DE3636304A1 - Propellermodul fuer ein gasturbinentriebwerk - Google Patents
Propellermodul fuer ein gasturbinentriebwerkInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/30—Blade pitch-changing mechanisms
- B64C11/306—Blade pitch-changing mechanisms specially adapted for contrarotating propellers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Propellermodul
für ein Gasturbinen-Flugtriebwerk und insbesondere
auf einen Propellermodul, der zwei im Gegensinne
umlaufende Propeller aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform eines Propellermoduls
für ein Gasturbinen-Flugtriebwerk, bei dem die gegen
sinnig umlaufenden Propeller am stromaufwärtigen
oder stromabwärtigen Ende des Gasturbinentriebwerks
angeordnet sind (Zugschrauben oder Druckschrauben),
ist ein Differential-Untersetzungsgetriebe erforder
lich, um die Propeller im Gegensinn anzudrehen. Die
Propeller benötigen außerdem einen Mechanismus, um
den Schaufelwinkel einstellen zu können.
Eine Verminderung der axialen Länge des Propeller
moduls und des Gasturbinen-Flugtriebwerks zusammen
mit einer Gewichtsverminderung des Triebwerks hat
man dadurch erreicht, daß das Untersetzungsgetriebe
axial zwischen die Propeller angeordnet wurde und
indem ein Propeller auslegerartig vom Gasturbinen
triebwerk drehbar getragen wurde, während der zweite
Propeller auf dem ersten Propeller gelagert wurde.
Durch diese Anordnung wurde die Einstellung des Schaufel
winkels durch einen Antrieb, der weit von den Propellern
entfernt angeordnet werden mußte, sehr schwierig. In
der GB-PS 85 09 837 ist ein Anstellwinkel-Einstell
mechanismus beschrieben, der auf einem Planetenrad
träger angeordnet ist, und der die Anstellung des
Propellers fern von einem Antrieb ändert, indem Anstell
winkel-Änderungsräder auf den Planetenrädern des
Untersetzungsgetriebes angeordnet sind. Der An
trieb dreht sich mit dem zweiten Propeller und
dies bewirkt, daß der Anstellwinkel-Einstellmecha
nismus für den Propeller, der vom Antrieb entfernt
liegt, von der Differenzdrehzahl der Propeller ab
hängt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Propellermodul der Bauart mit gegensinnig um
laufenden Propellern zu schaffen, die durch ein Diffe
rential-Untersetzungsgetriebe angetrieben werden, das
axial zwischen den Propellern angeordnet ist, wobei
der Anstellwinkel-Änderungsmechanismus für beide
Propeller unabhängig von der Propeller-Differenzdreh
zahl ist.
Die Erfindung geht aus von einem Propellermodul für
ein Gasturbinentriebwerk, welcher einen ersten Mehr
schaufelpropeller und einen zweiten Mehrschaufel
propeller aufweist, die koaxial angeordnet und im
Gegensinn durch eine koaxiale Triebwerkswelle über
ein Untersetzungsgetriebe angetrieben werden, wobei
das Untersetzungsgetriebe axial zwischen dem ersten
und zweiten Mehrschaufelpropeller angeordnet ist und
wobei das Untersetzungsgetriebe ein Sonnenrad auf
weist, welches durch die Welle angetrieben wird, und
das Sonnenrad Planetenräder trägt, die einen Zahnkranz
antreiben, wobei die Planetenräder drehbar auf einem
Träger angeordnet sind und diesen antreiben, und wo
bei der Zahnkranz und der Träger in Gegenrichtung
durch die Planetenräder angetrieben werden, wobei
erste und zweite Anstellwinkel-Änderungsmittel für
den ersten und zweiten Mehrschaufelpropeller vor
gesehen sind, welche Anstellwinkel-Änderungsmittel
durch einen Anstellwinkel-Änderungskraftantrieb ein
gestellt werden, der auf der Nabe des zweiten Mehr
schaufelpropellers angeordnet ist, und wobei die
ersten Anstellwinkel-Änderungsmittel einen ersten
Antrieb aufweisen, der drehbar auf der Nabe des
ersten Mehrschaufelpropellers angeordnet ist und die
Schaufeln des ersten Mehrschaufelpropellers dreht,
und wobei erste Anstellwinkel-Änderungszahnräder
drehbar am Planetengetriebe angeordnet sind und den
ersten Antrieb antreiben.
Gemäß der Erfindung sind hierbei Kompensationsräder
drehbar auf dem Träger gelagert, die das erste An
stellwinkel-Änderungsgetriebe so antreiben, daß bei
fester Schaufelanstellung der erste Antrieb sich in
der gleichen Richtung mit der gleichen Geschwindig
keit dreht wie der erste Mehrschaufelpropeller, wobei
der Anstellwinkel-Änderungsantrieb die Kompensations
räder derart antreibt, daß eine Relativdrehung
zwischen dem ersten Antrieb und dem ersten Mehrschaufel
propeller bewirkt wird, um die Anstellung der Schaufeln
des ersten Mehrschaufelpropellers zu ändern, wobei das
Kompensationsgetriebe eine Einstellung des Anstell
winkels des ersten Mehrschaufelpropellers unabhängig
von der Differenzdrehzahl zwischen erstem und zweitem
Mehrschaufelpropeller zuläßt.
Der Zahnkranz kann den ersten Mehrschaufelpropeller
antreiben und der Planetenradträger kann den zwei
ten Mehrschaufelpropeller antreiben. Das Kompen
sationsgetriebe umfaßt Zahnräder, die durch die
Planetenräder angetrieben werden und einen ersten
und einen zweiten Zahnkranz tragen, die miteinander
verbunden sind, wobei mehrere Planetenräder durch
den zweiten Zahnkranz angetrieben werden und die
Planetenräder ein erstes und ein zweites Stirnrad
antreiben, die drehbar auf dem Träger angeordnet
und miteinander verbunden sind, wobei das zweite
Stirnrad die Anstellwinkel-Änderungsräder antreibt
und das Kompensationsgetriebe derart angeordnet ist,
daß sich die Planetenräder um ihre Drehachse drehen,
aber nicht relativ zum Planetenradträger, wenn der
Anstellwinkel der Schaufeln fest ist. Dabei dreht
der Anstellwinkel-Änderungsantrieb die Planetenräder
des Kompensationsgetriebes relativ zu dem Planeten
radträger, um eine Relativdrehung zwischen der
ersten Trommel und dem ersten Mehrschaufelpropeller
herbeizuführen.
Der Antrieb zur Änderung des Anstellwinkels kann die
ersten Planetenräder über ein Sonnenrad antreiben,
und die ersten Planetenräder liegen koaxial zu den
zweiten Planetenrädern und sind daran über Wellen
festgelegt. Die zweiten Planetenräder kämmen mit
einem Zahnkranz, der am zweiten Mehrschaufelpropeller
festgelegt ist. Die Planetenräder des Kompensations
getriebes liegen koaxial zu den Spindeln und sind
drehbar darauf montiert und die Arbeitsweise des
Antriebs für den Anstellwinkel bewirken eine
Relativdrehung zwischen dem Sonnenrad und dem Zahn
kranz, der am zweiten Mehrschaufelpropeller festge
legt ist, um eine Drehung der ersten und zweiten
Planetenräder zu bewirken und um außerdem eine
Drehung der Planetenräder des Kompensationsgetriebes
relativ zum Träger zu bewirken.
Der Zahnkranz kann den zweiten Mehrschaufelpropeller
antreiben und der Träger kann den ersten Mehrschaufel
propeller treiben. Das Kompensationsgetriebe umfaßt
Räder, die von den Planetenrädern getrieben werden
und ein erstes und zweites Stirnrad antreiben, die
miteinander verbunden sind und drehbar auf dem Träger
gelagert sind. Eine Anzahl von Planetenrädern wird
durch das zweite Stirnrad angetrieben und die Planeten
räder treiben ein drittes Stirnrad, welches drehbar
auf dem ersten und zweiten Stirnrad gelagert ist.
Das dritte Stirnrad treibt das Anstellwinkel-Änderungs
getriebe und die Kompensationsräder sind so angeordnet,
daß die Planetenräder um ihre Drehachse laufen, aber
sich nicht relativ zum Träger drehen, wenn der Neigungs
winkel der Schaufeln festgelegt ist. Die Anstellwinkel-
Änderungsantriebseinheit dreht die Planetenräder des
Kompensationsgetriebes relativ zum Träger, um eine
Relativdrehung zwischen der ersten Trommel und dem
ersten Mehrschaufelpropeller zu bewirken.
Die Anstellwinkel-Einstellantriebseinheit kann die
Planetenräder des Kompensationsgetriebes über einen
Zahnkranz antreiben, wobei die Arbeitsweise der An
stellwinkel-Änderungsantriebseinheit eine Relativ
drehung zwischen dem zahnkranz und dem zweiten
Mehrschaufelpropeller bewirkt, wodurch die Planeten
räder sich relativ zu dem Träger drehen.
Die zweite Anstellwinkel-Änderungsvorrichtung kann
einen zweiten Antrieb umfassen, der drehbar auf der
Lage des zweiten Mehrschaufelpropellers angeordnet
ist, und der zweite Antrieb dreht die Schaufeln des
zweiten Mehrschaufelpropellers. Zweite Anstellwinkel-
Änderungsräder sind drehbar auf der Nabe des zweiten
Mehrschaufelpropellers gelagert und so angeordnet,
daß der zweite Antrieb betätigt wird, wobei die An
stellwinkel-Änderungsantriebsstufe die zweiten An
stellwinkel-Änderungsräder über ein Sonnenrad an
treibt. Die Arbeitsweise der Anstellwinkel-Änderungs
antriebsstufe bewirkt eine Relativdrehung zwischen
dem zweiten Antrieb und der Nabe des zweiten Mehr
schaufelpropellers, um den Anstellwinkel der Schaufeln
des zweiten Mehrschaufelpropellers einzustellen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Propeller
modul gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt des
Untersetzungsgetriebes und des Anstell
winkeI-Verstellmechanismus des Propeller
moduls gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in größerem Maßstab eine Schnitt
ansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Untersetzungsgetriebes und eines
Anstellwinkel-Änderungsmechanismus des
Propellermoduls gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Ansicht des Unter
setzungsgetriebes und des Anstellwinkel
Änderungsmechanismus gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Ansicht des Untersetzungs
getriebes und des Anstellwinkel-Änderungs
mechanismus nach Fig. 3;
Fig. 6 in größerem Maßstab eine Schnittansicht
einer dritten Ausführungsform eines
Untersetzungsgetriebes und Anstellwinkel
Änderungsmechanismus für einen Propeller
modul;
Fig. 7 in größerem Maßstab einen Schnitt einer
vierten Ausführungsform eines Unter
setzungsgetriebes und Anstellwinkel
Änderungsmechanismus des Propellermoduls
gemäß Fig. 1.
Ein Propellermodul 10 für ein Gasturbinen-Flugtriebwerk
ist in Fig. 1 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbei
spiel handelt es sich um ein Turbo-Propeller-Gasturbinen-
Flugtriebwerk mit Druckschraube. Der Propellermodul 10
umfaßt einen ersten, mit mehreren Schaufeln ver
sehenen Propeller 12 und einen koaxial hierzu
liegenden zweiten, mit mehreren Schaufeln ver
sehenen Propeller 14, die im Gegensinn zueinander
angetrieben werden. Der erste Mehrschaufelpropeller
12 besitzt eine Nabe 16, die die Schaufeln trägt
und die Schaufeln sind über Schaufelfußschwenkab
schnitte 20 und ein entsprechendes Kugellager 22
für jeden Schaufelfußabschnitt 20 drehbar in der
Nabe 16 gelagert. In gleicher Weise besitzt der
zweite Mehrschaufelpropeller 14 eine Nabe 18, die
die Schaufeln trägt und die Schaufeln sind ebenfalls
drehbar in der Nabe 18 mittels der Schaufelfuß
schwenkvorrichtungen 24 und ein entsprechendes Kugel
lager 26 für jeden Schaufelfußabschnitt 24 gelagert.
Der erste Mehrschaufelpropeller 12 ist an einem aus
legerartigen Aufbau 30 drehbar gelagert, wobei sich
der Aufbau 30 in Strömungsrichtung von dem Gastur
binen-Flugtriebwerk nach hinten erstreckt und die
Lagerung erfolgt über Lager 28 am stromaufwärtigen
Ende der Nabe 16 und ein Lager 29 am stromabwärtigen
Ende der Nabe 16. Der auslegerartige Aufbau erstreckt
sich koaxial in die Propellernabe 16 hinein, und eine
Welle 36 einer Nutzleistungsturbine 34 verläuft koaxial
durch den auslegerartigen Aufbau 30, und sie ist koaxial
an einem Wellenfortsatz 44 befestigt. Der zweite Mehr
schaufelpropeller 14 wird drehbar von der Nabe 16 des
ersten Mehrschaufelpropellers 12 über Lager 32 ge
tragen.
Der Wellenfortsatz 44 treibt ein Untersetzungsge
triebe, welches koaxial zu dem ersten und zweiten
mehrschaufel-Propellern und axial dazwischen ange
ordnet ist. Der Wellenfortsatz trägt ein Sonnen
rad 48, welches mit mehreren Planetenrädern 50
kämmt und diese antreibt, welche in einem Planeten
radträger 46 gelagert sind. Die Planetenräder 50
kämmen ihrerseits mit einem Zahnkranz 52 und treiben
diesen an. Der Zahnkranz 52 treibt die Nabe 16 und
den ersten Mehrschaufelpropeller 12, und der Planeten
radträger 46 treibt die Nabe 18 und den zweiten Mehr
schaufelpropeller 14 im Gegensinn zu dem ersten Mehr
schaufelpropeller 12 an.
Die ersten und zweiten Mehrschaufelpropeller 12, 14
besitzen jeweils einen Anstellwinkel-Änderungsmecha
nismus, und die ersten und zweiten Mehrschaufel
propeller 12 und 14 besitzen eine erste und eine
zweite Trommel 54 bzw. 62, die koaxial innerhalb der
Naben 16 bzw. 18 durch Lager 56 und 58 bzw. 64, 66
drehbar abgestützt sind. Die erste und zweite Trommel
54 und 62 besitzt rezirkulierende Kugelgewinde und
Muttern 60 und 68 sind auf den Gewindegängen der
Trommeln aufgeschraubt.
Die Muttern 60 und 68 besitzen mehrere, in Umfangs
richtung angeordnete, im gleichen Abstand zueinander
angeordnete Arme 61 und 69, und zwar jeweils einen
für jede Propellerschaufel, und diese sind an den
Schaufelschwenkfüßen 20 und 24 der Mehrschaufel
propeller festgelegt. Da die Schwenkfußabschnitte
20 und 24 drehbar in den Naben 16 und 18 durch Kugel
lager 22 und 26 gelagert sind, bewirkt die Bewegung
der Muttern 60 und 68 längs der Trommeln 54 und 62
durch Drehung der Trommeln eine Verdrehung der Pro
pellerschaufeln, um den Anstellwinkel der Propeller
schaufeln zu verändern.
Der Anstellwinkel der Propellerschaufeln wird durch
Relativdrehung zwischen den Naben 16 und 18 und den
Trommeln 54, 62 bewirkt, wodurch die Muttern 60 und
68 veranlaßt werden, sich auf den Trommeln zu drehen.
Die erste und zweite Trommel 54, 62 wird durch den
Anstellwinkelantrieb 70 und einen weiteren Anstell
winkel-Änderungsmechanismus 72, 74, der im Unter
setzungsgetriebe zum Antrieb der Trommeln 54, 62
angeordnet ist, veranlaßt sich relativ zu den Naben
16, 18 zu drehen.
Fig. 2 zeigt den Anstellwinkel-Änderungsmechanismus
72 und 74 in weiteren Einzelheiten. Der Einstell
winkel-Änderungsmechanismus 72 zum Antrieb der Trommel
54 weist mehrere Zahnräder 76 auf, die mit einem Zahn
kranz 78 auf der Trommel 54 kämmen und jeder Zahn
kranz 76 ist an einem Ende einer Spindel 80 montiert,
die drehbar auf dem Träger 46 gelagert ist und durch
jeweils ein Planetenrad 50 hindurchsteht, und ein Zahn
rad 82 ist auf dem gegenüberliegenden Ende jeder Spindel
80 montiert. Eine Kompensationsräderanordnung umfaßt
zwei Zahnkränze 86, 88, die miteinander verbunden sind
und mehrere Planetenräder 94 und zwei Stirnräder 90,
92, die drehbar auf dem Träger 46 gelagert und fest
miteinander verbunden sind. Ein Stirnrad 84 ist an
Rad 50 befestigt und so angeordnet, daß die Trommel
54 über die Kompensationsradanordnung und die auf
den Spindeln angeordneten Räder gedreht wird. Die
Stirnräder 84 kämmen mit dem Zahnkranz 86, und
der Zahnkranz 88 kämmt mit den Planetenrädern 94,
und die Planetenräder 94 kämmen mit dem Stirnrad
92 und das Stirnrad 90 kämmt mit den Rädern 82.
Die Kompensationsradanordnung ist so angeordnet
und ausgebildet, daß die Trommel 54 in der gleichen
Richtung und mit der gleichen geschwindigkeit ge
dreht wird wie die Nabe 16 des ersten Mehrschaufel
propellers. Die Planetenräder 94 drehen sich demge
maß um ihre Drehachsen während sie sich um die Achse
von ersten und zweiten Mehrschaufelpropeller in der
gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit
drehen wie der Träger 46 und die Nabe 18. Die Planeten
räder 94 sind drehbar auf Spindeln 100 gelagert, und
zwar zusammen mit den fest montierten Planetenrädern
96 und 98, die von einem Ringkörper 104 vorstehen, der
an einem Abschnitt der Nabe 18 anstößt. Die Planeten
räder 96 und 98 kämmen mit einem Sonnenrad 106, welches
von der Anstellwinkel-Änderungsstufe 70 angetrieben
wird, bzw. mit einem Zahnkranz 102, der mit der Nabe
18 verbunden ist. Der Ringkörper 104 liegt axial
zwischen der Nabe 18 und dem Zahnkranz 102, um die
Axialbewegung des Ringkörpers 104 zu begrenzen und um
als Führung für die relative Drehung zwischen Nabe 18
und Ringkörper 104 zu wirken.
Wenn der Propellermodul bei eingestelltem Anstellwinkel
der Propellerschaufeln arbeitet, wird das Sonnenrad 106
durch die Anstellwinkel-Änderungsstufe 70 nicht
angetrieben, sondern dreht sich mit der Nabe 18,
die vom Planetenradträger 46 angetrieben wird.
Daher gibt es keine Relativdrehung zwischen dem
Zahnkranz 102 und dem Sonnenrad 106, und daher
drehen sich die Planetenräder 96, 98 nicht um
ihre Achsen. Wenn der Anstellwinkel der Propeller
schaufeln geändert werden soll, dann treibt die An
stellwinkel-Änderungsstufe 70 das Sonnenrad 106 an
und bewirkt, daß sich das Sonnenrad relativ zu dem
Träger 46 der Nabe 18 und dem Zahnkranz 102 dreht.
Infolgedessen bewegen sich die Planetenräder 98, 96,
94 relativ zu dem Träger 46 und bewirken eine Relativ
drehung zwischen Trommel 54 und Nabe 16. Die Planeten
räder 96 und 98 bilden einen Teil einer Untersetzungs
getriebeanordnung, um ein geeignetes Verhältnis zwischen
Sonnenrad 106 und Trommel 54 von etwa 4 : 1 bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel zu erhalten. Fig. 4
zeigt schematisch die Getriebeanordnung, wobei die
Drehrichtungen der Räder angegeben sind.
Der Neigungswinkel-Einstellmechanismus 74 zum Antrieb
der Trommel 62 umfaßt mehrere Planetenräder 108, die
mit einem Zahnkranz 114 auf der Trommel 62 kämmen, und
jedes Planetenrad 108 ist auf einer Spindel 110 gela
gert, die ihrerseits auf der Nabe 18 drehbar gelagert
ist. Die Planetenräder 108 kämmen außerdem mit einem
Sonnenrad 112, welches durch die Neigungswinkel-Än
derungsstufe 70 antreibbar ist.
Wenn der Anstellwinkel der Propellerschaufeln eingestellt
wird, dann wird die Trommel 62 durch die Planeten
räder 108 angetrieben und das Sonnenrad 112 dreht
sich mit der gleichen Drehzahl und in der gleichen
Richtung wie die Nabe 18, und daher drehen sich
die Planetenräder 108 nicht auf ihren Drehachsen,
sondern treiben die Trommel 62 mit der gleichen
Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung an,
wie die Nabe 18.
Wenn der Anstellwinkel der Propellerschaufeln ge
ändert werden soll, dann dreht sich das Sonnenrad
112 relativ zur Nabe 18 und bewirkt, daß die Planeten
räder 108 auf ihren Achsen drehen und so eine Relativ
drehung zwischen Nabe 18 und Trommel 62 bewirken.
Fig. 3 zeigt den Anstellwinkel-Änderungsmechanismus
140, 142 bei einer abgewandelten Propellermodulanord
nung, wobei der Träger 46 den ersten Mehrschaufelpro
peller 12 antreibt und der Zahnkranz 52 den zweiten
Mehrschaufelpropeller 14 in Drehung versetzt.
Der Anstellwinkel-Änderungsmechanismus 140 zum Antrieb
der Trommel 54 besteht aus mehreren Stirnrädern 120,
die mit einem Zahnkranz 78 auf der Trommel 54 kämmen
und jedes Stirnrad 120 ist auf einem Ende einer jewei
ligen Spindel 122 gelagert, die durch den Träger 46
hindurchsteht und auf diesen drehbar gelagert ist.
Außerdem erstreckt sie sich durch ein Planetenrad 50,
und ein Stirnrad 124 ist auf dem gegenüberliegenden
Ende jeder Spindel 122 gelagert. Eine Kompensations
radanordnung umfaßt zwei Stirnräder 128, 130, die
drehbar auf dem Träger 46 gelagert und fest miteinander
verbunden sind, ein Zahnrad 132 , das drehbar auf
den Rädern 128, 130 gelagert ist und mehrere Pla
netenräder 134, die drehbar auf den Spindeln 136 ge
lagert sind, die axial von dem Rad 132 vorstehen.
Das Zahnrad 128 kämmt mit einem Stirnrad 126, welches
mit jedem Planetenrad 50 verbunden ist, und das Stirn
rad 130 kämmt mit Planetenrädern 134, während das
Stirnrad 132 mit den Planetenrädern 124 in Eingriff
steht. Ein Zahnkranz 140, der durch die Anstellwinkel-
Änderungsstufe 70 angetrieben wird, kämmt mit den
Planetenrädern 134. Fig. 5 zeigt die Getriebeanordnung
schematisch, wobei die Drehrichtungen der Räder einge
zeichnet sind.
Wenn der Propellermodul bei eingestelltem Anstellwinkel
der Propellerschaufeln arbeitet, wird der Zahnkranz 140
durch die Anstellwinkel-Änderungsstufe 70 nicht ange
trieben, sondern er dreht sich mit der Nabe 18, die
durch den Zahnkranz 52 angetrieben wird. Die Kompen
sationsradanordnung ist derart, daß die Planetenräder
134 sich um ihre Achsen drehen, während sie sich um
die Achse von ersten und zweiten Mehrschaufelpropeller
in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwin
digkeit wie Träger 46 und Nabe 16 drehen. Infolgedessen
werden die Planetenräder 124, 120 nicht angetrieben und
sie drehen sich nicht um ihre Achsen, sondern sie drehen
sich mit dem Träger 46 und treiben demgemäß die Trommel
54 in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwin
digkeit an, wie die Nabe 15, wie dies aus Fig. 5 her
vorgeht.
Wenn der Anstellwinkel der Propellerschaufeln ein
gestellt werden soll, dann treibt die Anstellwinkel-
Änderungsstufe 70 den Zahnkranz 140 und veranlaßt
die Planetenräder 134, während sich diese um ihre
Achsen drehen, sich relativ zum Träger 46 und der
Nabe 16 zu drehen. Infolgedessen drehen sich die
Planetenräder 124, 130 um ihre Achsen, während sie
sich mit dem Träger 46 drehen und demgemäß die
Trommel 54 relativ zur Nabe 16 drehen, um den Anstell
winkel der Schaufeln zu ändern.
Der Anstellwinkel-Änderungsmechanismus 142 zum Antrieb
der Trommel 62 ist identisch dem in Fig. 2 darge
stellten und er wird deshalb nicht nochmals im ein
zelnen beschrieben.
Der beschriebene Anstellwinkel-Änderungsmechanismus
schafft sowohl die Möglichkeit, daß erster und zweiter
Mehrschaufelpropeller hinsichtlich der Anstellwinkel
ihrer Schaufeln unabhängig von der Differentialge
schwindigkeit zwischen den beiden Mehrschaufelpropellern
eingestellt werden. Diese Anordnung führt daher nicht
zur Überlastung des Anstellwinkel-Änderungsmechanismus,
da die Muttern auf den Trommeln das Ende ihrer Bewegungs
bahn auf den rezirkulierenden Kugelschraubengewinden
erreichten. Bei dieser Anordnung besteht nicht die Ge
fahr, daß die Propellerschaufeln entfächert werden, wenn
sie auf dem Boden leerlaufen.
Das Drehmoment des Planetenträgers ist immer größer als
das Drehmoment des Zahnkranzes und das Drehmomentver
hältnis ist konstant und unabhängig von der Propeller
drehzahl. Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 2 und 3
sind daher geeignet zur Benutzung sowohl bei Zug-
Turbopropeller-Anordnungen als auch bei Druck-Trubo
propeller-Ausbildungen. Die Anordnung ist derart
getroffen, daß die Propellerschaufeln sich in Rich
tung auf eine geringere Anstellung drehen, wenn die
Trommel schneller läuft als die Nabe und es ergibt
sich eine steilere Anstellung, wenn die Trommel
langsamer als die Nabe läuft.
Obgleich die Zeichnung einen Druckpropeller zeigt,
könnte die Erfindung in gleicher Weise bei einem Zug
propeller Anwendung finden, bei welchem der Propeller
modul auf der stromaufwärtigen Seite des Gasturbinen
triebwerks liegt und durch die Nutzleistungsturbine
über eine lange Antriebswelle angetrieben wird, die
koaxial zum Triebwerk verläuft.
Ein abgewandelter Anstellwinkel-Änderungsmechanismus
ist in Fig. 6 dargestellt und dieser entspricht Fig.
3, wobei der Träger 6 den ersten Mehrschaufelpropeller
12 antreibt und der Zahnkranz 52 den zweiten Mehr
schaufelpropeller 14.
Der Anstellwinkel-Änderungsmechanismus ist im wesent
lichen der gleiche wie bei Fig. 3, mit Ausnahme der
Räder 120, die drehbar auf dem Träger 46 durch Spindeln
122 gelagert sind, die durch die Planetenräder 50 hin
durch verlaufen. Hierdurch werden mehrere Schnecken
räder 208 über ein Paar verbundener Stirnräder 202, 204
angetrieben. Die Stirnräder 202, 204 sind drehbar auf
dem Träger 46 gelagert und treiben mehrere Räder 206
an, von denen eines mit je einem Schneckenrad verbunden
ist. Jedes Schneckenrad 206 besitzt einen Sektor
210 und einen Hebel 212, die so angeordnet sind,
daß sie die Schaufeln verschwenken, um den Anstell
winkel der Schaufeln zu ändern. Die Arbeitsweise
ist im wesentlichen die gleiche wie bei Fig. 3.
Die Schneckenrad-Sektoranordnung macht den Anstell
winkel-Verriegelungsmechanismus überflüssig, da die
Schaufeln automatisch durch die Hemmwirkung des
Schneckenrades gesperrt werden. Schnecke und Sektor
könnten auch für den zweiten Mehrschaufelpropeller
Anwendung finden.
Ein weiterer abgewandelter Neigungswinkel-Einstell
mechanismus ist in Fig. 7 dargesteIlt und er wird
bei Anordnungen benutzt, bei denen der Träger 46 den
ersten Mehrschaufelpropeller 12 antreibt und der Zahn
kranz 52 den zweiten Mehrschaufelpropeller 14 dreht.
Der Anstellwinkel-Änderungsmechanismus des ersten Mehr
schaufelpropellers umfaßt wiederum die erste Trommel
54, die durch die Räder 120 und 124 angetrieben wird,
welche auf der Spindel 122 gelagert sind, die drehbar
auf dem Träger 46 angeordnet ist und durch die Planeten
räder 50 hindurchsteht. Eine Kompensationsrad-Anordnung
umfaßt mehrere Räder 220, die drehbar auf dem Träger 46
gelagert sind, wobei jedes Rad 220 mit einem jeweiligen
Rad 124 und einem Stirnrad 222 kämmt. Das Stirnrad 222
trägt mehrere Zahnräder 224, die drehbar auf Spindeln
226 gelagert sind. Die Zahnräder 224 kämmen mit einem
Zahnkranz 140, der von der Anstellwinkel-Änderungs-
Antriebsstufe 20 angetrieben wird und außerdem
kämmen die Zahnräder mit einem Sonnenrad 228, welches
von dem Sonnenrad 48 angetrieben wird.
Wenn der Propellermodul bei eingestelltem Propeller
schaufel-Anstellwinkel arbeitet, wird der Zahnkranz
140 durch die Anstellwinkel-Änderungsstufe 70 nicht
angetrieben, aber er dreht sich mit der Nabe 18, die
durch den Zahnkranz 52 angetrieben wird. Die Kompen
sationsräder sind so angeordnet, daß die Zahnräder
224 um ihre Achsen gedreht werden, während sie um die
Achse von erstem und zweitem Mehrschaufelpropeller in
der gleichen Richtung und mit der gleichen Drehzahl
wie der Träger 46 und die Nabe 16 umlaufen. Die Räder
220 drehen sich außerdem mit dem Träger 46 und infolge
dessen treiben die Räder 220 die Zahnräder 124 nicht
an.
Wenn der Anstellwinkel der Propellerschaufeln geändert
werden soll, dann wird die Anstellwinkel-Änderungs
stufe 70 betätigt, die den Zahnkranz 140 antreibt und
bewirkt, daß sich die Zahnräder 224 drehen, während
gleichzeitig eine Drehung um ihre Achsen erfolgt, um
eine Relativdrehung zu dem Träger 46 herbeizuführen.
Infolgedessen wird das Stirnrad 222 relativ zu dem
Träger 46 bewegt, wodurch verursacht wird, daß die
Räder 220 und demgemäß die Räder 124 und die erste
Trommel sich drehen, wodurch die Schaufelanstellung
verändert wird.
Claims (11)
1. Propellermodul für ein Gasturbinentriebwerk
mit einem ersten Mehrschaufelpropeller und
einem zweiten Mehrschaufelpropeller, die
koaxial angeordnet sind und durch eine ko
axiale Welle über ein Untersetzungsgetriebe
im Gegensinn angetrieben werden, wobei das
Untersetzungsgetriebe axial zwischen dem
ersten und dem zweiten Mehrschaufelpropeller
angeordnet ist und ein Sonnenrad aufweist,
welches von der Welle angetrieben ist, sowie
eine Anzahl von Planetenrädern, die vom Sonnen
rad angetrieben werden und einen Zahnkranz, der
durch die Planetenräder angetrieben wird, wobei
die Planetenräder drehbar auf dem Träger ange
ordnet sind und diesen antreiben, wobei der
Zahnkranz und der Träger im Gegensinn durch
die Planetenräder angetrieben werden, mit
einer ersten und einer zweiten Anstellwinkel-
Einstellvorrichtung für den ersten und zweiten
Mehrschaufelpropeller, wobei die erste und
zweite Anstellwinkel-Einstelleinrichtung durch
einen Anstellwinkel-Einstellantrieb ange
trieben werden, der in der Nabe des zweiten
Mehrstufenpropellers gelagert ist und wo
bei die erste Anstellwinkel-Änderungsvorrich
tung einen ersten Antrieb aufweist, der dreh
bar auf der Nabe des ersten Mehrschaufel
propellers gelagert ist und die Schaufeln des
ersten Mehrschaufelpropellers dreht und wo
bei die ersten Anstellwinkel-Änderungsräder
drehbar auf den Planetenrädern gelagert sind
und den ersten Antrieb antreiben,
dadurch gekennzeichnet, daß Kompensationsräder
(86, 88, 90, 92, 94) drehbar auf dem Träger (46)
gelagert sind und die ersten Anstellwinkel-
Änderungsräder (76, 82) so antreiben, daß bei
fester Winkelanstellung der erste Antrieb (54)
sich in der gleichen Richtung und mit der
gleichen Geschwindigkeit dreht wie der erste
Mehrschaufelpropeller (16), daß die Anstell
winkel-Änderungs-Antriebsstufe (70) die Kompen
sationsräder dreht, um eine Relativdrehung
zwischen dem ersten Antrieb und dem ersten Mehr
schaufelpropeller zu bewirken, um den Anstell
winkel der Schaufeln des ersten Mehrschaufel
propellers zu ändern, wobei die Kompensations
räder eine Einstellung des Anstellwinkels der
Schaufeln des ersten Mehrschaufelpropellers un
abhängig von der Differenzdrehzahl zwischen
erstem und zweitem Mehrschaufelpropeller ermög
lichen.
2. Propellermodul für ein Gasturbinentriebwerk
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (52)
den ersten Mehrschaufelpropeller (16) antreibt
und der Träger (46) den zweiten Mehrschaufel
propeller (18) treibt, daß die Kompensations
räder Stirnräder (84) umfassen, die durch die
Planetenräder (50) angetrieben werden und
einen ersten und zweiten zahnkranz (86, 88) an
treiben, die miteinander verbunden sind, daß
eine Anzahl von Planetenrädern (94) durch den
zweiten Zahnkranz (88) angetrieben werden, daß
die Planetenräder (94) ein erstes und ein
zweites Sonnenrad (90, 92) antreiben, die
drehbar auf dem Träger (46) gelagert und mit
einander fest verbunden sind, daß das zweite
Sonnenrad (90) die Anstellwinkel-Verstell
räder (76, 82) antreibt, daß die Kompensations
räder so angeordnet sind, daß die Planeten
räder (94) sich um ihre Drehachse drehen, sich
aber nicht relativ zu dem Träger (46) drehen,
wenn der Anstellwinkel der Schaufeln fixiert
ist, daß die Anstellwinkel-Änderungsstufe (70)
die Planetenräder (94) des Kompensationsgetrie
bes relativ zum Träger (46) dreht, um eine
Relativdrehung zwischen der ersten Trommel und
dem ersten Mehrschaufelpropeller zu bewirken.
3. Propellermodul für ein Gasturbinentriebwerk
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz
(52) den zweiten Mehrschaufelpropeller (18)
antreibt und der Träger (46) den ersten Mehr
schaufelpropeller (16) treibt, daß das Kom
pensationsgetriebe Räder (126) aufweist, die
durch die Planetenräder (50) getrieben werden
und ein erstes und ein zweites Sonnenrad (128,
130) antreiben, die miteinander verbunden sind
und drehbar auf dem Träger (46) gelagert sind,
daß mehrere Planetenräder (134) durch das
zweite Sonnenrad (130) angetrieben werden, daß
die Planetenräder (134), die ein drittes Sonnen
rad (132) antreiben, drehbar auf dem ersten und
zweiten Sonnenrad gelagert sind, wobei das
dritte Sonnenrad die Anstellwinkel-Änderungs
räder (128,130) antreibt, und daß das Kompen
sationsgetriebe derart angeordnet ist, daß
die Planetenräder (134) sich um ihre Drehachse
drehen, sich aber nicht relativ zum Träger (46)
drehen, wenn der Anstellwinkel der Schaufeln
fixiert ist, wobei die Anstellwinkel-Änderungs-
Antriebsstufe (70) die Planetenräder (134) des
Kompensationsgetriebes relativ zum Träger (46)
dreht, um eine Relativdrehung zwischen der
ersten Trommel und dem ersten Mehrschaufelpro
peller zu bewirken.
4. Propellermodul für ein Gasturbinentriebwerk
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz
(52) den zweiten Mehrschaufelpropeller (18)
antreibt und der Träger (46) den ersten
Mehrschaufelpropeller (16) treibt, daß das
Kompensationsgetriebe mehrere Stirnräder
(222) aufweist, die drehbar auf dem Träger
(46) gelagert sind und mit den Anstellwinkel-
Änderungsstirnrädern (82, 76) kämmen und diese
antreiben, daß die Stirnräder (220) mit einem
Sonnenrad (222) kämmen, das mehrere Planeten
räder (224) aufweist, die drehbar darauf ge
lagert sind, daß die Planetenräder (224) mit
einem Sonnenrad (226) kämmen, welches durch
das Sonnenrad (48) des Untersetzungsgetriebes
angetrieben wird, daß das Kompensationsgetriebe
derart angeordnet ist, daß die Stirnräder (222),
die drehbar auf dem Träger gelagert sind, sich
nicht relativ zu dem Träger (46) drehen, wenn
der Anstellwinkel der Schaufeln fixiert ist,
und daß die Anstellwinkel-Änderungskraftantriebs
stufe (70) die Planetenräder (224) des Kompen
sationsgetriebes relativ zum Träger (46) dreht,
um eine Relativdrehung zwischen der ersten
Trommel (54) und dem ersten Mehrschaufelpro
peller (16) herbeizuführen.
5. Propellermodul für ein Gasturbinentriebwerk
nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellwinkel-
Änderungs-Kraftantriebsstufe (70) die ersten
Planetenräder (96) über ein Sonnenrad (106)
antreibt, daß die ersten Planetenräder koaxial
zu zweiten Planetenrädern angeordnet und mit
diesen über Wellen (100) verbunden sind, daß
die zweiten Planetenräder (98) mit einem Zahn
kranz (102) kämmen, der auf dem zweiten Mehr
schaufelpropeller (18) angeordnet ist, daß
die Planetenräder (94) des Kompensationsgetrie
bes koaxial zu den Wellen (100) angeordnet und
auf diesen drehbar gelagert sind, und daß die
Anstellwinkel-Änderungs-Antriebsstufe eine
Relativdrehung zwischen dem Sonnenrad (106)
und dem Zahnkranz (102) bewirkt, das auf dem
zweiten Mehrschaufelpropeller angeordnet ist,
um eine Drehung der ersten und zweiten Planeten
räder und der Planetenräder des Kompensations
getriebes relativ zu dem Träger zu bewirken.
6. Propellermodul für ein Gasturbinentriebwerk
nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellwinkel-
Änderungs-Antriebsstufe (70) die Planetenräder
des Kompensationsgetriebes über einen Zahnkranz
(140) antreibt, wobei die Arbeitsweise der An
stellwinkel-Änderungs-Antriebsstufe eine Relativ
drehung zwischen dem Zahnkranz und dem zweiten
Mehrschaufelpropeller bewirkt, wodurch die
Planetenräder zu einer Drehung relativ zum
Träger veranlaßt werden.
7. Propellermodul für ein Gasturbinentriebwerk
nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb
eine erste Trommel (54) aufweist, die koaxial
und drehbar auf der Nabe (16) des ersten Mehr
schaufelpropellers angeordnet ist, und daß die
erste Trommel eine erste rezirkulierende Kugel
schraube und Mutter (60) aufweist, die die
Schaufeln des ersten Mehrschaufelpropellers
drehen.
8. Propellermodul für ein Gasturbinentriebwerk
nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb
mehrere Schneckenräder (208) aufweist, die
drehbar auf der Nabe des ersten Mehrschaufel
propellers angeordnet sind, wobei jedes
Schneckenrad einen Sektor (210) und einen
Hebel (212) aufweist, um eine entsprechende
Schaufel des ersten Mehrschaufelpropellers
zu drehen.
9. Propellermodul für ein Gasturbinentriebwerk
nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anstell
winkel-Änderungsvorrichtung einen zweiten An
trieb (62) umfaßt, der drehbar auf der Nabe (18)
des zweiten Merhschaufelpropellers ge
lagert ist und die Schaufeln des zweiten
Mehrschaufelpropellers dreht, daß ein
zweites Anstellwinkel-Änderungsrad (108)
drehbar auf der Nabe des zweiten Mehrschaufel-
Propellers gelagert und so angeordnet ist, daß
der zweite Antrieb angetrieben wird, und daß
die Anstellwinkel-Änderungs-Antriebsstufe (70)
das zweite Anstellwinkel-Änderungsrad (108)
über ein Sonnenrad (112) antreibt, wobei die
Arbeitsweise der Anstellwinkel-Änderungs-
Antriebsstufe eine Relativdrehung zwischen
dem zweiten Antrieb und der Nabe des zweiten
Mehrschaufelpropellers bewirkt, um den Anstell
winkel der Schaufeln des zweiten Mehrschaufel
propellers zu ändern.
10. Propellermodul für ein Gasturbinentriebwerk
nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb
eine zweite Trommel (62) aufweist, die koaxial
zu der Nabe (18) des zweiten Mehrschaufelpro
pellers angeordnet und auf dieser drehbar ge
lagert ist, und daß die zweite Trommel ein
zweites rezirkulierendes Kugelschrauben-Mutter-
Getriebe (68) aufweist, um die Schaufeln des
zweiten Mehrschaufelpropellers zu drehen.
11. Propellermodul für ein Gasturbinentriebwerk
nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Antrieb mehrere Schneckenräder aufweist,
die drehbar auf der Nabe des zweiten Mehr
schaufelpropellers gelagert sind, und daß
jedes Schneckenrad einen Sektor und einen
Hebel aufweist, die eine entsprechende
Schaufel des zweiten Mehrschaufelpropellers
drehen.
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