DE1481606A1 - Vorrichtung zur Betaetigung einer aus drei um ihre Laengsachsen gegeneinander verdrehbaren Rohrabschnitten bestehenden Strahlablenkvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Betaetigung einer aus drei um ihre Laengsachsen gegeneinander verdrehbaren Rohrabschnitten bestehenden Strahlablenkvorrichtung

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Walter Wildner
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MAN Turbo GmbH
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    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/002Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto with means to modify the direction of thrust vector
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Description

Vorrichtung zur Betätigung einer aus drei um ihre Längsachsen gegeneinander verdrehbaren Rohrabsehnitten bestehenden Strahlablenkvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Betätigung - einer aus drei um ihre Längsachsen gegeneinander verdrehbaren Rohrabschnitten bestehenden otrahlablenkvorrichtung, mit der " die TrLebwerkabgase a\is der Richtung parallel zur Triebwerknlängsachse abzulenken sind, vorzugsweise zur Erzeugung einer zur TriebwerlcGlängsachse senkrechten üchubkomponente, wobei der erste und der dritte Rohrabschnitt mit der gleichen Umfangsgischvündigkeit und in der gleichen Drehrichtung gemeinsam verdrehbar sind, während gleichzeitig der zweite mittlere Rohrabschnitt mit doppelter Umfangsgeschwindigkeit und in entgegengesetzter Drehrichtung relativ zu den beiden anderen Roiirabscliiiitten verdrehbar ist und wobei die einander züge- g kehrten kreisförmigen 8'cirnflächen der Rohrabscxuiitte geneigt sind.
Durch die schweizerische Patentschrift 327 STl ist bereits eine ähnliche Strahlablenkvorrichtung bekannt geworden, deren Antriebsmechanismus und Tragelemente der einzelnen Rohrabschnitte to
° -Jedoch kompliziert und aufwändig konstruiert sind und in Um- <o ..
^ fangsrichtung der Strahlablenkvorrichtung viel Raum beanspru- ^ chen.
° Die Erfindung beseitigt die Nachteile der vorgenannten bekannten
BAOORtQlNAL2-
Anordnung dadurch, dass der erste und der zweite drehbev;egliche Rohrabschnitt durch eine gemeinsame in Umfangsrichtung der schrägen Auslassöffnung des ersten Rohrabschnittes und. der entsprechenden ElnlassöfL'nung des zv.-eiten Rohr-absehnittes angeordnete uii'i'erentialverzahnurig miteinander in Eingriff sind, der zweite und der dritte Rohrabschnitt durch eine weitere in Umf^ngsriehtung der .ichrägeo. Auslassöffnung des zweiten Rohrabschnittes ur.J uev eatipre=.. nden Einlassöffnung des dritten Rohrabschnitteo anroorcr.ete Diffe-rentielversahnung miteinander in ^IngriJf sind urici die ävisoeren Rohrabsclinitte unmittelbai· alteinander tjeicuppeit sind, r.odaß der p""jste RohraLEci.r.i 'et, .jeii.e .'Ji-ciü" ev.e^.un^; auf cen dritter! Rchrabschni tt übert "L· .t.
Erfindunfc;S£iemä£." zzeueiL die an c-er. rlaaen elr.er teloslroparti^ in sich verscLifcLlichenji'c.r'd&ri.'.^^I.er. "eler.icv;elie berinclichen Verzaimun^eii mit c:ei. zu deii 'iuo^er-Crii "!oiirafcoci'Jiltten gehörenden Zalmkränzen Jer Oii'Terer-tlelverzarinungen Irr. Eirxgriff.
Mit Hilfe dor erfin-.iunosgi
drehbare R-ohrabscbnict, dessen ^-eabe;.egur.g ^eäiglich ein geringes Drehmoment erforderlich machte über die- Dli'f erer.rl?!- Yerzahnungen und die Gelenkwelle z.t .ge tr leb en, v/ltni erste und der zweite drehbare Rohrabschnitt, v/elch« erheblich grösseren Dreiiincraent u:it er liefen, direkt über
die entsprechenden Verzahnungen angetrieben werden, ο
CO ■
oo Die Vorrichtung nach der Erfindung i^t gegenüber der bereits
"*» bekannten Vorrichtung zur Betätigung r:er Drehbei/egung mehreo
' rer Rohrabschnitte einer Strahlablenkvorrichtung einfach und ° . *"'* ' BAD ORIGINAL
„ robust aufgebaut und ermöglicht eine räumlich günstige Anordnung, insbesondere bei V/STOL/Flugzeugen. Die Vorrichtung nach der Erfindung in Kombination mit der hierbei zugrunde gelegten besonderen AusfUhrungsfrom der Strahlablenkvorrichtung ist vorzugsweise zum Einbau in das Rumpfheck eines Flugzeuges geeignet, da gerade an dieser Stelle veines Flugzeuges wenig Platz zur Verfügung steht.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein erster die Differentialverzahnung aufnehmender Lagerstegring mit einem Bügel an dem festen Strahlrohrteil befestigt, wobei der M Bügel ganz oder teilweise im rechten Winkel zur schrägen Ebene der Auslassöffnung des ersten drehbaren Rohrabschnittes angeordnet ist und der Lagerstegring zum Ausgleich seiner Taumelbewegung mit einem Befestigungsmittel in einem Langloeh des Bügels verschiebbar angeordnet ist.
Schliesslich ist der Bügel im Rahmen der Erfindung vorzugsweise unter einem Winkel von 4[>o zur lotrechten Mittelebene des feststehenden Strahlrohrs an einer unteren Seite dessen äusserer Wandung befestigt, so dass der durch den Schräg- ™ scimitt der Auslassöffnung des ersten drehbaren Rohrabschnittes Flea ergebende, im wesentlichen kürzere Bereich ües-sen äu::.3'-rcr Oeit'^wsn ΐαΐ< an derc Bü, el ν or ο c-i c:edreht v.-iri. Dieser Bü .eI ist das einzige Halter'_■ «eat zur direkten Verbindung des ϊΌ:-*~'\ι* S^v i";ilrohrteils mit d'm erc-en La^erstegrin- und v;elct 'lurch seine sunstiee Anorö .u:ij eine ausseiest geringe aaulän^e auf und beansprucht daher am umfang der StrahlaL-lenkun^ wenig" Kaum.
9Q9884/0030[
BAD ORIGINAL
Ein Verdrehen der drei Rohrabschnitte gegeneinander, beispielsweise zur Erzeugung einer senkrechten Schubkomponente,, ruft eine axial Taumelbewegung der die Differentialverzahnungen aufnehmenden Lagerstegringe hervor. Die Taumelbewegung wird erfindungsgemäss von der kardanischen, teles- , kcpartig in sich verschiebbaren Gelenkwelle ausgeglichen, welche vorzugsweise so zwischen den Differentialverzahnungen an einer Seite des mittleren drehbeweglichen Rohrabschnittes angeordnet ist, dass der durch den Schrägschnitt der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung des mittleren drehbaren Rohrabschnittes sich ergebende, im wesentlichen löngere Bereich
dessen aus sere Seiteriwandung an der kardanischen Gelenkwelle
vorbeigedreht wird.
Auf Grund dieser Lage erfährt die kardanische Gelenkwelle die geringste Längenveränderung.
Für die -wesentliche Wirkung der Erfindung ist es weiter vorteilhaft, dass beim Verdrehen der Rohrabschnitte gegeneinander die Lagerstegi'inge und die mit diesen verbundene kardanische Gelenkwelle keine Drehbewegung in Umfangsrichtung der Rohrabschnitte durchführen. Die kardanische Gelenkwelle befindet sich also in jedem Stellungsbereich der Strahlablenkvurrichtung in paralleler Lage zur LiJigsachse des mittleren Rohracschnittes im räumlich günstigsten Bereich der oberen Hälfte 'dessen äusserer Wandung, und wird lediglich in Abhängigkeit von der axialen Taumelbewegung der Lagerstegringe zusammengeschoben bzw. auseinandergezogen. Die kardanische Gelenkwelle ist zugleich treibendes , festhaltendes und synchronisierendes Element der zwischen dem mittleren und dem letzten Rohrabschnitt befindlichen DIf-
' 90 98 8 A/0030 «AD original -5-
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ferentialverzahnung.
Damit eine räumlich günstige Anordnung der Strahlablenkvorrichtung gewährleistet ist, wird ausserdem vorgeschlagen, den die Drehbewegung der einzelnen Rohrabschnitte bewirkenden Antriebsmotor vorzugsweise unter 45 von der lotrechten Mittelebene des feststehenden Strahlrohrteils abgewinkelt an dessen äusserer Wandung anzuordnen. -
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind alle am Umfang des festen Strahlrohres und der Rohrabschnitte für den An- μ
trieb der Strahlablenkvorrichtung notwendigen Bauteile.an den räumlich und baulich günstigsten Stellen angebracht, um ein Minimum an erforderlichen Rumpfquerschnitt zu erreichen. Insbesondere bei axialer Anordnung zweier oder mehrerer Strahltriebwerke in paralleler Lage zueinander in Kombination mit zwei oder mehreren Vorrichtungen nach der Erfindung ist ein äusserst geringer Abstand der Strahltriebwerke zueinander erzielbar.
Auf Grund einer konstruktiven Untersuchung der Strahlablenk- ™ vorrichtung ist ersichtlich, dass in abgelenkter Stellung · der Strahlablenkvorrichtung die Schubkomponente ein geometrisch verursachtes Drehmoment auf den mittleren drehbaren Rohrabschnitt ausübt. Dieses Drehmoment verlangt auch die. Hauptantriebsleistung und ist erfindungsgemäss nach Erreichen einer gewünschten Endstellung der Strahlablenkvorrichtung in der Drehbewegung durch eine in den Antrieb eingebaute Bremse blockiert.
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Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, darin zeigt
Pig. 1 den Antrieb der Strahlablenkvorrichtung schematisch dargestellt,
Pig. 2 Einzelheiten des Getriebes zwischen dem ersten und zweiten drehbeweglicher Rohrabschnitt,
Pig. 3 eine Seitenansicht der Strahlablenkvorrichtung in der einen Endstellung mit entsprechenden Antriebsund Betätigungsmitteln,
Pig. 4 die obere Ansicht der Strahlablenkvorrichtung in der gleichen Stellung wie in Fig. j5 Mit entsprechenden Antriebs- und Betätigungsmitteln,
Pig. 5 die Strahlablenkvorrichtung in einer anderen Endstellung von der Seite gesehen und
Pig. 6 einen Schnitt nach der Linie H-II der Strahlablenkvorrichtung gemäss Fig. h.
In Fig. 1 ist der Einfachheit halber der gesamte Antrieb der Strahlablenkvorrichtung in einer horizontalen Ebene befindlich dargestellt. Hierbei befindet sich die Strahlablenkvorrichtung in der Stellung für den Horizontalflug. Ein erstes Strahlrohr 1 ist fest am Ende eines hier nicht viel-·
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- ter dargestellten Turbinenstrahltriebwerks angeschlossen. Auf der einen Seite des festen Strahlrohres 1 befindet sich ein Antriebsmotor 2, beispielsvieise ein Luftmotor, dessen Zahnrad 3 in eine am Umfang, der Einlassöffnung des ersten drehbaren Rohrabschnittes H befindliche Verzahnung 5 eingreift und den Rohrabschnitt k, der durch eine in Umfangsrichtung seiner Einlassöffnung angeordnete Lagerung 6 mit dem Strahlrohr 1 verbunden ist, in einer Richtung verdreht. Das abgeschrägte, auslasseitige Ende des Rohrabsohnittes 4 weist ebenfalls eine in seiner Umfangsrichtung angeordnete Verzahnung 7 auf (Pig. 2), welche in die Zahnräder 8 eingreift, die ihrerseits mit einer weiteren in Umfangsrichtung der Einlassöffnung des zweiten drehbaren Rohrabschnittes 9 angeordneten Verzahnung 10 im Eingriff sind, so dass der über ein Lager 11 mit dem Rohrabschnitt k verbundene Rohrabschnitt 9 eine Drehbewegung entgegengesetzt zur derjenigen des Rohräbschnittes h erfährt. Auf der verlängerten Welle 12 eines Zahnrades 8 ist ein kegelförmiges Zahnrad 15 fest angeordnet und wird entsprechend beim Verdrehen des Zahnrades 8 mitgedreht. Das Zahnrad 13 bildet mit dem Eingriff in die Verzahnung eines weiteren Kegelrades Ik ein Winkelgetriebe. Das Kegelrad 14 befindet sich
^ IT1
an dem einen kardanisch angelenkten Wellenende einer Gelenkwelle 15 (Fig. 1), an deren anderem Ende ebenfalls ein entsprechendes W~llenende mit einem Kegelzahnrad 16 kardanisch befestigt ist. Dieses Kegelrad Io bildet wiederum mit dem Eingriff in eine entsprechende Verzahnung eines Kegelzahnrades 1? ein Winkelgetriebe. Das Kegelzahnräd 17 ist mit • dem einen Ende einer Achse 18 fest verbunden, an deren an-
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derem Ende sich ein Zahnrad I9 befindet, welches in eine in Umfangsrichtung der abgeschrägten Einlassöffnung der dritten drehbaren Rolirabschnittes 20 angeordnete Verzahnung ,21 sowie in eine in Umfangsrichtung der entsprechenden Auslassöffnung des Rohrabschnittes 9 angeordnete Verzahnung 22 eingreift. Die* Rohrabschnitte 9, 20 sind durch eine in Umfangsrichtung der Auslassöffnung des Rohr abschnitt es 9 verlaufende Lagerung 2j5 aneinander gelagert. Der Rohrabschnitt 4 treibt somit über das Getriebe J,8,Qa,13*1^ ferner über die kardanische Gelenkwelle 15 und mit dieser verbundene Getriebe Ί6, 17,19,21 den Rohrabschnitt 20 an. Das dem Zahnrad I9 auf der anderen Seite der Rohrabschnitte 9j 20 gegenüberliegende entsprechende Zahnrad 19 a dient lediglich zur Unterstützung der Abrollbewegung der Verzahnungen 21,22.
Das dem Zahnrad 8 auf der anderen Seite der Rohrabschnitte ^j 9 gegenüberliegende entsprechende Zahnrad 8a dient mit zur Erzeugung einer dem Rohrabschnitt 4 entgegengesetzten Drehbewegung des Rohrabschnittes 9 und ist mit seiner Achse in einem Langloch 24' eines Bügels 25 geführt, der auf der dem Motor 2 gegenüberliegenden Seite am Strahlrohr 1 befestigt 1st, Am Ende des Rohrabschnittes 20 befindet sich eine querschnittsregelbare Schubdüse 20a. Die in die Rohrabschnitte 4, 9, und eingezeichneten Pfeile kennzeichnen jeweils deren Drehrichtung.
Einzelheiten der aus den Elementen 7*8,10,12,lj5,14 bestehenden Differentialverzahnung sind in der Fig. 2 vergrössert dargestellt. Hierbei ist mit 26 der Lagerstegring bezeichnet, in " dem ein Teil der Antriebsorgane gelagert ist. Das obere Ende der die Zahnräder 8 und 13 tragenden Welle 12 ist durch ein
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Kugellager 27 gelagert, welches seitlich von Lagersteg— ring 26 gefasst wird. Während der Betätigung der Strahlablenkvorrichtung 1st die Welle 12 einer axialen abwärtigen Druckkomponente ausgesetzt, welche aber ohne Einfluss bleibt, da das Kegelzahnrad 13 in einem Lager 28 umläuft ■ und sich auf diesem abstütz. Das Lager 28 wird ebenfalls von einem Teil des Lagerstegringes 26 gehalten. Das eine Ende der Gelenkwelle 15 mit dem Kegelzahnrad l4 1st ebenfalls in Kugellagern 29,30 geführt, die von einem Teil des Lagerstegringes 26 gehalten werden. Ein dem Lagerstegring 26 a (Pig. 3 und 4) umgibt das auslasseitige Ende des Rohrabschnittes 9 sowie das einlasseitige Ende des Rohrabschnittes 20 und dient zur Aufnahme des· Getriebes 16,17,19,19a,21,22 (Fig. l).
Die Figuren 3*4,5*6 zeigen jeweils die gleiche Strahlablenkvorrichtung und deren Antriebsmittel zur Erzeugung der Drehbewegung der Rohrabschnitte, jedoch in verschiedenen Ansichten, wobei in der weiteren Beschreibung dieser Figuren die gleichen Bezugszeicheh wie in Fig. 1 und 2 gewählt wurden. Fig. 3 zeigt die Strahlablenkvorrichtung in \ einer gestreckten Endstellung für den Horizontalflug. Hierbei befindet sich der die Drehbewegung der Rohrabschnitte 4,9,20 erzeugende Antriebsmotor 2 in der gewünschten Lage und ist im Bereich der unteren Hälfte des festen Strahlrohres 1 unter 45 von der lotrechten Mittelebene abgewinkelt an dessen äusserer Wandung befestigt(Pig.6).
In der Ansicht nach Fig. 4 ist der genaue Verlauf der beiden schrägen Schnittebenen 31,32 zwischen den Rohrabschnit-
■ .ι
+26 entsprechender Lagerstegring 9 0 9 8 8 4/0030
'*'" BADQRIGINAL
ten 4,9 und 2Cjwi ed erge geben. Die Ebenen 31 j 32 sind in dieser Ansicht unter einem V/inkel vci. 7.1: 1/2 ° zur geraden Schnittebene 33 geneigt, die von dem einen auslasseitigen Ende des Strahlrohres 1 und dem einlasseitigen Ende des Rohrabschnittes 4 gebildet wird. Der absolute Verdrehv/inkel eines jeden Rohrabscimittes 4,9 und 20 beträgt maximal etwa 90 und ist abhängig vom verlangten Schv/enkv/inkel der Strahl ablenkvorrichtung, der ebenfalls etv/a 90 ° beträgt.
Die teleskopisch in sich verschiebbare kardanische Gelenkwelle 15 befindet sich stets In ihrer günstigsten L^ge seitlich an =der oberen HUIfte des Rohrabschnittes 9 unter etv/a
45 zur lotrechten Mittelebene des Rohrebschnittes S abgewinkelt (Fig. 6). 34,35 sind Kardangelenke zur Verbindung des teleskopartig in sich verschiebbaren Teils der Gelenkwelle 15 mit deren beiüöi Enden, wobei das eine Ende mit dem Lagerstegring 2b, das andere Ende mit dem Lagerstegring 26a verbunden ist." Die Lagerstegringe 26,26a haben in jedem Schwenkbereich der Strahlablenkvorrichtung eine parallele Lage zu den Schnittebenen, 31,32.
Fig. 5 zeigt die Strahlablenkvorrichtung in abgewinkelter Stellung zur Erzeugung einer senkrechten Schubkomponente. Diese Ansicht lässt die gewünschte Lage des Bügels 25 erkennen, der unter einem Winkel von etv/a 45° zur lotrechten Mittelebene des feststehenden Strahlrohrteils 1 an der unteren Seite dessen äusseren Sei^enwandung befestigt ist (Fig. 6). Der Lagerstegring 26 greift mit einem Zapfen 36 in ein Langloch 24 des Bügels 25 ein und ist auf diese
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Weise zum Ausgleich seiner Taumelbewegung in axialer Rieh- . tung verschiebbar und in Umfangsrichtung festgehalten.
Aus Fig. 6 ist die genaue Lage des Motors 2, der Gelenkwelle 15 und des Bügels 25 am Umfang der Strahlablenkvorrichtung
zu erkennen, die sich hierbei in der gestreckten Stellung
für den Horizontalflug befindet. Durch die räumlich günstige Anordnung der die Rohrabschnitte 4,9 und 20 antreibenden
und haltenden Elemente 2,15,25 kann die hier strichpunktiert dargestellte Rumpfkontur JJ eines Flugzeuges in äusserst geringem Abstand um die Strahlablenkvorrichtung herumgeführt A werden. Die Rohrabschnitte 4,9 und 20 weisen im wesentlichen einen von der Kreisform leicht abweichenden elliptischen
Querschnitt auf, so dass die öffnungen der Rohrabschnitte
4,9 und 20, welche parallel zu den Schnitt ebenen j/l*32 verlaufen, kreisförmig sind.
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Claims (8)

sei/schf M.A.N. TURBO GMBH München A München, den 2. J5. I966 Pat entan Sprüche
1.J Vorrichtung zur Betätigung einer aus drei um ihre Längsachsen gegeneinander verdrehbaren Rohrabschnitten bestehenden Strählablenkvorrichtung, mit der die Triebwerkabgase aus der Richtung parallel zur Triebwerkslängsachse abzulenken sind, vorzugsweise zur Erzeugung einer zur Triebwerkslängsachse senkrechten Schubkomponente, wobei der erste und der dritte Rohrabschnitt mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit und in der gleichen Drehrichtung gemeinsam verdrehbar sind, während gleichzeitig der zweite, mittlere Rohrabschnitt mit doppelter Umfangsgeschwindigkeit und in entgegengesetzter Drehrichtung relativ zu den beiden anderen Rohrabschnitten verdrehbar ist.und wobei die einander zugekehrten kreisförmigen Stirnflächen der Rohrabschnitte schräg zu den Längsachsen der Rohrabschnitte geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite drehbewegliche Rohrabschnitt durch eine gemeinsame in Umfangsrichtung der schrägen Auslassöffnung des ersten Rohrabschnittes (4) und der entsprechenden Einlassöffnung des zweiten Rohrabschnittes (9) angeordnete Differentialverzahnung (7,8,10,13-, 14) miteinander in Eingriff sind, der zweite und der dritte Rohrabschnitt durch eine weitere· in Umfangsrichtung der senf Igen Auslassöffnung des zweiten Rohrabschnittes (9) und der entsprechenden Einlassöffnung des dritten Rohrabschnittes (20) angeordnete Differential- -Verzahnung {16,17,19,21) miteinander in Eingriff sind und
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-v" ίίδΊ606
Λ '
die äusseren Rohrabschnitte (4,20) unmittelbar miteinander gekuppelt sind, sodass der erste Rohrabschnitt (4) seine Drehbewegung direkt auf den dritten Rohrabschnitt (20) überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Verzahnungen (l4,l6) an den Enden einer teleslopartig in sich verschiebbaren, kardanischen Gelenkwelle (15) mit den zu den äusseren Rohrabschnitten (4,20) gehörenden Zahnkränzen der Differentialverzahnungen im Eingriff stehen.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass ein erster die Differentialverzahnung (7*8,10,1J>, 14) aufnehmender Lagerstegring (2β) mit einem Bügel (25) an dem festen Strahlrohrteil (l) befestigt ist und der Bügel (25) ganz oder teilweise im rechten Winkel zur schrägen Ebene der Auslassöffnung des ersten drehbaren Rohrabschnittes (4) angeordnet ist und der Lagerstegring (26) zum Ausgleich seiner Taumelbewegung mit einem 'Befestlgungsmittel in einem Langloch (24) des Bügels (25) verschiebbar angeordnet is%.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (25) vorzugsweise unter einem· Winkel von 45° zur lotrechten Mittelebene des feststehenden Strahlrohrteils (1) an einer unteren Seite dessen äusserer Wandung befestigt ist, so dass der durch den Schrägschnitt der Auslassöffnung des ersten drehbaren Rohrabschnittes (4) sich ' ergebende, im wesentlichen kürzere Bereich dessen MussePej^ Seitenwandung an dem Bügel (25) voTbeigedreht wird. /
BAD
5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Verdrehen der Rohrabschnitte (4,9,20) gegeneinander hervorgerufene Taumelbewegung der die Differentialverzahnungen aufnehmenden Lagerstegringe (26,26a) durch die Gelenkwelle (15) ausgleichbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwelle (15) vorzugsweise so zwischen den Differentiälverzahnungen an einer Seite des W mittleren drehbewegliehen Rohrabschnittes (9) angeordnet ist, dass der durch den Schrägschnitt der Einlassöffnung und der Auslassöffnung des mittleren Rohrabschnittes (9) sich ergebende, im wesentlichen längere Bereich dessen äusserer Seitenwandung an der Gelenkwelle (15) vorbeigedreht wird.
7· Vorrichtung nach, den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verdrehen der Rohrabschnitte (4,9,20) κ gegeneinander, die Lagerstegringe (26,26a) und die mit diesen verbundene Gelenkwelle (15) keine Drehbewegung in Umfangsrichtung der Rohrabschnitte durchführen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, dass der die Drehbewegung der Rohrabschnitte (4,9*20) bewirkende Antriebsmotor (2) vorzugsweise unter 45 ° von der lotrechten Mittelebene des festen Strahlrohrteiles (1) abgewinkelt an dessen äusserer Wandung angeordnet ist.
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9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erreichen einer gewünschten Endstellung der Strahlablenkvorrichtung die Drehbewegung der Rohrabschnitte (4,9,20) durch eine in deren Antrieb vorhandene Bremse blockiert ist.
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