DE547687C - Muellwagen mit Beladevorrichtung - Google Patents

Description

• Müllwagen mit Belädevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Beladen von solchen Müllwagen, bei denen der Boden des Wagenkastens durch ein Förderband gebildet wird, das innerhalb des Wagenkastens mit einer Querwand verbunden ist, und eine Einschüttöffnung an dem einen Ende eines Wagenkastens angeordnet ist, und bezweckt, die Vorrichtung so auszubilden, daß eine möglichst vollständige Beladung des Wagenkastens ermöglicht ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in einer teilweise im Schnitt gehaltenen Seitenansicht veranschaulicht.
• Auf dem Untergestell A eines Kraftwagens sind vier Kettenräder B gelagert, die zum Antrieb von zwei parallelen Gelenkketten C dienen und vom Fahrzeugmotor in beiden Drehrichtungen angetrieben werden können. Für die Ketten C sind außerdem Führungsräder BI vorgesehen. An den beiden Ketten C ist eine aus trcgförmigen, gelenkig miteinander verbundenen Blechstreifen D bestehende Matte befestigt, die den Boden des beladenen Wagenkastens E bildet. In der Nähe des einen Endes der Matte ist an den Ketten C eine den ganzen Querschnitt des Wagenkastens E ausfüllende Querwand F befestigt, die mittels Rollen f11 an der Decke des Wagenkastens in einer durch [-Eisen gebildeten Führungsleiste G geführt und mit den Ketten C durch in je einem Gehäuse hl geführte Druckfedern H verbunden ist. Die Federn H sind mit Vorspannung in die Gehäuse hl eingesetzt. Das vorn liegende Ende g1 jeder Führungsleiste G ist nach oben abgebogen.
• Für die Beladung des Müllwagens ist ein Zwischenbehälter 1 vorgesehen, der auf einer geneigten Fahrbahn K aus einer Ladestellung in die Entladestellung und wieder zurück befördert werden kann. An dem Behälter I greift zu diesem Zwecke ein Seil I. an, das zu einer von dem Fahrzeugmotor angetriebenen (nicht dargestellten) Winde führt. Mit lvl ist die Entladeklappe des Wagenkastens E bezeichnet.
• Bei Beginn der Beladung wird die Matte D mittels der Ketten C in eine Lage gebracht, in der die Querwand F die Lage 1 einnimmt. Die Wand F steht hierbei schräg zum Boden des Fahrzeuges. Der Behälter 1 wird dann so oft in den Wagenkasten E entleert, bis der Raum zwischen der Wand F und der Entladeklappe M vollständig gefüllt ist. Die Wand F wird hierauf um ein Stück gegen die Vorderwand des Wagenkastens hin bewegt, wodurch ein neuer Laderaum frei wird. Nach dem Füllen auch dieses Raumes wird die Wand F schrittweise parallel zu sieh selbst nach vorn bewegt, bis sie etwa die Stellung II einnimmt. Werden die Ketten C noch weitergedreht, so wird der obere Rand der Wand F unter Anspannung der Federn H in den nach oben abgebogenen Teil g1 der Führungsleisten G geschoben, während -der untere Teil der Wand weiter nach vorn bewegt wird, bis er in die Stellung III gelangt. Durch die Anordnung der nach oben umgebogenen Führungsleiste g1 wird der zur Beladung verfügbare Raum um den zwischen den Stellungen II und III der Querwand F befindlichen Raum vergrößert, so daß der Innenraum des Behälters für die Beladung vollständig ausgenutzt wird.
• Zum Zwecke des Entladens wird zunächst der Zwischenbehälter 1 in seine Entladestellung gebracht und die Klappe M geöffnet. Hierauf wird die Wand F zusammen mit der Matte D gegen die Klappe M hin bewegt, wobei sie das Müll zur Entladung bringt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Müllwagen mit Deladevorrichtung, bei welcher der Boden des Wagenkastens durch ein Förderband gebildet wird, das innerhalb des Wagenkastens mit einer verstellbaren Querwand verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (F) gelenkig mit dem Förderband (C, D) verbunden und diesem gegenüber durch eine Feder (H) abgestützt ist.
2. 2. Müllwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (F) mit ihrem Oberteil in einer besonderen Bahn (G g1) geführt ist.
3. 3. Müllwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (G) für die Querwand (F) einen nach oben umgebogenen Teil (g1) besitzt.