DE3522185C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Veterinary Medicine (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermin
derung des Keimgehalts der Luft gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es wird dabei von
der bekannten Tatsache ausgegangen, daß blankes me
tallisches Silber, besonders solches mit einem
hohen Feinsilbergehalt, eine keimtötende oder zumin
dest eine Vermehrung der Keime, also Mikroorganis
men verschiedenster Art, hemmende Wirkung besitzt.
Diese unter dem Begriff "oligodynamischer Effekt"
umschriebene Wirkung ist im einzelnen noch nicht
erforscht, nichtsdestoweniger aber nachweislich vor
handen.
Sowohl qualitative als auch quantitative Aussagen
lassen sich daher zur Zeit offenbar nicht machen.
Es steht aber wohl fest, daß sich diese Wirkung nur
dann zeigt, wenn die Mikroorganismen in unmittelba
rer Nähe, wenn nicht sogar direkten Kontakt mit der
Silberoberfläche kommen.
Der vorgenannte Effekt ist schon beispielsweise in
der Form praktisch verwertet worden, daß man sehr
fein verteiltes metallisches Silber in kolloidaler
Verteilung in Flüssigkeiten eingab, in denen dann ei
ne Abtötung der darin lebenden Mikroorganismen bzw.
eine bakteriostatische Wirkung, also eine Blockierung
der Vermehrung der Mikroorganismen, einsetzte. Man
hat auch vorgeschlagen, Silber oder Silbersalze durch
hohe Temperaturen zu verdampfen und die Atmosphäre
damit zu sättigen. Schließlich hat man auch Filter
vorgeschlagen, bei denen Silberverbindungen in einem
Flüssigkeitsschleier oder einer auf einen Kupferkör
per aufgestrichenen viskosen Substanz enthalten waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den oligo
dynamischen Effekt von festem metallischen Silber zur
Verminderung des Keimgehaltes der Luft in noch stärke
rem Umfang nutzbar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenflächen
der Kanäle (4, 15, 16)
zumindest eine
dünne Schicht aus reinem Silber oder aus Silber
mit einem Feinsilbergehalt von mindestens 90%
aufweisen.
Der Ausdruck "Aufhängung" wird hier und im folgen
den im weitesten Sinne verstanden und umfaßt, wie
noch ausgeführt wird, auch die feste Anbringung ei
nes solchen Körpers an einer Wand.
Da die Gebrauchslage des Körpers durch die Aufhän
gung an seinem Aufhänger eindeutig definiert ist,
ist dadurch auch die vorgeschriebene Richtung der
Kanäle festgelegt.
Diese Lage hat dann zur Folge, daß die aufgrund von
Temperaturunterschieden aufsteigende Luft zum Teil
durch die besagten Kanäle hindurchströmt und da
durch in relativ engen Kontakt mit der aus Silber
bestehenen Umgebung der Kanäle gelangt. Dabei wer
den in der Luft enthaltene Mikroorganismen eben
falls in die Nähe der Silberoberfläche gebracht und
unterliegen damit der eingangs beschriebenen Wir
kung.
Je nach Größe der von der Luft bespülten Oberfläche
wird diese Wirkung selbstverständlich verschieden
groß sein. Man ist aber deshalb nicht gezwungen, die
Vorrichtung, das heißt den die Kanäle enthaltenden
Körper und damit auch das Gewicht der Vorrichtung zu
vergrößern. Vielmehr wird vorzugsweise vor
geschlagen, daß die wirksame Innenfläche des Kanals
oder der Kanäle durch Riffelung oder auch durch Auf
rauhen vergrößert ist.
Da es ausschließlich darauf ankommt, daß die Luft
und die in ihr enthaltenen Mikroorganismen mit einer
Silberoberfläche in Kontakt kommen, kann der übrige
Körper aus jedem anderen Metall oder auch sonstigen
Werkstoffen bestehen. Wenn man aber daran denkt, daß
nach einer gewissen Gebrauchsdauer die Oberfläche der
Kanäle vielleicht durch Bildung von Schwefelsilber
oder anderen Silberverbindungen unwirksam geworden
ist und man die Oberfläche wieder reinigen sollte,
empfiehlt es sich, den Körper durchgehend aus Silber
herzustellen, da sich eine lediglich dünne Silber
schicht um die Kanäle herum bei mehrfacher Reinigung
verbrauchen bzw. abschleifen würde.
Man kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Tragen
durch eine Person, also als Anhänger, ausbilden oder
auch entsprechend größer, um sie an irgendeiner Stel
le des Raumes aufzuhängen, beispielsweise nach Art
eines Bildes an einer Zimmerwand.
Insbesondere wird aber vorgeschlagen, eine solche
Vorrichtung auf einer Tischfläche oder dergleichen
aufzustellen und mit einer Beheizung zu versehen,
die infolge der dabei entstehenden Thermik für einen
kräftigen Luftstrom durch die besagten Kanäle sorgt.
Eine solche Vorrichtung umfaßt einen hohlen Sockel
zum Aufstellen, der mit einer oder mehreren, über
seinen Umfang verteilten Lufteintrittsöffnungen ver
sehen ist und eine Fassung für eine elektrische
Glühbirne sowie einen Schalter und das Ende einer
Zuleitung dafür trägt. Dieser Sockel trägt wiederum
einen etwa rohrförmigen, oberseitig mit einer zen
tralen Luftaustrittsöffnung versehenen Körper, des
sen Innenwand vollständig oder zumindest zum größ
ten Teil eine Schicht aus Silber aufweist.
Der Querschnitt dieses rohrförmigen Körpers ist da
bei nicht von besonderer Bedeutung, sofern er nur
rohrförmig ausgebildet ist, also einen Kanal zum
Durchtritt der Luft aufweist, die dann an den aus
Silber bestehenden Wänden vorbeistreicht. Die Glüh
birne erwärmt die umgebende Luft und setzt sie auf
grund der Dichteunterschiede in aufwärtiger Rich
tung in Bewegung. Es entsteht also nach dem Ein
schalten der Glühbirne ein relativ kräftiger aufwär
tiger Luftstrom. Die durch die Lufteintrittsöffnun
gen eintretende und mit Keimen versehene Luft ver
läßt dann die Luftaustrittsöffnung am oberen Ende
des rohrförmigen Körpers mit verminderter Keimzahl.
Die vorgenannte Vorrichtung dient zwar in erster
Linie den eingangs beschriebenen Zwecken, kann aber
außerdem als Orientierungsleuchte, beispielsweise
als Nachtlicht, verwendet werden.
In einer Weiterbildung wird eine derartige Vorrich
tung vorgeschlagen, die man sogar als Leuchte ver
wenden kann. Diese Vorrichtung umfaßt ebenfalls ei
nen hohlen Sockel zum Aufstellen, der mit einer
oder mehreren, über seinen Umfang verteilten Luft
eintrittsöffnungen versehen ist und einen Haltering
mit Luftdurchtrittsöffnungen trägt, wobei der
Sockel einen Schalter und das Ende einer Zuleitung
für die Glühbirne aufnimmt. Die Vorrichtung umfaßt
ferner einen auf den Haltering aufgesetzten trans
parenten Zylinder mit einem mit Luftaustrittsöffnun
gen versehenen Deckel sowie einen von diesem Deckel
getragenen, in den Zylinder hineinragenden, zumin
dest außen aus Silber bestehenden Kegel.
Da sich die Spitze des Kegels unten, dicht oberhalb
der Glühbirne, befindet, wird die gesamte Mantelflä
che des Kegels von der aufsteigenden warmen Luft
bestrichen, die dann durch die Luftaustrittsöffnun
gen ins Freie gelangt.
Wie schon eingangs angedeutet wurde, umfaßt die Er
findung auch einen mit Befestigungsmitteln zur An
bringung an einer Wand versehenen Körper, der ein
unten und oben offenes Gehäuse mit einem in seinem
unteren Teil angeordneten elektrischen Heizkörper
umfaßt, wobei das Gehäuse auf seiner inneren Wand
fläche mit einem Silberüberzug versehen ist und/
oder Einbauten oder Siebe mit silberner Oberfläche
enthält, an denen bzw. durch die die aufsteigende
Luft vorbeiströmen muß, die durch den Heizkörper
erwärmt wurde und dadurch in aufwärtige Bewegung
versetzt wurde.
Eine solche Vorrichtung kann mit Vorteil außer in
Wohnräumen insbesondere auch in Waschräumen unter
halb von Handtuchhaltern angebracht werden und
dient dann einerseits zur Trocknung und anderer
seits zur Verminderung des Keimgehaltes der benutz
ten Handtücher.
Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsge
mäße Vorrichtung längs der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Vorrich
tung mit zwei Kanälen;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV
in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in
Fig. 3, gesehen in Richtung des Pfeiles
V;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht ei
ner mit Glühbirne versehenen größeren
Vorrichtung;
Fig. 7 eine abgewandelte, mit Glühbirne ver
sehene Vorrichtung, die als Leuchte ver
wendet werden kann;
Fig. 8 eine Ansicht einer anderen Ausführungs
form der Vorrichtung, die an einer Wand
unterhalb eines Handtuchhalters befe
stigt ist;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX
in Fig. 8 und
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig. 9 durch eine
andere Ausführungsform der Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung
besteht aus einem Körper 1, der einen einzigen
durchgehenden Kanal 4 aufweist, der an seinen beiden
Enden offen ist. Beiderseits des in Fig. 1 dar
gestellten schlitzförmigen Kanals und an einem Ende
des Körpers (siehe Fig. 2) befinden sich zwei Ösen 5
und 6, an denen der Körper aufgehängt werden kann.
Der im Querschnitt etwa sichelförmige Kanal 4 ist
auf der einen Seite durch eine flache Wand 2 und auf
der gegenüberliegenden Seite durch eine gewölbte
Wand 3 begrenzt. Diese Wände 2 und 3 umgeben den
Kanal 4 ringsum. Durch die schmale, sichelförmige
Ausbildung des Kanals wird die durch den Querschnitt
hindurchströmende Luft einer großen Kontaktfläche
ausgesetzt. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, strömt
die Luft in Richtung des Pfeiles 7 in das in dieser
Gebrauchslage unten befindliche offene Ende des
Kanals 4 ein und verläßt ihn oberseitig in Richtung
des Pfeiles 8.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine Ausbildung der Vor
richtung in Form eines Schmetterlings, also als An
hänger, der an einem Kettchen getragen wird, darge
stellt. Der Körper 11 besteht aus einem Rumpf 17 und
seitlich davon zwei gebogenen Flügeln 12 und 13, die
also in ihrer gekrümmten Unterseite zwei Kanäle 15
und 16 bilden. Die Kanäle sind allerdings nicht
allseitig geschlossen. Dadurch, daß der Anhänger auf
dem Körper, beispielsweise unterhalb des Halses auf
der Brust getragen wird, liegen die Flügel 12 und 13
auf der Hautoberfläche an, die in den Fig. 3 und
4 schematisch vereinfacht durch eine gestrichelte
Linie 14 dargestellt ist. Dadurch sind die Kanäle 15
und 16 jetzt röhrenförmig geschlossen. Die Luft kann
aber auch hier unterseitig in Richtung des Pfeiles
18 einströmen und oberseitig in Richtung des Pfeiles
19 austreten.
Durch die gegenüber der Umgebung höhere Temperatur
der Haut entsteht nun dicht oberhalb der Hautober
fläche eine Thermik, die die Luft veranlaßt aufzu
steigen und sie dadurch zwangsläufig durch die Ka
näle 15 und 16 führt. Dort erfolgt dann die Einwir
kung des Silbers auf die Luft bzw. auf die in die
ser enthaltenen Mikroorganismen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der
schmetterlingsförmig ausgebildete Anhänger nur eine
einzige Öse 20. Man kann selbstverständlich auch
statt dessen zwei Ösen an den Flügelspitzen anbrin
gen und erzwingt dann bei Aufhängung an einem Kett
chen noch zuverlässiger die gewünschte Gebrauchsla
ge.
Die konkave Innenseite der Flügel 12 und 13 ist
stark aufgerauht, was aus der Zeichnung nicht er
sichtlich ist. Dadurch ist die innere Oberfläche,
die von der aufwärts strömenden Luft getroffen ist,
erheblich vergrößert.
Im übrigen versteht es sich von selbst, daß bei ei
ner Vergrößerung der wirksamen Oberfläche der Kanä
le die Wirkung ebenfalls vergrößert wird.
In Fig. 6 ist eine größere, aufstellbare Vorrich
tung dargestellt, die einen Sockel 21 mit Luftein
trittsöffnungen 24 und einen darauf aufgesetzten,
rohrförmigen Körper 27 umfaßt. Der Sockel trägt ei
nen Schalter 23 und das Ende einer elektrischen Zu
leitung 22 sowie innerhalb des rohrförmigen Körpers
27 eine Fassung 25 für eine elektrische Glühbirne
26. Der rohrförmige Körper 27 erweitert sich in auf
wärtiger Richtung konisch, um sich dann in seinem
oberen Teil 28 wieder bis auf eine kleinere zentra
le Luftaustrittsöffnung 29 zu verengen. Die Innen
seite des bei diesem Beispiel aus Metall bestehen
den Körpers 27, 28 ist mit einer Schicht aus reinem
Silber überzogen, das zur Vergrößerung der Oberflä
che aufgerauht ist.
Nach dem Einschalten der Glühbirne entsteht die be
reits erwähnte Thermik und die durch die Luftein
trittsöffnungen 24 eingetretene Luft streicht an
der aus Silber bestehenden Innenwand des Körpers
27 vorbei, um durch die Austrittsöffnung 29 ins
Freie zu gelangen.
In Fig. 7 ist eine abgewandelte Vorrichtung darge
stellt, die zugleich als Leuchte verwendet werden
kann. Diese Vorrichtung umfaßt einen Sockel, der
aus einer schweren Grundplatte 35 und einem etwa
konisch nach oben hin verengten Blechmantel 30 be
steht. Dieser Blechmantel 30 ist an seinem Umfang
mit mehreren Lufteintrittsöffnungen 31 versehen und
umfaßt ferner einen Schalter 32 sowie das Ende ei
ner elektrischen Anschlußleitung 33.
Der Blechmantel 30, der oberseitig umgebördelt ist,
und eine verhältnismäßig große Mittelöffnung auf
weist, trägt auf seinem umgebördelten Rand einen
Haltering 34 mit winkeligem Querschnitt, der in sei
nem Mittelteil scheibenförmig ausgebildet und mit
über seinen Umfang verteilten Luftdurchtrittsöffnun
gen 36 versehen ist. Die durch die Öffnungen 31 ein
getretene Luft kann also durch die Durchtrittsöff
nungen 36 weiter in den darüberliegenden Raum strö
men, der durch einen auf den Haltering 34 aufgesetz
ten Kreiszylinder 39 gebildet wird. In seiner Mitte
trägt der Haltering 34 eine Fassung 37 für eine
Glühbirne 38.
Der transparente Zylinder 39 ist oberseitig durch
einen Deckel 41 abgedeckt, dermit seinem umgebör
delten Rand den Zylinder umgreift. Der Deckel ist
mit über seinen Umfang verteilten Luftaustrittsöff
nungen 42 versehen, die einen Austritt der durch die
Eintrittsöffnungen 31 eingeströmten Luft ermög
lichen.
Innerhalb der Luftaustrittsöffnungen 42 trägt der
Deckel 41 einen Hohlkegel 40 aus Metall, der also
mit seiner Spitze in den Innenraum des Glaszylin
ders 39 hineinragt und sich mit dieser Spitze dicht
oberhalb der Glühbirne 38 befindet. Der Kegel 40
besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus
massivem, reinem Silber. Es genügt aber auch, diesen
Kegel aus einem anderen Werkstoff auszubilden, der
außen mit einer Silberschicht, beispielsweise durch
galvanische Aufbringung oder durch Aufdampfen, ver
sehen ist. Die durch die Luftdurchtrittsöffnungen 36
hindurchströmende Luft, die auch hier durch die
Thermik in Bewegung gehalten wird, strömt auf den
Kegel 40 zu und bespült diesen auf seinem Außenman
tel, bis sie durch die Öffnungen 42 aus der Vorrich
tung austritt.
Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Vorrichtung
umfaßt einen an einer Wand W befestigten Körper 50.
Dieser Körper besteht aus einem unten und oben offe
nen Gehäuse 54, das an seiner Rückseite mit Halte
stäben 55 und 56 als Befestigungsmittel versehen
ist, mit denen er im Abstand von der Wand an dieser
befestigt werden kann.
Im unteren Teil des Gehäuses 54 ist ein elektri
scher Heizkörper 58 in Form eines Heizstabes ange
ordnet, der die Luft erwärmt und für eine Strömung
in aufsteigender Richtung sorgt.
Oberhalb dieses Heizkörpers befinden sich Einbauten
in Form mehrerer, in Abständen voneinander verlau
fender Platten 57 mit silberner Oberfläche. Diese
Platten sind so angeordnet, daß der aufsteigende
Luftstrom zwischen ihnen hindurch bis zur oberen
Öffnung des Gehäuses strömt und dadurch, wie ein
gangs ausgeführt wurde, in seinem Keimgehalt redu
ziert ist.
Der Körper 50 ist unterhalb des von einem Handtuch
halter 51 mit Querstab 52 herabhängenden Handtuches
53 angeordnet, und zwar so, daß sich die schlitzför
mige obere Austrittsöffnung des Gehäuses unterhalb
des Handtuches befindet und die austretende Luft das
Handtuch bespült.
Eine abgewandelte Ausführungsform zeigt Fig. 10.
Dort befindet sich in dem den Körper 50 a bildenden
Gehäuse 54 a mit Heizkörper 58 a in der Nähe der oberen
Austrittsöffnung ein Sieb 57 a, das aus versilberten
Drähten besteht. Die Luft strömt durch dieses Sieb
und wird dabei in ihrem Keimgehalt reduziert.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Verminderung des Keimgehaltes der
Luft, bestehend aus einem mit einer Aufhängung
oder einem Sockel zum Aufstellen versehenen Kör
per, der von einem oder mehreren, in Gebrauchslage
des Körpers vertikal verlaufenden, beiderseits
offenen Kanälen durchzogen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenflächen
der Kanäle (4, 15, 16) zumindest eine dünne
Schicht aus reinem Silber oder aus Silber
mit einem Feinsilbergehalt von mindestens 90% auf
weisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper
durchgehend aus Silber besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß
die wirksame Innenfläche des oder der Kanäle
durch Riffelung vergrößert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß
die wirksame Innenfläche des oder der Kanäle
durch Aufrauhen vergrößert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch einen hohlen
Sockel (21) zum Aufstellen, der mit einer oder
mehreren, über seinen Umfang verteilten Luftein
trittsöffnungen (24) versehen ist und eine Fas
sung (25) für eine elektrische Glühbirne (26)
sowie einen Schalter (23) und das Ende einer
Zuleitung (22) dafür trägt, und einen auf den
Sockel aufgesetzten, etwa rohrförmigen, obersei
tig mit einer zentralen Luftaustrittsöffnung
(29) versehenen Körper (27), dessen Innenwand
vollständig oder zumindest zum größten Teil eine
Schicht aus Silber aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch einen hohlen Sockel
(30, 35) zum Aufstellen, der mit einer oder mehre
ren, über seinen Umfang verteilten Lufteintritts
öffnungen (31) versehen ist und einen Schalter
(32) und das Ende einer Zuleitung (33) für die
Glühbirne aufnimmt, einen vom Sockel (30, 35) ge
tragenen Haltering (34) mit Luftdurchtrittsöff
nungen (36), einen auf den Haltering (34) aufge
setzten transparenten Zylinder (39) mit einem mit
Luftaustrittsöffnungen (42) versehenen Deckel (41)
und einem vom Deckel getragenen, in den Zylinder
hineinragenden, zumindest außen aus Silber be
stehenden Kegel (40).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch einen mit Befesti
gungsmitteln (55, 56) zur Anbringung an einer
Wand versehenen Körper (50, 50 a), der ein unten
und oben offenes Gehäuse (54, 54 a) mit einem
in seinem unteren Teil angeordneten elekri
schen Heizkörper (58, 58 a) umfaßt, wobei das
Gehäuse auf seiner inneren Wandfläche mit einem
Silberüberzug versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch einen mit Befesti
gungsmitteln (55, 56) zur Anbringung an einer
Wand versehenen Körper (50, 50 a), der ein unten
und oben offenes Gehäuse (54, 54 a) mit einem
in seinem unteren Teil angeordneten elektri
schen Heizkörper (58, 58 a) umfaßt, wobei das
Gehäuse oberhalb des Heizkörpers von der auf
steigenden Luft umströmte Einbauten (57, 57 a)
aus Silber oder zumindest mit einer silbernen
Oberfläche aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbauten
aus mehreren, etwa in Richtung von der unteren
zur oberen Öffnung des Gehäuses (54) und in Ab
ständen voneinander verlaufenden Platten (57)
mit silberner Oberfläche bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbauten
ein oder mehrere, quer zu der durch die untere
und obere Öffnung des Gehäuses (54 a) verlaufen
den Längsachse angeordnete, von der aufsteigen
den Luft durchströmte Siebe (57 a) mit silberner
Oberfläche umfassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522185 DE3522185A1 (de) | 1984-06-22 | 1985-06-21 | Vorrichtung zur verminderung des keimgehalts der luft |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848418801 DE8418801U1 (de) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Vorrichtung zur verminderung des keimgehaltes der luft |
DE19853522185 DE3522185A1 (de) | 1984-06-22 | 1985-06-21 | Vorrichtung zur verminderung des keimgehalts der luft |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3522185A1 DE3522185A1 (de) | 1986-02-20 |
DE3522185C2 true DE3522185C2 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=25833306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853522185 Granted DE3522185A1 (de) | 1984-06-22 | 1985-06-21 | Vorrichtung zur verminderung des keimgehalts der luft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3522185A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (7)
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-
1985
- 1985-06-21 DE DE19853522185 patent/DE3522185A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3522185A1 (de) | 1986-02-20 |
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