DE504403C - Ladegleichrichterschaltung zum wahlweisen Anschalten der Heiz- oder Anodenbatterie eines Roehrenempfaengers - Google Patents
Ladegleichrichterschaltung zum wahlweisen Anschalten der Heiz- oder Anodenbatterie eines RoehrenempfaengersInfo
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- DE504403C DE504403C DED56650D DED0056650D DE504403C DE 504403 C DE504403 C DE 504403C DE D56650 D DED56650 D DE D56650D DE D0056650 D DED0056650 D DE D0056650D DE 504403 C DE504403 C DE 504403C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/00047—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with provisions for charging different types of batteries
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
- Ladegleichrichterschaltung zum wahlweisen Anschalten der Heiz- oder Anodenbatterie eines Röhrenempfängers Werden als Stromquelle für Funkgeräte Heizakkumulator- und Anodenakkumulatorbatterien verwendet, so müssen sie von Zeit zu Zeit geladen werden. Ist Wechselstrom vorhanden, so gebraucht man hierzu Gleichrichter (Röhren-, Tantal-, Trockengleichrichter und ähnliche). Für den Ladeprozeß mußte man bisher die Batterien vom Empfänger abkoppeln und an das Ladegerät anschließen und dieses mit dem Netz verbinden. Ist das Laden beendet, so mußte wieder der umgekehrte Schaltvorgang vorgenommen werden. Da es sich je nach Art des Empfängers um sechs oder mehr Leitungen handelt, die zweimal gelöst und zweimal wieder verbunden werden müssen, so werden bei diesem häufigen Schalten die Drähte leicht beschädigt und Schaltfehler gemacht, wodurch Kurzschlüsse entstehen, welche, abgesehen von der damit verbundenen Gefahr, die Geräte beschädigen.
- Die Erfindung vermeidet alle diese Gefahrenquellen, indem das Ladegerät nur erstmalig richtig an das Netz, die Batterien und den Empfänger angeschlossen werden muß. Alsdann wird die Schaltung auf den Empfänger, also auf »Hören« oder der Anschluß an das Netz und der Anschluß an den Gleichrichter, also auf »Laden«, vollkommen zwangsläufig durch Einstellung in das Ladegerät eingebauter Schalter betätigt.
- Weitere Vorteile dieser Anordnung sind folgende: Da die beiden Batterien wahlweise geladen werden können, kommt man mit nur einer Gleichrichterröhre aus, die abwechselnd beide Tätigkeiten, Laden der Heiz- oder Anodenbatterie, übernimmt. Man ist so in der Lage, jeder Batterie die richtige Ladezeit zukommen zu lassen, während bei den bekannten Gleichrichtern zum gleichzeitigen Laden beider Batteriearten eine Batterie sicher überladen bzw. eine Batterie nicht voll aufgeladen wird; denn in der Praxis wird es nie vorkommen, daß die beiden Batterien gleiche Ladezeiten erfordern. Auch während des Ladens ist es möglich, sofort auf »Hören« überzugehen, da nur ein Schalter zu diesem Zweck umgelegt zu werden braucht.
- Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
- Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, daß einmal der Schalter I die drei Funktionen Hören, Netzanschluß (Heizen der Gleichrichterröhre G) und Laden ausübt, er hat demnach drei Stellungen, in der ersten Stellung »Hören« verbindet er Feder ¢ mit g und 7 mit 8, dadurch sind alle Stromkreise auf Empfang geschaltet; dreht man den Schalter weiter auf Mittelstellung, so werden die Federn .I und 5, 7 und 8 gelöst, die Batteriestromkreise zum Empfänger sind unterbrochen, dafür wird Feder r und 2 verbunden, das Netz ist angeschlossen, die Heizung der Gleichrichterröhre arbeitet; dreht man den Schalter I weiter in die andere Endstellung, so bleibt Feder i und z geschlossen, ferner schließen sich -die Federn 3 und q. sowie 6 und 7; der Schalter I steht auf Ladestellung, die Dreistufigkeit des Schalters ist ein besonderer Vorteil, sie ermöglicht es, die Heizung der Gleichrichterröhre zuerst einzuschalten und später erst auf Laden zu schalten, die Röhre ist also schon vorbeheizt, ehe sie belastet wird, wodurch sie geschont wird. Unabhängig von Schalter i wählt Schalter II, welche Batterie geladen werden soll. In der einen Stellung sind die Federn a mit b, d mit e und g mit h verbunden, durch a, b und d, e werden die Anoden der Röhren mit den entsprechenden Spulen des Transformators T verbunden und Federn g, 7a. schließen die Plusleitung der Heizbatterie, diese wird also geladen; wird der Schalter II umgelegt, so verbinden die Federn b und c sowie e und f wieder die Anoden mit den entsprechenden Transformator-#vindungen, und !z, i schließen die Plusleitung zur Anodenbatterie, diese wird geladen.
- Gegenüber bekannten Schaltungen hat die vorliegende Erfindung den besonderen Vorzug, daß beide Schalter vollkommen unabhängig voneinander arbeiten und daß außerdem keine Fehlschaltung, etwaiger Kurzschluß oder Beschädigung der Batterien oder Empfängerröhren entstehen kann.
- In der Abbildung sind sechs Leitungen vorhanden: Leitung A führt zum -Pol der Heizbatterie, Leitung B führt zum -Pol der Anodenbatterie, Leitung C führt nach - H des Empfangsgerätes, Leitung D führt nach -A des Empfangsgerätes, Leitung E führt zum + Pol der Heizbatterie, Leitung F führt zum -f- Pol der Anodenbatterie.
- Alle übrigen Verbindungen zwischen Batterien und Empfangsgerät bleiben bestehen, wie sie nach Vorschrift des Gerätes verbunden sein sollen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zum wahlweisen Anschalten der Heiz- oder Anodenbatterie eines Röhrenempfängers bzw. Verstärkers an eine Doppelweggleichrichterröhre zwecks Ladung derselben und zur Umschaltung der Batterien aus der Ladestellung in die Betriebsstellung und umgekehrt mittels zweier dreipoliger Umschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der eine dreipolige Umselialter dazu vorgesehen ist, wahlweise in der einen oder anderen Stellung die Anoden der Doppelweggleichrichterröhre an verschieden hohe Spannungspunkte der Sekundärwicklung des Gleichrichternetztransförmators anzulegen und dementsprechend den positiven Pol entweder der Anoden- oder der Heizbatterie mit dem positiven Pol des Gleichrichters zu verbinden, und daß ferner der zweite Schalter dazu vorgesehen ist, die negativen Pole der Anoden- und Heizbatterie in der einen Stellung an den negativen Pol des Gleichrichters und in der anderen Stellung an die Empfänger-bzw. Verstärkerröhre anzuschließen. a. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter mit einer dritten Mittelstellung ausgerüstet ist, durch die nur die Primärwicklung des Netztransformators an das Netz angeschlossen und in dieser Schalterstellung nur die Heizung der Gleichrichterröhre angeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56650D DE504403C (de) | 1928-09-29 | 1928-09-29 | Ladegleichrichterschaltung zum wahlweisen Anschalten der Heiz- oder Anodenbatterie eines Roehrenempfaengers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED56650D DE504403C (de) | 1928-09-29 | 1928-09-29 | Ladegleichrichterschaltung zum wahlweisen Anschalten der Heiz- oder Anodenbatterie eines Roehrenempfaengers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504403C true DE504403C (de) | 1930-08-04 |
Family
ID=7056947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED56650D Expired DE504403C (de) | 1928-09-29 | 1928-09-29 | Ladegleichrichterschaltung zum wahlweisen Anschalten der Heiz- oder Anodenbatterie eines Roehrenempfaengers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504403C (de) |
-
1928
- 1928-09-29 DE DED56650D patent/DE504403C/de not_active Expired
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