DE512760C - Elektrische Gluehdrahtzuendung zum Anlassen von Explosionskraftmaschinen - Google Patents

Elektrische Gluehdrahtzuendung zum Anlassen von Explosionskraftmaschinen

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DE512760C
DE512760C DE1930512760D DE512760DD DE512760C DE 512760 C DE512760 C DE 512760C DE 1930512760 D DE1930512760 D DE 1930512760D DE 512760D D DE512760D D DE 512760DD DE 512760 C DE512760 C DE 512760C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Elektrische Glühdrahtzündung zum Anlassen von Explosionskraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Explosionskraftmaschinen, insbesondere für Fahrzeugmotoren, bei welchen das Anlassen mittels einer elektrischen Glühdrahtzündung erfolgt. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird hierfür stets eine besondere Batterie benutzt, da die Glühdrahtzündung vorteilhaft mit niedrigerer Spannung arbeiten soll. Diese besondere Batterie macht nicht nur ein neues Glied in der motorischen Ausrüstung notwendig, sondern benötigt auch eine vielteilige Ladeeinrichtung, da nunmehr zwei getrennte Batterien vorhanden sind.
  • Gemäß der Erfindung ist eine wesentliche Vereinfachung dadurch erreicht, daß die übliche, für die bekannten Aufgaben Verwendung findende größere Sammelbatterie benutzt ist, von der abwechselnd eine Zelle oder eine Zellengruppe auf die gewöhnlich parallel geschalteten elektrischen Glühdrähte geschaltet wird. Die Umschaltung wird dabei vorteilhaft durch einen Zellenschalter bewirkt, wobei die erforderliche Schaltbewegung selbsttätig nach der jedesmaligen Einschaltung der Glühdrahtzündung erfolgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema. In der Darstellung ist a eine Ladedynamo für die Batterie b, die im vorliegenden Falle aus zwölf Zellen bestehend angenommen ist. Die Klemmen dieser zwölf Zellen b sind nun an die Schleifkontakte c1 bis c24 eines Zellenschalters gelegt, derart, daß die Schleifbürsten g und k. dieses Schalters bei Bewegung des Druckknopfes k einzelne Zellen b der Batterie oder eine Gruppe von Zellen mit den Glühdrähten i der Motorzylinder in Verbindung bringen.
  • Die selbsttätige Weiterschaltung des Zellenschalters erfolgt dabei durch ein Schaltrelais, das aus einem auf dem Zellenschalter angeordneten Sperrad c besteht, in das die Nase eines entgegen der Wirkung einer Feder f sich bewegenden Ankers c eingreift, welcher durch die Spule d beeinflußt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Niederdrücken des Druckknopfes k mit der Hand gelangt dessen isolierter Kontakt k2 mit dem feststehenden, der Masse gegenüber ebenfalls isolierten Kontakt l in Berührung, wodurch bei Stellung des Zellenschalters in der gezeichneten Lage auf den Schleifkontakten c,.; und c22 die Zellen i, z und 3 der Batterie b eingeschaltet werden und somit die Drahtspiralen i zum Glühen bringen. Gleichzeitig wird durch das Niederdrücken des Knopfes k die Weiterschaltung der Schleifbürsten g und h in die Wege geleitet, indem die Nase p des unter der Wirkung einer Feder 7i stehenden Schleifhebels 7n., die in der Ruhelage »gemäß Abb. i auf der Unterseite der Druckknopfnase k, gegen ein Isolierstück anliegt, diese Kontaktnase k, überspringt und somit bei dem Zurückgehen des Knopfes k mit dem oberen Teil der Nase k1, welche Masseanschluß hat, in Berührung kommt, wie dies Abb. 2 veranschaulicht.
  • Hierdurch wird auf kurze Zeit die Spule d erregt, deren Anker e das Sperrad c des Zellenschalters um einen Zahn weiterbewegt, wodurch die Schleifbürsten g und h auf die folgenden Kontakte gelangen. Infolge der Wirkung der Feder f schnappt nach der Außerstromsetzung der Spule d, die -sofort eintritt, sobald die Nase p des Hebels in. wieder die Nase k, des Druckknopfes k übersprungen hat und gegen dessen isolierte Unterseite anliegt, beim Hochgehen des Ankers e dessen Nase in die nächste Zahnlücke ein, so daß demnach nach jeder Einschaltung der Glühdrahtzündung und infolgedessen beim Loslassen und Rückgang des Druckknopfes augenblicksweisen Erregung der Spule d der Zellenschalter selbsttätig auf die nächstfolgende Zelle bzw. Zellengruppe weitergeschaltet wird.
  • Je nach der Spannung, mit welcher die Glühdrahtspirale arbeiten soll, ist es möglich, durch Verschieben der beiden Schleifbürsten g und h auf dem Sperrad c den Winkel, den dieselben einnehmen, zu vergrößern oder .zu verkleinern, so daß mehr oder weniger Zellen zur Stromentnahme- herangezogen werden können. Bei Mehrzylindermotoren werden die Glühspiralen parallel geschaltet, so daß die Wirkungsweise der Zündung an sich die gleiche bleibt wie bei einem Zylinder.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrische Glühdrahtzündung zum Anlassen von Explosionskraftmaschinen, insbesondere für Fahrzeugmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Zellen oder Zellengruppen der üblichen Sammelbatterie auf die Glühdrähte in den Motorzylindern geschaltet werden.
  2. 2. Elektrische Glühdrahtzündung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen oder Zellengruppen einer größeren Sammelbatterie abwechselnd auf die Glühdrähte in den einzelnen Zylindern geschaltet werden.
  3. 3. Elektrische Glühdrahtzündung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Glühdrähte und die Sammelbatterie ein selbsttätig weiterbeweglicher Zellenschalter eingelegt ist. q.. Elektrische Glühdrahtzündung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken eines Druckknopfes (k, k., l) die Glühdrahtzündung (i) eingeschaltet wird, während beim Zurückgehen dieses Kontaktes (k, L, l) ein Stromstoß nach einem Schaltrelais (c, d; e, f) zur selbsttätigen Weiterschaltung des Zellenschalters gegeben wird.
DE1930512760D 1930-02-19 1930-02-19 Elektrische Gluehdrahtzuendung zum Anlassen von Explosionskraftmaschinen Expired DE512760C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014381B (de) * 1954-06-10 1957-08-22 Licentia Gmbh Anordnung zum schnellen Andrehen einer Notstromsatz-Dieselmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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