DE352514C - Selbstentladewagen - Google Patents

Selbstentladewagen

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DE352514C
DE352514C DE1920352514D DE352514DD DE352514C DE 352514 C DE352514 C DE 352514C DE 1920352514 D DE1920352514 D DE 1920352514D DE 352514D D DE352514D D DE 352514DD DE 352514 C DE352514 C DE 352514C
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DE
Germany
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flap
car
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flaps
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DE1920352514D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/08Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstentladewagen mit Abschlußklappen, welche an den Längswandungen des Wagens angeordnet sind, wobei Bügel zum öffnen verwendet werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Bügel bzw. die Bügel, welche die Ouerwandung des Bügels mitumgreifen, ihre Drehpunkte an den Seitenwandungen des Wagens besitzen, und daß
ίο sie die Klappe bzw. die Klappen mittels Gelenkstangen fassen, wobei die Klappendrehpunkte in den Querwänden des Wagens liegen. Außerdem ist es wichtig, daß die Entlade^ Öffnungen von den Klappen mit so viel Spiel umfaßt werden, daß die in den Querwänden angeordneten Drehpunkte außerhalb des Klappenbogenmittelpunktes bzw. unterhalb der auf der Klappe errichteten Mittelsenkrechten angebracht werden können.
Es sind Selbstentladewagen bekannt geworden, bei denen der Bügel quer über den ganzen Wagen bewegt werden muß. Bei größeren Wagen, von etwa 0,8 cbm an, ist ein Arbeiter nicht mehr in der Lage, den Bügel zu erreichen und die erforderlichen Bewegungen auszuführen. Außerdem ist eine Betätigung des Bügels für den Fall nicht möglich, daß die Wagen durch ein Seil oder eine Kette vorgeschoben werden, die über den Wagen durch eine Klappvorrichtung befestigt sind, man müßte dann vorher dies Zugorgan entfernen. Der Wagen kann also nur während des Stehens entleert werden.
Ein Verschließen kann ebenfalls nur bei abgenommenem Zugorgan, also bei stillstehendem Wagen vorgenommen werden.
Diese Nachteile beseitigt die vorliegende Erfindung und außerdem gestattet sie, daß
der öffnungs- bzw. Verschlußhebel selbsttätig bewegt werden kann. Ferner kann die Herstellung in ganz einfacher Weise erfolgen, ohne besondere Ansprüche auf große Genauigkeit, während die früheren Konstruktionen ganz genaue Werkstattarbeiten erfordern.
Ein weiterer Vorteil der neuen Konstruktion ist, daß der Klappdrehpunkt noch nach to Belieben, den Erfordernissen der Praxis entsprechend, über, in oder unter dem Bogenmittelpunkt gelagert sein kann, weil man die Klappen in eigenartiger Weise mit reichlich Spiel um den Wagenkasten führen kann. Hieraus ergibt sich eine große Unempfindlichkeit gegen Beschädigungen, die selbst bei erheblichen Verbeulungen die gute Verschlußwirkung nicht beeinträchtigen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar in den Abb. 1 bis 7, welche verschiedene Ansichten und Stellungen der einzelnen Teile wiedergeben. Die geraden, oder gebogenen Verschlüsse 1 sind mittels der Arme 2 in den Zapf en 3 gelagert (Abb. 1). Die Zapf en 3 sitzen j edoch nicht in dem Bogenmittelpunkt 4 oder auf der Mittelsenkrechten C-D, sondern, je nach den Anforderungen, die an den Verschluß gestellt werden, unter oder über dem Punkt 4. Sitzt der Drehpunkt unter dem Punkt 4, so hat das Fördergut das Bestreben, den Verschluß durch sein Gewicht zu schließen, sitzt er dagegen über dem Punkt 4, so wirkt das Fördergut öffnend auf dem Verschluß. Bei feinkörnigem Fördergut wird demnach Punkt 3, bei grobkörnigem Punkt 4 als Drehpunkt für den Verschluß gewählt. j Die Verschlüsse sind durch Stange 6 mit j dem in Zapfen 8 gelagerten Bügel 7 verbun- | den, der um zwei Längsseiten und eine Stirnseite des Wagens herumgeht (Abb. 1, 2 und 4). Diese einfache Anordnung ermöglicht es, die Verschlüsse durch Heben der Bügel 7, die von beiden Wagenseiten bequem zu erreichen sind, zu öffnen. Das Schließen erfolgt selbsttätig durch das Gewicht der j Verschlüsse 1 und der Bügel 7, wobei das Gewicht der letzten durch Hebelwirkung energisch zur Geltung kommt, während das Öffnen durch die Hebelübersetzung sehr erleichtert wird. Durch Anordnung der geneigten Flächen 9 und außerhalb des Wagens befindlicher, fester Anschläge 10 wird in einfachster Weise eine selbsttätige Entleerung der Wagen während der Fahrt ermöglicht, indem der Bügel 7 durch den Anschlag 10 gehoben wird.
Abb. S zeigt eine Anordnung des Drehpunktes 11, bei welcher die Verschlüsse 1 nicht durch Heben, sondern durch Senken der Bügel 7 gehoben werden. Der Bügel kann auch, wie punktiert dargestellt, um alle Wagenseiten herumgeführt werden.
Der Verschluß 1 ragt um das Maß b über die Entladeöffnung α und ist ferner um das Maß c um die Stirnwände 13 herumgebogen, wobei er auf dem um das Maß d über die Stirnwände 13 hinaus verlängerten Bodensattel 12 aufliegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Entladeöffnung von dem Verschluß allseitig kastenförmig umschlossen wird. Der Verschluß kann demnach zur Entladeöffnung reichlich Spielraum haben, wobei trotzdem ein Herausfallen des Fördergutes verhindert wird.
Die Anordnung nach Abb. 6 gibt dem Wagen einen größeren Nutzinhalt.
Wie in Abb. 7 dargestellt, kann der Bügel 7 auch geneigt angeordnet werden, so daß die schiefe Fläche 9 fortfällt und der Anschlag 10 direkt am Bügel 7 angreift.
Handelt es sich um nasses Fördergut, welches gleichzeitig transportiert und entwässert werden soll, so können die Verschlüsse 1 auch ganz oder teilweise gelocht werden.
Die vorliegende Erfindung kann nicht nur für zweiseitig, sondern auch für einseitig entleerende Wagen verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Selbstentladewagen mit Abschlußklappen, welche an den Längswandungen des Wagens angeordnet sind, unter Verwendung von Bügeln zum öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die die Ouerwandung mitumgreifenden Bügel (7)
- ihre Drehpunkte an den Seiten wandungen des Wagens besitzen und die Klappe bzw. Klappen (1) mittels Gelenkstangen (6) fassen, wobei die Klappendrehpunkte in den Querwänden (13) des Wagens liegen.
2. Selbstentladewagen nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeöffnungen von den Klappen mit so viel Spiel umfaßt werden, daß die in den Querwänden angeordneten Drehpunkte ' außerhalb des Klappenbogenmittelpunktes bzw. unterhalb der auf der Klappe errichteten Mittelsenkrechten angebracht werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920352514D 1920-11-06 1920-11-06 Selbstentladewagen Expired DE352514C (de)

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ID=6275757

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DE1920352514D Expired DE352514C (de) 1920-11-06 1920-11-06 Selbstentladewagen

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