DE3524675C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H31/26—Auxiliary devices for retaining articles in the pile
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- B31B70/74—Auxiliary operations
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und des Patentanspruchs 5.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 23 32 925 bekannt, bei der der
Greifeinrichtung vorgelochte Bahnensegmente zugeführt werden.
Eine ähnliche Vorrichtung ist in der US-PS 44 51 249 und in der entsprechenden
DE-OS 31 38 221 beschrieben, in der vor der Greifeinrichtung eine Lochungseinheit
zum Lochen der Bahnensegmente vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Stapeln von Bögen, Beuteln, dünnen Lagen und dergleichen zu schaffen, bei
denen die Herstellung der Stapel auf einfache Weise möglich ist.
Erfindungsgemäß geschieht dies durch die im Kennzeichen der Patentansprüche 1
und 5 jeweils angegebenen Merkmale.
Beim Gegenstand der Erfindung ist eine vorherige Lochung der Bahnensegmente
nicht erforderlich. Die Lochung wird beim Stapeln der Bahnensegmente herbeigeführt,
in dem die zum Stapeln antransportierten Bahnensegmente von den
konisch angespitzten Stiften durchstoßen und auf der Sammeleinrichtung abgelegt
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und der
Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht,
die das Ansammeln einer Anzahl von Bahnensegmenten
und ein Bahnensegment veranschaulicht,
das von Stiften durchstochen worden ist,
Fig. 2, 3 und 4 eine Veranschaulichung der Folge
von Ereignissen, die auftreten, wenn sich ein
Bahnensegment benachbart dem oberen Ende der
angespitzten Stifte befindet, die Deformation
des Bahnenmaterials, wenn die Stifte beim
Durchtreten Spannungsbeanspruchungen erzeugen,
und das Durchstechen eines Bahnensegments,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine eine Gruppe von angesammelten
Bahnensegmenten tragende Stapelplatte,
Fig. 6 eine Ansicht einer Schneidestation für Bahnensegmente,
Fig. 7 eine Ansicht einer abgewandelten, mit zwei Stapelstiften
versehenen Stapelplatte, und
Fig. 8 und 9 eine Ansicht sowie eine Draufsicht
auf eine abgewandelte Schneidevorrichtung und
eine Stapelplatte, bei der Stapelstifte auf
einer Mittellinie angeordnet sind und das
Schneidemesser mit Aussparungen versehen oder
geschlitzt ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält der Transportmechanismus
48 zwei axial mit Abstand auf der Welle 54 angeordnete
Naben 52, und an jeder Nabe ist ein Satz von sich
radial erstreckenden, längs des Umfangs mit Abstand an
geordneten hohlen Armen oder Stäben 50 angebracht. In
herkömmlicher Weise ist der stationäre Abschnitt der
geteilten Naben 52 mit einer (nicht gezeigten) Vakuumquelle
verbunden, die mit jedem der Arme 50 in Verbindung
steht, die an der sich drehenden Hälfte der geteilten
Naben befestigt sind. Jeder der Arme 50 ist mit einer
Reihe von Löchern 62 mit kleinem Durchmesser auf der Vorderseite
der Stäbe versehen, die mit dem vorderen Abschnitt
der Bahn 40 in Kontakt treten, und auf diese
Weise wird der Bahnabschnitt aufgrund des Blockierens
der Löcher 62 erfaßt. Das erfaßte bzw. gegriffene Bahnen
segment wird in einer bogenförmigen Bahn zu einer der
Stapelplatten 58 transportiert, die an einer Stapelstation
SS angeordnet ist.
Fig. 1 zeigt das Ansammeln einer Anzahl von Bahnensegmenten
42 auf einer Stapelplatte, die an der Stapelstation SS
angeordnet ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die
zentrale Zone 42a des Bahnensegments
42 frei von Löchern oder Perforationen im Gegensatz zur
Vorbereitung des Bahnensegments ist, wie dies in der oben
erwähnten US-PS 44 51 249 offenbart ist. In Fig. 1 ist
gezeigt, daß die Stapelplatte 58 mit vier nach oben vor
stehenden Stiften 60 versehen ist, deren obere Enden
derart angespitzt sind, daß sie die Form einer Bleistiftspitze
annehmen, so daß die Stifte 60, wenn sich das von
den Armen 50 getragene Bahnensegment 42 der Stapelplatte
58 nähert, die Bahn durchstoßen, und dementsprechend nimmt
der Stapel der Bahnensegmente eine registrierte Orientierung
an; dies bedeutet, daß die Bahnensegmente im Stapel
so aufeinander und übereinander liegen, daß die ent
sprechenden Kanten eben sind. Es sollte erkannt werden,
daß der Unterdruck bei den Armen 50 aufrechterhalten
und auf einem ausreichenden Pegel gehalten wird, um die
Bahnensegmente 42 festzuhalten, bis der Widerstand des
Films oder der Bahn gegenüber dem Durchstechen durch
die Stifte 60 überwunden worden ist.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist der fortschreitende Ablauf- und
die Wirkungsweise veranschaulicht, die mit dem Durchstoßen
und -stechen eines Bahnensegments 42 auf den Stiften
60 verbunden ist. Falls es gewünscht ist, kann die Höhe
der Stifte 60 über der Platte 58 so eingerichtet werden,
daß die oberen Spitzen der Stifte 60 gleichzeitig in
Eingriff mit dem Bahnensegment 42 treten und daher alle
Stifte die Bahnen gleichzeitig durchdringen. Es sollte
jedoch erkannt sein, daß die Stifte dieselbe Höhe erhalten
können, so daß ein Durchdringen eher sequentiell als
gleichzeitig auftritt. Fig. 3 veranschaulicht die Defor
mation der Bahn durch die Spitzen der Stifte 60, während
Fig. 4 die von den Stiften durchdrungene Bahn zeigt.
Wie oben erwähnt wurde, wird der den Stäben 50 zugeführte
Unterdruck beibehalten, bis das Bahnensegment 42 nach
unten auf die Oberfläche der Platte 58 oder auf die
Oberfläche von vorher gestapelten Segmenten gedrückt
oder gepreßt wird.
Die scharfen Stapelstifte 60 sind mit einer konischen
Spitze 62a und mit einem Übergangsradius 62b versehen,
der den Übergang von der Basis der konischen Spitze 62a
mit einem Schaft 62c mit kleinerem Durchmesser bildet.
Dadurch, daß ein Schaft 62c vorgesehen ist, der einen
Durchmesser besitzt, der kleiner als der Durchmesser der
Basis des Kegels 62a ist, wird die Erzeugung eines kom
pakten Stapels von Bahnensegmenten erleichtert, da der
Durchmesser des von den Stiften 60 erzeugten Lochs im
wesentlichen gleich dem Durchmesser der Basis des Kegels
62a ist, der etwas größer als der Durchmesser des Schafts
62c ist. Nachdem das Bahnensegment über die Basis des Kegels
62a hinweg vorbewegt worden ist, wird auf diese
Weise sein Widerstand gegenüber einer kompakten Stapelung
auf der Platte 58 oder vorher gestapelten Segmenten
erleichtert bzw. herabgesetzt.
Nachdem eine vorgewählte Anzahl von Bahnensegmenten auf
einer bestimmten Stapelplatte 58 gestapelt worden ist,
wird der Förderer zu
einem Schneide- oder einem Schneide- und Verschließ
mechanismus (intermittierend) weitergeschaltet, der
eine Rahmenkonstruktion umfaßt, die ein Paar von
gleichzeitig betätigbaren linearen Stellgliedern
trägt, deren Ausgangsstangen 76a mit einem Messer oder
einem anderen geeigneten Schneideelement 78 verbunden
sind, das dazu dient, einen Stapel von darunter ange
ordneten Bahnensegmenten längs der in Fig. 5 gezeigten
gedachten Linie 80 zu schneiden oder zu schneiden und
zu kombinieren bzw. zusammenzufassen. Es sei festgestellt,
daß das Messer zwischen den Stiften 60 vorsteht,
wodurch ein Schneiden längs der Linie 80 zwei Beutel
stapel erzeugt, die auf dem Förderer gehalten werden,
bis ein Entladen oder eine Entfernung stattfindet.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind die Stangen 76a der Stell
glieder mit einem Querhaupt, d. h. einer Querplatte
82 verbunden, an der wiederum durch eine beliebige ge
eignete Einrichtung, wie z. B. durch Befestigungselemente
84, das Messer 78 fest angebracht ist. Um die
Vollsätndigkeit bzw. Integrität oder Lebensdauer der
Schneide 78a des Messers 78 beizubehalten, ist ein de
formierbares Einsatzteil 86, bei dem es sich um einen
Holzstreifen handeln kann, an der Platte 58 befestigt
und es steht mit der Messerklinge 78a im Verlauf des
Teilens des Stapels von Bahnensegmenten in einzelne
Beutelstapel zwangsweise in Eingriff.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung, bei der an jeder Platte 58
zwei auf jeder Seite der gedachten Trennlinie 80 angeordnete
Stifte 60 angebracht sind. In den Fig. und
ist eine abgewandelte Ausführungsform veranschaulicht,
bei der die Stifte 60 auf der gedachten Linie 80 ange
ordnet sind. Das Messer 78 ist mit Schlitzen 88 versehen,
um einen Zwischenraum für die Stifte 60 vorzusehen, und
schneidet die Bahnensegmente längs der Linie 80, aber mit
unterbrochenen, nicht geschnittenen Abschnitten, die den
Schlitzen 88 entsprechen. Wenn die Wahl getroffen würde,
Beutel- oder Taschenstapel unter Verwendung der in den
Fig. 8 und 9 gezeigten Anordnung zu erzeugen, würde der
Abschnitt des Bahnenmaterials vergrößert, der zur Festlegung
des Inhalts des Beutels zugeteilt werden kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Stapeln von Bögen, Beuteln oder dünnen Lagen, nachdem
diese aus einem langgestreckten Streifen von Bahnenmaterial geschnitten
worden sind, mit einer Lochungseinheit, mit einer sich drehenden, mit nach
dem Stapelvorgang abstellbaren Unterdruck arbeitenden Greifeinrichtung,
die mit jedem Bogen auf entgegengesetzten Seiten seiner Mittelzone in
Eingriff steht, und mit einer der Greifeinrichtung nachgeordneten Sammelein
richtung mit zumindest zwei nach oben vorstehenden Stiften zum Stapeln von
Bögen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (58) als
Lochungseinheit ausgebildet ist, wobei die Lochung durch die Krafteinwirkung
der Greifeinrichtung (48) auf einen Bogen bei dessen Ablage bewirkt wird und
daß die Stifte (60) der Lochungseinheit mit einer angespitzten konischen Spitze
(62a) und mit einem Schaft (62c) ausgebildet sind, der eine geringere
Abmessung als die Basis der Spitze besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stift
(60) auf jeder Seite der Längsachse der Lochungseinheit (58) im Bereich der
Mittelzone (42a) der Bögen angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stifte (60)
auf jeder Seite der Längsachse angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stifte (60)
auf der Längsachse der Lochungseinheit (58) angeordnet sind.
5. Verfahren zum Stapeln von Bögen, Beuteln oder dünnen Lagen, nachdem
diese aus einem langgestreckten Streifen von Bahnenmaterial geschnitten
worden sind, bei dem jeder Bogen gelocht wird, der Bogen auf entgegen
gesetzten Seiten einer Mittelzone gleichzeitig gegriffen und mit Unterdruck
beaufschlagt wird, der Bogen längs einer bogenförmigen Bahn zu einer
Sammeleinrichtung befördert und dort auf Stiften gestapelt wird, insbesondere
zur Anwendung bei einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bogen in der Sammeleinrichtung mittels der
Stifte in einem Vorgang gelocht und gestapelt wird, wobei die Stifte eine
angespitzte konische Spitze und einen Schaft aufweisen, der eine geringere
Abmessung als die Basis der Spitze besitzt, und daß die Beaufschlagung des
Bogens mit Unterdruck beibehalten wird, bis der Bogen von den Spitzen der
Stifte durchstoßen worden ist und sich im wesentlichen ohne Widerstand nach
unten bewegt.
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