DE352571C - Pyrophore Zuendvorrichtung fuer Lampen - Google Patents

Pyrophore Zuendvorrichtung fuer Lampen

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DE352571C
DE352571C DE1921352571D DE352571DD DE352571C DE 352571 C DE352571 C DE 352571C DE 1921352571 D DE1921352571 D DE 1921352571D DE 352571D D DE352571D D DE 352571DD DE 352571 C DE352571 C DE 352571C
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Germany
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lamps
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pyrophoric
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DE1921352571D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q1/00Mechanical igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Pyrophore Zündvorrichtung für Lampen. Um pyrophore Zündvorrichtungen auch für Lampen, deren Docht durch Petroleum oder andere für Beleuchtungszwecke in Frage kommende Brennstoffflüssigkeiten mit hoher Entflarnmungstemperatur nutzbar machen zu können, ist es notwendig, dem Dochte eine leichtentzündliche Flüssigkeit vor der Erzeugung der Funkengarbe zuzuführen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, durch welche dem Lampendocht von einem, um eine Achse drehbaren Benzinbehälter aus eine kleine Menge Benzin auf mechanischem Wege aufgebracht werden kann, so daß durch die Funken zunächst das Benzin und durch dieses der mit der schwerer entzündbaren Brennstoffflüssigkeit getränkte Docht zur Entzündung gebracht wird.
  • Gegenüber dieser bekannten Einrichtung besteht das Neue der Erfindung darin, daß der Antriebshebel der Zündvorrichtung bei der Überführung des . Reibkörpers in die Arbeitsstellung die Austrittsöffnung einer mit leicht entzündlicher Flüssigkeit gefüllten Rohrleitung öffnet, so daß die unter Druck stehende Flüssigkeit gegen den Lampendocht gespritzt wird, während beim Loslassen des Antriebshebels der. Verschlußhebel der Rohrleitung unter Einwirkung einer Feder sich vor die Mündung der Rohrleitung Legt. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abb. i die Seitenansicht. der Lampe mit Zündvorrichtung, Abb. 2 die Seitenansicht der Zündvorrichtung in der für das Abreißen der Funken erforderlichen Endlage der Hebelvorrichtung, Abb. 3 die Vorderansicht der Zündvorrichtung, Abb. 4. die Seitenansicht der um- iSo° gedrehten Zündvorrichtung in der Ruhestellung der Hebelvorrichtung, Abb. 5 die Draufsicht, Abb. 6 den Schnitt nach A-B der Abb. 2. Am Mantel des Lampengefäßes i ist ein langgestreckter, zylindrischer Behälter 2, der zur Aufnahme einer leicht entzündlichen Flüssigkeit 3 dient, mittels der Rohrschellen 4 befestigt. Vom Boden des Behälters 2 ist eine Rohrleitung 5 nach der Zündvorrichtung geführt und dort befestigt. Innerhalb des Behälters 2 ist ein auf der Flüssigkeit 3 aufsitzender, auf die Mianteffläche des Behälters 2 eingeschliffener Kolben 6 angeordnet, der durch eine darüber gelegte Schraubenfeder 7, welche oben gegen den Deckel der in den Behälter 2 einschraubb:aren und verstellbaren Kapse18 anstößt, unter ständiger Spannung gehalten und durch den Federdruck gegen die Flüssigkeit 3 gepreßt wird. Auf dem Deckel 113 des Brennstoffbehälters i der Lampe ist ein Gestell io befestigt, welches in bekannter Weise eine den Cereisenstein i i enthaltende Hülse 12 auswechselbar trägt. Dieser steht unter dem Druck einer Feder 13, welche durch Nachziehen einer in der Hülse 12 nachstellbaren Stellschrarube 1.4 unter Spannung gehalten wird. über dem Cereisenstein ii ist in einem Bockgestell 15 das Reibrädchen 16 gelagert, das einen Arm r7 trägt, an dessen freiem Ende das eine Ende einer Zugfeder 18 angreift, während deren anderes Ende am Deckel ia des Lampenbehälters i befestigt ist. An dem Hebel 17 ist ein senkrecht zu diesem stehender Auslegerarm ig angebracht, der seinerseits mit der Zugstange 2o gelenkig verbunden -ist, während deren anderes Ende mit dem einen Arm 2iä eines Winkelhebels 2i in gelenkiger Verbindung steht. Dieser ist an seinem Knie in einem Bockgestell 22 schwingbar gelagert. Am Arm erb des Winkelhebels 21 ist ein Anschlag 23 befestigt, der die Bewegung des Winkelhebels nach abwärts durch Anschlag arm Lagerbock 22 begrenzt. Der Arm Zia- besitzt eine im Winkel abwärts geneigte '\%erlängerung 2a, welche beim Abwärtsführen des Hebels 21b angehoben wird und einen am Gestell io angelenkten Hebel 25 untergreift und ebenfalls hochhebt. Dieser Hebel 25 dienst zum Z erschluß der Austrittsöffnung des am Gestell befestigten Endes der Rohrleitung 5 und steht irr Eingriff mit dem Erde einer Feder 26, deren anderes Ende in einem am. Gestell io befestigten Ausleger 27 befestigt ist. Der Lampendoch 28, der mit der schwer entzündbaren Brennstoffflüssigkeit der Lampe gespeist wird, liegt in Höhe der durch das Reibrädchen 16 erzeugten Funkengarbe und in Höhe der Aus,inündung -der die leicht entzündliche Flüssigkeit führenden Rohrleitung 5 und kann in bekannter Weise durch die Stellschraube 2g nach Bedarf höher oder tiefer gestellt werden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Beim Abwärtsführ'en des Armes erb -des Kniehebels 21 bewegt sich die Schubstange 2o und mit dieser der Arm 17 in die Höhe, wobei das Reibrädichen 16 in die Arbeitsstellung gebracht wird. Kurz vor der Endlage des abwärts geführten Hebels gib wird der Verschl'ußhe'oel25 der Austrittsöffnung der Rohrleitung 5 durch den Arara 24 angehoben und letztere freigegeben, so daß ein kleiner Strahl der leicht entzündlichen Flüssigkeit auf den Docht gespritzt wird. Durch plötzliches Loslassen des angezogenen W inkelhebels z i schnellt unter dem Einfluß der Zugfeder 18 die ganze Hebelanordnung in ihre Ausgangslage zurück, wobei durch das sich drehende Reibrädchen 16 eine Funkengarbe auf den nunmehr von leicht entzündlichen Gasen umgebenen Lampendoch 28 gerichtet wird und diesen zur Entzündung bringt. Durch das plötzliche Zurückschnellen der die Zündvorrichtung bedienenden Hebel wird auch der am. Gestell; befestigte und durch den verlängerten Arm 2¢ beeinflußte Verschlußhebe125 für die Austrittsöffnung der Rohrleitung 5 unter der Spannung der Feder 26 nach abwärts geführt und die Austrittsöffnung verschlossen. Da das Öffnen der Rohrmündung nur Bruchteile von Sekunden dauert, wird auch nur so viel leicht entzündliche Brennstoffflüssigkeit auf den von der schwer entzündlichen Flüssigkeit gespeisten Lampendocht 28 gespritzt, als für die Entzündung -d'urch die Funkengarbe notwendig ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Pyrophore Zündvorrichtung für Lampen mit hochentzündbaren Brennstoffflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel der Zündvorrichtung bei der Überführung des Reibkörpers in die Arbeitsstellung die Austrittsöffnung ,einer mit leicht entzündbarer Flüssigkeit gefüllten Rohrleitung (5) öffnet, so daß die unter Druck stehende Flüssigkeit gegen den Lampendocht gespritzt wird.
  2. 2. Pyrophore Zündvorrichtung für Lampen finit hochentzündbaren Brennstoffflüssigkeiten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußhebel (25) der Rohrleitung (5) unter Einwirkung einer Feder nach dem Loslassen der mit dem Antriebshebel (21) zusammenwirkenden Abreißvorrichtung sich vor die Mündung der Rohrleitung (5) legt.
  3. 3. Pyrophore Zündvorrichtung für Lampen mit hochentzündbaren Brennstoffflüssigkeiten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die .im Behälter (2) befindliche leicht entzündliche Flüssigkeit durch einen Kolben (6) unter der Einwirkung einer nachstelibaren Druckfeder (7) ständig unter Druck ge= halten und durch ein Röhrchen (5) nach der Zündvorrichtung geführt wird.
DE1921352571D 1921-04-09 1921-04-09 Pyrophore Zuendvorrichtung fuer Lampen Expired DE352571C (de)

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