DE211313C - - Google Patents

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DE211313C
DE211313C DENDAT211313D DE211313DA DE211313C DE 211313 C DE211313 C DE 211313C DE NDAT211313 D DENDAT211313 D DE NDAT211313D DE 211313D A DE211313D A DE 211313DA DE 211313 C DE211313 C DE 211313C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 e. GRUPPE
LUDWIG SCHRÖDER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1908 ab.
Die gewöhnliche Anordnung der Akkumulatorenbatterien, bei welchen die Schaltzellen dauernd hinter die Stammzellen geschaltet sind, bringt es mit sich, daß ein Teil der Schaltzellen, nämlich die zuletzt eingeschalteten, nur in geringem Maße zur Entladung kommt, wie dies aus Fig. ι der Zeichnung genauer hervorgeht. Diese zeigt die Schaltung bei der Entladung der Batterie, während
ίο die Maschine gleichzeitig auf das Netz arbeitet. Der Umschalter α steht auf dem Kontakt b. Durch Bewegung des Schalthebels in der Richtung von c nach d werden mit sinkender Spannung des Akkumulators neue Zellen zugeschaltet. Je weiter die Schaltzellen in der Richtung nach k liegen, desto weniger werden sie zxir Entladung herangezogen.
Es liegt nun im Wesen des Akkumulators, daß er, wenn er nicht von Zeit zu Zeit mit
zo seiner vollen Kapazität entladen wird, die Kapazität im Laufe der Zeit verliert.
Um sämtliche Schaltzellen abwechselnd zur vollen Entladung heranzuziehen, wurde schon eine Schaltung vorgeschlagen, wodurch die Schaltzellengruppe während einer gewissen Zahl · von Entladungen an das positive und während einer ebenso großen, weiteren Zahl an das negative Ende der Stammbatterie gelegt wurde. Diese Anordnung hat aber beim Dreileitersystem den Ubelstand, daß zwecks Umschaltung die Batterie vollständig vom Netz getrennt werden muß, was in vielen Fällen (z. B. wenn die Spannungsteilung durch die Batterie erfolgt) nicht angängig ist.
Dieser Ubelstand wird vermieden, wenn die Schaltzellengrüppe dauernd an dem einen
Ende der Stammbatterie bleibt, und entweder unmittelbar oder über den Ladehebel oder auch bei selbsttätiger Entladeeinrichtung über den Entladehebel mit der Stammbatterie verbunden ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist die unmittelbare Verbindung der Stammzellen mit den Schaltzellen unterbrochen, der Strom geht aus den Stammzellen zum Zellenschalterhebel g. Bei der Entladung steht der Umschalter a auf beiden Kontakten b und e, so daß hierdurch der Akkumulator und die Dynamomaschine parallel geschaltet und mit den Sammelschienen v, w verbunden sind. Ferner steht der Zellenschalterhebel f auf dem letzten Kontakt d. Die Regulierung erfolgt mittels des Zellenschalterhebels g, indem während der Entladung, wenn die Spannung sinkt, nach und nach Zellen in der Richtung von h nach i hinzugeschaltet werden. Man sieht, " daß nunmehr die bei I liegenden Zellen am wenigsten zur Entladung hinzugezogen werden, während die bei k liegenden voll entladen werden, und zwar gleich den Zellen der Stammbatterie m, n.
In beiden Schaltungen (Fig. 1 und 2) läßt sich auch die Ladung der Batterie zweckmäßig ausführen, d.h. in der Art, daß die vorher am wenigsten entladenen Schaltzellen auch als erste bei der Ladung abgeschaltet werden. Nach Fig. 1 geschieht die Ladung, indem der Hebel α auf den unteren Kontakt geschoben, der mit diesem verbundene untere Zellenschalterhebel anfangs auf die Zelle k gestellt und im Verlaufe der Ladung gegen I zugedreht wird. Nach Fig. 2 wird zu Beginn
der Ladung Schalter α auf e und Zellenschal- terhebel' g auf i gesetzt und im Verlauf der Ladung g gegen h hin bewegt.
In der deutschen Patentschrift 99553 der Klasse 21 ist eine Anordnung beschrieben, nach welcher man in ähnlicher Weise wie in Fig. ι und 2 der Zeichunng die Entladung der Schaltzellen vornehmen kann. Bei dieser ist es aber nur möglich, die Ladung entsprechend der Fig. 1, nicht aber auch entsprechend der Fig. 2 vorzunehmen, so daß im Falle der vorhergehenden Entladung nach Fig. 2 bei der Ladung die am kürzesten entladenen Zellen nicht vor den am längsten entladenen abgeschaltet werden können und daher sehr stark überladen werden müssen. Abgesehen von dem hierdurch bedingten Verlust an elektrischer Energie werden auch durch die starke Überladung die Platten geschädigt.
Der Gegenstand, der Erfindung ist nun eine. Anordnung, um in einfacher Weise abwechselnd die Schaltungen nach Fig. 1 und 2 vornehmen zu können, und so nicht nur die sämtlichen Schaltzellen abwechselnd zur vollen Entladung heranzuziehen, sondern auch ohne Überladung der wenig entladenen Schaltzellen die Batterie wieder .aufzuladen. Diese Anordnung ist in der Fig. 3 wiedergegeben, welche die Schaltung während der Ladung entsprechend der Fig. 1 zeigt. Hierbei steht der Umschalter r auf q, wodurch eine unmittelbare Verbindung zwischen den Schaltzellen k-l und den Stammzellen m-n hergestellt ist. Der Ladestrom geht durch den Kontakt 0 am Beginn der Ladung zur Schaltzelle k, welche bei der vorhergehenden Entladung am kürzesten eingeschaltet war, und wird dann im Laufe -der Ladung unter Abschaltung der jeweils vollgeladenen Zellen gegen·/ hin bewegt.
Will man zur Umschaltung entsprechend Fig. 2 übergehen, also die Zelle k am stärksten entladen, so wird der Umschalter r auf φ, der Umschalter α auf b und e gestellt und der Kontakt bei 0 unterbrochen. Während der ganzen Entladung hat der Hebel / auf d zu stehen. Im Anfang der Entladung steht Hebel g auf h und schaltet allmählich durch Drehen gegen i hin immer mehr Zellen in den Stromkreis. Bei der darauf folgenden Ladung berührt Umschalter α den Kontakt e allein (verläßt also b) und der Hebel g wird anfänglich auf i gestellt. Im Laufe der Ladung werden durch Drehung des Hebels g in der Richtung gegen h die nur kurz entladenen Zellen bei I zuerst abgeschaltet, so daß keine Überladung derselben stattfindet.
Bei selbsttätigen Zellenschaltern ist in der Regel nur die Entladeseite c, d (Fig. 1) bzw. f (Fig 2 und 3) selbsttätig eingerichtet, während die Ladeseite g von Hand verstellbar ist. Da nun, wie vorhin bei der Erläuterung zu Fig. 2 und 3 gezeigt wurde,' bei der Anordnung nach Fig. 2 der Hebel g während der Entladung des Akkumulators zur Veränderung der Zellenzahl dient, so muß für den Fall, daß ein selbsttätiger Zellenschalter angewandt werden soll, noch eine Umschaltung mittels eines Umschalters s nach Fig. 4 vorgesehen werden, welche ermöglicht, daß die selbsttätig wirkende Seite f des Zellenschalterhebels (Fig. 4) die Regulierung der Zellenzahl während der Entladung übernimmt.
In Fig. 4 ist die Stellung der Schaltapparate unter der Annahme gezeichnet, daß die Dynamomaschine und der Akkumulator parallel Strom an die Sammelschienen abgeben. Der Umschalter s steht hierbei auf t und verbindet so die Stammzellen mit dem selbsttätigen Zellenschalter /, der in der Richtung von d nach c Zellen zuschaltet. Da dies in normaler Weise in der Richtung von c nach d geschieht, so muß gleichzeitig mit der diesbezüglichen Umschaltung auch die Umkehrung der Drehrichtung der selbsttätigen Vorrichtung stattfinden. Wird dagegen s auf u und r auf p gestellt, so hat man wieder die unmittelbare Verbindung des Hebels f mit dem Netz und die" Schaltung nach Fig. 2.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    - Schalteinrichtung für Akkumulatorenbatterien, durch welche die Schaltzellengruppe von ihren beiden Enden aus abwechselnd entladen und andererseits auch derart geladen wird, daß die jeweilig vollgeladenen Zellen aus dem Ladestromkreis ausgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Stammbatterie zur Entladung entweder unmittelbar oder über den Ladehebel oder auch bei selbsttätiger Entladeeinrichtung über den Entladehebel mit der Schaltzellengruppe verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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