DE3528989A1 - Schwenkduese fuer gasturbinentriebwerke - Google Patents

Schwenkduese fuer gasturbinentriebwerke

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DE3528989A1
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Clifford Stanley Pill Bristol Woodward
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Rolls Royce PLC
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Rolls Royce PLC
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    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/002Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto with means to modify the direction of thrust vector
    • F02K1/004Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto with means to modify the direction of thrust vector by using one or more swivable nozzles rotating about their own axis

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Turbines (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenkdüse für Gasturbinentriebwerke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
Schwenkdüsen dienen dazu, den Abgasstrahl mit Bezug auf die Hauptströmungsrichtung im Triebwerk in eine der gewünschten Schubrichtung entsprechende Richtung umzulenken .
Ein Beispiel eines Gasturbinentriebwerks mit Schwenkdüsen ist das Rolls-Royce Pegasus-Gasturbinenflugzeugtriebwerk, das für den Harrier Jump Jet, das AV8A- und das AV8B-Flugzeug eingesetzt wird.
Das Pegasus-Triebwerk in seiner Auslegung für die oben erwähnten Flugzeuge ist ein Bypass-Gasturbinentriebwerk, bei welchem der Bypass-Luftstrora durch zwei vordere Schwenkdüsen ausgestoßen wird und die übrige Luft dem Basistriebwerk zugeführt wird. Der aus der Turbine des Basistriebwerks austretende heiße Abgasstrahl gelangt durch ein gegabeltes Strahlrohr zu zwei hinteren "heißen™ Schwenkdüsen, Die Schwenkdüsen sind zwischen einer nach rückwärts weisenden Stellung und einer abwärts weisenden
BAD ORiGiNAf
j NAC
NACHg■-.·-■;
Stellung schwenkbar, so daß der erzeugte Düsenstrom wahlweise als Antriebsschub für den Vorwärtsflug oder als Auftriebsschub für Senkrechtstart und -Landung ausgenützt werden kann.
Es ist auch schon bekannt, den heißen Abgasstrahl des Basistriebwerke anstatt durch ein gegabeltes Strahlrohr und zwei hintere Schwenkdüsen durch ein einziges, nicht gegabeltes Strahlrohr und eine einzige hintere Strahldüse austreten zu lassen, die aber ebenfalls schwenkbar ist, um den Abgasstrahl wahlweise in bestimmten Richtungen austreten zu lassen.
Eine bekannte Schwenkdüsenkonstruktion besteht aus gegeneinander drehbaren, jeweils komplementär schräg abgeschnittenen Rohrabschnitten, aber diese bekannte Schwenkdüsenbauart hat den Nachteil, daß beim Verschwenken der Düse zwischen ihrer nach unten weisenden Stellung und ihrer nach hinten weisenden Stellung, wobei diese Schwenkbewegung innerhalb einer Ebene erfolgt, die verschiedener* Komponenten der Düse mit unterschiedlichen, sich während des Schwenkvorgangs ändernden Drehgeschwindigkeiten gedreht werden müssen,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkdüse für Gasturbinentriebwerke der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei welcher ein Getriebe sicherstellt, daß der Schubvektor der Düse während der Düsenschwenkbewegung stets in der gleichen Ebene bleibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die irr; kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in welchen zeigt;
Fig, 1 in schematischer Draufsicht ein Gas
turbinentriebwerk mit Schwenkdüsen, bei welchen die hintere Schwenkdüse entsprechend der Erfindung ausgebildet ist,
Fig. 2 eine nähere Einzelheiten zeigende
Seitenansicht der hinteren Schwenkdüse des Triebwerks nach Fig, I,
Fig. 3 die wesentlichen Teile des Antriebs
mechanismus der Düse nach Fig. 2,
Fig, 4 einen Teil des Anstriebsmechanismus
der Düse in schematischer Darstellung, 20
Fig. 5a die in Richtung der Triebwerksmittel
linie von hinten gesehene Düse in abwärts gerichteter Stellung,
Fig. 5b die Düse nach Fig. 5a nach einer
solchen Drehung, daß der Abgasstrahl in einer Richtung außerhalb der Schwenkebene austritt,
Fig, 5c die Düse nach Fig, 5b in einer
Stellung, in welcher der Strahlaustritt wieder in der Schwenkebene liegt, die Strahlaustrittsrichtung jedoch nunmehr eine Rückwärtskomponente aufweist,
BAD ORIGJNAL
JNACHae-:·-. :r;-;r;-|
Fig. 5d eine schematische Ansicht in der
Ebene der Drehlagerung 26 (Fig. 2),
Fig. 5e eine Seitenansicht in Richtung des
Pfeiles A in Fig. 5d, und
Fig. 6 eine "ebenfalls schematische Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 5d, 10
Fig. 1 zeigt ein Gasturbinen-Flugzeugtriebwerk 10 der Bypass-Bauart. Das Triebwerk weist in strömungstechnischer Reihenanordnung einen Niederdruck-Axialverdichter 11, einen Hochdruck-Axialverdichter 12, eine Brenneinrichtung 13, eine den Hochdruckverdichter 12 antreibende Hochdruckturbine 14, eine den Niederdruckverdichter 11 antreibende Niederdruckturbine 15 und ein Strahlrohr 16 auf, das in einer Schwenkdüse 17 nach der Erfindung endigt.
Der Niederdruckverdichter 11 fördert verdichtete Luft einerseits in den Einlaß des Hochdruckverdichters 12 und andererseits in eine Kaltstrahlkammer 18, die einen Teil des Bypass-Kanals 19 darstellt und in zwei vorderen Schwenk« düsen 20 endigt,
Nunmehr wird auf die Fig. 2, 3 und 4 Bezug genommen. Die Schwenkdüse 17 weist einen ersten feststehenden Abschnitt und zwei drehbare Abschnitte 22 und 23 auf. Der zweite Abschnitt 22 ist in einer Drehlagerung 24 um eine Längsachse drehbar angeordnet und an seinem hinteren Ende abgeschrägt. Die Austrittsebene des zweiten Abschnitts 22 verläuft also unter spitzem Winkel zu seiner Längsachse 25, Der dritte Abschnitt 23 ist in entsprechender Weise an seinem vorderen Ende abgeschrägt, derart, daß die schräge hintere Stirnebene des zweiten Abschnitts 22 und die schräge vordere Stirnebene des dritten Abschnitts 23 zueinander
BAD
NACi-!GS'.:-.. ·:Γ·-γγ|
parallel verlaufen. Der dritte Abschnitt 23 ist in einer Drehlagerung 26 um eine Achse 27 drehbar gelagert, die stets senkrecht zur Trennebene zwischen dem zweiten Abschnitt und dem dritten Abschnitt 23, also zur hinteren Stirnebene des zweiten Abschnitts 23 bzw. zur vorderen Stirnebene des dritten Abschnitts 23 verläuft.
Der zweite Abschnitt 22 hat in der Ebene der Drehlagerung 24 und ebenso im Bereich der Trennebene zwischexi ihm und dem dritten Abschnitt 23 jeweils eine kreisrunde Querschnittsform. Der dritte Abschnitt 23 hat im Bereich der Trennebene zwischen ihm und dem zweiten Abschnitt ebenfalls eine kreisrunde Querschnittsform und kann in seinem Auslaßbereich eine kreisrunde, polygonale oder rechteckige Querschnittsform haben.
Der Antriebsmechanismus der Schwenkdüse weist zwei Zahnsegmente 28 und 29 auf. Das eine Zahnsegment 28 ist am feststehenden ersten Abschnitt 21 befestigt und verläuft in einer zur Ebene der Drehlagerung 24 parallelen Ebene, und das andere Zahnsegment 29 ist am dritten Abschnitt 23 befestigt und liegt in einer zur Trennebene zwischen dem zweiten und dem dritten Abschnitt parallelen Ebene.
Am zweiten Abschnitt 22 ist ein Planetengetriebe montiert, das zusammen mit diesem zweiten Abschnitt umläuft. Dieses Planetengetriebe 30 weist zwei Eingangsglieder auf, nämlich einerseits ein Eingangszahnrad 31, das mit dem ersteren Zahnsegment 28 in Eingriff steht, und andererseits ein Ringrad 32, das über ein Profilfolgeorgan 33 mit einer Steuerkurve 34 zusammenwirkt, Das Eingangszahnrad 31 sitzt auf einer Welle 35 und ist mit einem Planetenradträger 36 verbunden, der eine Mehrzahl von Planetenrädern 37 trägt. Konzentrisch zur Welle 35 ist eine zweite Welle 38 angeordnet, die an ihrem einen
ORiGiNAL
Ende ein Sonnenrad 39 aufweist, das mit den Planetenrädern 37 in Eingriff steht, und an ihrem anderen Ende mit einem Abtriebskegelritzel 40 versehen ist, das mit, dem anderen Zahnsegment 29 in Eingriff steht,
Alternativ dazu könnte das Profilfolgeorgan 33 am Planetenradträger 36 befestigt sein und das Eingangszahnrad 31 mit dem Ringrad 32 verbunden sein. Bei einer solchen alternativen Anordnung könnte dann das Eingangszahnrad 31 am Außenumfang des Ringrads 32 gebildet sein, wodurch eine Gewichtseinsparung möglich wäre.
Der zweite Abschnitt 22 wird um seine Achse 25 mittels eines Antriebsorgans gedreht, beispielsweise mittels eines Luftmotors oder eines Getriebes 41, das über eine Hiifsantriebswelle des Triebwerks angetrieben wird und seiner™ seits eine Welle mit einem Ritzel 42 antreibt, das mit einem Zahnsegment 43 am zweiten Abschnitt 22 in Eingriff steht, über das Planetengetriebe 30, das starr am zweiten Abschnitt 22 gehaltert ist und dessen Drehbewegung relativ zum feststehenden ersten Abschnitt 21 mitvollzieht, erfolgt der Antrieb des dritten Abschnitts 23, indem die Schwenkbewegung des Planetengetriebes 30 relativ zum feststehenden ersten Abschnitt 21 eine Drehung des EingangsZahnrads 31 und folglich des Planetenradträgers 36 bewirkt. Wenn angenommen wird, daß das Ringrad 32 feststeht (was in der Praxis nicht der Fall ist), ergibt die Drehung des Planetenradträgers 36 einen Umlauf der Planetenräder um das Sennenrad und gleichzeitig um ihre eigenen Achsen, wodurch das Sonnenrad 39 ebenfalls gedreht wird. Die Drehung des Sonnenrads mit seiner Welle 38 und folglich auch des Kegelritzels 40 bewirkt über das Zahnsegment 29 eine Drehung des dritten Abschnitts 23 in mit Bezug auf die Drehung des zweiten Abschnitts 22 entgegengesetzem Drehsinn, aber mit größerer Winkelgeschwindigkeit,
BAD
Damit die Strahlaustrittsrichtung stets in der gleichen Vertikalebene verbleibt, ist es notwendig, das Winkelgeschwindigkeitsverhältnis zwischen dem Eingangszahnrad 3? und dem Abtriebsritzel 40 während der Düsenschwenkbewegung zu verändern. Da sich der zweite Abschnitt 22 relativ zum ersten Abschnitt dreht, erzeugt das Profilfolgeorgan 33 eine Drehung des Ringrads 32 relativ zur Umlaufbewegung der Planetenräder 37 und bewirkt dadurch eine Veränderung des Winkelgeschwindigkeitsverhältnisses zwischen dem Eingangszahnrad 31 und dem Abtriebsritzel 40,
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Trennebene zwischen dem zweiten Abschnitt 22 und dem dritten Abschnitt 23 vertikal verläuft, wenn die Schwenkdüse sich in der vorderen Schubstellung befindet, also nach hinten weist. Jedoch verläuft diese Trennebene, in der Draufsicht gesehen, dann schräg zur Achse 25, wobei jedoch alle drei Abschnitte 21, 22 und 23, in Draufsicht gesehen, längs einer geraden Linie verlaufen. Durch Drehung des zweiten Abschnitts 22 um 90° mit Bezug auf den ersten Abschnitt 21, während gleichzeitig der dritte Abschnitt 23 um 180° relativ zum zweiten Abschnitt, aber in entgegengesetztem Drehsinn dazu gedreht wird, tritt folgende Wirkung eins Die Trennebene zwischen dem zweiten Abschnitt 22 und dem dritten Abschnitt 23 verläuft dann, in der Seitenansicht der Düse gesehen, schräg zur Achse 25, und die Längsachse des dritten Abschnitts 23 ist nun in eine Vertikalebene verschwenkt, so daß sie in der Seitenansicht einen entsprechenden Winkel mit der Achse 25 bilden. In dieser Stellung weist der Düsenauslaß nach unten.
Das Profil der Steuerkurve 34 muß so ausgebildet sein, daß sich das Ringrad 32 in einer solchen Weise dreht, daß man stets ein Winkelgeschwindigkeitsverhältnis zwischen dem Eingangszahnrad 31 und dem Abtriebsritzel 40 erhält, welches sicherstellt, daß der Schubvektor stets in der gleichen Vertikalebene verbleibt,
BAD ORIGIN/1.
J NACi-JC ί"'";. Γ' C:■ ί T j
/71
Die Bewegungsgesetze für den zweiten Abschnitt 22 und den dritten Abschnitt 23 können für einen gegebenen Abschrägungswinkel der einander zugewandten Enden der Abschnitte und 23 aus einer Formel abgeleitet werden.
Nunmehr wird auf Fig. 5a Bezug genommen. Es sei zunächst ein Punkt P betrachtet, der auf dem Umfang des dritten Abschnitts 23 im Bereich der Drehlagerung 26 liegt. In der Ausgangsposition nach Fig. 5a befindet sich der Punkt P in der durch die Linie Z-Z und die Acnse 25 bestimmten Ebene (= Schwenkebene der Düse) , und zwar aut höchsten Punkt des dritten Abschnitts 23. Wenn der dritte Abschnitt 23 nun um einen Winkel $ (gemessen in der Ebene der Drehlagerung 26) um die Achse 27 des feststehenden ersten Abschnitts herum gedreht wird, erhält man die in Fig. 5b dargestellte Position.
Um die Strahlaustrittsachse wieder in die Schwenkebene zurückzuführen, wird nunmehr der zweite Abschnitt um einen Winkel θ relativ zum ersten feststehenden Abschnitt gedreht, und zwar in entgegengesetztem Drehsinn · zu der vorangegangenen Drehung des dritten Abschnitts 23 so daß man nun die in Fig. 5c dargestellte Position erhält. Die Strahlaustrittsrichtung weist nunmehr eine Rückwärtskomponente in der Schwenkebene auf. Im Betrieb der erfindungsgemäßen Düse erfolgen diese Drehbewegungen natürlich alle gleichzeitig und derart synchron» daß die Strahlaustrittsachse stets in der Schwenkebene verbleibt.
Betrachtet man nun wieder den Punkt P, so zeigt sich, daß während der Düsenverstellung aus der Position nach Fig. 5a in die Position nach Fig, 5b der Punkt P insgesamt um einen von S auf fi reduzierten Winkel gedreht worden ist, da die Drehung des zweiten Abschnitts 22 den dritten Aßschnitt 23 in entgegengesetztem Drehsinn zu seiner ursprünglichen Drehung mitgenommen hat. Aus Fig. 5c ist
BAD
AZ
ersichtlich, daß ein in der Ebene der Drehlagerung 24 gelegener Punkt N, der mit dem zweiten Abschnitt 22 umläuft und ursprünglich in der Schwenkebene liegt, um einen Winkel θ gedreht worden ist, so daß er nunmehr mit Bezug auf den Schnittpunkt der Achsen 25 und 27 eine durch die Koordinaten a und b bestimmte Lage hat.
Aus den Fig. 5d und 5e ergibt sich, daß tan θ = "τ- Gleichung 1
sin (i =~- Gleichung 2
cos (i =-r- Gleichung 3
=— Gleichung 4
y
wobei CX = der Abschrägungswinkel der aneinanderstoßenden Enden der Abschnitt 22 und 23 und R der Radius des dritten Abschnitts ist.
Der Punkt P ist bei einer Distanz y sin CX vom Schnittpunkt der Achsen 25 und 27 in einer zur Drehlagerung 24 parallelen Ebene um eine Distanz χ nach links bewegt. Obwohl die Distanz χ schließlich nicht in einer zur Ebene der Drehlagerung 26 parallelen Ebene liegt, liegt die ursprüngliche Auslenkung χ (welcher die Drehung des zweiten Abschnitts 22 entgegenwirken muß) in einer zur Ebene der Drehlagerung 24 parallelen Ebene, Um die Strahlaustrittsachse in der Schwenkebene zu halten, müssen die Auslenkung des Punktes N nach rechts und die Auslenkung des Punktes P nach links bei gleicher Distanz entlang der Achse 27 in einer zur Ebene der Drehlagerung 24 parallelen Ebene gleich groß sein. Infolgedessen muß a gleich χ sein,
BAD ORIGINAL
//3
Durch Substitution der Gleichung 1 anhand der Gleichungen 2, 3 und 4 erhält man
tan θ = tanfc Gleichung 5
sinc*
Die Kenntnis des Verhältnisses zwischen θ und ß> erlaubt die Gestaltung der Steuerkurve 34, nachdem die verschiedenen Übersetzungsverhältnisse des Planetengetriebes 30 gewählt worden sind. Es ist auch möglich, die Steuerkurve 34 zur Kompensation heranzuziehen, falls die praktisch wählbaren Getriebeübersetzungsverhältnisse nicht den optimalen theoretischen Werten entsprechen„ Dabei ist zu berücksichtigen, daß der dritte Abschnitt um einen Winkel 2 ß> relativ zum zweiten Abschnitt gedreht werden muß.
Der Zusammenhang zwischen dem Abschrägungswinkel Qf , dem Winkel Q> und dem Winkel, um welchen die Düse geschwenkt wird, wird nachstehend erläutert. 20
Aus Fig. 6 ergibt sich, daß
cos ei =— Gleichung 6
wobei L die Distanz vom Schnittpunkt der Achsen 27 und entlang der Achse 25 zu dem am weitesten von der Drehlagerung 24 entfernten Punkt der Drehlagerung 26 iste
c=R sinc\- R cosß>-sino( Gleichung 7
wobei c die Höhendifferenz zwischen der Position des Punktes P nach Schwenken der Düse um einen Schwenkwinkel durch Drehen des zweiten Abschnitts 22 und des dritten Abschnitts 23 derart, daß der Schubvektor in der ursprünglichen Vertikalebene verbleibt, und der Position des
BAD
Punktes P nach nur der ursprünglichen Drehung des dritten Abschnitts um den Winkel C> ist.
L1 = R coso( - - Gleichung
tan ex wobei L1 die Distanz vom Schnittpunkt der Achsen 27 und zum höchsten Punkt der Drehlagerung 26 nach Drehung sowohl des zweiten Abschnitts 22 als auch des dritten Abschnitts zum Schwenken der Düse in der oben beschriebenen Weise ist. 10 Außerdem ist
L1 cos ^ = —ι- Gleichung
fr wobei X = OC + —
und ν" = der Winkel, um welchen die Strahlaustrittsrichtung äes Abgasstrahls der Düse von der Abwärtsrichtung
(Fig. 5a) in eine Richtung mit Rückwärtskomponente (Fig. 5c) verändert worden ist.
Bei Substitution der Gleichung 9 anhand der Gleichung erhält man
cos χ- - 5 cos<* - __Ξ
R R tan
cos rcosO( - R sin<* - R cosd sinO(
R tan C*
(unter Verwendung von Gleichung 7) 35
COS ^ = COS ^< - COS °( + COS \J COS
cos y = cos (i coso(

Claims (7)

Patentansprüehe
1. Schwenkdüse für Gasturbinentriebwerke, bestehend aus zwei sich an ein feststehendes Stahlrohr anschließenden, gegensinnig zueinander bezüglich des feststehenden Stahlrohrs drehbaren Rohrabschnitten, wobei der kreisrunde Austrittsquerschnitt des stromaufwartigen Rohrabschnitts in einer zu dessen Längsachse schräg verlaufenden Ebene liegt und der dazu parallele, ebenfalls kreisrunde Eintrittsquerschnitt des stromabwärtigen Rohrabschnitts ebenfalls in einer schräg zu dessen Längsachse verlaufenden Ebene liegt, und wobei der stromaufwärtige Rohrabschnitt um seine Längsachse und der stromabwärtige Rohrabschnitt ura eine zur Austrittsquerschnittsebene des stromaufwärtigen Rohrabschnitts senkrechte Achse drehbar ist, mit einen auf den stromaufwärtigen Rohrabschnitt wirkenden Drehantrieb und mit einem zwischen dem stromaufwärtigen Rohrabschnitt und dem stromabwärtigen Rohrabschnitt angeordneten Getriebe zum Mitdrehen des stromabwärtigen Rohrabschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein am Umfang des stromaufwärtigen Rohrabschnitts (22) gehaltertes und mit diesem zusammen umlaufendes Planetengetriebe mit zwei Eingangsgliedern (31, 32) und einem auf den stromabwärtigen Stromabschnitt (23) wirkenden Abtriebsglied (40) aufweist, wobei das eine Eingangsglied (31) mit einem am Strahlrohr (21) angeordneten feststehenden Getriebeglied (28) in Eingriff steht und bei einer Drehung des stromaufwärtigen Rohrabschnitts (22) eine Eingangsdrehbewegung erzeugt, und wobei das andere Eingangsglied (32) mit einem Steuerorgan (34)
BAD ORIGINAL
NACH :·■■;"■·:·-- ■· . - '
zusammenwirkt, das in Abhängigkeit vom Drehwinkel θ des stromaufwärtigen Rohrabschnitts (22) mit Bezug auf das feststehende Strahlrohr (21) das resultierende Übersetzungsverhältnis zwischen dem ersteren Eingangsglied (31) und dem Abtriebsglied (40) verändert,
2. Schwenkdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (30) so ausgelegt ist, daß die Schwenkbewegung der Längsachse des stromabwärtigen Rohrabschnitts (23) mit Bezug auf die Längsachse des stromaufwärtigen Rohrabschnitts (22) um einen Winkel Ϋ zwischen den beiden Grenzstellungen durch Drehen des stromaufwärtigen Rohrabschnitts (22) um einen Winkel θ mit Bezug auf das feststehende Strahlrohr (21) und. durch Drehen des stromabwärtigen Rohrabschnitts (23) um einen Winkel (i mit Bezug auf das Strahlrohr (21) nach folgender Beziehung erfolgt
sin
\ * 20
3, Schwenkdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (30) außerdem so ausgelegt ist, daß die Düsenschwenkbewegung nach der Beziehung erfolgt
cos (v72 +Qf ) = cos(i cos Oi
4, Schwenkdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan eine am Strahlrohr (21) angeordnete und sich um mindestens einen Teil
3Q von dessen Umfang erstreckende Steuerkurve (34) 1st, mit welchem das andere Eingangsglied (32) des Planetengetriebes (30) über ein Profilfolgeorgan (33) zusammenwirkt,
5, Schwenkdüse nach einem der Ansprüche 1 bis Af dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (39) des Planetengetriebes (30) dessen Abtriebsglied, der drehbare Planeten-
- —- Ji
ORIGINAt
radträger (31, 36) das eine Eingangsglied und ein mit den Planetenrädern (37) in Eingriff stehendes Ringrad (32) das andere Eingangsglied des Planetengetriebes bildet.
6. Schwenkdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad des Planeten=- getriebes dessen Abtriebsglied, ein mit den Planetenrädern in Eingriff stehendes Ringrad das eine Eingangsglied und der drehbare Planetenradträger das andere Ein- gangsglied des Planetengetriebes bildet«
7. Schwenkdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das am Strahlrohr (21) feststehend angeordnete Getriebeglied (28) ein um mindestens einen Teil von dessen Umfang herumverlaufendes Zahnsegment ist, mit welchem ein Zahnkranz (31) des einen Eingangsglieds in Eingriff steht, und daß das Abtriebsglied (39) mit einem Ritzel (40) verbunden ist, das mit einem am stromabwärtigen Rohrabschnitt (23) befestigten und mindestens f um einen Teil von dessen Umfang herumverlaufenden Zahnsegment (29) in Eingriff steht. *·
DE19853528989 1984-08-16 1985-08-13 Schwenkduese fuer gasturbinentriebwerke Withdrawn DE3528989A1 (de)

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