DE352128C - Mit beweglichen Rieseleinbauten versehener Kuehler zum Kuehlen heisser Loesungen - Google Patents
Mit beweglichen Rieseleinbauten versehener Kuehler zum Kuehlen heisser LoesungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28C—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
- F28C1/00—Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
- F28C1/02—Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers with counter-current only
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F25/00—Component parts of trickle coolers
- F28F25/02—Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
- F28F25/08—Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein neuer Kaminkühler zum Kühlen heißer Lösungen.
Die Verwendung der Kaminkühler, in der Kaliindustrie hat zu verschiedenartiger Ausbildung
dieser Kühler geführt. Es sind Kühler bekannt, bei denen feste Berieselungseinbauten
im Innern des Kühlers angeordnet sind, an denen sich das auskristallisierte Salz
ansetzt, und die von Hand durch Abklopfen ίο während einer Betriebspause gereinigt werden.
Für die Entfernung des angesetzten, auskristallisierten Salzes sind bei anderen
Bauarten auch maschinelle Vorrichtungen vorgeschlagen worden. Eine andere Ausführungsform
wieder verwendet anstelle von festen Berieselungseinbauten herausziehbare Einbauten, die, nachdem sich das Salz in den
muldenartigen Formen derselben abgesetzt hat, aus der eigentlichen Berieselung herausgezogen
und durch Umkippen o. dgl. gereinigt werden. Die meisten dieser Ausführungsformen
kranken daran, daß die Bedienung eine sehr schlechte, vor allen Dingen auch eine sehr teuere ist. Neben großem Bedienungsaufwand
werden teilweise auch großer Zeitaufwand und mithin ganz erhebliche Kosten für die Wartung benötigt. Maschinelle
Reinigungsvorrichtungen der bekannten Art erfordern zu viel Kraft, sind also zu teuer. Am besten bewährt haben sich immer
noch die vermittels Menschenhand zu bedienenden festen Einbauten. Es ist ferner vorgeschlagen,
den Rieseleinbau in Form von einzelnen Rieselstäben auszubilden, die an endlosen Bändern angebracht und von diesen
zwecks Reinigung oder Auswechselung nach außen bewegt werden.
Abgesehen davon, daß eine solche Vorrichtung einen sehr erheblichen Kraftaufwand
bedingt, ist die Bedienung eines derartigen Rostenbandes umständlich und teuer.
Durch die Erfindung soll ein Kaminkühler geschaffen werden, der alle diese Mangel
nicht aufweist, vielmehr eine Konstruktion schafft, die eine zuverlässige Befreiung der
Rieseleinbauten von den ausgeschiedenen : Salzen gewährleistet, trotz eines äußerst ge- j
ringen Aufwandes an Bedienung. Dies wird \ ! erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
' Rieseleinbauten nicht, wie bisher, fest oder teilweise herausziehbar ausgebildet sind,
j sondern in Form von im Kühlerinnern selbst beweglichen Rosten, von deren Stäben die
Salzablagerungen durch Vorbeibewegung an anderen festen oder beweglichen Rosten oder
] Anschlägen bzw. Abstreifern entfernt wer-
* den. Die Anordnung von beweglichen Rosten , im Innern des Kamins ist bereits für Gra-I
dierwerk vorgeschlagen worden, hier jedoch
j lediglich zu dem Zweck, eine bessere Luftverj teilung herbeizufuhren. Auch waren bei den
! bekannten Einrichtungen dieser Art irgend- ; welche Mittel zur Beseitigung etwaiger SaIzi
ablagerungen nicht vorgesehen. : Die Erfindung ist in verschiedenen Ausfüh-I rungsbeispielen in der beiliegenden Zeichnung
j dargestellt. Es zeigt:
; Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch
I den neuen Kühler,
I Abb. 2 eine Gruppenanordnung drehbarer
I Abb. 2 eine Gruppenanordnung drehbarer
• Roste,
; Abb. 3 zwei einander benachbarte Roste i in einer Stellung kurz vor Einleitung des
i Reinigungsvorganges,
Abb. 4 die Stellung zweier benachbarter
, Roste während des Absprengens der Salzab-
j lagerungen,
: Abb. S einen senkrechten Querschnitt
; durch eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Abb. 6 einen vergrößerten Teilschnitt- aus
■ Abb. 5,
Abb. 7 die schematische Anordnung der Roste und
Abb. 8 die Stellung der Roste gegeneinander kurz vor Einleitung der Absprengung der
Salzablagerung.
In dem Kühlturm α sind gemäß der Ausführungsform nach den Abb. 1 bis 4 nebeneinander
und in Reihen gegeneinander ver- so setzt untereinander eine Anzahl von Trommelrosten
b angeordnet. Sie bestehen in einfacher Form aus zwei seitlichen Stirnblechen
oder Armkreuzen C1 zwischen denen die Roststäbe e befestigt sind. Die Roststäbe sind im
vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Win-
keleisen hergestellt. Die Roste sind alle drehbar gelagert und auf ihrer Achse ist
außerhalb des Kaminkühlers je eine Handkurbel / festgekeilt, mit deren Hilfe die
S Trommelroste b gedreht werden können. Sind beispielsweise zwei benachbarte Trommeln
stark mit Salzablagerungen bedeckt, wie beispielsweise in Abb. 3 angedeutet ist, so
wird ein Rost, beispielsweise der Rost b (Abb. 3 und 4), in der Pfeilrichtung gedreht.
Die starken Salzansätze treffen mit der Salzablagerung auf den Stäben e der benachbarten
Trommel b2 zusammen, werden hier, wie dies in Abb. 4 dargestellt ist, gesprengt und
fallen von den Stäben e ab. Da die Stäbe der Roste dicht beieinander vorbeigehen, so werden
die Salzablagerungen bei der Drehung mit absoluter Sicherheit abgesprengt. Selbstverständlich
können auch beide Trommeln b1 und b2 zu gleicher Zeit gegeneinander gedreht
werden. Je eine Umdrehung· eines Trommelrostes bewirkt seine Reinigung. Die Entfernung
der Salzablagerung von dem Rost kann natürlich auch in der Weise geschehen, daß dieser mit seinen Stäben an einem festen
Anschlag g vorbeibewegt wird, wie ein solcher in Abb. 4 unten angedeutet ist.
Die weitere Ausführungsart nach Abb. 5 bis 8 unterscheidet sich von der vorstehend
beschriebenen dadurch, daß die Roststäbe in Form von Röhren h ausgebildet sind, und
daß diese Röhren nicht an einer seitlichen festen Scheibe, sondern an einem flachen hohlen
Boden i angeschlossen sind, der wiederum mit der hohlen Welle k in Verbindung steht.
Wird durch diese Röhren die kalte Lauge geleitet, so wird einerseits der Vorteil erreicht,
daß die Lauge vorgewärmt, also ein großer Teil der an den Kühlturm abgegebenen Wärme wiedergewonnen wird, andererseits
aber tritt, falls die Temperaturdifferenz zwischen den Salzablagerungen und der kalten
Lauge groß genug gehalten wird, eine Abschreckung ein, welche ein Abfallen der Salzablagerungen bewirkt, jedenfalls aber
die Entfernung durch Abstreifung außerordentlich unterstützt wird.
Die Erfindung ist an die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele nicht gebunden, insbesondere
können auch statt der Trommelroste Planroste Verwendung finden, die in
senkrechter, wagerechter oder schräger Richtung gegeneinander oder gegen Anschläge
oder Roste zum Zwecke der Abstreifung der Salzablagerungen bewegt werden. Die vorstehend'
beschriebenen Ausführungsformen sind jedoch insofern besonders günstig, als sie gestatten, den Rieseleinbau gleichmäßig
mit Ausscheidungsstäben zu besetzen, und die Bedienung selbst sehr einfach wird. Es genügt
zur Bedienung eines solchen Turmes ein einziger Arbeiter, der durch Schaulöcher feststellen kann, an welchen Stellen die SaIzablag'erungen
so weit gewachsen sind, daß sie abgestreift werden müssen. Es genügt dann eine Drehung des betreffenden Trommelrostes,
um ihn wieder von Salzabscheidungen frei zu machen. Da überdies die Reinigung
nur von- außen erfolgt, so wird der Kühlermantel, abgesehen von den Schauöffnungen,
nicht geöffnet, es treten also keine Wärmeverluste ein. Außerdem braucht zwischen
den einzelnen Rosten kein Raum für die Reinigungsmannschaften vorgesehen zu werden,
wodurch wiederum an Bauhöhe wesentlich gespart werden kann. Dadurch ist die Reinigung,
wie die Versuche bewiesen haben, absolut zuverlässig. Der Kühler kann, was besonders
wichtig ist, ununterbrochen im Betrieb verbleiben. '
Selbstverständlich kann auch die Reinigung automatisch in der Weise erfolgen, daß
die Antriebe aller benachbarten Trommeln zusammengekuppelt sind, beispielsweise durch Kettentriebe, und sämtliche Trommeln
von Zeit zu Zeit einmal umgedreht werden durch einen einzigen gemeinsamen Antrieb,
beispielsweise durch einen Elektromotor mit elektrischer Zeitschaltung.
Claims (3)
1. Mit beweglichen Rieseleinbauten versehener Kühler zum Kühlen heißer
Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rieseleinbauten in Form von um wagerechte
Achsen drehbaren Rosten, Trommelrosten ausgebildet sind, von denen die Salzablagerungen durch Vorbeibewegung
an anderen festen oder beweglichen Rosten oder Anschlägen bzw. Äbstreifern entfernt werden können.
2. Kühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe der Roste
hohl ausgebildet sind, so daß kalte Lösung durch die im Rieselbau angeordneten
Roste hindurchgeleitet werden kann.
3. Kühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste einen gemeinsamen
Antrieb besitzen, der von Zeit zu Zeit, gegebenenfalls unter Benutzung eines automatischen Antriebmotors, bewegt
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352128T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE352128C true DE352128C (de) | 1922-04-21 |
Family
ID=6273220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT352128D Expired DE352128C (de) | Mit beweglichen Rieseleinbauten versehener Kuehler zum Kuehlen heisser Loesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE352128C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967616C (de) * | 1954-12-16 | 1957-11-28 | Gottfried Bischoff G M B H | Kuehlturm, insbesondere Laugenkuehlturm |
DE1083283B (de) * | 1956-11-05 | 1960-06-15 | Anciens Etablissements R Velut | Rieselkuehler |
EP2096395A1 (de) * | 2008-02-29 | 2009-09-02 | SPX-Cooling Technologies GmbH | Vorrichtung zum Reinigen von Kühleinbauten |
-
0
- DE DENDAT352128D patent/DE352128C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967616C (de) * | 1954-12-16 | 1957-11-28 | Gottfried Bischoff G M B H | Kuehlturm, insbesondere Laugenkuehlturm |
DE1083283B (de) * | 1956-11-05 | 1960-06-15 | Anciens Etablissements R Velut | Rieselkuehler |
EP2096395A1 (de) * | 2008-02-29 | 2009-09-02 | SPX-Cooling Technologies GmbH | Vorrichtung zum Reinigen von Kühleinbauten |
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