DE3527488C2 - - Google Patents
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- DE3527488C2 DE3527488C2 DE3527488A DE3527488A DE3527488C2 DE 3527488 C2 DE3527488 C2 DE 3527488C2 DE 3527488 A DE3527488 A DE 3527488A DE 3527488 A DE3527488 A DE 3527488A DE 3527488 C2 DE3527488 C2 DE 3527488C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Nähmaschine.
Aus dem Dokument DE 31 36 874 A1 sind Nähmaschinen bekannt, bei denen ein
Speicher, wie z. B. eine Magnetkarte, ein Magnetband
oder eine Magnetplatte ein Nähmuster speichert
und eine Spannvorrichtung aufgrund der in dem Speicher
gespeicherten Information des Nähmusters bewegt
wird. Bei einer derartigen Nähmaschine wird
eine sogenannte Spannvorrichtung oder Arbeitshalterung
verwendet, um das Werkstück (Nähgut) zu
halten, wenn ein Werkstück, wie z. B. eine Applikation
auf das Werkstück genäht
wird.
Fig. 1 zeigt eine Nähmaschine mit einer üblichen
Spannvorrichtung mit Umkehrteil, wie aus DE-PS 11 15 113 bekannt ist, d. h., die Spann
vorrichtung mit Umkehrteil 1 ist auf dem Maschinen
tisch an einer Stelle genau unterhalb der Nadel 3
zur Bewegung sowohl in Richtung der X- und der Y-
Achsen
vorgesehen. Weiter ist ein Drehmechanismus
5 in Fig. 1 dargestellt. Bei dem normalen Nähvor
gang der Nähmaschine, wie in Fig. 2 dargestellt,
betreibt der Drehmechanismus 5 die Spannvorrich
tung mit Umkehrteil 1, die wiederum das Werkstück 6
in Richtung der X- und Y-Achsen in Übereinstimmung
mit einem vorbestimmten Nähmuster bewegt. Die Dreh
vorrichtung 5 arbeitet bei einem vorbestimmten Zeit
punkt nach Beginn des Nähvorgangs am Nähanfangs
punkt A, um das Umkehrteil 7 an der Spannvorrich
tung mit dem Umkehrteil 1 zu der einpunktierten
gestrichelten Linie zu bewecen, wenn das Werk
stück 6 bis zum Nähendpunkt B genäht wurde und der
Nähvorgang des Werkstücks beendet ist.
Bei der bekannten Nähmaschine jedoch, die die übli
che Spannvorrichtung mit Umkehrteil aufweist (im
folgenden soll die Maschine einfach als "Nähmaschine
mit Spannvorrichtung mit Umkehrteil" bezeichnet wer
den) sind der Nähanfangspunkt A und der Nähendpunkt
B des vergrößerten Nähmusters 12 nicht entsprechend
dem Umkehrteil 7 an der Spannvorrichtung mit Umkehr
teil 1 angeordnet, wenn das im Speicher gespeicherte
Mähmuster 9 der vergrößerten Form, wie in Fig. 3
dargestellt, verwendet wird, da das Nähmuster
dem Koordinaten Ursprung als Mittelpunkt vergrößert
wurde, so daß die Nähmaschine mit Spannvorrichtung
mit Umkehrteil den Nachteil hat, daß die Maschine
nicht die Nähmustervergrößerungsfunktion verwenden
kann.
Wenn die Nähmaschine mit der Spannvorrichtung mit
Umkehrteil mit dem im Speicher gespeicherten Näh
muster 9 in verkleinertem Maßstab betrieben wird,
wie in Fig. 4 dargestellt, sind weiter der Nähaus
gangspunkt A und der Nähendpunkt B des verkleinerten
Nähmusters 13 nicht entsprechend dem Umkehrteil 7
an der Spannvorrichtung mit Umkehrteil 1 angeordnet,
da das Nähmuster maßstabsmäßig mit dem Koordinaten
Ursprung als Mittelpunkt verkleinert wird, und so
mit die Nähmaschine weiter den Nachteil hat, daß
die Maschine nicht die verkleinerte Mähmusterfunk
tion verwenden kann.
Es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Nähmaschine mit Spannvorrichtung mit Umkehrteil zu
schaffen, bei der ein gespeichertes Nähmuster ver
größert oder verkleinert werden kann, wobei ei
ne Berührung der Spannvorrichtung mit Umkehrteil
und der Nadel
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Nähma
schine mit
den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Mit der oben erwähnten Anordnung der Teile der Näh
maschine gemäß der Erfindung kann der Nähvorgang
unter Verwendung eines maßstabmäßig vergrößerten
oder verminderten Nähmusters durchgeführt werden
und eine Berührung zwischen der Nadel und der
Spannvorrichtung mit Umkehrteil
verhindert werden.
Gemäß der Erfindung ist mit anderen Worten als im Anspruch 1 verwendeten Worten
die Nähmaschine mit Spannvorrichtung
mit Umkehrteil mit einem Rechner versehen,
der einen Koordinaten-Wert in Abhängigkeit
der Form der Spannvorrichtung mit Umkehrteil berechnet,
wodurch, wenn das Nähmuster mittels des
Rechners vergrößert oder verkleinert wird, die
Koordinaten-Werte der Umlenkpunkte des Nähmusters
in Koordinaten-Werte mit dem Mittelpunkt des Umkehrteils
an der Spannvorrichtung mit Umkehrteil
als Ursprung umgewandelt werden, um das Nähmuster
maßstabsmäßig zu vergrößern oder zu verkleinern, und
um eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Nähmusters
sowohl an den Nähanfangs- und Endpunkten zu verhin
dern. Somit kann erfindungsgemäß das Nähmuster maß
stabsmäßig so vergrößert oder verkleinert werden, daß
es mittels der Spannvorrichtung mit Umkehrteil ge
näht werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 5)
angegeben. Gemäß einer solchen Weiterbildung ist es möglich, (vergl. Anspruch 5),
daß der Rechner den Bewegungsbetrag der
Spannvorrichtung mit Umkehrteil in der X- oder Y-
Achsenrichtung entsprechend der örtlichen Beziehung
zwischen der gegenwärtigen Stellung und einem Bezugs
wert durchführt, wenn die Spannvorrichtung mit Umkehr
teil zum Nähanfangspunkt zurückkehrt. Entsprechend
kann, wenn die Spannvorrichtung mit Umkehrteil zum
Nähanfangspunkt zurückkehrt, eine Berührung zwischen
der Spannvorrichtung mit Umkehrteil und der Nadel
verhindert werden.
Zwar ist aus DE 31 31 415 eine elektronische Nähmaschine
bekannt, bei welcher zur Steuerung der Nadelauslenkung und
des Stofftransportes Stichsteuerdaten für verschiedene
Muster aus einem Festwertspeicher durch Tastenbetätigung
ausgewählt werden, und die aus dem Speicher ausgelesenen
Stichsteuerdaten nach einer Umrechnungsformel für eine
bestimmte Veränderungsrate modifiziert werden können. Die
auf diese Weise erhaltenen, modifizierten Stichsteuerdaten
würden jedoch bei Verwendung für eine Nähmaschine mit
Spannvorrichtung und Umlenkteil zu einer Berührung der
Spannvorrichtung und der Nadel führen, weil die
Abmessungen der Spannvorrichtung bei der Umrechnung der
Stichsteuerdaten gemäß dieser Druckschrift nicht
berücksichtigt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
einer Nähmaschine mit einer ge
wöhnlichen Spannvorrichtung mit
Umkehrteil;
Fig. 2 eine Aufsicht zur Darstellung
des Nähvorgangs der Nähmaschine,
die die gewöhnliche Spannvor
richtung mit Umkehrteil gemäß
Fig. 1 aufweist;
Fig. 3 eine Aufsicht eines vergrößer
ten Nähmusters, das mittels der
Nähmaschine mit der gewöhnlichen
Spannvorrichtung mit Umkehrteil
gemäß Fig. 1 geschaffen wird;
Fig. 4 eine Aufsicht eines maßstabs
mäßig verkleinerten Nähmusters,
das mittels der Nähmaschine mit
der gewöhnlichen Spannvorrich
tung mit Umkehrteil gemäß Fig. 1
geschaffen wird;
Fig. 5 ein Teil-Blockdiagramm einer
Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 und 7 Fließbilder (Flußdiagramme) maßstabsmäßig ver
größerter und verminderter Näh
muster beim Betrieb der erfin
dungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 8 und 9 9(a)-9(c) Ansichten vergrößerter und ver
minderter Nähmuster beim Betrieb
der erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform;
Fig. 10 ein Fließbild zur Darstellung
des Verfahrens der Rückführung
zum Nähanfangspunkt mittels der
erfindungsgemäßen Ausführungs
form;
Fig 10(a) ein Fließbild zur Erläutertung der Rückführung
zum Nähanfangspunkt nach der erfindungs
gemäßen Ausführungsform;
Fig. 11 ein Blockdiagramm wesentlicher Teile einer
anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 und 13 Fließbilder der Ausführungsform von Fig. 11;
Fig. 14, 15(a-(c) und Fig. 16 Diagramme zur Darstellung der Arbeitsweise
der Ausführungsform von Fig. 11.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung
teilweise in einem Blockdiagramm dargestellt. Der
in Fig. 5 dargestellte Teil der Ausführungsform
umfaßt eine Bedienungstafel 15, eine Steuereinheit
16 und eine Antriebseinheit 17. D.h., die Bedie
nungstafel 15 ist über einen Schnittstellenschalt
kreis 20 mit einem Steuerschaltkreis 21 verbunden.
Ebenfalls ist der Steuerschaltkreis 21 mit einem
RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) verbunden,
in dem die Nähmuster gespeichert sind. Ebenfalls
mit dem Steuerschaltkreis 21 sind ein Einschreib
speicher 23 (write enable memory) und ein Fest
wertspeicher (ROM) 25, in denen die Programmfolgen
der verschiedenen Arbeitsweisen gespeichert sind,
verbunden. Die Speicher 23 und 25 sind innerhalb
der Steuereinheit 16 angeordnet. Ein Antriebs
schaltkreis 26 für die Spannvorrichtung mit Um
kehrteil ist ebenfalls mittels des Schnittstellen
schaltkreises 20 mit der Steuereinheit 16 verbun
den, und der Antriebsschaltkreis 26 für die Spann
vorrichtung mit Umkehrteil ist wiederum mit einem
Impulsmotor 27, der in der Lage ist, die Spannvor
richtung mit Umkehrteil in Richtung der X-Achse zu
bewegen, und einem Impulsmotor 28, der in der Lage
ist, die Spannvorrichtung mit Umkehrteil in Rich
tung der Y-Achse zu bewegen, wobei die Ausgänge
dieser Impulsmotore mit der Spannvorrichtung mit
Umkehrteil 1 verbunden sind, verbunden. Weiter ist ein An
triebsschaltkreis 2 für die Nähmaschine mit der
Steuereinheit 16 verbunden, wobei der Ausgang des
Schaltkreises 29 mit der Nähmaschine 2 verbunden
ist.
Im folgenden soll die Arbeitsweise zum Vergrößern
und Verkleinern eines mittels der Nähmaschine ge
schaffenen Nähmusters, die die Grundelemente in
der oben beschriebenen angeordneten Weise aufweist,
beschrieben werden. Fig. 6 und 7 sind Fließbilder
und Fig. 8 und 9(a)-9(c) sind Ansichten zur Er
läuterung der Vergrößerung und Verkleinerung des
Nähmusters. Fig. 9(a)-Fig. 9(c) beschreibt eine
Y-Achse in einer horizontalen Richtung. Ein Befehl
wird mittels der Lesetaste 31 am Bedienungstisch
eingegeben, um ein Bezugsmuster 30 (Fig. 8) aus dem
RAM 22 auszulesen, wobei das Bezugsmuster die Grund
lage für eine maßstabsmäßige Vergrößerung und Ver
kleinerung, wie beschrieben, darstellt. Wenn das
Bezugsmuster 30 maßstabsmäßig vergrößert werden
soll, wird mittels der Vergrößerungstaste 32 am Be
dienungstisch 15 ein Befehl und mit der Vergröße
rungstaste 33 am Bedienungstische 15 ein Vergröße
rungsfaktor β in den Steuerschaltkreis 21 einge
geben. Mit der Taste 60 für die Anzahl der Stiche
an der Bedienungstafel 15 wird ein Befehl in den
Steuerschaltkreis 21 eingegeben, der die Anzahl der
Stiche oder die Länge der auszubildenden Naht ver
größert oder vermindert. Der Steuerschaltkreis 21
wählt dann die Vergrößerung 34 aus dem Speicher
schaltkreis 25 aus und steuert die folgenden kenn
zeichnenden Bedienungsabläufe der Nähmaschine ent
sprechend einer vorbestimmten Programmfolge.
D. h., der Mittelpunkt des vergrößerten Musters
wird an den Mittelpunkt C des Umkehrteils 7 an der
Spannvorrichtung mit Umkehrteil 1 (Fig. 8) ange
ordnet. Der Koordinatenwert des Mittelpunktes C
wird mit dem Koordinatenursprung 10 als Ursprung
(0,0) gespeichert, der entsprechend in diesem Fall
(0, α) ist, wie in Fig. 8 dargestellt. Zu diesem
Zeipunkt, sind, da die Koordinatenwerte (X, Y) der
Umlenkpunkte D1, D2, D3, D4 des Bezugsnähmusters
30 und die Koordinaten der Nähanfangs- und End
punkte A und B mit dem Koordinatenursprung 10 als
Ursprung gespeichert sind, wie in dem Blockdiagramm
in Fig. 6 dargestellt, die Koordinatenwerte der Um
lenkpunkte des Bezugsnähmusters 30 in Koordinaten
werte mit dem Vergrößerungsursprung C als Ursprung
umgewandelt. D.h., der Betrieb (Y-α) wird mittels
des im Steuerschaltkreis 21 angeordneten ersten Rech
ners 37 bezüglich jedes der Y-Koordinatenwerte der
Umlenkpunkte des Bezugsnähmusters 30, und der Näh
anfangs- und Endpunkte A und B durchgeführt.
Darauf wird, wie im Block 38 in Fig. 6 dargestellt,
bezüglich jedes der umgewandelten Koordinatenwerte
(X, Y-α) der Umlenkpunkte D1-D4, der Betrieb
X·β und (Y-α)·β mittels des ersten Rechners 37
durchgeführt, so daß die umgewandelten Koordinaten
werte mittels des eingegebenen Vergrößerungsfak
tors β vergrößert werden. Zu diesem Zeitpunkt be
stimmt der Steuerschaltkreis 21 den den ersten
Nähpunkt des Bezugsmusters 30 darstellenden Koor
dinatenwert als Nähanfangspunkt A und den den
letzten Nähpunkt des Bezugsmusters darstellenden
Koordinatenwert als den Nähendpunkt B und steuert
den Rechnerschaltkreis 37, um zu verhindern, daß
der Rechner eine Vergrößerung für die Punkte A und
B durchführt.
Im folgenden wird wie in Block 39 Fig. 6 dargestellt,
eine Berechnung durchgeführt, wodurch die Koordina
tenwerte der Umlenkpunkte des vergrößerten Nähmu
sters 40 in Werte eines Nähmusters mit dem Koordi
natenursprung 10 als Ursprung umgewandelt werden,
mit denen die Spannvorrichtung mit Umkehrteil
tatsächlich gesteuert wird. D.h., bezüglich der Y-
Koordinatenwerte β (Y-α) der Umlenkpunkt D1-
D4 des vergrößerten Nähmusters 40, wird mittels des
Rechners 37 die Berechnung β (Y-α)+α durchge
führt. In der dargestellten Ausführungsform werden,
da der Vergrößerungsfaktor β als 2-fach ausgewählt
wurde, die Umlenkpunkte des Bezugsnähmusters 30 zu
E1-E4 vergrößert, wie dies in Fig. 8 dargestellt
ist.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß bei der Ver
größerung (und bei der Verkleinerung) gemäß der Er
findung die Koordinatenwerte der Nähanfangs- und End
punkte A und B gleich denen des Bezugsnähmusters 30
sind und nicht vergrößert sind.
Im folgenden wird die Anzahl der Stiche oder die
Nahtlänge zum Vergrößern oder verkleinern (mittels
des Block 66 in Fig. 6) bestimmt. Im Fall einer Ver
größerung der Anzahl der Stiche, rechnet der Rech
ner 63 wie folgt (mittels des Blocks 64 in Fig. 6),
da die Länge des vergrößerten Nähmusters die des
Bezugsnähmusters 30 ist. Der Rechenvorgang des
Rechners 63 wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die Fig. 9(a) und 9(b) beschrieben. Wenn der Ab
stand zwischen den Umlenkpunkten E1 und E2 am ver
größerten Nähmuster 40, (die im folgenden nur als Um
lenkpunkte bezeichnet werden) z. B. berechnet wird,
wird die Anzahl der Stiche berechnet, indem der Ab
stand zwischen den Umlenkpunkten durch die Länge
des Bezugsnähmusters 30 dividiert wird. Wenn in die
sem Fall die Anzahl der Stiche keine ganze Zahl ist,
wird die Anzahl der Stiche durch Annahme eines Bru
ches über 1/2 als Eins erneuert, unabhängig davon,
daß der Rest geringer als der dezimale Teil ist,
wodurch die Anzahl der Stiche innerhalb des Abstan
des zwischen den Umlenkpunkten E1 und E2 bestimmt
wird. Der Abstand E1-E2 wird durch die erneuerte
bzw. revidierte Anzahl der Stiche dividiert und der
Koordinatenwert des Punktes e0 wird unter Verwendung
dieser Nahtlänge als der Nahtlänge zum nächsten Naht
punkt E0 berechnet. Darauf wird der Abstand e0 E2
zwischen dem Nähpunkt e0 und dem Umlenkpunkt E2 be
rechnet und der Abstand e0 E2 wird durch die Anzahl
der Stiche dividiert, die in der oben erwähnten
Weise dividiert wurde, wobei ein Stich des Punktes
e0 davon abgezogen wird. Das Ergebnis wird als Naht
länge zum nächsten Nahtpunkt e1 verwendet, um den
Koordinatenwert des Punktes e1 zu berechnen. Die Be
rechnung wird wiederholt, um die Koordinatenwerte
der Umlenkpunkte e2-e10 zu bestimmen, wobei der
Koordinatenwert les letzten Umlenkpunktes E2 ein
vergrößerter Koordinatenwert ist.
Für den Nähanfang- und Nähendpunkt A und B wird
zwischen dem Nähanfangspunkt A und dem Umlenkpunkt
E1 und zwischen dem Umlenkpunkt E4 und dem Nähend
punkt D eine ähnliche Berechnung durchgeführt.
Andere Umlenkpunkte werden ähnlich berechnet, um
automatisch ein vergrößertes Nähmuster 40 auszubil
den.
Wenn andererseits ein Befehl zur Vergrößerung oder
Verkleinerung der Nahtlänge in den Steuerschaltkreis
eingegeben wird, bestimmt der Block 66 in Fig. 4
eine Vergrößerung oder Verminderung der Nahtlänge.
Der Steuerschaltkreis 21 unterscheidet, ob der Koor
dinatenprozeßbereich zwischen dem Nähanfangspunkt
A und dem nächsten Umlenkpunkt E1 oder zwischen dem
Umlenkpunkt E4 vor dem Nähendpunkt B und dem Nähend
punkt B oder irgendeinem anderen Bereich (Block 65
in Fig. 6) liegt. Wenn der bestimmte Bereich zwi
schen den Punkten A und E1 oder zwischen den Punkten
E4 und dem Punkt B liegt, berechnet der Rechner
schaltkreis 63 die Vergrößerung oder Verminderung
der Anzahl der Stiche, wie in Block 64 dargestellt,
mit dem Nähanfangspunkt A und dem Umlenkpunkt E1
als Umlenkpunkte. Ähnlich berechnet der Rechner
schaltkreis 63 die Zunahme oder Verminderung der An
zahl der Stiche mit dem Umlenkpunkt E4 und dem Näh
endpunkt B als Umlenkpunkte.
Wenn der Koordinatenprozeßbereich sich außerhalb
des Bereichs zwischen den Punkten A und E1 oder
zwischen den Punkten E4 und B befindet, wird eine
Zunahme oder Abnahme der Nahtlänge berechnet. Wenn
die Zunahme oder Abnahme der Nahtlänge in den
Steuerschaltkreis als das 2-fache der Nahtlänge ein
gegeben wird, wenn das vergrößerte Nähmuster eine
Länge aufweist, die das 2-fache der Nahtlänge be
trägt, rechnet der Rechnerschaltkreis 63 wie folgt
(Block 67 in Fig. 6). Im folgenden soll nun die Be
rechnung unter Bezugnahme auf die Fig. 9(a) und
9(b) beschrieben werden. In der gleichen Weise wie
oben beschrieben, werden die Koordinatenwerte der
Umlenkpunkte E1 und E2 berechnet. Zu diesem Zeit
punkt werden, um den Nähpunkt e0, zu bestimmen, die
relativen Koordinatenwerte der Umlenkpunkte D1 und
des nächsten Nähpunktes d0 (der Bewegungsbetrag vom
Punkt D1 zu dem Umlenkpunkt d0 oder ΔX1 und ΔY1)
auf der Grundlage der oben erwähnten Nahtlängen
steigerung oder Abnahme Information verdoppelt. In
den Fig. 9 (a) und 9 (c) beträgt der relative
X Koordinatenwert ΔX1 des Nähpunktes d0 Null und
nur der relative Y Koordinatenwert ΔY1 wird
2 ΔY1. Der Koordinatenwert des nächsten Nähpunktes
e0, wird auf der Grundlage des Koordinatenwerts
(0, 2 Δ Y1) und des Koordinatenwerts des Umlenk
punktes E1 berechnet. Darauf wird der Koordinaten
wert des nächsten Nähpunktes e1, in ähnlicher Weise
auf der Grundlage des Koordinatenwertes des Näh
punktes e1′ und des umgewandelten relativen Koordi
natenwertes (0, 2 Δ Y2) berechnet. Auch in diesem
Fall ist der Koordinatenwert des letzten Punktes
E2 ein vergrößerter Koordinatenwert.
Die so berechneten Koordinatenwerte jedes der Um
lenkpunkte des vergrößerten Nähmusters 40 werden
im Speicher 23 gespeichert.
Mit den in dieser Stellung gehaltenen Komponenten
wird die im Speicher 25 gespeicherte Nähart 42 aus
gewählt, wenn die Nähtaste 42 an der Bedienungsta
fel 15 einen Befehl eingibt und der Antrieb 17
wird entsprechend der Nähprogrammfolge so gesteuert,
daß die Impulsmotore 27 und 28 die Spannvorrichtung
mit Umkehrteil 1 auf der Grundlage jedes Umlenk
punktes des vergrößerten Nähmusters bewegen, so daß
die Nähmaschine einen Nähvorgang ähnlich dem norma
lem Nähvorgang in Übereinstimmung mit dem vergrößer
ten Nähmuster durchführt.
Wenn das Bezugsnähmuster 30′, wie in Fig. 8 darge
stellt,maßstäblich verkleinert ist, wird der glei
che Betrieb durchgeführt. In diesem Fall wird der
Verkleinerungstaste 44 an der Bedienungstafel 15
ein Befehl eingegeben, um die Verkleinerungsweise
34 auszuwählen, und die Maßstabsverkleinerungskoef
fiziententaste 33 an der Bedienungstafel gibt einen
Verkleinerungsfaktor 1/β in den Steuerschaltkreis
ein. Mit dem Maßstabsfaktor 1/β wird der Betrieb,
wie oben beschrieben durchgeführt, wodurch die Koor
dinatenwerte der Umlenkpunkte des Nähmusters erhal
ten werden und die erhaltenen Koordinatenwerte im
Speicher 23 gespeichert werden.
Wenn das mittels der Spannvorrichtung mit Umkehr
teil geschaffene Nähmuster maßstäblich vergrößert
oder verkleinert wird, kann die in Fig. 7 darge
stellte Arbeitsweise durchgeführt werden. D.h., die
mittels der Blöcke 36 und 38 in Fig. 6 dargestellte
Arbeitsweise wird durchgeführt, um die vergrößerten
Umlenkpunkte E1-E4, wie in Fig. 8 dargestellt,
(die in Fig. 7 dargestellten Blöcke 36 und 38)
zu bestimmen. Darauf wird die Berechnung der Umlenk
punkte E1-E4 in ähnlicher Weise wie die mittels
der Blöcke 66, 65, 64 und 67 in von Fig. 7 mit den
Koordinatenwerten mit dem Punkt C als Ursprung
durchgeführt (die Blöcke 66, 65, 64 und 67 in Fig.
7). Darauf werden die Koordinatenwerte des vergrö
ßerten (oder verkleinerten) Nähmusters 40 (oder 40′)
mit dem Punkt C als Ursprung in ähnlicher Weise
durchgeführt, wie die mittels des Blocks 39 von
Fig. 6, um das Nähmuster in den Koordinatenwert mit
dem Ursprung als Ursprung umzuwandeln.
Auf diese Weise kann bei einer Nähmaschine mit ei
ner Spannvorrichtung mit Umkehrteil ein Nähvorgang
mit einem vergrößerten oder verkleinerten Nähmuster
durchgeführt werden.
Im folgenden soll die Rückführung zum Nähanfangs
punkt bei der Nähmaschine mit den oben erwähnten
Bauteilen beschrieben werden. Fig. 10 zeigt die
Rückführung in einem Fließbild und Fig. 10(a) zeigt
eine Ansicht zur Erklärung der Rückführung. Wenn
der Nähvorgang infolge eines zufälligen Anhaltens
aufgrund eines Reißens des Fadens oder aus irgend
einem anderen äußeren Grund unterbrochen wird, wird
der Rückführtaste 45 an der Bedienungstafel 15 ein
Signal eingegeben, wodurch der Steuerschaltkreis 21
aus dem Speicher 25 die Rückführung 46 auswählt und
den gekennzeichneten Betrieb, wie im folgenden be
schrieben, entsprechend der Programmfolge steuert.
D.h., der Steuerschaltkreis 21 vergleicht den vor
handenen, momentan gespeicherten Koordinatenwert
mit den Rückführbezugswerten X = P und = -P (Fig. 10a)
die entsprechend der Form der Spannvorrrichtung
mit Umkehrteil 1 gespeichert sind, wie mittels des
Blocks 48 in Fig. 10 gezeigt. Wenn festgestellt
wurde, daß der momentane Punkt innerhalb des Rück
führbezugwertes P oder -P, wie bei P1 oder P2 von
Fig. 10(a) gezeigt, liegt, wird bestimmt, ob der X
Koordinatenwert des momentanen Punktes P1 oder P2
positiv oder negativ ist, wie mittels des Blocks 49
in Fig. 10 gezeigt. In dem in Fig. 10(a) gezeigten Fall
ist der X-Koordinatenwert des momentanen Punktes P1
positiv und wie mittels des Blocks 50 in Fig. 10
gezeigt, berechnet der zweite Rechnerschaltkreis 51
des Steuerschaltkreises 21 die Differenz zwischen
dem X-Koordinatenwert X1 von P1 und des Rückführbe
zugswertes P, wie mittels des Blocks 50 in Fig. 10
dargestellt. Der Impulsmotor 27 mit dem Antriebs
schaltkreis 26 der Spannvorrichtung mit Umkehrteil
bewegt die Spannvorrichtung mit Umkehrteil 1 mit
tels der Differenz in die Richtung, in der der Dif
ferenzbetrag vermindert wird oder in Richtung der
positiven X-Achse der Koordinaten mit dem Koordina
tenursprung 10 als Ursprung, wodurch die Nadel an
Punkt P von Fig. 10(a) angeordnet ist.
Wenn andererseits der momentane Punkt P2, wie in
Fig. 10(a) dargestellt, ist, ist der X-Koordinatenwert
des momentanen Punktes P2 negativ und der zweite
Rechnerschaltkreis 51 des Steuerschaltkreises 21
berechnete Differenz zwischen dem X-Koordinatenwert
-X2 von P2 und den Rückführbezugswert -P, wie mit
tels des Blocks 52 von Fig. 10 gezeigt. Der Im
pulsmotor 27 des Antriebsschaltkreises 26 für die
Spannvorrichtung mit Umkehrteil bewegt dann die
Spannvorrichtung mit Umkehrteil 1 um die Differenz
in die Richtung, in der der Differenzbetrag vermin
dert wird, oder in Richtung der negativen X-Achse,
wodurch die Nadel am Punkt -P von Fig. 10(a) angeord
net ist. Darauf berechnet der zweite Rechnerschalt
kreis 51 im Steuerschaltkreis 21 die Differenz
zwischen dem Punkt P und dem Y-Koordinatenwert Yb
des Rückführpunktes oder Nähanfangspunktes A, wie
mittels des Blocks 53 dargestellt. Der Impulsmotor
28 des Antriebsschaltkreises 26 der Spannvorrich
tung mit Umkehrteil bewegt die Spannvorrichtung mit
Umkehrteil 1 um die Differenz in die Richtung, in der
der Differenzbetrag vermindert wird, oder in Rich
tung der positiven X-Achse, wodurch die Nadel am
Punkt A1 oder A2 angeordnet ist.
Wenn andererseits der momentane Punkt ein anderer
als der Rückführbezugspunktwert P oder -P, wie
mittels P1′ oder P2′ von Fig. 10(a) dargestellt, ist,
bestimmt der Steuerschaltkreis 21 dies wie mittels
des Blocks 48 dargestellt und die Spannvorrichtung
mit Umkehrteil 1 wird zum Punkt A1′ oder A2′ von
Fig. 10(a) bewegt, wie dies in Verbindung mit dem
Block 53 oben beschrieben wurde.
Zu diesem Zeitpunkt berechnet der zweite Rechner
schaltkreis 51 im Steuerschaltkreis 21 die Diffe
renz zwischen dem X-Koordinatenwert des Punktes
A1 (oder A1′) oder des Punktes A2 (oder A2′) und
dem X-Koordinatenwert XA des Nähanfangspunktes A,
wie mittels des Blocks 54 von Fig. 10 gezeigt.
Der Impulsmotor 27 des Antriebsschaltkreises 26
der Spannvorrichtung mit Umkehrteil bewegt die
Spannvorrichtung mit Umkehrteil 1 um die Differenz
in Richtung, in der der Differenzbetrag vermindert
wird. D.h., im Falle des Punktes A1 (oder A1′),
wird die Spannvorrichtung mit Umkehrteil in Rich
tung der negativen X-Achse und im Falle des Punktes
A2 (oder des Punktes A2′) wird die Spannvorrichtung
mit Umkehrteil in Richtung der positiven X-Achse
bewegt, wodurch die Nadel vom momentanen Punkt
P1 oder P1′ oder P2 oder P2′ zum Nähanfangspunkt
A bewegt wird, ohne die Spannvorrichtung mit Umkehr
teil 1 zu berühren.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die
Verwendung mehrerer Rechnerschaltkreise für unter
schiedliche Rechenoperationen vorgesehen ist, wobei
verständlich ist, daß ebenfalls ein einziger Rechen
schaltkreis unterschiedliche Rechenoperationen durch
führen kann.
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung der wesent
lichen Teile einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Ausführungsform von Fig. 11 besteht im wesentlichen
aus einer Tafel 101 und einem Steuerteil 102. D. h.,
die Tafel 101 ist mit einem Steuerschaltkreis 104 in dem Steuerteil
102 durch einen Schnittstellenschaltkreis 103 verbunden.
Der Steuerschaltkreis 104 umfaßt vorzugsweise einen Mikroprozessor.
Mit dem Steuerschaltkreis 104 ist ebenfalls ein
ROM-Schaltkreis 105, in dem verschiedenen Programme gespeichert
sind, ein Schreibspeicherschaltkreis 106, in dem Nähmuster
gespeichert sind, und Rechenschaltkreise 107, 108 und 111 ver
bunden.
Fig. 12 und 13 zeigen Fließbilder der Vorrichtung von Fig. 11.
Fig. 14, Fig. 15(a)-(c) und Fig. 16 zeigen die Arbeitsweise
der Vorrichtung von Fig. 11.
Die Arbeitsweise der Vorbereitung der Nähmuster ähnlich
dem Orginal mittels einer Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung mit der oben beschriebenen Anordnung soll im
folgenden beschrieben werden. Im Betrieb wird eine Lese
taste 109 der Tafel 101 bedient. Dies bewirkt, daß der Steuer
schaltkreis 104 aus dem Speicherschaltkreis 105 einen Lesemodus
110 auswählt. Der Steuerschaltkreis 104 steuert den
Betrieb entsprechend dem so ausgewählten Programm. Dann
wird eine Musternummertaste 112 bedient, um eine Musternummer
eines Originalnähmusters 113 (Fig. 14 und 16) einzugeben,
auf dessen Grundlage ähnliche Nähmuster vorbereitet werden.
Eine Taste 115 zur X-Multiplikation und eine Taste 116 zur
Y-Multiplikation werden bedient, um Vergrößerungsmaßstäbe
in Richtung der X-Achse und der Y-Achse des Orginalnähmusters
113 einzugeben. Eine Nadelnummeränderungstaste
113 wird bedient, um die Anzahl der beim Nähen verwendeten
Nadeln (Nadeleinstiche), zu vergrößern oder zu verkleinern oder eine Näh
längenänderungstaste 119 wird bedient, um die Länge der zu
nähenden Naht zu vergrößern oder zu verkleinern. Wenn der
obige Betrieb beendet ist, wird eine Betriebstaste 121 bedient.
Dies bewirkt, daß der Steuerschaltkreis 104 zu einer
Adresse des Speicherschaltkreises 106 geht, die der Musterzahl
entspricht und das Orginalnähmuster 113 ausliest.
Die Vergrößerung (oder Verkleinerung) von Nähmustern ohne
eine Spannvorrichtung mit Umkehrteil soll im folgenden
unter Bezugnahme auf Fig. 14, die Fig. 15(a) bis 15(c) beschrieben
werden. Unter dieser Bedingung bestimmt der Steuerschaltkreis
104 aus den Daten des Orginalnähmusters 113,
daß die Daten keine Spannvorrichtung mit Umkehrteil (Block
123 in Fig. 12) verwenden. Wenn das Orginalnähmuster 113
nicht für eine Spannvorrichtung mit Umkehrteil ist, werden
die Koordinatenwerte der Umlenkpunkte AA₁, AA₂, AA₃ und AA₄
des Orginalnähmusters 113 entsprechend dem X-Multiplikationsmaßstab
und dem Y-Multiplikationsmaßstab (Block 124 in Fig. 12)
vergrößert (oder verkleinert). Der hier verwendete Ausdruck
"Umlenkpunkt" wird wie folgt definiert. Eine gerade Linie
wird durch zwei Endpunkte dargestellt. Ein Bogen eines
Kreises wird durch die beiden Endpunkte und durch einen
Punkt längs des Bogens dazwischen definiert. Wenn Punkte
eingegeben werden, werden die Punkte selbst als Umlenkpunkte
angegeben. Bei diesem Beispiel ist der X-Multiplikationsmaßstab
und der Y-Multiplikationsmaßstab jeweils
2. Somit werden die Koordinatenwerte der Umlenkpunkte
AA₁, AA₂, AA₃ und AA₄ zu BB₁, BB₂, BB₃ und BB₄ erweitert, wobei
der Ursprung 120 der Mittelpunkt des Musters ist, wie dies
in Fig. 14 dargestellt ist. Dann wird bestimmt, ob der
Nadelanzahländerungsmodus oder der Nählängenänderungsmodus
ausgewählt wurde (Block 125 von Fig. 12). Wenn der
Nadeländerungsmodus ausgewählt wurde, ist die Stichlänge
des dem Originalnähmuster 113 ähnlichen Nähmusters gleich
der des Originalnähmusters 113. Entsprechend führt der
Rechnerschaltkreis 107 die folgende Berechnung durch (Block
126 in Fig. 12), die im folgenden unter Bezugnahme auf die
Fig. 15(a) und 15(b) beschrieben wird. Der Abstand zwischen
den Umlenkpunkten BB₁ und BB₂ des dem Originalnähmuster
ähnlichen Musters wird zuerst berechnet. Der Abstand BB₁
und BB₂ wird durch die Strichlänge des Originalnähmusters
113 (im folgenden als "Stichlänge C" bezeichnet) geteilt,
und die Anzahl der notwendigen Nadeln zu berechnen. Wenn
die Anzahl der so berechneten Nadeln keine ganze Zahl ist,
werden Brüche von 0,5 bis mehr als Einheit gezählt und
der Rest abgerundet, um die Anzahl der zwischen BB₁ und BB₂
wird durch die berichtigte Nadelanzahl geteilt, um die
richtige Stichlänge zu berechnen. Die so berechnete Stichlänge
wird als Stichlänge zwischen BB₁ und dem nächsten
Nähpunkt b₀ bestimmt. Der Koordinatenwert des Nähpunktes
b₀ wird aus der Stichlänge berechnet. Dann wird der Abstand
b₀-BB₂ berechnet. Der Abstand b₀-BB₂ wird durch die oben
berichtigte Nadelzahl -1 dividiert. Mit dem Quotienten
als Stichlänge b₀-b₁ wird der Koordinatenwert des Nähpunktes
b₁ berechnet. Der Koordinatenwert der darauffolgenden
Nähpunkte b₂-b₆ werden in ähnlicher Weise berechnet.
Der Koordinatenwert des Nähendpunktes BB₂ wird entsprechend
den oben genannten X- und Y-Multiplikationsmaßstäben
berechnet. Die Koordinatenwerte der anderen Nähpunkte
werden ähnlich berechnet. Auf diese Weise wird ein
Nähmuster 127, das dem Orginalmuster 113 ähnlich ist,
automatisch vorbereitet.
Wenn andererseits der Stichlängenänderungsmodus eingegeben
wurde, wird der Stichlängenänderungsmodus bei Block 125
von Fig. 12 identifiziert. Wenn die Stichlängenänderung
als das zweifache der Stichlänge C des Originalnähmusters
113 bestimmt wird, beträgt die Stichlänge des dem Originalnähmusters
113. Mit diesem Ergebnis führt der Rechnerschaltkreis
108 folgende Berechnung durch (Block 128 von Fig. 12),
die im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 15(a) und
15(c) beschrieben wird. Die Koordinatenwerte der Umlenkpunkte
BB₁ und BB₂ werden zuerst in der gleichen Weise wie
oben beschrieben, berechnet. Um den Nähpunkt b₀′ zu bestimmen,
werden die Koordinatenwerte zwischen dem Umlenkpunkt AA₁
und dem nächsten Nähpunkt a₀ des Originalnähmusters 113
(die Bewegung von Punkt AA₁ zum a₀, d. h. ΔX₁ und ΔY₁) jeweils
entsprechend dem obigen Stichlängenänderungswert verdoppelt.
Im vorliegenden Beispiel ist der relative Koordinatenwert ΔY₁
des Nähpunktes a₀ Null, und nur der relative Koordinatenwert
ΔX₁ wird verdoppelt. Mit diesen relativen Koordinatenwerten
(2ΔX₁, 0) und dem Koordinatenwert des Umlenkpunktes
BB₁ wird der Koordinatenwert des nächsten Nähpunktes b₀′ berechnet.
Der Koordinatenwert des folgenden Nähpunktes b₁′
wird ähnlich entsprechend dem Koordinatenwert des Nähpunktes
b₀′ und dem relativen Koordinatenwert (2ΔX₂, 0) berechnet.
Der Koordinatenwert des Nähpunktes b₂′ wird ähnlich berechnet.
Endlich wird der Koordinatenwert des Nähpunktes
BB₂ als der des Umlenkpunktes BB₂ bestimmt.
Das Vergrößern (oder Verkleinern) der Nähmuster mit einer
Spannvorrichtung mit Umkehrteil soll im folgenden unter
Bezugnahme auf Fig. 16 beschrieben werden.
Bei einer Nähmaschine mit einer Spannvorrichtung mit Umkehr
teil, wie bei 135 in Fig. 16 dargestellt, müssen der Näh
anfangspunkt δ und der Nähendpunkt β eines Nähmusters
innerhalb der Umkehrzone eines Umkehrteils 136 angeordnet
sein. Wenn die Koordinatenwerte der Umlenkpunkt CC₂-CC₅
des Originalnähmusters 113 in den X- und Y-Maßstäben,
wie oben beschrieben, mit dem Ursprung 137 des Originalnähmusters
113 als Mittelpunkt vergrößert (oder verkleinert)
werden, wird das Originalnähmuster 113 vergrößert, wie
mittels Bezugszeichen 138 dargestellt. Somit befinden
sich der Nähanfangspunkt δ und der Nähendpunkt β außerhalb
der Umkehrzone des Umkehrteils 136. Die erfordert, daß die
Koordinatenwerte des Nähanfangspunktes δ und des Nähendpunktes
β unverändert bleiben, wenn ein dem Original ähnliches
Nähmuster vorbereitet wird.
Es wird jetzt angenommen, daß der Steuerschaltkreis 104
bestimmt, daß das obige Muster für eine Spannvorrichtung
mit Umkehrteil (Block 123 von Fig. 12) ist, wodurch der
Rechnerschaltkreis folgende Berechnung durchführt.
Der Mittelpunkt der Vergrößerung (oder Verkleinerung)
mittels der X- und Y-Multiplikationsmaßstäbe, wird als
mittlerer Punkt 0 des Umkehrteils 136 der Spannvorrichtung
mit Umkehrteil 135 ausgewählt. Der Koordinatenwert des
Punktes 0 wurde vorher mit dem Punkt 137 als Ursprung (0, 0)
gespeichert. Bei dem vorliegenden Beispiel wurde der
Punkt 0 als (0, γ) gespeichert. Da der Koordinatenwert (X, Y)
der Umlenkpunkte CC₂-CC₅ des Originalnähmusters 113
mit dem Punkt 137 als Ursprung vorher gespeichert wurde,
werden sie jeweils in Koordinatenwerte umgewandelt, die
mit dem Punkt 0 als Ursprung berechnet wurden. D. h., es
wird die Berechnung (Y-γ) für die Y-Koordinatenwerte der
Umlenkpunkt des Originalnähmusters 113 (Block 140 von Fig. 12)
durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt identifiziert der Steuer
schaltkreis 104 die Koordinatenwerte, die den ersten Näh
punkt des Originalnähmusters 113 als Nähanfangspunkt δ
beim Nähen bestimmen und die Koordinatenwerte, die den
Nähendpunkt des Originalnähmusters 113 als den Endpunkt β
des Nähens bestimmen und verhindert die Umwandlung der
Koordinatenwerte dieser Punkte δ und β.
Die Berechnungen mittels der X- und Y-Multiplikationsmaßstäbe
wird für die Koordinatenwerte der so erhaltenen
Umlenkpunkte CC₂-CC₅ durchgeführt (Block 104 in Fig. 12).
Gleichzeitig verhindert der Steuerschaltkreis 104 Berechnungen
am Nähanfangspunkt δ und am Nähendpunkt β. Dies
bewirkt, daß die Umlenkpunkte CC₂-CC₅ zu den Punkten DD₂-DD₅
erweitert werden. Dann werden für die Koordinatenwerte
DD₂-DD₅ der mittels der Multiplikation so erhaltenen Um
lenkpunkte DD₂-DD₅ solche Berechnungen durchgeführt, daß
sie in Koordinatenwerte umgewandelt werden, die mit dem
Punkt 137 als Ursprung berechnet werden, mit dem die Spannvorrichtung
mit Umkehrteil 135 tatsächlich gesteuert wird.
D. h., die Berechnung 2 (Y-γ) +γ werden so durchgeführt,
daß γ den Y-Koordinatenwert der Umlenkpunkte 2 (Y-γ),
die mittels der Multiplikation (Block 142) erhalten
wurden, hinzuaddiert wird. Als Ergebnis werden die
Koordinatenwerte der Umlenkpunkte CC₂-CC₅ zu den Punkten
DD₂-DD₅ multipliziert, wie in Fig. 16 gezeigt, ohne daß
der Nähanfangspunkt δ und der Nähendpunkt β verändert
werden.
Unter diesen Bedingungen wird in der gleichen Weise wie oben
beschrieben, bestimmt, ob der Nadelanzahländerungsmodus
oder der Stichlängenänderungsmodus ausgewählt wird (Block
143 von Fig. 12). Wenn der Nadelanzahländerungsmodus eingegeben
wird, werden die Koordinatenwerte der Umlenkpunkte
zwischen dem Nähanfangspunkt δ und dem nächsten Umlenkpunkt
DD₂, zwischen dem Umlenkpunkt DD₂ und dem Umlenkpunkt
DD₃, zwischen dem Umlenkpunkt DD₃ und dem Umlenkpunkt
DD₄, zwischen dem Umlenkpunkt DD₄ und dem Umlenkpunkt
DD₅, der unmittelbar vor dem Nähendpunkt β liegt,
und zwischen dem Umlenkpunkt DD₅ dem Nähendpunkt in der
gleichen Weise unter Verwendung der Operationen des Blocks
126 berechnet, um automatisch das dem Originalnähmuster
ähnliche Nähmuster 127 (Block 144 von Fig. 12) vorzubereiten.
Zu diesem Zeitpunkt sind Koordinatenwerte des Nähanfangspunktes
δ und des Nähendpunktes β die gleichen wie
die des Originalnähmusters 113.
Wenn andererseits der Stichlängenänderungsmodus eingegeben
wird, identifiziert Block 143 von Fig. 12 den Stichlängenänderungsmodus.
Dann werden die gleichen Stichlängenänderungsmodusoperationen,
wie oben beschrieben, durch den Rechnerschaltkreis
118 in der gleichen Weise, wie sie im Block 128 verwendet
werden (Block 145 von Fig. 12) durchgeführt. Während
der Operation bestimmt der Steuerschaltkreis 104, welcher
in Frage stehende Umlenkpunkt im Bereich zwischen dem Näh
anfangspunkt δ und dem nächsten Umlenkpunkt DD₂ und zwischen
dem Umlenkpunkt DD₅ und dem Nähendpunkt β oder dem Rest der
Bereiche liegt (Block 146 von Fig. 12). Angenommen, daß der
Steuerschaltkreis 104 den in Frage stehenden Umlenkpunkt
wie in den früheren Bereichen bestimmt, werden die gleichen
Nadelanzahländerungsmodus-Arbeitsweisen, wie in Block 126
dargestellt, mittels des Rechnerschaltkreises 107 unter
Verwendung des Nähanfangspunktes δ und des Umlenkpunktes
DD₂ durchgeführt. Ähnlich bewirkt der Steuerschaltkreis
104, daß die Nadelanzahländerungsmodus-Operation mittels
des Rechenschaltkreises 107 und der Verwendung des Umlenkpunktes
DD₅ und des Nähendpunktes β (Block 144 in Fig. 12)
durchgeführt wird.
Wenn ein Nähmuster mit Spannvorrichtung mit Umkehrteil
vergrößert (oder verkleinert) wird, können die in Fig. 13
dargestellten Operationen durchgeführt werden. D. h., die
in den Blöcken 140 und 141 dargestellten Operationen werden
durchgeführt, um die Umlenkpunkte DD₂-DD₅ zu bestimmen,
wie sie durch Multiplikation in Fig. 16 erhalten wurden
(Block 140 und 141 in Fig. 13). Die gleichen Operationen
wie in den Blöcken 143 bis 146 von Fig. 12 durchgeführt,
werden dann für die Koordinatenwerte der Umlenkpunkte DD₂-DD₅
mit dem Punkt 0 als Ursprung (Block 143-146 von
Fig. 13) durchgeführt. Die Koordinatenwerte des dem Originalnähmusters
ähnlichen Nähmusters 127, die durch Multiplikation
mit dem Punkt 0 als Ursprung erhalten wurden, werden in
der gleichen Weise unter Verwendung des Blocks 142 von
Fig. 12 zu den Koordinatenwerten umgewandelt, die mit dem
Punkt 137 als Ursprung berechnet wurden (Block 142 von
Fig. 13).
Wenn einmal das dem Originalnähmuster 113 ähnliche Nähmuster
127 vorbereitet ist, wird die Schreibtaste 147 bedient, um
den Schreibmodus 148 auszuwählen, und die Musteranzahltaste
112 wird bedient, um die Musteranzahl des Nähmusters 127
zu bestimmen. Unter dieser Bedingung wird die Betriebstaste
121 bedient. Dies bewirkt, daß das ähnliche Nähmuster
113 als Koordinatenwert in der Adresse des Speicherschalt
kreises 106 gespeichert wird, die der so bestimmten Muster
anzahl entspricht (Block 149 von Fig. 12). Im vorliegenden
Beispiel umfaßt der Speicherschaltkreis 106 eine Magnetplatte,
die aus der Eingabevorrichtung herausgezogen wird und dann
in den Leseabschnitt der Nähmaschine eingesetzt wird, so
daß die darauf gespeicherten Daten gelesen werden.
Claims (5)
1. Nähmaschine, mit
- - einer Spannvorrichtung (1; 135) mit einer Platte (1′) zum Halten eines Werkstückes, und mit einem Umkehrteil (7; 136), welches die Platte abstützt und in zwei entgegengesetzte Positionen schwenkbar ist, welche einen Nadeleinstichbereich festlegen;
- - eine Einrichtung (26, 27, 28) zum Bewegen der Spannvorrichtung (1) in Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Nähmuster;
- - einer Speichereinrichtung (22; 106) zum Speichern eines vorbestimmten Nähmusters mit einem Startpunkt (A; δ) und einem Endpunkt (B; β) innerhalb des Nadeleinstichbereiches;
- - einer Dreheinrichtung (5) zum Drehen des Umkehrteiles (7; 136) in Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Nähmuster; und
- - einer Steuereinheit (21; 104), welche die folgenden Schritte ausführt:
- a) Einlesen von mittels eines Bedientisches (15; 101) eingegebenen Umwandlungsfaktoren, welche einen Vergrößerungsfaktor (32, 33) oder Verkleinerungsfaktor (44, 33) und eine Stichlänge (61) oder Stichzahl (60) darstellen;
- b) Auslesen des in der Speichereinrichtung (22; 106) gespeicherten, vorbestimmten Nähmusters;
- c) Umwandeln der Koordinaten von Umlenkpunkten (D1-D4; CC2-CC5) des ausgelesenen Nähmusters in Koordinaten, deren Ursprung innerhalb des Nadeleinstichbereiches liegt;
- d) Vergrößern bzw. Verkleinern der umgewandelten Koordinaten der Umlenkpunkte (D1-D4; CC2-CC5) des ausgelesenen Nähmusters gemäß dem Vergrößerungsfaktor (32, 23) bzw. Verkleinerungsfaktor (44, 33);
- e) Umwandeln der vergrößerten bzw. der verkleinerten Koordinaten der Umlenkpunkte (E1-E4; DD2-DD5) in Koordinaten, deren Ursprung mit den Koordinatenursprung des ausgelesenen Nähmusters übereinstimmt; und
- f) Bestimmen und Speichern von Nähpunkten zwischen den Umlenkpunkten (E1-E4; DD2-DD5) mit den vergrößerten bzw. verkleinerten Koordinaten gemäß der eingelesenen Stichlänge oder der eingelesenen Stichzahl.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (21; 104) den Startpunkt (A; δ)
und den Endpunkt (B; β) des Nähmusters ermittelt, um
eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Koordinaten
des Startpunktes (A; δ) und des Endpunktes (B; β) zu
verhindern.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (21; 104) auf den Schritt (d) folgend
zuerst die Nähpunkte zwischen den Umlenkpunkten (E1-E4;
DD2-DD5) mit den vergrößerten bzw. verkleinerten
Koordinaten gemäß der Stichlänge oder Stichzahl
bestimmt, und daraufhin die vergrößerten bzw.
verkleinerten Koordinaten der Umlenkpunkte (E1-E4;
DD2-DD5) sowie die Koordinaten der bestimmten
Nähpunkte in Koordinaten umwandelt, deren Ursprung mit
dem Koordinatenursprung des ausgelesenen Nähmusters
übereinstimmt.
4. Nähmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Speichereinrichtung (106) zum Speichern von
Originalnähmustern vorgesehen ist, welche als Grundlage
für das vorbestimmte Nähmuster ausgewählt werden können.
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuerungseinrichtung (21) auf einen
Rückführbefehl hin, um das Werkstück zum Startpunkt
(A) zurückzuführen, die folgenden Schritte durchführt:
- a) Vergleichen (48) einer ersten Koordinate (X) der Position des Werkstückes mit Rückführbezugswerten (P, -P) entsprechend einer Abmessung der Spannvorrichtung (1) in Richtung der ersten Koordinaten, die in der Steuerungseinrichtung gespeichert sind;
- b1) Falls die erste Koordinate X der Werkstückposition innerhalb der Rückzugsbezugswerte (P, -P) liegt, Bestimmen (49) des Vorzeichens der ersten Koordinate (X);
- b2) Bewegen des Werkstückes derart, daß die erste Koordinate (X) der Werkstückposition mit demjenigen Rückzugsbezugswert übereinstimmt, dessen Vorzeichen mit dem Vorzeichen der ersten Koordinate (X) der Werkstücksposition übereinstimmt;
- b3) Bewegen des Werkstückes derart, daß zuerst eine Differenz zwischen einer zweiten Koordinate (Y) der Werkstückposition und der zweiten Koordinate des Startpunktes (A) zu Null wird, und darauf folgend eine Differenz zwischen der ersten Koordinate (X) der Werkstückposition und der ersten Koordinate des Startpunktes (A) zu Null wird;
- c) Falls die erste Koordinate (X) der Werkstückposition außerhalb der Rückzugsbezugswerte liegt, Bewegen des Werkstückes wie in Schritt (b3).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP16077684A JPS6137280A (ja) | 1984-07-31 | 1984-07-31 | ミシン装置 |
JP16077984A JPS6137283A (ja) | 1984-07-31 | 1984-07-31 | ミシンの入力装置 |
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---|---|
DE3527488A1 DE3527488A1 (de) | 1986-02-13 |
DE3527488C2 true DE3527488C2 (de) | 1992-10-01 |
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ID=26487175
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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Family Cites Families (5)
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US4446520A (en) * | 1980-07-30 | 1984-05-01 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Process of preparing and processing sewing data for an automatic sewing machine |
JPS5734885A (en) * | 1980-08-08 | 1982-02-25 | Janome Sewing Machine Co Ltd | Automatic change pattern generator in electronic sewing machine |
JPS6027307B2 (ja) * | 1980-09-18 | 1985-06-28 | ブラザー工業株式会社 | ミシン |
CH652770A5 (de) * | 1980-10-03 | 1985-11-29 | Semcos Ag St Gallen | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines informationstraegers zum steuern einer stickmaschine. |
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1985
- 1985-07-31 DE DE19853527467 patent/DE3527467A1/de active Pending
- 1985-07-31 DE DE19853527488 patent/DE3527488A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3527488A1 (de) | 1986-02-13 |
DE3527467A1 (de) | 1986-02-13 |
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Legal Events
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