DE3525531A1 - Kautschukmasse fuer schutzkappen - Google Patents
Kautschukmasse fuer schutzkappenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kautschukmasse für Staubschut zkappen bzw. Staubabdeckkappen. Die Masse enthält
einen Epichlorhydrin/Propyleneoxid-Copolymerkautschuk
als Hauptkomponente und besitzt ausgezeichnete Gesamteigenschaften.
Unter den derzeit verfügbaren ölbeständigen Kautschuken ist Chloroprenkautschuk (machmal als CR bezeichnet) ein
ausgezeichneter Synthesekautschuk mit ausgewogenen Eigenschäften, der weite Verwendung für Schlauchabdeckungen,
Schutzkappen und Gürtel bzw. Riemen für Automobile findet. Insbesondere ist CR für die Herstellung von Schutzkappen
bzw. Staubabdeckkappen (manchmal auch einfacherweise lediglich als Kappen bezeichnet) für Kugelgelenke in
Automobil-Kraftübertragungssystemen verwendet worden.
Dabei sind viele Eigenschaften notwendig, beispielsweise eine Fett- (öl-) Beständigkeit, Hitzebeständigkeit, Kältebeständigkeit,
Wasserbeständigkeit, Bewitterungsbeständigkeit, Ozonbeständigkeit und Biegefestigkeit. In dem Maße,
wie die Motoren verbessert worden sind, um den behördlichen Umweltschutzauflagen für Motorabgase genüge zu tun,
ist es erforderlich geworden, daß die Schutzkappen eine höhere Hitzebeständigkeit als zuvor besitzen. CR kann
jedoch möglicherweise dem neuen Erfordernis für eine höhere Hitzebeständigkeit nicht genügen. Da insbesondere
das CR einen durch eine Hitzehärtung induzierten Abbau erfährt, kann es der Hitze nicht über lange Zeiträume
widerstehen, was zu der möglichen Gefahr eines schweren Unfalls führen kann. Da weiterhin CR eine kristalline
Struktur hat, wird es auch zur Verwendung in Gegenden mit kaltem Klima als ungeeignet angesehen. Es wird weiterhin
befürchtet, daß es eine nicht zufriedenstellende dynamische Ozonbeständigkeit hat.
Andererseits hat ein Epichlorhydrin/Ethylenoxid-Copolymerkautschuk
(nachstehend als CHC bezeichnet) eine besssere Hitzebeständigkeit, Fett- (öl-) Beständigkeit, Kältebeständigkeit
und dynamische Ozonbeständigkeit als CR, jedoch eine schlechte Biegefestigkeit und ist als Material
für Schutzkappen ungeeignet. Es ist noch kein Kautschukmaterial entwickelt worden, das den verschiedenen Eigenschaften
genügt, die derzeit für Schutzkappen erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kautschukmasse für Schutzkappen zur Verfügung zu stellen, die eine dem CR
äquivalente Fett- (öl-) Beständigkeit und Biegefestigkeit beibehält und eine verbesserte Hitzebeständigkeit, Kältebeständigkeit
und dynamische Ozonbeständigkeit gegenüber CR aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Kautschukmasse für Schutzkappen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
sie einen Copolymerkautschuk enthält, der aus 10 bis 60 mol-% Epichlorhydrin, 30 bis 90 mol-% Propylenoxid
oder sowohl Propylenoxid und Ethylenoxid, wobei das Molverhältnis Propylenoxid/Ethylenoxid mindestens 1 beträgt
und 0 bis 15 mol-% eines ungesättigten Epoxids 5 sowie einem Vulkanisationsmittel für den Copolymerkaut
schuk, besteht.
Der erfindungsgemäß verwendete Copolymerkautschuk wird dadurch erhalten, daß Epichlorhydrin und entweder Propylenoxid
oder sowohl Propylenoxid als auch Ethylenoxid und erforderlichenfalls ein ungesättigtes Epoxid copolymer
isiert werden.
Beispiele für ungesättigte Epoxide sind Allylglycidyl-5
ether, Glycidylmethacrylat, Glycidylacrylat und Butadienmonoxid. Durch Verwendung des ungesättigten Epoxids als
Comonomeres werden die durch eine Hitzeerweichung induzierte
Zersetzung und die dynamische Ozonbeständigkeit des Kautschukvulkanxsats verbessert. Wenn die Menge des
ungesättigten Epoxids über 15 mol-% hinausgeht, dann erfährt das Kautschukvulkanisat eine durch Hitzehärtung
induzierte Zersetzung. In diesem Fall verliert es seine Kautschukelastizität und wird spröde. Die geeignete Menge
an Propylenoxid oder die Gesamtmenge an Propylenoxid und Ethylenoxid liegt im Bereich von 30 bis 90 mol-%, entsprechend
der für die Schutzkappe erforderlichen Kältebeständigkeit. Wenn diese Menge weniger als 30 mol-% beträgt,
dann wird die Kältebeständigkeit des Kautschukvulkanxsats nicht zufriedenstellen. Wenn sie über 90 mol-%
hinausgeht, dann hat das Kautschukvulkanisat eine verminderte Fettbeständigkeit und einen zu großen Quellungsgrad.
Die besonders bevorzugten Verhältnismengen der Copolymerkomponenten
sind 15 bis 55 mol-% für das Epichlorhydrin, 35 bis 85 mol-% für das Propylenoxid oder das Propylenoxid
plus Ethylenoxid und 2 bis 10 mol-% für das ungesättigte Epoxid. Wenn das Molverhältnis von Propylenoxid
zu Ethylenoxid weniger als 1 beträgt, dann wird die Biegefestigkeit des Kautschukvulkanxsats nicht ausreichend.
Die Mooney-Viskosität [ML1+4(IOO0C)] des Copol'ymerkautschuks
beträgt 10 bis 100.
Typische Vulkanisationsmittel, die erfindungsgemäß verwendet
werden, sind Polythiole und Thioharnstoffe, die normalerweise für CHC verwendet werden. Wenn der Copolymerkautschuk
1 bis 15 mol-% des ungesättigten Epoxids als Copolymerkomponente enthält, dann können auch Schwefel
und Schwefeldonatoren, die normalerweise für Diene-Kautschuke verwendet werden, als Vulkanisationsmittel eingesetzt
werden.
Beispiele für geeignete Polythiole sind Di- oder Trimercapto-s-triazin-Verbindungen
(die beispielsweise in der
US-PS 3 787 376 beschrieben werden), 2,5-Dimercapto-1,3,4-thiadiazol-Verbindungen
(die zum Beispiel in der US-PS 4 288 576 beschrieben werden), 2,3-Dimercaptopyrazin-Verbindungen
(die zum Beispiel in der JA-PS 14468/1983 beschrieben werden), 2,3-DimercaptochinoxalinVerbindungen
(die zum Beispiel in der JA-PS 14469/1983 beschrieben werden) und 3,5-Dimercapt.o-1,2,4-triazol-Verbindungen
(die zum Beispiel in der JA-PS 46463/1982 beschrieben werden). Beispiele für die Thioharnstoffe sind
2-Mercaptoimidazolin (Ethylenthioharnstoff) Verbindungen
und 2-Mercaptopyrimidin-Verbindungen (die zum Beispiel
in der US-PS 3 341 490 beschrieben werden).
Typische Beispiele für die Schwefeldonatoren sind Thiuram-Verbindungen,
wie Morpholindisulfid, Tetramethylthiurammonosulfid,
Tetramethylthiuramdisulfid, Tetraethylthiuramdisulfid,
Tetrabutylthiuramdisulfid, Dipentamethylenthiuramtetrasulfid
und Dimethyldiphenylthiuramdisulfid. Da es gut bekannt ist, daß der Schwefeldonator die Wirkung
hat, daß die Schwefelvulkanisation beschleunigt wird, kann er naturgemäß zusammen mit dem Schwefel verwendet werden.
Die verwendete Menge des Vulkanisationsmittels beträgt 0,1 bis 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des
Copolymerkautschuks. Naturgemäß können auch zwei oder
mehrere Vulkanisationsmittel in Kombination verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Kautschukmasse wird dadurch hergestellt, daß der Copolymerkautschuk, der aus Epochlorhydrin,
Propylenoxid oder sowohl Propylenoxid als auch Ethylenoxid und gegebenenfalls dem ungesättigten Epoxid
besteht, mit üblichen Kautschukkompoundierungsmitteln,
wie Vulkanisationsmitteln, Verstärkungsmitteln, Füllstoffen, Weichmacher und Antioxidantien in einem üblichen
Mischer, beispielsweise einem Walzen- oder einem Banburymischer,
vermischt werden.
Indem die Kautschukmasse in einer Form gewöhnlich auf 100 bis 25O0C erhitzt wird, wird ein Kutschukvulkanisat
erhalten. Das Vulkanisat hat eine ausgezeichnete Fettbeständigkeit,
Biegefestigkeit, Hitzebeständigkeit, Kältebeständigkeit und dynamische Ozonbeständigkeit in
einem gut ausgewogenen Zustand. Es ist als Material für Schutzkappen bzw. Staubschutzkappen für Automobile geeignet.
Die Erfindung wird in Beispielen erläutert: 15 Beispieli
Ein Epichlorhydrin/Propylenoxid-Copolymerkautschuk, hergestellt
nach einem bekannten Lösungspolymerisationsverfahren unter Verwendung eines Polymerisationskatalysators
vom Organoaluminiumtyp, wurde mit einem anderen Kompoundierungsmittel
gemäß dem folgenden Kompoundierungsansatz in einem kalten Walzwerk vermischt. Dann wurde auf 16O0C
unter Druck 30 Minuten lang erhitzt, um ein Vulkanisat herzustellen.
Kompoundierungsansatz
Epichlorhydrin/Propylenoxid-Copolymerkautschuk
100
(Gewichtsteile)
Stearinsäure 1
FEF-Ruß 40
Bleirot 5
2-Mercaptoimidazolin 1,2
Nickeldibutyldithiocarbamat 1,5
Die Eigenschaften des Vulkanisats wurden gemäß der JIS-Norm
K-6301 geraessen. Der Fetteintauchtest wurde gemäß
dem Eintauchtest, beschrieben in der JIS-Norm K-6301, durchgeführt, wobei MOLIREX Nummer 2 (ein Produkt von
Kyodo Oils und Fats Co., Ltd.) verwendet wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt. Die Ergebnisse in Tabelle I zeigen, daß das
Vulkanisat des Versuchs Nr. 1 (Vergleich) eine schlechte Kältebeständigkeit besitzt und daß das Vulkanisat des
Versuchs Nr. 6 (Vergleich) eine schlechte Fettbeständigkeit besitzt und daß diese Produkte somit für Staubschut
zkappen nicht geeignet sind.
- 9 Tabelle I
^""\^^ Versuch Nr. | Ver- gleic |
Erfindung | 3 | 4 | 5 | Ver gleich |
Zusammensetzung (mol-%) des Copolymerkautschuks |
1 | 2 | 6 | |||
Epichlorhydrin | 40 | 30 | 40 | |||
Propylenoxid | 70 | 50 | 60 | 70 | 40 | 8 |
Ethylenoxid | 30 | 50 | - | - | 20 | 92 |
Eigenschaften im Normal zustand |
- | - | - | |||
Zugfestigkeit (kg/cm2) | 115 | 106 | 126 | |||
Dehnung (%) | 130 | 121 | 540 | 590 | 520 | 90 |
Härte (JIS) (Punkte) | 460 | 500 | 60 | 58 | 62 | 640 |
Hitzealterungstest in Luft | 64 | 62 | 55 | |||
(Nach 144 Stunden bei 135°C) | ||||||
Veränderung d.Zugfestigkeit (%) | -17 | -32 | -6 | |||
Veränderung d. Härte (Punkte) | +2 | -8 | +4 | +1 | +5 | -41 |
Fettauchtest | +6 | +5 | +1 | |||
(Nach 70 Stunden bei 135°C) | ||||||
Volumenveränderung (%) | +28 | +36 | +20 | |||
Veränderung d. Härte (Punkte) | +14 | +23 | -10 | -13 | -7 | +55 |
Gehman T10 (0C) | -6 | -9 | -39 | -44 | -40 | -23 |
-27 | -34 | -59 |
Beispiel 2
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die einzelnen Copolymerkautschuke mit den Zusammensetzungen gemäß
Tabelle II verwendet wurden. Der dynamische Ozonzersetzungstest wurde in einer Atmosphäre mit einer Temperatur
von 400C und einer Ozonkonzentration von 50 pphm unter dynamischen Bedingungen, die eine Dehnung von 0 bis 30%
dem Probekörper verliehen, durchgeführt. Der Zerreißzustand wurde 200 Stunden später bestimmt.
Eine Chloroprenkautschukmasse, hergestellt gemäß dem folgenden Kompoundierungsansatz, wurde gleichfalls getestet.
Kompoundxerungsansatz
Neopren WXJ (Produkt von
Showa Neopren Co., Ltd.) 100
(Gewichtsteile)
Stearinsäure 1
FEF-Ruß 40
Zinkoxid 5
Magnesiumoxid 4
Aromatischer Weichmacher (FFlexM,
ein Produkt von Fuji Kosan Co.,Ltd.) 10
2-Mercaptoimidazolin 0,5
Octyliertes Diphenylamin 1
N-Phenyl-N-isopropyl-p-phenylendiamin 1
Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt. Aus der Tabelle wird ersichtlich, daß das Chloroprenkautschukvulkanisat
eine schlechte Hitzebeständigkeit und dynamische Ozonbeständigkeit hatte und daß das Vulkanisat
aus dem Epichlorhydrinhomopolymeren eine schlechte Kältebeständigkeit und Biegefestigkeit hatte.
-\^^ Versuch Nr. | Ver gleich |
Erfindung | 8 | 9 | 10 | 11 | Ver gleich |
keine Rißbildung | +20 | +17 | +16 | +7 |
Zusammensetzung (mol-%) des Copolymerkautschuks |
7 | 12 | -7 | -5 | -2 | |||||||
Ep ichlorhydr in Pro py le no x id |
Chloro | 40 60 |
40 57 |
50 50 |
50 47 |
|||||||
Allylglycidylether | pren- kaut- schuk |
- | 3 | - | 3 | 100 | +21 | |||||
Eigenschaften im Normal zustand |
- | -8 | ||||||||||
Zugfestigkeit (kg/cm2) | 112 | 124 | 119 | 133 | ||||||||
Dehnung (%) | 197 | 590 | 590 | 570 | 560 | 150 | ||||||
Härte (JIS) (Punkte) | 350 | 60 | 60 | 63 | 59 | 430 | ||||||
Hitzealterungstest JUn Luft | 65 | 60 | ||||||||||
(Nach 144 Stunden bei 135°C) | ||||||||||||
Veränderung d. Zugfestigkeit (%) | -14 | -17 | -2 | -9 | ||||||||
Veränderung d. Dehnung (%) | -41 | -59 | -66 | -60 | -68 | +25 | ||||||
Veränderung d. Härte (Punkte) | -86 | +4 | +7 | +8 | +12 | -58 | ||||||
(Nach 72 Stunden bei 15O0C) | +23 | +7 | ||||||||||
Veränderung d. Zugfestigkeit (%) | -26 | -26 | -13 | -21 | ||||||||
Veränderung d.Dehnung (%) | - | -58 | -66 | -61 | -68 | +12 | ||||||
Veränderung d. Härte (Punkte) | - | +3 | +7 | +7 | +10 | -58 | ||||||
180° Biegetest | +28 | +10 | ||||||||||
Fettauchtest | Bruch | |||||||||||
(Nach 70 Stunden bei 135°C) | ||||||||||||
Volumenveränderung (%) | ||||||||||||
Veränderung d.Härte (Punkte) | ' +38 | |||||||||||
-10 |
-Fortsetzung-
— 12 —
Tabelle II (Fortsetzung)
~~~~~^^^ Versuch Nr. | Ver gleich |
Erfindung | 8 | 9 | 10 | 11 | Ver gleich |
Gehman T10 (0C) | 7 | -39 | -40 | -35 | -35 | 12 | |
Dynamischer Ozonbeständig keitstest |
-34 | -21 | |||||
Nach 200 Stunden | * | Keine | Rißbildu | ||||
De-Mattia - Biegetest | na | ||||||
Anzahl der Biegungen, die eine Rißbildung bewirkte |
Mehr | als 500, | 000 | 200,000 |
(*): Es traten unzählige tiefe Risse mit weniger als 1 mm auf.
Die einzelnen Polymerkautschuke mit den Zusammensetzungen
gemäß Tabelle III, wurden wie in Beispiel 2 unter Verwendung des folgenden Kompoundierungsansatzes getestet.
Kompoundierungsansatz
Polymerkautschuk
Stearinsäure FEF-Ruß Magnesiumoxid Kale iumcarbonat
2,4,6-Trimercapto-s-triazin Nickeldibutyldithiocarbamat Cyclohexylthiophthalimid
100 (Gewichtsteile)
40 3 5
0,9 1,5 1
Bei Versuch Nummer 13 (Vergleich) wurde ein Gewichtsteil des Cyclohexylthiophthalimids in dem obigen Kompoundierungsansatz
durch 0,3 Gewichtsteile 1,3-Diphenylguanidin ersetzt, um die Vulkanisationsgeschwindigkeit mit derjenigen
der erfindungsgemäßen Masse in Einklang zu bringen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt. Aus der Tabelle wird ersichtlich, daß das
Vulkanisat aus dem Epichlorhydrinhomopolymeren eine
schlechte Kältebeständigkeit und Biegefestigkeit hatte.
^"~-~---^^^ Versuch Nr. | Ver gleich |
Erfindung | 15 | +21 | +18 | Mehr als 500,000 |
Zusammensetzung (mol-%) des Copolymerkautschuks |
13 | 14 | +2 | +3 | ||
Ep ichlorhydr in | 50 | -38 | -35 | |||
Propylenoxid | 100 | 40 | 47 | Keine Rißbildung | ||
Allylglycidylether | - | 57 | 3 | 220,000 | ||
Eigenschaften im Normalzustand | - | 3 | ||||
Zugfestigkeit (kg/cm2) | 106 | |||||
Dehnung (%) | 119 | 102 | 560 | |||
Härte (JIS) (Punkte) | 450 | 610 | 62 | |||
Hitzealterungstest in Luft | 71 | 61 | ||||
(Nach 144 Stunden bei 135°C) | ||||||
Veränderung d.Zugfestigkeit (%) | -5 | |||||
Veränderung d.Dehnung (%) | +11 | -17 | -59 | |||
Veränderung d. Härte (Punkte) | -53 | -59 | +4 | |||
(Nach 72 Stunden bei 1500C) | +4 | +3 | ||||
Veränderung d.Zugfestigkeit (%) | -18 | |||||
Veränderung d. Dehnung (%) | +8 | -32 | -63 | |||
Veränderung d. Härte (Punkte) | -53 | -62 | +3 | |||
180° Biegetest | +5 | +2 | •Keine Rißbildung | |||
Fettauchtest | ||||||
(Nach 70 Stunden bei 135°C) | ||||||
Volumenveränderung (%) | +9 | |||||
Veränderung d. Härte (Punkte) | 0 | |||||
Gehman T10 (0C) | -20 | |||||
Dynamischer Ozonbeständigkeitstest | ||||||
Nach 200 Stunden | ||||||
De-Mattia - Biegetest | ||||||
Anzahl der Biegungen, die eine Rißbildung bewirkte |
Beispiel 4
Die einzelnen Copolymerkautschuke mit den Zusammensetzungen
gemäß Tabelle IV wurden wie im Beispiel 2 unter Verwendung des unten angegebenen Kompoundierungsansatzes
gestetet. Die Vulkanisate wurden hergestellt, indem die Massen bei 17O0C unter Druck 15 Minuten lang erhitzt
wurden.
Kompoundierungsansatz (Versuch Nr. 16)
10 Epichlorhydrin/Propylenoxid/
Allylglycidylether-Terpolymeres | 100 |
(Gewichtsteile) | |
Staerinsäure | 1 |
HAF-Ruß | 40 |
Zinkoxid | 5 |
Schwefel | 1 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 1,5 |
Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid | 1,5 |
Nickeldibutyldithiocarbamat | 1,5 |
Kompoundierungsansatz (Versuche Nr. 17 und 18)
Epichlorhydrin/Propylenoxid/ Allylglycidylether-Terpolymeres 100
(Gewichtsteile)
Stearinsäure 3
HAF-Ruß 40 Magnesiumoxid 3
2,4,6-Trimercapto-s-triazin 0,9
1,3-Diphenylguanidin 0,5
Nickeldibutyldithiocarbamat 1,5
Die Ergebenisse sind in Tabelle IV zusammengestellt. Aus der Tabelle wird ersichtlich, daß das mit Polythiol
vulkanisierte Produkt eine bessere Hitzebeständigkeit 35
und bleibende Verformung aufwies als das mit Schwefel vulkanisierte Produkt.
Versuch Nr.
Erfindung
16
17
Zusammensetzung (mol-%) des Copolymerkautschuks
Epichlorhydrin
Propylenoxid
Allylglycidylether
30
67
67
30
67
30
64
Zugfestigkeit (kg/cm2) Dehnung (%)
Härte (JIS) (Punkte) 168
560
65
153
770
59
143
700
61
Hitzealterungstest in Luft (Nach 72 Stunden bei 1500C)
Veränderung d.Zugfestigkeit (%) Veränderung d. Dehnung (%) Veränderung d.Härte (Punkte)
(Nach 120 Stunden bei 1500C)
Veränderung d. Zugfestigkeit (%.) Veränderung d. Dehnung (%)
Veränderung d.Härte (Punkte) -36
-53
+5
+5
-69
-64
-4
-38
-58
+1
+1
-45
-58
-41
-62
+3
-48 -63
+1
180° Biegetest
Keine Rißbildung
(Nach 70 Stunden bei 135°C) Volumenveränderung (%)
Veränderung d.Härte (Punkte) +33
-15
-15
+34
+33 -6
Gehman T
(0C)
-46
-45
-45
Dynamischer Ozonbeständigkeitstest Nach 200 Stunden Keine Rißbildung
De-Mattia - Biegetest Anzahl der Biegungen, die eine Rißbildung bewirken
Mehr als 500,000
Bleibende Verformung (%) nach 70 Stunden bei 135 0C
93
58
Beispiel 5
Die einzelnen Copolymerkautschuke mit den Zusammensetzungen
gemäß Tabelle V wurden wie in. Beispiel 4 getestet.
Eine Chloroprenkautschukmasse, hergestellt unter Verwendung des folgenden Kompoundierungsansatzes wurde
gleichfalls getestet.
Kompoundierungsansatz 10
Neopren WXJ (wie oben angegeben) 100
(Gewichtsteile)
Stearinsäure 1
HAF-Ruß 40
Zinkoxid 5
Magnesiumoxid 4
Aromatischer Weichmacher
(wie oben angegeben) 10
2-Mercaptoimidazolin 0,5
_n Octyliertes Diphenylamin 1
N-Phenyl-N-isopropyl-p-phenylendiamin 1
Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt. Aus der Tabelle wird ersichtlich, daß das Chloroprenkaut-5
schukvulkanisat eine schlechte Hitzebeständigkeit, Kältebeständigkeit und dynamische Ozonbeständigkeit hatte.
- 19 Tabelle V
""^----^_ Versuch Nr. | Ver gleich |
Erfindung | 21 | 22 | +37 -9 |
Zusammensetzung (mol-%) des Copolymerkautschuks |
19 | 20 | 40 56 4 |
30 66 4 |
-44 |
Epichlorhydrin Propylenoxid Allylglycidylether GIyc idylmethacrylat |
30 66 4 |
151 620 63 |
134 710 60 |
||
Eigenschaften im Normalzustand | Chloro pren- kaut- schuk |
154 770 61 |
-29 -54 +3 |
-37 -65 +2 |
Rißbildung |
Zugfestigkeit (kg/cm2) Dehnung (%) Härte (JIS) (Punkte) |
238 390 64 |
-36 -61 +2 |
Rißbildung | ||
Hitzealterungstest in Luft | +31 | Keine | +29 | als 500,000 | |
(Nach 240 Stunden bei 1350C) Veränderung d.Zugfestigkeit (%) Veränderung d.Dehnung (%) Veränderung d.Härte (Punkte) |
Bruch | +36 -8 |
-38 | ||
180° Biegetest | +36 -11 |
-45 | |||
Fettauchtest | -32 | ||||
(Nach 70 Stunden bei 135°C) Volumenveränderung (%) Veränderung d. Härte (Punkte) |
(*) | Keine | |||
Gehman T10 (0C) | |||||
Dynamischer Ozonbeständigkeitstest | Mehr | ||||
Nach 200 Stunden | |||||
De-Mattia - Biegetest | |||||
Anzahl der Biegungen, die eine Rißbildung bewirken |
(*): Es treten unzählige tiefe Risse mit weniger als
1 mm auf.
Beispiel 6
Ein Epichlorhydrin/Propylenoxid/Allylglycidylether-Copolymerkautschuk,
hergestellt nach einem bekannten Lösungspolymerisationsverfahren unter Verwendung eines
Polymerisationskatalysators vom Organoaluminiumtyp, wurde mit Kompoundierungsmitteln gemäß folgendem Kompoundierungsansatz
in einem kalten Walzwerk gemischt. Danach wurde auf 1600C unter Druck 30 Minuten lang erhitzt, um ein
Vulkanisat herzustellen.
10 Kompoundierungsansatz
Epichlorhydrin/Propylenoxid/
Allylglycidylether-Copolymerkautschuk | 100 |
(Gewichtsteile) | |
Stearinsäure | 1 |
FEF-Ruß | 40 |
Zinkoxid | 5 |
Schwefel | 1 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 1,5 |
Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid | 1,5 |
Nickeldibutyldithiocarbamat | 1,5 |
Die Eigenschaften des Vulkanisats wurden wie oben beschrieben gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
TabelleVI zusammengestellt.
^"~~~~—--^^^ Versuch Nr. | Ver | 3 | 24 | 3 | 25 | 3 | Erfindung | 3 | 27 | 3 | 28 | 3 | 29 | Ver | 3 |
gleich | 26 | gleich | |||||||||||||
23 | 93 | 110 | 116 | 127 | 136 | 140 | 30 | 142 | |||||||
Zusammensetzung (mol-%) des | 440 | 20 | 410 | 30 | 420 | 430 | 50 | 450 | 55 | 440 | 30 | 460 | |||
Copolymerkaut s chuks | 61 | 77 | 64 | 67 | 65 | 40 | 65 | 47 | 65 | 42 | 66 | 40 | 67 | ||
Epichlorhydrin | - | - | - | 57 | - | - | 27 | 70 | |||||||
Propylenoxid | 97 | - | 3 | 27 | |||||||||||
Ethylenoxid | - | -6 | -8 | -9 | -14 | -20 | -22 | - | -31 | ||||||
Al Iylglycidylether | + 5 | +7 | +8 | +9 | +11 | +14 | 125 | +16 | |||||||
Eigenschaften im Normalzustand | 430 | ||||||||||||||
Zugfestigkeit (kg/cm2) | 65 | ||||||||||||||
Dehnung (%) | |||||||||||||||
Härte (JIS) (Punkte) | |||||||||||||||
Hitzealterungstest in Luft | -10 | ||||||||||||||
(Nach 144 Stunden bei 1350C) | +8 | ||||||||||||||
Veränderung d. Zugfestigkeit (%) | |||||||||||||||
Veränderung d.Härte (Punkte) |
cn cn co
-Fortsetzung-
~-~~~-... Versuch Nr. | Ver gleich |
Erfindung | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | als | 500,000 | 29 | Ver gleich |
Fettauchtest | 23 | +33 -15 |
+28 -11 |
+23 -5 |
+18 -3 |
+15 0 |
+20 -4 |
30 | |||
Volumenveränderung (%) Veränderung d.Härte (Punkte) |
+ 56 -28 |
-49 | -44 | -38 | -34 | -32 | -50 | +11 0 |
|||
Gehman T10 (0C) | -64 | -26 | |||||||||
Dynamischer Ozonbeständigkeitstest | Keine Rißbildung | ||||||||||
Nach 200 Stunden | |||||||||||
De-Mattia - Biegetest | Mehr | ||||||||||
Anzahl der Biegungen, die eine Rißbildung bewirken |
cn ho cn cn co
Beispiel 7
Die einzelnen Epichlorhydrin/Propylenoxid/Allylglycidylether-Copolymerkautschuke
mit den Zusammensetzungen gemäß Tabelle VII wurden wie in Beispiel 6 getestet.
5 Eine Chloroprenkautschukmasse, hergestellt unter Verwendung
des folgenden Kompoundierungsansatzes, wurde gleichfalls getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII
zusammengestellt.
Kompoundierungsansatz
Neopren WXJ (wie oben beschrieben) 100
(Gewichtsteile)
Stearinsäure 1
FEF-Ruß 40
Zinkoxid 5
Magnesiumoxid 4
Aromatischer Weichmacher
(wie oben beschrieben) 10
2-Mercaptoimidazolin 0,5
Octyliertes Diphenylamin 1
N-Phenyl-N-isopropyl-p-phenylendiamin 1
^--^^^ Versuch Nr. | Ver gleich |
Erfindung | 33 | +20 |
Zusammensetzung (mol-%) des Copolymerkautschuks |
31 | 32 | -1 | |
Chlorο | 40 | -39 | ||
Epichlorhydrin | pren- | 40 | 53 | Keine Rißbildung |
Propylenoxid | kaut- | 55 | 7 | |
Allylglycidylether | schuk | 5 | als 500,000 | |
Eigenschaften im Normalzustand | 126 | |||
Zugfestigkeit (kg/cm2) | 197 | 129 | 290 | |
Dehnung (%) | 350 | 360 | 66 | |
Härte (JIS) (Punkte) | 65 | 65 | ||
Hitzealterungstest in Luft | ||||
(Nach 144 Stunden bei 1350C) | -14 | |||
Veränderung d. Zugfestigkeit (%) | -41 | -15 | -69 | |
Veränderung d. Dehnung (%) | -86 | -67 | +13 | |
Veränderung d. Härte (Punkte) | +23 | +12 | ||
(Nach 240 Stunden bei 1350C) | -32 | |||
Veränderung d.Zugfestigkeit (%) | -33 | -76 | ||
Veränderung d. Dehnung (%) | — | -72 | +13 | |
Veränderung d. Härte (Punkte) | +28 | +12 | Keine Rißbildung | |
180° Biegetest | Bruch | |||
Fettauchtest | ||||
(Nach 70 Stunden bei 135°C) | +22 | |||
Volumenveranderung (%) | +38 | -4 | ||
Veränderung d.Härte (Punkte) | -10 | -39 | ||
Gehman T10 (0C) | -34 | |||
Dynamischer Ozonbeständigkeitstest | (*) | |||
Nach 200 Stunden | ||||
De-Mattia - Biegetest | Mehr | |||
Anzahl der Biegungen, die eine Rißbildung bewirken |
(*): Es treten unzählige tiefe Risse mit weniger als 1 mm auf.
Beispiel 8
Die einzelnen Copolymerkautschuke mit den Zusammensetzungen gemäß Tabelle VIII wurden wie im Beispiel 6
unter Verwendung des folgenden Kompoundierungsansatzes getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle
VIII zusammengestellt.
Kompoundierungsansatz Epichlorhydrin/Propylenoxid/
Allylglyc idylether-Terpolymeres | 100 | 5 |
5 | ||
Stearinsäure | (Gewichtsteile) | 5 |
HAF-Ruß | 1 | |
Zinkoxid | 40 | |
Schwefel | 5 | |
Tetramethylthiuramdisulfid | 1 | |
Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid | 1, | |
NickeIdibutyldithiocarbamat | 1, | |
1, | ||
^"^\^^ Versuch Nr. | Ver gleich |
Erfindung | 35 | 36 | 37 |
Zusammensetzung (mol-%) des Copolymerkautschuks |
34 | ||||
Epichlorhydrin Propylenoxid |
30 68.5 |
30
64 |
40
58 |
||
Allylglycidylether | 97 | 1.5 | 6 | 2 | |
Eigenschaften im Normalzustand | 3 | ||||
Zugfestigkeit (kg/cm2) | 176 | 148 | 170 | ||
Dehnung (%) | 140 | 640 | 350 | 510 | |
Härte (JIS) (Punkte) | 560 | 62 | 68 | 66 | |
Hitzealterungstest in Luft | 61 | ||||
(Nach 120 Stunden bei 135°C) | |||||
Veränderung d.Zugfestigkeit (%) | -17 | -11 | -19 | ||
Veränderung d. Härte (Punkte) | -22 | +8 | +10 | +9 | |
Fettauchtest | +8 | ||||
(Nach 70 Stunden bei 135°C) | |||||
Volumenveränderung (%) | +29 | +27 | +25 | ||
Veränderung d. Härte (Punkte) | +54 | -14 | -10 | -11 | |
Gehman Τχο (0C) | -29 | -44 | -44 | -36 | |
-62 |
Beispiel 9
Die einzelnen Copolymerkautschuke in den Zusammensetzungen gemäß Tabelle IX wurden wie in Beispiel 8 getestet.
Zum Vergleich wurde eine Chloroprenmasse, hergestellt
unter Verwendung des folgenden Kompoundxerungsansatzes, ebenfalls getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle IX
zusammengestellt.
10 Kompoundxerungsansatζ
Neopren WXJ (wie oben angegeben) | 100 |
(Gewichtsteile) | |
Stearinsäure | 1 |
FEF-Ruß | 40 |
Zinkoxid | 5 |
Magnesiumoxid | 4 |
Aromatischer Weichmacher | |
(wie oben angegeben) | 10 |
2-Mercaptoimidazolin | 0,5 |
Octyliertes Diphenylamin | 1 |
N-phenyl-N-isopropyl-p-phenylendiamin | 1 |
- 28 Tabelle IX
^~"--*--^^^ Versuch Nr. | Ver gleich |
Erfindung | 39 | 40 | 41 |
+29
-15 |
Zusammensetzung (mol-%) des Copolymerkaut schuk s |
38 | 29 67 4 |
39 57 4 |
29 67 4 |
-44 | |
Epichlorhydrin Propylenoxid Allylglycidylether Glycidylmethacrylat |
Chloro |
147
380 67 |
167
430 66 |
126
340 64 |
||
Eigenschaften im Normalzustand | pren- kaut- schuk |
-23
-53 +9 |
-32 -65 +12 |
-39 -54 +10 |
Rißbildung | |
Zugfestigkeit (kg/cm2) Dehnung (%) Härte (JIS) (Punkte) |
255 370 65 |
Keine | Rißbildung | |||
Hitzealterungstest in Luft | +30 |
+28
-14 |
+24 -9 |
Mehr als 500,000 | ||
(Nach 240 Stunden bei 135°C) Veränderung d. Zugfestigkeit (%) Veränderung d. Dehnung (%) Veränderung d. Härte (Punkte) |
Bruch/ | -45 | -37 | |||
180° Biegetest |
+35
-10 |
|||||
Fettauchte st | -32 | Keine | ||||
(Nach 70 Stunden bei 135°C) Volumenveränderung (%) Veränderung d. Härte (Punkte) |
(*) | |||||
Gehman T,Q (0C) | ||||||
Dynamischer Ozonbeständigkeitstest | ||||||
Nach 200 Stunden | ||||||
De-Mattia - Biegetest | ||||||
Anzahl der Biegungen, die eine Rißbildung bewirken |
(*): Es treten unzählige tiefe 1 mm auf.
Risse mit weniger als
Claims (9)
- KRAUS · WEISERT & PARTNERUND ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMTDR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR.-ING. DIPL.-INS. ANNEKÄTE WEISERT - DIPL.-PHYS. JOHANNES SPIESTHOMAS-WIMMER-RING 15 · D - SOOO MÜ NCH EN 22 · TE LEFON O89/22 73 77TELEGRAMM KRAUSPATENT · TELEX 5-212156 kpat d · TELEFAX (O89) 22 79 945062 WK/feNIPPON ZEON COMPANY, LIMITED Tokyo/JapanKautschukmasse für SchutzkappenPATENTANSPRÜCHE1 . Kautschukmasse für Schutzkappen, dadurch g e k e η η -ze ichnet, daß sie einen Copolymerkautschuk enthält, der aus 10 bis 60 mol-% Epichlorhydrin, 30 bis 90 mol-% Propylenoxid oder sowohl Propylenoxid und Ethylenoxid, wobei das Molverhältnis Propylenoxid/Ethylenoxid mindestens 1 beträgt und 0 bis 15 mol-% eines ungesättigten Epoxids sowie, einem Vulkanisationsmittel für den Copolymerkautschuk, besteht.
- 2. Kautschukmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Copolymerkautschuk aus 15 bis 55 mol-% Epichlorhydrin, 35 bis 85 mol-% Propylenoxid oder sowohl Propylenoxid und Ethylenoxid und 2 bis 10 mol-% ungesättigtem Epoxid besteht.
- 3. Kautschukmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das ungesättigte Epoxid aus der Gruppe Allylglycidylether, Glycidylmethacrylat, Glycidylacrylat und Butadienmonoxid ausgewählt ist.
- 4. Kautschukmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Vulkanisationsmittels 0,1 bis 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Copolymerkautschuks beträgt.
- 5. Kautschukmasse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Vulkanisationsmittel ein PoIythiol oder ein Thioharnstoff ist.
- 6. Kautschukmasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Polythiol aus der Gruppe Dimercapto-s-triazin-Verbindungen, Trimercapto-s-triazin-Verbindungen, 2,5-Dimercapto-i,3,4-thiadiazol-Verbindungen, 2,3-Dimercaptopyrazin-Verbindungen, 2,3-Dimercaptochinoxalin-Verbindungen und 3,5-Dimercapto-1,2,4-triazol-Verbindungen ausgewählt ist.
- 7. Kautschukmasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Thioharnstoff aus 2-Mercapto- imidazolin-Verbindungen und 2-Mercaptopyrimidin-Verbindungen ausgewählt ist.
- 8. Kautschukmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Copolymerkautschuk 1 bis 15 mol-% ungesättigtes Epoxid enthält und daß das Vulkanisationsmittel aus Schwefel und Schwefeldonatoren ausgewählt ist.
- 9. Kautschukmasse nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Schwefeldonatoren Thiuram-Verbindungen sind.
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