DE3521336C1 - Zentralverriegelungsanlage für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Zentralverriegelungsanlage für ein Kraftfahrzeug

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DE3521336C1
DE3521336C1 DE19853521336 DE3521336A DE3521336C1 DE 3521336 C1 DE3521336 C1 DE 3521336C1 DE 19853521336 DE19853521336 DE 19853521336 DE 3521336 A DE3521336 A DE 3521336A DE 3521336 C1 DE3521336 C1 DE 3521336C1
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DE
Germany
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trunk lid
driver
central
lock cylinder
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Expired
Application number
DE19853521336
Other languages
English (en)
Inventor
Guntram Dipl.-Ing. 7031 Aidlingen Huber
Rudi 7032 Sindelfingen Kneib
Theodor 7030 Böblingen Reinhard
Wolfgang 7260 Calw Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/50Locking several wings simultaneously by pneumatic or hydraulic means

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist das schematisch dargestellte Fahrzeug eine Zentralverriegelungsanlage (ZVA) 1 mit Mehrstellenbedienung (MSB) auf, welche insbesondere durch folgende Bauteile gebildet ist: einem pneumatischen Stellelement 2 an der Fahrertür, einem pneumatischen Stellelement 3 an der Beifahrertür, je einem pneumatischen Stellelement 4 an den Fondtüren, einem pneumatischen Stellelement 5 an der Tankverschlußklappe, einem pneumatischen Stellelemcnt 6 am Heckdeckel, einer Bidruckpumpe 7 mit pneumatischem Versorgungsausgang 7.1 und elektrischem Anschlußteil 7.2, einem pneumatischen Versorgungsleitungssystem (dicke Linien) zwischen dem Versorgungsausgang der Bidruckpumpe und den einzelnen Stellelementen sowie einem elektrischen Leitungssystem (dünne Linien) zwischen dem elektrischen Anschlußteil der Bidruckpumpe und den Stellelementen der Fahrer- und Beifahrertür sowie des Heckdeckels. Im Detail geht also vom pneumatischen Versorgungsausgang 7.1 der Bidruckpumpe eine Hauptversorgungsleitung 8 ab, an welche über Versorgungsleitungen 8.1 bis 8.5 die Stellelemente 2 bis 5 der Türen und der Tankklappe und über die Versorgungsleitung 8.6 auch das Stellelement 6 des Heckdeckels angeschlossen sind. Die Stellelemente selbst sind in bekannter Weise als sogenannte Einkammerelemente ausgebildet, welche Kammer wechselweise mit Über- bzw. Unterdruck von der Bidruckpumpe beaufschlagt wird; ferner sind die Stellelemente wirkungsmäßig in bekannter Weise mit den einzelnen Verschlüssen der Türen, der Tankklappe und des Heckdekkels verbunden und bewirken deren Bewegung in eine Ver- bzw. Entriegelungsstellung.
  • Darüber hinaus ist an den Stellelementen 2 und 3 der Fahrer- bzw. Beifahrertür und am Stellelement 6 des Heckdeckels in bekannter Weise noch je ein Umschalter angebracht, welcher beim Betätigen des Stellelementes Plus- bzw. Minus-Potential über den elektrischen Anschlußteil 7.2 an die Bidruckpumpe 7 anlegt, so daß diese entsprechend dem erhaltenen Impuls Über-oder Unterdruck erzeugt. Hierzu ist jeder Mittelkontakt der Umschalter über eine Steuerleitung 9, jeder Minuskontakt der Umschalter über eine Leitung 9.1 und jeder Pluskontakt der Umschalter über eine Leitung 9.2 mit dem Anschlußteil 7.2 der Bidruckpumpe 7 verbunden.
  • Zur besseren Veranschaulichung ist an der Fahrertür auch noch der Schließzylinder 10 dargestellt, welcher wirkungsmäßig mit dem Stellelement 2 verbunden ist. In gleicher Weise sind auch Schließzylinder an der Beifahrertür und am Heckdeckel angeordnet und wirkungsmäßig mit deren Stellelementen 3 und 6 verbunden. Die wirkungsmäßige Verbindung ist derart, daß bei einem Betätigen des Schließzylinders mittels des Schlüssels auch das Stellelement bewegt und der mit diesem verbundene Umschalter betätigt wird.
  • Die Schließzylinder der Fahrer- und Beifahrertür sind nun so ausgebildet, daß sie sowohl mit dem H-Schlüssel 11 als auch mit dem N-Schlüssel 12 betätigt werden können, hingegen kann der Schließzylinder des Heckdeckels nur mit dem H-Schlüssel 11 betätigt werden.
  • Ferner ist an dem Schließzylinder der Fahrer- und Beifahrertür noch ein Mikroschalter 13 angebracht, welcher nur nach dem Einführen des H-Schlüssels 11 in den Schließzylinder 10 geschlossen werden kann, aiso nicht beim Einführen des N-Schlüssels 12.
  • Wird der Mikroschalter 13 geschlossen, so gelangt über diesen Plus-Potential von der Klemme (30) des Fahrzeuges an die Erregerspule 14.1 eines Magnetventils 14. Dieses Magnetventil 14 unterbricht in seiner nicht aktivierten Stellung (Ruhestellung) die vom pneumatischen Versorgungsausgang 7.1 der Bidruckpumpe zum Stellelement 6 führende Versorgungsleitung 8.6 und verbindet dieselbe im über den geschlossenen Mikroschalter aktivierten Zustand. Parallel zum Magnetventil 14 ist noch ein Rückschlagventil 15 geschaltet, welches bei von der Bidruckpumpe erzeugtem Überdruck geschlossen ist. hingegen bei Unterdruckerzeugung öffnen kann.
  • Des weiteren ist noch die vom Umschalter des Stellelementes 6 des Heckdeckels abgehende Steuerleitung 9 zusätzlich mit der Erregerspule 14.1 des Magnetventils 14 über eine Schaltleitung 9.0 verbunden, wobei sowohl in die vom Mikroschalter 13 zur Erregerspule 14.1 führende Leitung als auch in die von der Steuerleitung 9 abzweigende und ebenfalls zur Erregerspule 14. 1 führende Leitung 9.0 je eine Diode 16 zur Verhinderung von Schaltimpuls-Rückkopplungen geschaltet ist.
  • Die Funktionsweise der ZVA ist nun folgende: Soll das Fahrzeug zentral entriegelt werden, d. h., daß die zuvor zum Verriegeln mit Unterdruck beaufschlagten Kammern der Stellelemente nunmehr mit Überdruck zu beaufschlagen sind, so ist dies sowohl von der Fahrer- oder Beifahrertür als auch vom Heckdeckel aus möglich.
  • Wird das Fahrzeug beispielsweise von der Fahrertür aus zentral entriegelt, so wird beim Einführen des H-Schlüssels 11 in den Schließzylinder 10 und bei dessen Drehen beispielsweise nach rechts zum einen das mit dem Schließzylinder wirkungsmäßig verbundene Stellelement 2 aus seiner der Verriegelung entsprechenden Position in seine der Entriegelung entsprechenden Position bewegt, wobei der mit dem Stellelement 2 verbundene Umschalter von Minus- auf Plus-Potential umgeschaltet wird, so daß Plus-Potential von der Leitung 9.2 über den Mittelkontakt des Umschalters und die Steuerleitung 9 an die Bidruckpumpe 7 gelangt, welche nunmehr aktiviert wird und Überdruck erzeugt; zum anderen wird vom H-Schlüssel 11 über den Schließzylinder 10 auch der Mikroschalter 13 kurzzeitig geschlossen, woraufhin die Erregerspule 14.1 und somit das Magnetventil 14 aktiviert werden, welches sodann die von der Bidruckpumpe 7 zum Stellelement 6 des Heckdeckels führende Versorgungsleitung 8.6 verbindet. Der von der Bidruckpumpe 7 erzeugte Uberdruck gelangt nun über deren pneumatischen Ausgang 7.1. die Hauptversorgungsleitung 8 und Versorgungsleitungen 8.1 bis 8.6 in sämtliche Kammern der Stellelemente 2 bis 6 und bewegt diese und somit auch die mit den Stellelementen verbundenen Verschlüsse in ihre Entriegelungsstellung.
  • Soll das Fahrzeug hingegen vom Heckdeckel aus zentral entriegelt werden, so ist dies nur mit dem H-Schlüssel 11 möglich, nach dessen Einführen in den Schließzvlinder und bei dessen Drehen beispielsweise nach rechts das mit dem Schließzylinder wirkungsmäßig verbundene Stellelement 6 in seine der Entriegelung entsprechende Position bewegt wird, wobei der mit dem Stellelement 6 verbundene Umschalter von Minus- auf Plus-Potential umgeschaltet wird. so daß Plus-Potential von der Leitung 9.2 über den Mittelkontakt des Umschalters und die Steuerleitung 9 zum einen an die Bidruckpumpe 7 und zum anderen über die Schaltleitung 9.0 auch an die Erregerspule 14.1 des Magnetventils 14 gelangt, so daß sowohl die Bidruckpumpe zur Überdruckerzeugung als auch das Magnetventil zur Verbindung der Versorgungsleitung 8.6 aktiviert werden. Der von der Bidruckpumpe 7 erzeugte Überdruck gelangt nun ebenfalls wieder in sämtliche Kammern der Stellelemente 2 bis 6 und bewegt diese und somit auch die Verschlüsse in ihre Entriegelungsstellung.
  • Soll nun aber beispielsweise bei einem Werkstattaufenthalt der Heckdeckel verriegelt bleiben, hingegen die übrigen Verschlüsse des Fahrzeuges entriegelt werden können, so wird der N-Schlüssel in den Schließzylinder 10 der Fahrer- oder Beifahrertür eingeführt. Bei dessen Drehen beispielsweise nach rechts wird wiederum das mit dem Schließzylinder 10 wirkungsmäßig verbundene Stellelement 2 beziehungsweise 3 in seine der Entriegelung entsprechende Position bewegt, wobei der mit dem Stellelement verbundene Umschalter von Minus- auf Plus-Potential umgeschaltet wird, so daß Plus-Potential von der Leitung 9.2 über den Mittelkontakt des Umschalters und die Steuerleitung 9 an die Bidruckpumpe 7 gelangt, welche nunmehr aktiviert wird und Überdruck erzeugt. Der von der Bidruckpumpe 7 erzeugte Überdruck gelangt nun über deren pneumatischen Ausgang 7.1, die Hauptversorgungsleitung 8 und die Versorgungsleitungen 8.1 bis 8.5 lediglich in Kammern der Stellelemente 2 bis 5 und bewegt diese und somit auch die Verschlüsse der Türen und des Tankdeckels in ihre Entriegelungsstellung. Hingegen gelangt kein Überdruck zum Stellelement 6 des Heckdeckels, da zum einen von dem N-Schlüssel der Mikroschalter 13 nicht geschlossen wurde und somit auch das Magnetventil 14 zur Verbindung der zum Stellelement 6 führenden Versorgungsleitung 8.6 nicht aktiviert werden konnte und zum anderen auch das dem Magnetventil 14 parallel geschaltete Rückschlagventil 15 verhindert, daß Überdruck an das Stellelement 6 gelangt.
  • Da das Magnetventil 14, beispielsweise bei seiner Aktivierung über den Mikroschalter 13, nur kurzzeitig mit einem positiven Schaltimpuls versorgt wird, ist es so ausgestaltet, daß es nach seiner Aktivierung selbsttätig und erst mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung wieder abschaltet, wobei die Zeitverzögerung so bemessen ist, daß der eingeleitete Schaltvorgang von der Ver- in die Entriegelungsstellung zu Ende geführt werden kann.
  • Bei einem Verriegeln der Anlage mit dem H- oder N-Schlüssel von der Fahrer- oder Beifahrertür oder mit dem H-Schlüssel vom Heckdeckel aus durch Drehen des Schließzylinders nunmehr nach links, wird stets die komplette Anlage zentral verriegelt, da - obwohl das Magnetventil 14 nicht aktiviert wird (Mikroschalter -wird nicht geschlossen bzw. vom Umschalter des Stellelementes am Heckdeckel wird Minus-Potential an das Magnetventil angelegt) - der die Verriegelung bewirkende Unterdruck über das Rückschlagventil 15 auch an das Stellelement 6 des Heckdeckels gelangt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, über die Schaltleitung 9.0 nicht das Magnetventil 14, sondern ein diesem parallel geschaltetes, weiteres Magnetventil anzusteuern, ohne die erfindungsgemäße Funktion aufzugeben. Dies wäre jedoch eine aufwendigere Ausführung, da lediglich die beiden Dioden 16 eingespart werden könnten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zentralverriegelungsanlage (ZVA) mit Mehrstellenbedienung (MSB) für mittels pneumatischen oder hydraulischen Stellelementen betätigbare Verschlüsse an einem Kraftfahrzeug, insbesondere für die Fahrer- und Beifahrertür, andere Verschlußelemente - wie die weiteren Türen, den Tankdeckel etc. - und für den Heckdeckel des Kraftfahrzeuges, mit mindestens einem mittels eines Haupt (H)- und Neben (N)-Schlüssels betätigbaren Schließzylinder an der Fahrer- und Beifahrertür und mit einem mittels des H-Schlüssels betätigbaren Schließzylinder am Heckdeckel, welche Schließzylinder wirkungsmäßig mit den Stellelementen verbunden sind, wobei der Schließzylinder der Fahrer- und Beifahrertür mit dem H- oder N-Schlüssel und der Schließzylinder des Heckdeckels mit dem H-Schlüssel aus einer Ent- in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist, wodurch ebenso wie bei der Betätigung eines zugehörigen Innensicherungselementes mindestens an der Fahrertür durch einen der Ent- bzw. Verriegelung dienenden elektrischen Umschalter am Stellelement ein Schaltsignal zur zentralen fremdkraftbetätigten Ansteuerung sämtlicher Verschlüsse in ihre Verriegelungsstellung bewirkt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum einen der Schließzylinder der Fahrer-. Beifahrertür und des Heckdeckels mit dem H-Schlüssel (11) aus einer Ver- in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist, wodurch durch den Umschalter am Stellelement (2; 3; 6) ein Schaltsignal zur zentralen fremdkraftbetätigten Ansteuerung sämtlicher Verschlüsse in ihre Entriegelungsstellung bewirkt wird, daß in einer zu dem Stellelement (6) für den Verschluß des Heckdeckels führenden Versorgungsleitung (8.6) zur fremdkraftbetätigten Ansteuerung desselben ein Magnetventil (14) angeordnet ist, welches im stromlosen Zustand die Versorgungsleitung (8.6) unterbricht und im aktivierten Zustand die Versorgungsleitung (8.6) verbindet, wobei die Aktivierung des Magnetventils (14, 14.1) entweder über einen am Schließzylinder (10) der Fahrer- und Beifahrertür angeordneten, nur beim Betätigen desselben in seine Entriegelungsstellung mittels des H-Schlüssels (11) schließenden Mikroschalter (13) oder über den Umschalter am Stellelement (6) für den Verschluß des Heckdeckels beim Betätigen desselben in seine Entriegelungsstellung mittels des H-Schlüssels (11) erfolgt, daß zum anderen der Schließzylinder (10) der Fahrer- und Beifahrertür auch mit dem N-Schlüssel (12) aus einer Ver- in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist, wodurch durch den Umschalter am Stellelemeint(2;3) ein Schaltsignal zur zentralen fremdkraftbetätigten Ansteuerung der Verschlüsse in ihre Entriegelungsstellung bewirkt wird, jedoch mit Ausnahme des Verschlusses des Heckdeckels infolge des die Versorgungsleitung (8.6) unterbrechenden nicht aktivierten Magnetventils (14).
  2. 2. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventii (14) nach seiner Aktivierung selbsttätig und mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung wieder abschaltet.
  3. 3. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magnetventil (14) in der Versorgungsleitung (8.6) ein Rückschlagventil (15) parallel geschaltet ist, welches bei der fremdkraftbetätigten Ansteuerung des Stellelementes (6) für den Verschluß des Heckdeckels mit Überdruck geschlossen ist, hingegen bei Unterdruck öffnet.
  4. 4. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fremdkraftbetätigte Ansteuerung der Verschlüsse mittels einer Bidruckpumpe (7) erfolgt.
    Die Erfindung betrifft eine Zentralverriegelungsanlage mit Mehrstellenbedienung für mittels pneumatischen oder hydraulischen Stellelementen betätigbare Verschlüsse an einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
    Derartige gattungsgemäße Zentralverriegelungsanlagen (ZVA) sind bereits allgemein bekannt (Bedienungsanleitung Mercedes-Benz 200, 230 E, 300 E, Typ 124, S. 31). Ein zentrales Entriegeln solcher Anlagen ist dadurch möglich, daß der Schließzylinder der Fahrer-oder Beifahrertür bzw. des Heckdeckels mit dem Haupt (H)-Schlüssel aus einer Ver- in eine Entriegelungsstellung bewegt wird, wodurch durch den Umschalter am Stellelement ein Schaltsignal für eine Bidruckpumpe erzeugt wird und sodann sämtliche Verschlüsse von den von der Bidruckpumpe beaufschlagten Stellelementen in ihre Entriegelungsstellung bewegt werden. Entriegelt werden kann diese Anlage aber auch mit dem Neben (N)-Schlüssel von der Fahrer- bzw. Beifahrertür aus, wobei von der zentralen Entriegelung der Heckdeckel nur dann ausgenommen bleibt, wenn dieser vorher mit dem H-Schlüssel mechanisch verriegelt wurde.
    Zweck dieser Funktionsweise der ZVA ist, daß beispielsweise bei einem Werkstatt- oder Garagenaufenthalt, wenn dort nur der N-Schlüssel zurückgelassen wird, mit demselben zwar das Fahrzeug entriegelt werden kann, der Kofferraum jedoch von der Entriegelung ausgenommen bleibt. Diese Funktionsweise setzt aber voraus, daß der Heckdeckel zuvor mit dem H-Schlüssel mechanisch verriegelt wurde, wozu es zum einen einer dritten Schließstellung mit einem entsprechenden Verriegelungsmechanismus und zum anderen einer gewissen Sorgfalt des Fahrzeugbenutzers bedarf.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Zentralverriegelungsanlage so weiterzubilden, daß mögliche Bedienfehler weitestgehend ausgeschlossen sind und somit auch eine Verbesserung des Bedienkomforts gewährleistet ist.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei insbesondere die Vorteile erreicht werden, daß bei einer Entriegelung der ZVA mit dem N-Schlüssel stets gewährleistet ist, daß der Heckdeckel weiterhin verriegelt bleibt und daß der Heckdeckelverschluß einfacher ausgebildet werden kann, indem auf eine mechanische Verriegelung desselben in einer dritten Schließstellung verzichtet werden kann.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
DE19853521336 1985-06-14 1985-06-14 Zentralverriegelungsanlage für ein Kraftfahrzeug Expired DE3521336C1 (de)

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