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Die
vorliegende Erfindung fällt
in den Bereich von Haushaltsgeräten
und dient dem Trocknen von Wäsche
nach dem Waschvorgang.
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Es
werden hierfür
gemeinhin, und zwar vor allem in Wohnungen, Wäscheständer benutzt, die aus einer
Struktur mit parallel aneinander gereihten kunststoffüberzogenen
Metallkabeln bestehen und dafür
vorgesehen sind, mit Kleidungsstücken
oder Haushaltswäsche
nach Ende des Waschvorgangs bestückt
zu werden, um diese zu trocknen.
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Die
bekannten Vorrichtungen haben im Allgemeinen eng aneinander und übereinander
platzierte Aufhängsysteme,
um den von der trocknenden Wäsche
benötigten
Platzbedarf so kompakt wie möglich
zu halten und so zu vermeiden, den Wohnraum durch die mehrere Stunden
trocknende Wäsche
so gering wie möglich
zu beeinträchtigen
und zu stören.
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Diese
Ansammlung von Wäschestücken auf einem
beschränkten
Raum bringt zwar einen gewissen Platzgewinn, sie fördert jedoch
kein schnelles Trocknen der Wäsche,
da die Luftzirkulation begrenzt und die Wäsche vor allem einem Umfeld
mit hohem Feuchtigkeitsgrad ausgesetzt wird, was logischerweise
zu einer längeren
Trockenzeit führt.
So sind die weitläufig
benutzten Wäscheständer, wie
zum Beispiel diejenigen in „Turmform" in der Tat Platz
sparend, müssen
jedoch länger
aufgestellt werden, und man verliert somit aufgrund der längeren Trockenzeitdauer
den Vorteil einer kleineren Platzeinnahme. Ein kompakter Wäscheständer mit
einem schnellen Trockensystem wäre
daher ideal, um beides vorteilhaft miteinander zu verbinden.
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Dies
ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die eine starke Beschleunigung
der notwendigen Trockenzeit für
auf zusammenklappbaren Wäscheständern aufgehängte Wäsche mit
kompaktem Aufhängsystem
ermöglicht,
und zwar vor allem für turmförmige Ständer, ausziehbare
Ständer
in X-Form oder in Akkordeonform, die bei Nichtbenutzung zusammengeklappt
und zum Aufstellen auseinandergeklappt werden können.
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Im
Rahmen dieser Erfindung wird diesen Vorrichtungen ein wärmeerzeugendes
Hilfsgerät
beigefügt,
wodurch die Entfernung der sich in den aufgehängten Wäschestücken angesammelten Feuchtigkeit
beschleunigt wird.
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Vorrichtungen
zum Wäschetrocknen
mit einem auf der Basis eines geradlinigen Untersatzes angebrachten
Widerstands existieren, vor allem entsprechend des französischen
Patents 1 444 953 und des US Patents 2 445 403. Bei letzterem ist
der Widerstand in einem Gehäuse
mit perforierter Abdeckung integriert. Bei diesen Vorrichtungen
besteht jedoch das Risiko, dass Wassertropfen von der Wäsche nach
unten auf die Widerstände
und auf die unteren elektrischen Kreisläufe fallen und das Risiko eines
Kurzschlusses besteht.
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Die
Erfindung umfasst daher ein Hilfshaushaltsgerät zum Trocknen von Wäsche nach
dem Waschvorgang mit entsprechend unter Patentanspruch 1 angegebenen
Eigenschaften.
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Die
technischen Merkmale und Vorzüge
der Erfindung werden in nachfolgender Beschreibung, die sich auf
die Zeichnungen in der Anlage stützt,
detailliert dargestellt. Diese Beschreibung dient jedoch lediglich
als Information und verzichtet auf Darstellung der vollständigen Anwendungsmöglichkeiten.
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1 zeigt
die Übersicht
eines zusammenklappbaren Wäscheständers vom
Typ „Turm" mit dem unten angebrachten
Heizsystem der Erfindung.
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2 zeigt
den auseinander gezogenen Perspektivschnitt einer ersten Variante
des realisierten Sockels, auf dem der Widerstand und die Abdeckung
in oberer Position angebracht werden können; diese Teile bilden zusammen
das Ensemble der Erfindung.
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3 zeigt
den Sockel im Detail, und zwar ohne den Widerstand und mit abgenommener
Abdeckung im oberen Bereich, was der Realisierung der vorangehenden
Abbildung entspricht.
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Man
erkennt anhand aller Abbildungen, vor allem aber der 1,
dass der zusammenklappbare Wäscheständer vom
Typ „Turmständer" mit trocknender
Wäsche
behangen ist (2 zeigt lediglich ein Wäschestück für eine deutlichere Darstellung).
Die vier Träger
sind an ihrer Basis mit einem kreuzförmigen Verbindungsstück verbunden,
das hier nicht sichtbar ist, da es sich unter dem Heizsystem der
Erfindung 3 befindet, welches auf diesem Verbindungsstück aufliegt.
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Die
Erfindung umfasst einen Untersatz oder unteren Sockel 4,
zum Beispiel aus im Gussformverfahren verarbeitetem Plastik, bestehend
aus einer flachen Scheibe 4a mit Perforationen 4B,
durch die die Frischluft an den nachstehend beschriebenen Heizwiderstand
gelangen kann.
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Der
Untersatz 4 ruht auf Füssen 4C,
die eventuell mit Rollen ausgestattet sein können. Dieser Untersatz kann
mit einer Ausgangsmuffe 4D in Gussform für das Stromkabel 5 versehen
werden. An beiden Seiten des Untersatzes sind Spitzen 4E in
zwei parallelen Reihen aneinander gereiht und dienen als Untersatz
für den
Widerstand 5a, der von einer zur anderen Reihe der tragenden
Spitzen oder Nocken verläuft
(2) und an seinen beiden Enden mit den zwei Anschlussklemmen
des Stromkabels verbunden ist.
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Ein
nicht abgebildeter formgegossener Block, zum Beispiel auf dem Niveau
der Muffe 4D, integriert, zwischen dem Stromkabel und den
beiden Enden des Widerstands, Kontrollsysteme zum Stromdurchgang,
vor allem in Form eines Unterbrechers, eventuell mit Verzögerungszeit
bzw. Thermostat, sowie eine Kontrollleuchte zur Anzeige des offenen
oder geschlossenen Zustands des Kreislaufs.
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Die
Abdeckung 6 deckt den Untersatz ab. Ihre rechtwinklig nach
unten umgebogenen Ränder 6A passen
sich auf die Ränder
des Untersatzes an oder reichen nahe an diesen heran. Am Rand 6A sind
Aussparungen oder Lufteinlässe 6B vorgesehen und
ausgestanzt und bilden so Austrittsöffnungen für die vom Widerstand abgegebene
Heißluft.
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Luftschlitze 7 im
mittleren Teil können
leicht eingeplant werden, wie in 4 dargestellt,
um die Wärmekonvektionsströmungen entlang
des beheizten Umfelds, in dem die Wäschestücke in senkrechten parallelen
Bahnen aufgehängt
sind, gleichmäßig zu verteilen.
Diese zentralen Luftschlitze 7 werden mit Vorrichtungen
versehen sein, die verhindern, dass auf die Abdeckung tropfendes
Wasser in die Luftschlitze und somit auf den Widerstand gelangen kann.
So kann der Luftschlitz zum Beispiel oben auf einer Art runden Krone
angebracht werden oder mit einem kleinen Auslasssystem verbunden
werden, das eventuell gewölbt
sein kann, damit keine eventuellen Wassertropfen oder kleinen Wasserrinnsale
auf die Abdeckung und in den Bereich unter der Abdeckung, in dem
sich der Widerstand befindet, gelangen können.
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In
die zentrale Vertiefung 8 der Abdeckung kann zum Parfümieren der
Wäsche
etwas ätherisches Ö gegeben
werden, ein Geruch, der noch nach dem Trocknen der Wäsche andauern
wird.
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Die
Abdeckung oder Haube 6 kann zum Beispiel aus Polyamid mit
einer Glasfaserarmatur, die hohen Temperaturen widersteht, hergestellt
werden.
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Der
Widerstand sollte am besten aus einem 6 drahtigen Heizkabel mit
einem Durchmesser von 0,20 mm aus Kupfernickel bestehen, in Verbindung mit
einem ersten Isolator aus Silikon, der 2.500 Volt standhält, und
einem zweiten Isolator aus Silikon mit einer Dicke von circa 1 mm.
Der gesamte Vorsatz hat eine Leistung von 1.000 Watt bei einer Spannung
von 220 Volt. Das Kabel weist einen Gesamtwiderstand von 2,55 Ohm/Meter
auf und hat eine Länge
von circa 20 Metern, das heißt
ein Gesamtwiderstand von 52,9 Ohm, plus / minus 10%.
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Das
Ensemble bildet ein funktionelles Gerät, das perfekt auf die Aufgaben,
für die
es vorgesehen ist, abgestimmt ist. Dank der Vorrichtung, die unter die
auf einem kompakten Wäscheständer trocknenden
Wäsche-
oder Stoffstücke
gestellt wird, trocknet die Wäsche
innerhalb weniger Stunden, und dies zu allen Jahreszeiten. Die trockene
Wäsche
und der Wäscheständer können schnell
wieder weggeräumt und
der Wohnraum erneut komplett benutzt werden.
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Das
Gerät,
das die für
seine Funktion notwendigen Wärmekalorien
abgibt und in Form von heißen
laminaren Luftstrahlen für
das zu trocknende Volumen verteilt, stellt kein Risiko weder für Personen noch
für Gegenstände oder
Möbel dar.
Seine kontrollierte und angepasste Temperatur schließt jegliches Risiko
von Körperverbrennungen
aus.
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Dank
der Anordnung der Öffnungen
kann der obere Bereich ohne Kalorienverlust versorgt werden und
der Trockeneffekt auf alle zu trocknenden Wäschestücke verteilt werden.
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Der
Trockner könnte
eventuell mit einer weichen abnehmbaren Hülle verbunden werden, die die sich
nach oben bewegende Heißluft
in ihrem Innern umschließt
und die aufgrund ihres Feuchtigkeitsgehalts durch eine Öffnung im
oberen Bereich abgeführt
wird.
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Es
bestehen außerhalb
der hier dargestellten Erfindung und der dazugehörenden Abbildungen weitere
Realisationsmöglichkeiten.
So kann man vor allem einen Widerstand mit einer Abschirmung planen.
Auch kann das durch den Zusammenbau des Untersatzes und seiner Abdeckung
gebildete Gehäuse
verschiedene Formen annehmen, ohne hierbei den Rahmen der Patentansprüche der
vorliegenden Patentanmeldung zu überschreiten.