirken zu
befestigen, also auch die Verbindungsstränge beim
Kettenwirken herzustellen. Ein nachträgliches Anbrin
gen an den Lamellen entfällt daher.
Insbesondere sollte das Fadenmaterial der Verbin
dungsstrangabschnitte über mehrere Maschen in das
Maschenstäbchen am Längsrand der Lamellen eingewirkt
sein. Dies erhöht einerseits die Haltbarkeit der
Verbindung und führt andererseits zu einer weiteren
Verstärkung des Längsrandes.
Die Führungen für die Verbindungsstränge können
vorzugsweise durch am Lamellenlängsrand verlaufende Fäden
gebildet sein, die jeweils zwischen zwei nicht benach
barten Maschen frei liegen. Auch solche Führungen
können beim Kettenwirken hergestellt werden, brauchen
also nicht nachträglich angebracht zu werden.
Vorzugsweise sind die Führungen für die Verbindungs
stränge des einen Satzes durch die die Verbindungs
stränge des anderen Satzes bildenden Fäden erzeugt.
Die Doppelausnutzung dieser Fäden vereinfacht die
Herstellung.
Ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen
Jalousie ist dadurch gekennzeichnet, daß alle Lamellen
und die zugehörigen Verbindungsstränge als gemeinsame
Warenbahn auf einer Kettenwirkmaschine erzeugt werden,
wobei die Lamellen durch in ihrer Längsrichtung verlaufen
de Maschenstäbchen und quer hierzu verlaufende Querfäden
gebildet werden, daß die Querfäden zwischen den die Knick
linie zwischen sich einschließenden Maschenstäbchen in
größerem Abstand voneinander gelegt oder dünner gewählt
werden als die übrigen Querfäden und daß die Längsränder
benachbarter Lamellen durch Trennfäden miteinander verbun
den werden, die später entfernt werden.
Nach dem Entfernen der Trennfäden ergeben sich einzel
ne Lamellen, die nur noch durch die Verbindungsstränge
miteinander verbunden sind. Dieses Material kann
unmittelbar für eine Jalousie verwendet werden.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß zwei Fadensysteme
gelegt werden, deren Fäden jeweils längs des einen
Lamellenlängsrandes, dann zur Bildung eines Verbindungs
strangabschnitts als Kettschuß bis zum gleichen
Längsrand der Nachbarlamelle, weiter längs dieses Randes
und dann zur Bildung des folgenden Verbindungsstrang
abschnitts als Kettschuß zurück zum erstgenannten
Längsrand geführt werden. Die Verbindungsstränge bestehen
daher aus hintereinandergeschalteten Kettschüssen.
Da solche Kettschüsse beliebig oft gelegt werden
können, kann man die Verbindungsstränge verhältnis
mäßig dicht nebeneinander anordnen und deshalb auch
mit verhältnismäßig dünnen Fäden arbeiten.
Des weiteren können die Fäden des einen Fadensystems
als Führung über die Fäden des anderen Fadensystems
hinweg gelegt werden. Die Führung wird daher ohne
zusätzlichen Aufwand erzeugt.
Ferner sollten am Längsrand der Lamellen zusätzlich Steh
fäden eingelegt werden. Hiermit werden die Längsränder
verstärkt.
Günstig ist es auch, wenn eine Warenbahn mit fixierbaren
Fäden vor dem Entfernen der Trennfäden
einer Fixierungsbehandlung unterworfen wird. Auf
diese Weise können die Lamellen eine gewisse Eigen
steifigkeit erhalten, ohne daß es einen erheblichen
Aufwandes bedarf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Jalousiebahn mit Gewichtsstreifen in der
Verschlußstellung,
Fig. 2 eine Ansicht schräg von vorn der Jalousiebahn
der Fig. 1 in einer teilweisen Öffnungsstel
lung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Jalousiebahn der Fig. 1
mit Wickelwalze,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Jalousiebahn der Fig.
2 mit Wickelwalze und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Jalousiebahn als
Kettenwirkware.
Die in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichte Jalousiebahn 1
besteht aus Lamellen 2, die jeweils um Knicklinien 3
faltbar sind. Die Knicklinie unterteilt jede Lamel
le 2 in zwei gleich breite Teile A und B. Verbindungs
stränge 4 eines ersten Satzes sind nahe dem unteren
Längsrand 5 einer jeden Lamelle 2 an Stellen 6 befestigt.
Verbindungsstränge 7 eines zweiten Satzes sind nahe
dem oberen Längsrand 8 einer jeden Lamelle 2 an Stellen 9
befestigt. Beide Sätze verlaufen auf derselben Seite
der Lamellen 2. Die Verbindungsstränge 4 verlaufen
durch Führungen 10 nahe dem oberen Längsrand 8 jeder
Lamelle 2. Entsprechende Führungen können auch für
die Verbindungsstränge 7 nahe dem unteren Längsrand 5
jeder Lamelle 2 vorgesehen sein. Unterhalb der untersten
Lamelle 2 befindet sich ein Gewichtsstreifen 11, an
dem die Verbindungsstränge 4 und 7 befestigt sind.
Die Verbindungsstränge 4 des ersten Satzes greifen
um die eine Seitenkante 12 des Gewichtsstreifens 11,
die Verbindungsstränge 7 des zweiten Satzes um die
andere Seitenkante 13.
In Fig. 1 ist die Verschlußstellung der Lamellen 2
veranschaulicht, die eine annähernd geschlossene
Fläche bilden und vollständig in einer Ebene liegen.
Dies ist möglich, weil die zwischen benachbarten
Befestigungsstellen 6 bzw. 9 befindlichen Abschnit
te 4 a bzw. 7 a der Verbindungsstränge 4 und 7 gering
fügig länger sind als die Breite einer Lamelle 2.
Werden nun die Verbindungsstränge 4 in Richtung
des Pfeiles der Fig. 2 relativ zu den Verbindungs
strängen 7 bewegt, so faltet sich jede Lamelle 2
längs der Knicklinie 3 und es ergibt sich zwischen
benachbarten Lamellen 2 jeweils ein großer Durchtritts
spalt 14. Er kann durch vollständiges Zusammenfal
ten der Lamellen 2 noch vergrößert werden.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die Verbindungs
stränge 4 und 7 bis zu einer Wickelwalze 15 geführt
und dort an einer Befestigungslinie 16 dieser Wickel
walze 15 angebracht, wobei sie diese Walze aber
von entgegengesetzten Seiten her umfassen. In Fig. 3
ist die Jalousiebahn 1 in der Verschlußstellung gezeigt,
in der die Lamellen 2 eine Ebene bilden. Durch Drehen
der Wickelwalze 15 in Richtung des Pfeiles 17 kann
die gesamte Jalousiebahn 1 auf der Walze 15 aufgewickelt
werden. Dreht man die Walze 15 dagegen in entgegengesetz
ter Richtung (Pfeil 18) so ergibt sich, ausgehend
von der Verschlußstellung der Fig. 3, die Öffnungs
stellung der Fig. 4, bei der große Durchtrittsspalten
14 zwischen den einzelnen Lamellen 2 entstehen.
Fig. 5 zeigt eine auf einer Kettenwirkmaschine herge
stellte Warenbahn, die später, um 90° zur Produktions
richtung gedreht, als Jalousiebahn 1 verwendet wird. Es
sind insgesamt sieben Fadensysteme L 1 bis L 7 vorhanden. Diese
haben den folgenden Verlauf:
- L 1: Die Fäden werden als Kettschuß 20 vom Längsrand 8 der einen Lamelle 2 zum Längsrand 8 der Nachbarla melle 2 geführt und dort zur Bildung der Befesti gungsstelle 9 eingewirkt. Die Fäden werden dann längs des Längsrandes 8 eingebunden, wobei jedoch zur Bildung der Führung 10 vier Maschen übersprun gen werden. Als Kettschuß 21 werden die Fäden wieder zum Längsrand 8 der Nachbarlamelle 2 zurückgeführt und längs dieses Randes eingebunden. Die Kett schüsse 20, 21 bilden die Abschnitte 7 a der Verbindungsstränge 7. Die Befestigungsstellen 9 werden durch das Einbinden benachbarter Kett schüsse in aufeinanderfolgenden Maschen erzeugt.
- L 2: In ähnlicher Weise werden Fäden längs des Längsran des 5 eingebunden, als Kettschuß 22 zum Längsrand 5 der Nachbarlamelle 2 geführt, wo die Fäden zur Bildung der Befestigungsstelle 6 eingebun den werden. Die Fäden folgen dem Längsrand 5 und werden als Kettschuß 23 wieder zurückgeführt.
- Die Kettschüsse 22 und 23 bilden die Abschnitte 4 a der Verbindungsstränge 4. Die Befestigungs stellen 6 ergeben sich dadurch, daß benachbarte Kettschüsse in aufeinanderfolgenden Maschen abgebunden werden. Die Fäden sind unter den Führungen 10 des Faden systems L 1 hindurchgeführt.
- L 3: Hiermit wird eine Vielzahl von Maschenstäbchen 24 oder Fransen erzeugt, die parallel zueinander verlaufen und das Gerüst der Lamellen 2 bilden.
- L 4: In jedem Teil A und B der Lamellen 2 werden als Querfäden 25 dienende Teilschußfäden gelegt.
- L 5: Stehfäden 26 verstärken die Längsränder 5 und 8. Diese Stehfäden 26 sind relativ steif und dienen der Stabilisierung der Teile A und B, damit die später waagerecht angeordnete Lamelle 2 sich nicht durchbiegt bzw. durchhängt.
- L 6: Auch diese Fäden sind lediglich an den Längsrändern 5 und 8 vorgesehen, um diese zu verstärken. Sie haben ferner die Aufgabe, die Stehfäden 26 zwischen sich und den Querfäden 25 festzu halten.
- L 7: In diesem System gibt es beständige Querfäden 27 und lösbare Trennfäden 28, die nur ab und zu eine Verbindung zur benachbarten Maschenreihe herstellen. Die beständigen Querfäden 27 ergeben später die Knicklinie 3. Die lösbaren Trennfäden 28 können später in Wasser oder einem Lösungsmit tel aufgelöst werden, so daß sich eine Trennfuge 29 ergibt, die nur noch von den Verbindungssträn gen 4 und 7 übergriffen wird.
Bei der Herstellung wird wie folgt vorgegangen:
Die aus Fig. 5 ersichtliche Ware wird auf einer
Kettenwirkmaschine gewirkt. Es folgt eine Ausrüstung,
bei der die gesamte Warenbahn breit gespannt wird,
beispielsweise eine Wärmefixierung von thermisch
fixierbaren Fäden. Dann werden die lösbaren Trennfäden
28 in einem Lösungsmittel aufgelöst. Nun braucht
die Ware lediglich noch in der Größe der gewünsch
ten Jalousiebahn 1 zurechtgeschnitten zu werden.
Bei einer Ausführungsform hatten die einzelnen Faden
systeme L 1 bis L 7 die folgende Zusammensetzung:
- L 1: dtex 600 Polyesterzwirn
L 2: dtex 600 Polyesterzwirn
L 3: dtex 167 Polyesterzwirn text.
L 4: dtex 550 Polyesterzwirn
L 5: Polyesterfaden monofil, Durchmesser 0,9-2,5 mm
L 6: dtex 76 Polyesterzwirn
L 7: dtex 76 Polyester (beständige Querfäden 27) und dtex 110 lösbare Trennfäden 28.
Insgesamt ergibt sich daher eine Jalousiebahn 1, die infol
ge der eingearbeiteten Knicklinien 3 und Verbindungs
stränge 4, 7 sehr einfach und billig herzustellen ist.
Ferner ist sie sehr vielseitig anwendbar, weil sie
drei verschiedene Betriebsweisen ermöglicht:
- a) Abdunkelung durch in der Verschlußstellung befindliche Lamellen 2.
- b) Steuerbarer Lichtdurchlaß der sich über die volle Fensterfläche erstreckenden Jalousiebahn 1 durch gefaltete Lamellen 2 in ihrer Öffnungsstel lung.
- c) Vollständige oder teilweise Freigabe der Fen sterfläche durch Aufwickeln auf der Winkel walze 15.
Die Trennfäden 28 können auch auf andere Weise entfernt
werden, beispielsweise durch Reißen oder Herausziehen,
wenn die Legung entsprechend erfolgt ist, wie es
an sich bekannt ist. Die beständigen Querfäden 27 können
beispielsweise auch mit dem System L 6 verlegt wer
den, wenn ein entsprechend feines Fadenmaterial
hierfür verwendet wird.
Claims (15)
1. Jalousiebahn zum Aufwickeln auf eine horizontal ver
laufende Wickelwalze einer Lamellenjalousie, mit
sich parallel erstreckenden Lamellen, die durch zwei
relativ zueinander verstellbare Sätze von etwa senk
recht zur Lamellenlängserstreckung verlaufende Ver
bindungsstränge miteinander verbunden sind, von denen
die Stränge des ersten Satzes jeweils mit den einen
Längsrändern und die Stränge des zweiten Satzes je
weils mit den anderen Längsrändern der Lamellen ver
bunden sind, so daß die Lamellen durch eine Relativ
verstellung der beiden Sätze der Verbindungsstränge
aus einer Verschlußstellung, in der die Lamellen
eine annähernd geschlossene Fläche bilden, in eine
Öffnungsstellung, in der zwischen den Lamellen jeweils
ein Durchtrittsspalt vorhanden ist, bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (2) in der Öffnungsstellung jeweils um eine
parallel zu ihren Längsrändern (5, 8) verlaufende Knick
linie (3) gefaltet sind und daß die
Verbindungsstränge (4, 7) der beiden Sätze nebeneinander auf derselben Lamellenseite
angeordnet sind.
2. Jalousiebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Knicklinie (3) jeweils in der Mitte zwischen
den Längsrändern (5, 8) der Lamellen (2) befindet.
3. Jalousiebahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lamellen (2) an mindestens einem
Längsrand (8) Führungen (10) aufweisen, in denen am gegenüber
liegenden Längsrand (5) befestigte Verbindungsstränge
(4) verschiebbar geführt sind.
4. Jalousiebahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lamellen (2) Kettengewirk
streifen sind.
5. Jalousiebahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (2) in ihrer Längsrichtung ver
laufende Maschenstäbchen (24) und quer hierzu ver
laufende Querfäden (25, 27) aufweisen und daß die
Querfäden (27) zwischen den die Knicklinie (3) zwischen
sich einschließenden Maschenstäbchen (24) in größerem
Abstand voneinander gelegt oder dünner sind als die
übrigen Querfäden (25).
6. Jalousiebahn nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Längsrändern (5, 8) der Lamellen
(2) je mindestens ein Stehfaden (26) eingewirkt ist.
7. Jalousiebahn nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsstrang (4, 7)
einzelne Abschnitte (4 a, 7 a) aufweist, die durch
Einwirken eines Fadens am Lamellenlängsrand (5, 8) mit der Lamelle
(2) und miteinander verbunden sind.
8. Jalousiebahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Fadenmaterial der Verbindungsstrang
abschnitte (4 a, 7 a) über mehrere Maschen in das
Maschenstäbchen am Längsrand (5, 8) der Lamelle (2) einge
wirkt ist.
9. Jalousiebahn nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungen (10) für
die Verbindungsstränge (4) durch am Lamellenlängsrand
(8) verlaufende Fäden gebildet sind, die jeweils
zwischen zwei nicht benachbarten Maschen frei liegen.
10. Jalousiebahn nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungen (10) für die Verbin
dungsstränge (4) des einen Satzes durch die die
Verbindungsstränge (7) des anderes Satzes bildenden
Fäden gebildet sind.
11. Verfahren zur Herstellung einer Jalousiebahn nach
einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Lamellen (2) und die zugehörigen Verbindungs
stränge (4, 7) als gemeinsame Warenbahn auf einer
Kettenwirkmaschine erzeugt werden, wobei die Lamellen
(2) durch in ihrer Längsrichtung verlaufende Maschen
stäbchen (24) und quer hierzu verlaufende Querfäden
(25, 27) gebildet werden, daß die Querfäden (27)
zwischen den die Knicklinie (3) zwischen sich ein
schließenden Maschenstäbchen (24) in größerem Abstand
voneinander gelegt oder dünner gewählt werden als
die übrigen Querfäden (25) und daß die Längsränder
(5, 8) benachbarter Lamellen (2) durch Trennfäden
(28) miteinander verbunden werden, die später entfernt
werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Fadensysteme (L 1, L 2) gelegt werden, deren Fäden
jeweils längs des einen Lamellenlängsrandes (5, 8), dann zur
Bildung eines Verbindungsstrangabschnitts (4 a, 7 a) als
Kettschuß (20, 22) bis zum gleichen Längsrand (5, 8) der Nachbarlamelle ( 2),
weiter längs dieses Randes (5, 8) und dann zur Bildung
des folgenden Verbindungsstrangabschnitts (4 a, 7 a) als Kett
schuß (21, 23 ) zurück zum erstgenannten Längsrand (5, 8) geführt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fäden des einen Fadensystems (L 1) als Führung (10)
über die Fäden des anderen Fadensystems (L 2) hinweg gelegt
werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß am Längsrand (5, 8) der Lamellen (2) zusätzlich
Stehfäden (26) eingelegt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Warenbahn mit fixierbaren Fäden
vor dem Entfernen der Trennfäden (28) einer
Fixierungsbehandlung unterworfen wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529418 DE3529418C1 (en) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Blind web of a slatted blind and method of manufacturing it |
JP19195786A JPS6245883A (ja) | 1985-08-16 | 1986-08-15 | ブラインドとその製造方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853529418 DE3529418C1 (en) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Blind web of a slatted blind and method of manufacturing it |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3529418C1 true DE3529418C1 (en) | 1987-04-23 |
Family
ID=6278687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853529418 Expired DE3529418C1 (en) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Blind web of a slatted blind and method of manufacturing it |
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JP (1) | JPS6245883A (de) |
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