AT413386B - Vorrichtung zum nadeln eines vlieses - Google Patents

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/02Needling machines with needles

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Description

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AT 413 386 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses mit einem sowohl in Einstichrichtung als auch in Vliesdurchlaufrichtung hin- und hergehend antreibbaren, wenigstens ein Nadelbrett aufnehmenden Träger und mit zwei Exzentertrieben, deren parallele, gegensinnig angetriebene Exzenterwellen in ihrer gegenseitige Drehlage zum Einstellen der Bewegungskomponente des Trägers in Vliesdurchlaufrichtung verstellbar sind.
Um den Verzug einer kontinuierlich durch eine Nadelungsvorrichtung geförderten Vliesbahn durch die einstechenden Nadeln gering zu halten, ist es bekannt (EP 0 892 102 B1), neben einem Antrieb für den Nadelbalken in Einstichrichtung einen Antrieb für eine Nadelbalkenbewegung in Vliesdurchlaufrichtung vorzusehen. Dieser Antrieb für die Bewegungskomponente in Vliesdurchlaufrichtung weist zwei gegensinnig angetriebene Exzentertriebe auf, deren Pleuel durch eine Koppel verbunden sind. Da die Pleuel um eine zur Vliesdurchlaufrichtung parallele Mittellage schwingen, kann der Nadelbalken in Vliesdurchlaufrichtung hin und hergehend angetrieben werden. Zur Einstellung der Schwingweite des Nadelbalkens in Vliesdurchlaufrichtung werden die Exzenterwellen der beiden Exzentertriebe in ihrer gegenseitigen Drehstellung verändert. Zu diesem Zweck werden die beiden Exzentertriebe durch gesonderte Motoren angetrieben, die über eine Steuereinrichtung hinsichtlich ihrer gegenseitigen Phasenlage eingestellt werden können. Diese vergleichsweise aufwendigen Einzelantriebe für die Exzenterwellen können zwar durch einen gemeinsamen Antrieb ersetzt werden, doch setzt ein solcher gemeinsamer Antrieb eine Antriebsverbindung zwischen den beiden Exzenterwellen über ein Zahnradgetriebe voraus, das für die Veränderung der wechselseitigen Drehwinkellagen der Exzenterwellen aus- und eingerückt werden muß.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß die Schwingweite des Trägers für das Nadelbrett in Vliesdurchlaufrichtung in einfacher Weise durch eine mechanische Einstellung der gegenseitigen Drehtagen zweier Exzenterwellen auch bei laufender Nadelungsvorrichtung eingestellt werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die beiden Exzenterwellen über ein Stirnradgetriebe mit Schrägverzahnung in Antriebsverbindung stehen, von dessen Stirnrädern eines axial verstellbar gelagert ist.
Da bei zwei miteinander kämmenden, schrägverzahnten Stirnrädern eine gegenseitige axiale Verstellung der Stirnräder zwangsläufig mit einer gegenseitigen Verdrehung verbunden ist, kann mit einem Vorsehen eines schrägverzahnten Stirnradgetriebes zwischen den beiden Exzenterwellen eine einfache konstruktive Voraussetzung für eine Einstellung der gegenseitigen Phasenlage der beiden Exzenterwellen geschaffen werden, weil hiefür lediglich ein Stirnrad axial verstellbar zu lagern ist. Eine solche axiale Verlagerung des Stirnrades bedarf keiner aufwendigen Konstruktion, so daß die Phasenlage der beiden Exzenterwellen auch während des Betriebes der Nadelungsvorrichtung den jeweiligen Anforderungen entsprechend eingestellt werden kann.
Obwohl für eine axiale Verlagerung eines Stirnrades eines Stirnradgetriebes unterschiedliche Konstruktionswege offen stehen, ergeben sich besonders einfache Konstruktionsbedingungen, wenn das axial verstellbare Stirnrad auf einem Keilwellenstummel gelagert und auf der dem Keilwellenstummel abgekehrten Seite an eine Achse angeflanscht wird, die sich über ein Axiallager an einem in einer Gleitbuchse geführten Verstellkopf abstützt. Der Keilwellenstummel stellt die axiale Verschiebbarkeit des Stirnrades sicher, ohne den Anschluß einer Achse zum Verstellen des Stirnrades auf der dem Keilwellenstummel abgekehrten Seite zu beeinträchtigen. Zur Verlagerung der an das Stirnrad angeflanschten Achse braucht lediglich der diese Achse über ein Axiallager aufnehmende Verstellkopf in der hiefür vorgesehenen Gleitbuchse verschoben zu werden, wofür sich ein Schneckentrieb wegen seiner Selbsthemmung gut eignet. Die den Keilwellenstummel bildenden Welle steht vorteilhaft mit einer der beiden Exzenterwellen in Antriebsverbindung, und zwar unabhängig davon, ob die Welle mit dem Keilwellenstummel im 3
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Zuge der Kraftübertragung eine Eingangs- oder eine Ausgangswelle für das Stirnradgetriebe darstellt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: 5
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses ausschnittsweise im Bereich des angetriebenen Trägers für wenigstens ein Nadelbrett in einem schematischen Längsschnitt und
Fig. 2 ein schrägverzahntes Stirnradgetriebe zur Antriebsverbindung der Exzenterwellen in io einem schematischen Schnitt entlang der Teilungsebene des Getriebegehäuses.
Die Nadelungsvorrichtung nach der Fig. 1 weist einen Träger 1 beispielsweise für zwei Nadelbretter 2 auf, die über Nadelbalken 3 mit dem Träger 1 verbunden sind. Um die Nadeln 4 der Nadelbretter 2 nicht nur in Einstichrichtung 5, sondern auch in Vliesdurchlaufrichtung 6 hin- und 15 hergehend antreiben zu können, sind drei Exzentertriebe 7, 8 und 9 vorgesehen, deren Exzenterwellen mit 10, 11, 12 und deren Pleuel mit 13, 14, 15 bezeichnet sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Pleuel 13 und 14 der Exzentertriebe 7, 8 eine Parallelogrammführung für den Träger 1 bilden, der somit lediglich parallel zu sich selbst verlagert werden kann. Das Pleuel 15 des Exzentertriebes 9 ist zu den Pleueln 13, 14 der beiden anderen Exzen-20 tertriebe 7, 8 bezüglich der Einstichrichtung 5 gegensinnig geneigt. Da der Exzentertrieb 9 gegensinnig zu den zwangsläufig gleichsinnig angetriebenen Exzentertrieben 7, 8 angetrieben wird, wird bei einer Übereinstimmung der Drehwinkellage der Exzenterwelle 12 mit den Drehwinkellagen der Exzenterwellen 10, 11 der Träger 1 lediglich in Einstichrichtung 5 hin- und hergehend angetrieben. Wird jedoch die Exzenterwelle 12 des Exzentertriebes 9 gegenüber 25 den Exzenterwellen 10, 11 der beiden anderen Exzentertriebe 7, 8 um einen Phasenwinkel <p verdreht, so wird der Träger 1 nicht nur in Einstichrichtung 5 sondern auch in Vliesdurchlaufrichtung 6 hin- und hergehend angetrieben. Die Nadeln 4 bewegen sich dabei entlang einer Bahnkurve, deren Form nicht nur von der Phasenverschiebung cp, sondern auch von der Größe der Exzentrizität der Exzentertriebe, der Länge der Pleuel und der Neigung der mittleren Pleuellage 30 gegenüber der Einstichrichtung 5 abhängt.
Das in der Fig. 2 dargestellte Stirnradgetriebe dient zur Antriebsverbindung der drei Exzenterwellen 10, 11 und 12, die mit entsprechenden Wellen 16, 17 und 18 des Stirnradgetriebes gekuppelt sind. Auf der der Exzenterwelle 11 gegenüberliegenden Seite wird die mittlere Welle 35 17 angetrieben, von der die Antriebe der beiden anderen Wellen 16, 18 abgeleitet werden. Da die Exzenterwellen 10, 11 gleichsinnig anzutreiben sind, weist die Antriebsverbindung zwischen den Wellen 16 und 17 ein mit den beiden Zahnrädern 19 und 20 dieser Wellen kämmendes Zwischenzahnrad 21 auf. Wegen der gegensinnigen Drehrichtung der Exzenterwellen 11 und 12 greifen jedoch die Stirnräder 22 und 23 zwischen den Wellen 17 und 18 unmittelbar ineinan-40 der. Während die Antriebsverbindung zwischen den Wellen 16, 17 mit Hilfe von geradverzahnten Zahnrädern 19, 20, 21 vorgenommen werden kann, sind die Stirnräder 22 und 23 mit einer Schrägverzahnung auszubilden, um über diese Schrägverzahnung zwischen der Exzenterwelle 45 12 einerseits und den Exzenterwellen 10, 11 anderseits einen Phasenwinkel cp einstellen zu können. Zu diesem Zweck ist das Stirnrad 23 axial verschiebbar auf der Welle 18 gelagert, die einen über das Lager 24 vorstehenden Keilwellenstummel 25 zur Aufnahme der Nabe des Stirnrades 23 bildet. Auf der dem Keilwellenstummel 25 gegenüberliegenden Seite ist das Stirnrad 23 an eine Achse 26 angeflanscht, die über ein Axiallager 27 in einem Verstellkopf 28 so abgestützt ist und daher über diesen Verstellkopf 28 axial verlagert werden kann, wenn der Verstellkopf 28 in einer eine Führung ergebenden Gleithülse 29 verschoben wird. Zum Antrieb des Verstellkopfes 28 dient ein Schneckentrieb 30, über den auch die jeweils eingestellte Phasenlage zwischen den Exzenterwellen 10, 11 einerseits und der Exzenterwelle 12 anderseits festgehalten wird. Zum Einstellen des Phasenwinkels cp ist der Schneckentrieb 30 entsprechend 55 zu beaufschlagen, was eine axiale Verstellung des Stirnrades 23 gegenüber dem axial festge-

Claims (3)

  1. 4 AT 413 386 B legten Stirnrad 22 der Welle 17 und damit eine entsprechende Änderung der gegenseitigen Drehlage der Wellen 17 und 18 zur Folge hat. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, weil es nur darum geht, den Phasenwinkel zwischen zwei den Nadelbrettantrieb in Vliesvorschubrichtung 6 bestimmenden Exzenterwellen einzustellen, was auch möglich ist, wenn für den Nadelbrettantrieb in Einstichrichtung 5 wenigstens ein Exzentertrieb gesondert vom Antrieb in Vliesdurchlaufrichtung vorgesehen ist. Das Stirnradgetriebe beschränkt sich in diesem Fall auf die Antriebsverbindung zwischen den beiden Exzenterwellen der Exzentertriebe für den Nadelbrettantrieb in Vliesvorschubrichtung 6. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses mit einem sowohl in Einstichrichtung als auch in Vliesdurchlaufrichtung hin- und hergehend antreibbaren, wenigstens ein Nadelbrett aufnehmenden Träger und mit zwei Exzentertrieben, deren parallele, gegensinnig angetriebene Exzenterwellen in ihrer gegenseitige Drehlage zum Einstellen der Bewegungskomponente des Trägers in Vliesdurchlaufrichtung verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Exzenterwellen (11, 12) über ein Stirnradgetriebe mit Schrägverzahnung in Antriebsverbindung stehen, von dessen Stirnrädern (22, 23) eines axial verstellbar gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verstellbare Stirnrad (23) auf einem Keilwellenstummel (25) gelagert und auf der dem Keilwellenstummel (25) abgekehrten Seite an eine Achse (26) angeflanscht ist, die sich über ein Axiallager (27) an einem in einer Gleitbuchse (29) geführten Verstellkopf (28) abstützt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellkopf (28) mit einem Schneckentrieb (30) verbunden ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
AT5692004A 2004-03-31 2004-03-31 Vorrichtung zum nadeln eines vlieses AT413386B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1017485A3 (nl) * 2007-03-08 2008-10-07 Picanol Nv Aandrijfsysteem voor een weefmachine.
CN103711840A (zh) * 2013-12-31 2014-04-09 汕头三辉无纺机械厂有限公司 一种针刺机高速齿轮传动机构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE1017485A3 (nl) * 2007-03-08 2008-10-07 Picanol Nv Aandrijfsysteem voor een weefmachine.
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