DE352447C - Vorrichtung zum Betriebe von Schwachstromanlagen durch zwei Sammler - Google Patents

Vorrichtung zum Betriebe von Schwachstromanlagen durch zwei Sammler

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DE352447C
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DE1921352447D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0013Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries acting upon several batteries simultaneously or sequentially
    • H02J7/0024Parallel/serial switching of connection of batteries to charge or load circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betriebe von Schwachstromanlagen durch zwei Sammler. Mit nachstehender Vorrichtung zum Betriebe von Schwachstromanlagen mit zwei auswechselbaren Sammlern soll nicht nur die Ladung ider Sammler ohne jede unwirtschaftliche Vernichtung von Energie in Widerständen erfolgen, sondern auch ein Austausch der Sammler nebst Fortschaffen zur Ladestelle vermieden werden. -Der Ladeschalter, durch welchen die Sammler abwechselnd an das Schwachstromnetz und zum Laden in Reihe mit den Stromverbrauchern eines Starkstromnetzes geschaltet werden, wird zu diesem Zweck mit dem Schalter des Nutzstromkreises so verbunden, daß beim Schalten des Nutzstromkreises auch die Umschaltung der Batterien stattfindet. Hierdurch wird erreicht, daß die Ladung der Batterie ohne Stromkosten und kostspielige Vorrichtungen annähernd gleichmäßig erfolgt, selbst wenn bei verschiedenen Stellungen des Starkstromschalters ein größerer oder geringerer Stromdurchgang stattfindet. Bei doppelpoliger Schaltung ist jede leitende Verbindung zwischen Stark- und Schwachstromanlage ausgeschlossen.
  • Folgend soll der Erfindungsgedanke, ange-;vendet bei einer Treppenbeleuchtung, erläutert werden: Die Pole eines Sammlers i sind über Hebel 3 und 4 an die Kontakte 7 und 8 oder i i und 12 ebenso eines Sammlers :2 über die Hebel 5 und 6 an 9 und io oder 13 und 1q. zu schalten. Die z. B. hinter einer Sicherung der Treppenbeleuchtungsanlage i g, 22 abgetrennte Leitung 15 und die hierdurch frei gewordene Klemme 16 der Sicherung sind polrichtig mit den Kontakten 8 und io bzw. 7 und g des Sammlers zu verbinden. Die Hebel 3, 4, 5, 6 sind zwangläufig so verbunden, daß z. B. in der gezeichneten Hebelstellung Sammler i, in der anderen Sammler 2 mit der Beleuchtungsanlage in Reihe liegt. Gleichzeitig steht im ersten Fall Sammler 2, im zweiten Fall Sammler i über die Klemmen 13 und 14 bzw. i i und 12 mit der Schwachstromanlage durch die Leitungen 17 und 18 in Verbindung. Bei Benutzung der Beleuchtungsanlage wird also entweder Sammler i oder Sammler 2, durch den zur Beleuchtungsanlage fließenden Strom geladen.
  • In bekannter Weise kann die Schaltung für jeden Schalter auch einpolig erfolgen. In solchem Falle müßten die frei werdenden Pluspole der beiden Sammler und Draht 17 der Schwachstromanlage nicht nur miteinander verbunden, sonldern auch beerdet werden, wenn z. B. der an Klemme 16 der Starkstromanlage liegende Pol ebenfalls geerdet ist.
  • So weit könnte die Anlage ordnungsmäßig nur arbeiten, wenn die Sammler beobachtet werden und nach Ladung des Sammlers i oder nach Entladung des Sammlers :2 eine Umschaltung vorgenommen wird. Das kann oft vergessen werden. Durch Kupplung der Hebel 3, 4, 5, 6 mit einem Schalter ig der Beleuchtungsanlage erfolgt es aber sozusagen selbsttätig.
  • Treppenbeleuchtungsanlagen besitzen einen Umschalter mit den drei Schaltstellungen »Ausgeschaltet«, »Abend« und »Nacht«. Eine Scheibe dieses Umschalters ig wird beispielsweise so mit einer anderen Scheibe 2g' verbunden, daß bei einer Umdrehung des Umschalters ig sich die Scheibe :2o eineinhalbmal gedreht hat. Betätigt nun Scheibe 2g' die Hebel 3, 4, 5, 6 derart, daß bei jeder Dritteldrehung des Umschalters ig und demnach einer halben Umdrehung der Scheibe 2g' eine Umschaltung der Hebel 3, 4, 5, 6 in die andere Stellung erfolgt, so wird jeder Sammler abwechselnd geladen und entladen. Angenommen der Umschalter ig stände in der »Abem,d«-Stellung, und es wird während der Abendbeleuchtung Sammler 2 geladen. Beim Aufhören der dauernden Treppenbeleuchtung stellt der Pförtner den Umschalter ig auf »Nacht«, Scheibe 20 macht wiederum eine halbe Umdrehung, und Hebel 3, :1, 5, 6 kommen dadurch in die Ladestellung für Sammler i, während Sammler 2 entladen wird. Am anderen Morgen bringt der Pförtner den Schalter ig in die Stellung »Ausgeschaltet, und dadurch kommt Sammler :2 wieder mit der Starkstromanlage in Verbindung, wird aber tatsächlich nicht geladen. Es ist jedoch ersichtlich, d'aß am zweiten Tage Sammler i während der Abendbeleuchtung geladen wird, wenn am vorhergehenden Abend Sammler 2 geladen wurde. Damit ist eine gleichmäßige Ladung nach Möglichkeit gewährleistet. Der gleiche Schaltvorgang kann auch durch Zugschalter erfolgen.
  • Kommt eine andere Starkstromanlage für den Anschluß der Ladevorrichtung in Betracht, bei der ein dem Schalter ig entspre@ cbender Betätigungsschalter nur zwei oder eine durch zwei teilbare Zahl von Stellungen hat, dann kann idie Einrichtung' in ähnlicher Weise wie vorbeschrieben getroffen werden, z. B. derart, daß Schalter ig bei einer Schaltbewegung die Hebel 3, 4, 5, 6 umstellt, bei der folgenden Bewegung nicht.
  • Weiterhin kann der Fall eintreten, daß die Sammler eine Spannung von 6 oder mehr Volt haben müssen. Würde man solche Sammler einer Starkstrom-Treppenbeleuchtung von. z. B. zig' Volt Netzspannung vorschalten, -dann würden die Lampen sehr stark an Leuchtkraft einbüßen, sofern nicht aus anderen Grün-den ständig eine gewisse Überspannung am Starkstromnetz herrscht. Ist letzteres nicht der Fall, dann können statt z. B. i io-Volt-Lampen solche für eine Spannung von ioo oder 105 Volt benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Betriebe von Schwachstromanlagen durch zwei Sammler, die abwechselnd an das Schwachstromnetz und zum Laden in Reihe mit Stromverbrauchern an ein Starkstromnetz geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, (daß derLadeschalter mit,demSchalter des Nutzstromkreises so verbunden wird, daß beim Schalten des Nutzstromkreises auch eine Umschaltung der Batterien stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Nutzstromschalters bei verschieden hohem Stromdurchgang in seinen verschiedenen Schaltstellungen oder auch eines einfachen Ein- und Ausschalters für den Nutzstrom mit den Batterieschaltern derart erfolgt, daß die Batterien abwechselnd bei einer wiederkehrenden Schaltstellung des Nutzstromschalters in Reihe mit dem Nutzstromkreis liegen.
DE1921352447D 1921-04-13 1921-04-13 Vorrichtung zum Betriebe von Schwachstromanlagen durch zwei Sammler Expired DE352447C (de)

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