DE3522185C2 - - Google Patents

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DE3522185C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air

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  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermin­ derung des Keimgehalts der Luft gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es wird dabei von der bekannten Tatsache ausgegangen, daß blankes me­ tallisches Silber, besonders solches mit einem hohen Feinsilbergehalt, eine keimtötende oder zumin­ dest eine Vermehrung der Keime, also Mikroorganis­ men verschiedenster Art, hemmende Wirkung besitzt. Diese unter dem Begriff "oligodynamischer Effekt" umschriebene Wirkung ist im einzelnen noch nicht erforscht, nichtsdestoweniger aber nachweislich vor­ handen.
Sowohl qualitative als auch quantitative Aussagen lassen sich daher zur Zeit offenbar nicht machen. Es steht aber wohl fest, daß sich diese Wirkung nur dann zeigt, wenn die Mikroorganismen in unmittelba­ rer Nähe, wenn nicht sogar direkten Kontakt mit der Silberoberfläche kommen.
Der vorgenannte Effekt ist schon beispielsweise in der Form praktisch verwertet worden, daß man sehr fein verteiltes metallisches Silber in kolloidaler Verteilung in Flüssigkeiten eingab, in denen dann ei­ ne Abtötung der darin lebenden Mikroorganismen bzw. eine bakteriostatische Wirkung, also eine Blockierung der Vermehrung der Mikroorganismen, einsetzte. Man hat auch vorgeschlagen, Silber oder Silbersalze durch hohe Temperaturen zu verdampfen und die Atmosphäre damit zu sättigen. Schließlich hat man auch Filter vorgeschlagen, bei denen Silberverbindungen in einem Flüssigkeitsschleier oder einer auf einen Kupferkör­ per aufgestrichenen viskosen Substanz enthalten waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den oligo­ dynamischen Effekt von festem metallischen Silber zur Verminderung des Keimgehaltes der Luft in noch stärke­ rem Umfang nutzbar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenflächen der Kanäle (4, 15, 16) zumindest eine dünne Schicht aus reinem Silber oder aus Silber mit einem Feinsilbergehalt von mindestens 90% aufweisen.
Der Ausdruck "Aufhängung" wird hier und im folgen­ den im weitesten Sinne verstanden und umfaßt, wie noch ausgeführt wird, auch die feste Anbringung ei­ nes solchen Körpers an einer Wand.
Da die Gebrauchslage des Körpers durch die Aufhän­ gung an seinem Aufhänger eindeutig definiert ist, ist dadurch auch die vorgeschriebene Richtung der Kanäle festgelegt.
Diese Lage hat dann zur Folge, daß die aufgrund von Temperaturunterschieden aufsteigende Luft zum Teil durch die besagten Kanäle hindurchströmt und da­ durch in relativ engen Kontakt mit der aus Silber bestehenen Umgebung der Kanäle gelangt. Dabei wer­ den in der Luft enthaltene Mikroorganismen eben­ falls in die Nähe der Silberoberfläche gebracht und unterliegen damit der eingangs beschriebenen Wir­ kung.
Je nach Größe der von der Luft bespülten Oberfläche wird diese Wirkung selbstverständlich verschieden groß sein. Man ist aber deshalb nicht gezwungen, die Vorrichtung, das heißt den die Kanäle enthaltenden Körper und damit auch das Gewicht der Vorrichtung zu vergrößern. Vielmehr wird vorzugsweise vor­ geschlagen, daß die wirksame Innenfläche des Kanals oder der Kanäle durch Riffelung oder auch durch Auf­ rauhen vergrößert ist.
Da es ausschließlich darauf ankommt, daß die Luft und die in ihr enthaltenen Mikroorganismen mit einer Silberoberfläche in Kontakt kommen, kann der übrige Körper aus jedem anderen Metall oder auch sonstigen Werkstoffen bestehen. Wenn man aber daran denkt, daß nach einer gewissen Gebrauchsdauer die Oberfläche der Kanäle vielleicht durch Bildung von Schwefelsilber oder anderen Silberverbindungen unwirksam geworden ist und man die Oberfläche wieder reinigen sollte, empfiehlt es sich, den Körper durchgehend aus Silber herzustellen, da sich eine lediglich dünne Silber­ schicht um die Kanäle herum bei mehrfacher Reinigung verbrauchen bzw. abschleifen würde.
Man kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Tragen durch eine Person, also als Anhänger, ausbilden oder auch entsprechend größer, um sie an irgendeiner Stel­ le des Raumes aufzuhängen, beispielsweise nach Art eines Bildes an einer Zimmerwand.
Insbesondere wird aber vorgeschlagen, eine solche Vorrichtung auf einer Tischfläche oder dergleichen aufzustellen und mit einer Beheizung zu versehen, die infolge der dabei entstehenden Thermik für einen kräftigen Luftstrom durch die besagten Kanäle sorgt.
Eine solche Vorrichtung umfaßt einen hohlen Sockel zum Aufstellen, der mit einer oder mehreren, über seinen Umfang verteilten Lufteintrittsöffnungen ver­ sehen ist und eine Fassung für eine elektrische Glühbirne sowie einen Schalter und das Ende einer Zuleitung dafür trägt. Dieser Sockel trägt wiederum einen etwa rohrförmigen, oberseitig mit einer zen­ tralen Luftaustrittsöffnung versehenen Körper, des­ sen Innenwand vollständig oder zumindest zum größ­ ten Teil eine Schicht aus Silber aufweist.
Der Querschnitt dieses rohrförmigen Körpers ist da­ bei nicht von besonderer Bedeutung, sofern er nur rohrförmig ausgebildet ist, also einen Kanal zum Durchtritt der Luft aufweist, die dann an den aus Silber bestehenden Wänden vorbeistreicht. Die Glüh­ birne erwärmt die umgebende Luft und setzt sie auf­ grund der Dichteunterschiede in aufwärtiger Rich­ tung in Bewegung. Es entsteht also nach dem Ein­ schalten der Glühbirne ein relativ kräftiger aufwär­ tiger Luftstrom. Die durch die Lufteintrittsöffnun­ gen eintretende und mit Keimen versehene Luft ver­ läßt dann die Luftaustrittsöffnung am oberen Ende des rohrförmigen Körpers mit verminderter Keimzahl.
Die vorgenannte Vorrichtung dient zwar in erster Linie den eingangs beschriebenen Zwecken, kann aber außerdem als Orientierungsleuchte, beispielsweise als Nachtlicht, verwendet werden.
In einer Weiterbildung wird eine derartige Vorrich­ tung vorgeschlagen, die man sogar als Leuchte ver­ wenden kann. Diese Vorrichtung umfaßt ebenfalls ei­ nen hohlen Sockel zum Aufstellen, der mit einer oder mehreren, über seinen Umfang verteilten Luft­ eintrittsöffnungen versehen ist und einen Haltering mit Luftdurchtrittsöffnungen trägt, wobei der Sockel einen Schalter und das Ende einer Zuleitung für die Glühbirne aufnimmt. Die Vorrichtung umfaßt ferner einen auf den Haltering aufgesetzten trans­ parenten Zylinder mit einem mit Luftaustrittsöffnun­ gen versehenen Deckel sowie einen von diesem Deckel getragenen, in den Zylinder hineinragenden, zumin­ dest außen aus Silber bestehenden Kegel.
Da sich die Spitze des Kegels unten, dicht oberhalb der Glühbirne, befindet, wird die gesamte Mantelflä­ che des Kegels von der aufsteigenden warmen Luft bestrichen, die dann durch die Luftaustrittsöffnun­ gen ins Freie gelangt.
Wie schon eingangs angedeutet wurde, umfaßt die Er­ findung auch einen mit Befestigungsmitteln zur An­ bringung an einer Wand versehenen Körper, der ein unten und oben offenes Gehäuse mit einem in seinem unteren Teil angeordneten elektrischen Heizkörper umfaßt, wobei das Gehäuse auf seiner inneren Wand­ fläche mit einem Silberüberzug versehen ist und/ oder Einbauten oder Siebe mit silberner Oberfläche enthält, an denen bzw. durch die die aufsteigende Luft vorbeiströmen muß, die durch den Heizkörper erwärmt wurde und dadurch in aufwärtige Bewegung versetzt wurde.
Eine solche Vorrichtung kann mit Vorteil außer in Wohnräumen insbesondere auch in Waschräumen unter­ halb von Handtuchhaltern angebracht werden und dient dann einerseits zur Trocknung und anderer­ seits zur Verminderung des Keimgehaltes der benutz­ ten Handtücher.
Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbei­ spielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsge­ mäße Vorrichtung längs der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Vorrich­ tung mit zwei Kanälen;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Fig. 3, gesehen in Richtung des Pfeiles V;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht ei­ ner mit Glühbirne versehenen größeren Vorrichtung;
Fig. 7 eine abgewandelte, mit Glühbirne ver­ sehene Vorrichtung, die als Leuchte ver­ wendet werden kann;
Fig. 8 eine Ansicht einer anderen Ausführungs­ form der Vorrichtung, die an einer Wand unterhalb eines Handtuchhalters befe­ stigt ist;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 8 und
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig. 9 durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Körper 1, der einen einzigen durchgehenden Kanal 4 aufweist, der an seinen beiden Enden offen ist. Beiderseits des in Fig. 1 dar­ gestellten schlitzförmigen Kanals und an einem Ende des Körpers (siehe Fig. 2) befinden sich zwei Ösen 5 und 6, an denen der Körper aufgehängt werden kann. Der im Querschnitt etwa sichelförmige Kanal 4 ist auf der einen Seite durch eine flache Wand 2 und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine gewölbte Wand 3 begrenzt. Diese Wände 2 und 3 umgeben den Kanal 4 ringsum. Durch die schmale, sichelförmige Ausbildung des Kanals wird die durch den Querschnitt hindurchströmende Luft einer großen Kontaktfläche ausgesetzt. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, strömt die Luft in Richtung des Pfeiles 7 in das in dieser Gebrauchslage unten befindliche offene Ende des Kanals 4 ein und verläßt ihn oberseitig in Richtung des Pfeiles 8.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine Ausbildung der Vor­ richtung in Form eines Schmetterlings, also als An­ hänger, der an einem Kettchen getragen wird, darge­ stellt. Der Körper 11 besteht aus einem Rumpf 17 und seitlich davon zwei gebogenen Flügeln 12 und 13, die also in ihrer gekrümmten Unterseite zwei Kanäle 15 und 16 bilden. Die Kanäle sind allerdings nicht allseitig geschlossen. Dadurch, daß der Anhänger auf dem Körper, beispielsweise unterhalb des Halses auf der Brust getragen wird, liegen die Flügel 12 und 13 auf der Hautoberfläche an, die in den Fig. 3 und 4 schematisch vereinfacht durch eine gestrichelte Linie 14 dargestellt ist. Dadurch sind die Kanäle 15 und 16 jetzt röhrenförmig geschlossen. Die Luft kann aber auch hier unterseitig in Richtung des Pfeiles 18 einströmen und oberseitig in Richtung des Pfeiles 19 austreten.
Durch die gegenüber der Umgebung höhere Temperatur der Haut entsteht nun dicht oberhalb der Hautober­ fläche eine Thermik, die die Luft veranlaßt aufzu­ steigen und sie dadurch zwangsläufig durch die Ka­ näle 15 und 16 führt. Dort erfolgt dann die Einwir­ kung des Silbers auf die Luft bzw. auf die in die­ ser enthaltenen Mikroorganismen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der schmetterlingsförmig ausgebildete Anhänger nur eine einzige Öse 20. Man kann selbstverständlich auch statt dessen zwei Ösen an den Flügelspitzen anbrin­ gen und erzwingt dann bei Aufhängung an einem Kett­ chen noch zuverlässiger die gewünschte Gebrauchsla­ ge.
Die konkave Innenseite der Flügel 12 und 13 ist stark aufgerauht, was aus der Zeichnung nicht er­ sichtlich ist. Dadurch ist die innere Oberfläche, die von der aufwärts strömenden Luft getroffen ist, erheblich vergrößert.
Im übrigen versteht es sich von selbst, daß bei ei­ ner Vergrößerung der wirksamen Oberfläche der Kanä­ le die Wirkung ebenfalls vergrößert wird.
In Fig. 6 ist eine größere, aufstellbare Vorrich­ tung dargestellt, die einen Sockel 21 mit Luftein­ trittsöffnungen 24 und einen darauf aufgesetzten, rohrförmigen Körper 27 umfaßt. Der Sockel trägt ei­ nen Schalter 23 und das Ende einer elektrischen Zu­ leitung 22 sowie innerhalb des rohrförmigen Körpers 27 eine Fassung 25 für eine elektrische Glühbirne 26. Der rohrförmige Körper 27 erweitert sich in auf­ wärtiger Richtung konisch, um sich dann in seinem oberen Teil 28 wieder bis auf eine kleinere zentra­ le Luftaustrittsöffnung 29 zu verengen. Die Innen­ seite des bei diesem Beispiel aus Metall bestehen­ den Körpers 27, 28 ist mit einer Schicht aus reinem Silber überzogen, das zur Vergrößerung der Oberflä­ che aufgerauht ist.
Nach dem Einschalten der Glühbirne entsteht die be­ reits erwähnte Thermik und die durch die Luftein­ trittsöffnungen 24 eingetretene Luft streicht an der aus Silber bestehenden Innenwand des Körpers 27 vorbei, um durch die Austrittsöffnung 29 ins Freie zu gelangen.
In Fig. 7 ist eine abgewandelte Vorrichtung darge­ stellt, die zugleich als Leuchte verwendet werden kann. Diese Vorrichtung umfaßt einen Sockel, der aus einer schweren Grundplatte 35 und einem etwa konisch nach oben hin verengten Blechmantel 30 be­ steht. Dieser Blechmantel 30 ist an seinem Umfang mit mehreren Lufteintrittsöffnungen 31 versehen und umfaßt ferner einen Schalter 32 sowie das Ende ei­ ner elektrischen Anschlußleitung 33.
Der Blechmantel 30, der oberseitig umgebördelt ist, und eine verhältnismäßig große Mittelöffnung auf­ weist, trägt auf seinem umgebördelten Rand einen Haltering 34 mit winkeligem Querschnitt, der in sei­ nem Mittelteil scheibenförmig ausgebildet und mit über seinen Umfang verteilten Luftdurchtrittsöffnun­ gen 36 versehen ist. Die durch die Öffnungen 31 ein­ getretene Luft kann also durch die Durchtrittsöff­ nungen 36 weiter in den darüberliegenden Raum strö­ men, der durch einen auf den Haltering 34 aufgesetz­ ten Kreiszylinder 39 gebildet wird. In seiner Mitte trägt der Haltering 34 eine Fassung 37 für eine Glühbirne 38.
Der transparente Zylinder 39 ist oberseitig durch einen Deckel 41 abgedeckt, dermit seinem umgebör­ delten Rand den Zylinder umgreift. Der Deckel ist mit über seinen Umfang verteilten Luftaustrittsöff­ nungen 42 versehen, die einen Austritt der durch die Eintrittsöffnungen 31 eingeströmten Luft ermög­ lichen.
Innerhalb der Luftaustrittsöffnungen 42 trägt der Deckel 41 einen Hohlkegel 40 aus Metall, der also mit seiner Spitze in den Innenraum des Glaszylin­ ders 39 hineinragt und sich mit dieser Spitze dicht oberhalb der Glühbirne 38 befindet. Der Kegel 40 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus massivem, reinem Silber. Es genügt aber auch, diesen Kegel aus einem anderen Werkstoff auszubilden, der außen mit einer Silberschicht, beispielsweise durch galvanische Aufbringung oder durch Aufdampfen, ver­ sehen ist. Die durch die Luftdurchtrittsöffnungen 36 hindurchströmende Luft, die auch hier durch die Thermik in Bewegung gehalten wird, strömt auf den Kegel 40 zu und bespült diesen auf seinem Außenman­ tel, bis sie durch die Öffnungen 42 aus der Vorrich­ tung austritt.
Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Vorrichtung umfaßt einen an einer Wand W befestigten Körper 50. Dieser Körper besteht aus einem unten und oben offe­ nen Gehäuse 54, das an seiner Rückseite mit Halte­ stäben 55 und 56 als Befestigungsmittel versehen ist, mit denen er im Abstand von der Wand an dieser befestigt werden kann.
Im unteren Teil des Gehäuses 54 ist ein elektri­ scher Heizkörper 58 in Form eines Heizstabes ange­ ordnet, der die Luft erwärmt und für eine Strömung in aufsteigender Richtung sorgt.
Oberhalb dieses Heizkörpers befinden sich Einbauten in Form mehrerer, in Abständen voneinander verlau­ fender Platten 57 mit silberner Oberfläche. Diese Platten sind so angeordnet, daß der aufsteigende Luftstrom zwischen ihnen hindurch bis zur oberen Öffnung des Gehäuses strömt und dadurch, wie ein­ gangs ausgeführt wurde, in seinem Keimgehalt redu­ ziert ist.
Der Körper 50 ist unterhalb des von einem Handtuch­ halter 51 mit Querstab 52 herabhängenden Handtuches 53 angeordnet, und zwar so, daß sich die schlitzför­ mige obere Austrittsöffnung des Gehäuses unterhalb des Handtuches befindet und die austretende Luft das Handtuch bespült.
Eine abgewandelte Ausführungsform zeigt Fig. 10. Dort befindet sich in dem den Körper 50 a bildenden Gehäuse 54 a mit Heizkörper 58 a in der Nähe der oberen Austrittsöffnung ein Sieb 57 a, das aus versilberten Drähten besteht. Die Luft strömt durch dieses Sieb und wird dabei in ihrem Keimgehalt reduziert.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Verminderung des Keimgehaltes der Luft, bestehend aus einem mit einer Aufhängung oder einem Sockel zum Aufstellen versehenen Kör­ per, der von einem oder mehreren, in Gebrauchslage des Körpers vertikal verlaufenden, beiderseits offenen Kanälen durchzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Kanäle (4, 15, 16) zumindest eine dünne Schicht aus reinem Silber oder aus Silber mit einem Feinsilbergehalt von mindestens 90% auf­ weisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper durchgehend aus Silber besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die wirksame Innenfläche des oder der Kanäle durch Riffelung vergrößert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die wirksame Innenfläche des oder der Kanäle durch Aufrauhen vergrößert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekenn­ zeichnet durch einen hohlen Sockel (21) zum Aufstellen, der mit einer oder mehreren, über seinen Umfang verteilten Luftein­ trittsöffnungen (24) versehen ist und eine Fas­ sung (25) für eine elektrische Glühbirne (26) sowie einen Schalter (23) und das Ende einer Zuleitung (22) dafür trägt, und einen auf den Sockel aufgesetzten, etwa rohrförmigen, obersei­ tig mit einer zentralen Luftaustrittsöffnung (29) versehenen Körper (27), dessen Innenwand vollständig oder zumindest zum größten Teil eine Schicht aus Silber aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekenn­ zeichnet durch einen hohlen Sockel (30, 35) zum Aufstellen, der mit einer oder mehre­ ren, über seinen Umfang verteilten Lufteintritts­ öffnungen (31) versehen ist und einen Schalter (32) und das Ende einer Zuleitung (33) für die Glühbirne aufnimmt, einen vom Sockel (30, 35) ge­ tragenen Haltering (34) mit Luftdurchtrittsöff­ nungen (36), einen auf den Haltering (34) aufge­ setzten transparenten Zylinder (39) mit einem mit Luftaustrittsöffnungen (42) versehenen Deckel (41) und einem vom Deckel getragenen, in den Zylinder hineinragenden, zumindest außen aus Silber be­ stehenden Kegel (40).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekenn­ zeichnet durch einen mit Befesti­ gungsmitteln (55, 56) zur Anbringung an einer Wand versehenen Körper (50, 50 a), der ein unten und oben offenes Gehäuse (54, 54 a) mit einem in seinem unteren Teil angeordneten elekri­ schen Heizkörper (58, 58 a) umfaßt, wobei das Gehäuse auf seiner inneren Wandfläche mit einem Silberüberzug versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekenn­ zeichnet durch einen mit Befesti­ gungsmitteln (55, 56) zur Anbringung an einer Wand versehenen Körper (50, 50 a), der ein unten und oben offenes Gehäuse (54, 54 a) mit einem in seinem unteren Teil angeordneten elektri­ schen Heizkörper (58, 58 a) umfaßt, wobei das Gehäuse oberhalb des Heizkörpers von der auf­ steigenden Luft umströmte Einbauten (57, 57 a) aus Silber oder zumindest mit einer silbernen Oberfläche aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten aus mehreren, etwa in Richtung von der unteren zur oberen Öffnung des Gehäuses (54) und in Ab­ ständen voneinander verlaufenden Platten (57) mit silberner Oberfläche bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten ein oder mehrere, quer zu der durch die untere und obere Öffnung des Gehäuses (54 a) verlaufen­ den Längsachse angeordnete, von der aufsteigen­ den Luft durchströmte Siebe (57 a) mit silberner Oberfläche umfassen.
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