DE621562C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen oder Konditionieren von Zigaretten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen oder Konditionieren von ZigarettenInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/60—Final treatment of cigarettes, e.g. marking, printing, branding, decorating
- A24C5/603—Final drying of cigarettes
Landscapes
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Die Vorrichtung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen oder Konditionieren
von Zigaretten und. eignet sich vorzugsweise für die unmittelbare Behandlung
von Zigaretten, welche aus der Zigarettenmaschine kommen.
Bekanntlich muß der in der Zigarettenmaschine verarbeitete Tabak einen ausreichend
hohen Feuchtigkeitsgehalt besitzen, um ein unerwünschtes Brechen der Tabakfasern
beim Ausbreiten oder Schütten zur Bildung des Zigarettenstranges zu vermeiden. Die für
die Tabakverarbeitung benötigte Feuchtigkeit ist allgemein zu groß für ein einwandfreies
Verpacken der Zigaretten in die üblichen Packungen, und es ist daher notwendig,
den Feuchtigkeitsgehalt der fertigen Zigaretten herabzusetzen, um sowohl das Schimmeln der Zigaretten zu vermeiden als
co auch ihren Geschmack zu verbessern.
Die bisher verwendeten Maßnahmen zum Trocknen der Zigaretten bestanden entweder
in der Lagerung der in Schragen ο. dgl. aufgestapelten Zigaretten in besonderen Trockenräumen
oder in der Zufuhr erhitzter Luft, welche in Verbindung mit entsprechenden
Einrichtungen durch die Zigaretten geblasen wurde, um die Feuchtigkeit auszutreiben.
Das erste Verfahren ist außerordentlich langwierig, da für eine ausreichende Trocknung
durch Lagern mehrere Tage notwendig sind; werden dagegen die Zigaretten durch Durchblasen
von Luft getrocknet, dann zeigt sich, daß die Zigaretten an den Enden, durch welche die erhitzte Luft hindurchtritt, wesentlich
trockner werden als an den übrigen Teilen. Die Zigaretten werden daher übermäßig
getrocknet, und der Tabak fällt während der nachfolgenden Behandlung an den Enden aus.
Zur Vermeidung der genannten Nachteile beim Trocknen von Zigaretten wird gemäß
der Erfindung Wärme durch unmittelbare Berührung mit einer Heizfläche etwa der
ganzen Längsfläche jeder Zigarette bei gleichzeitiger Freihaltung der Enden zugeführt.
Durch die neue Behandlungsart wird die Feuchtigkeit nach den Enden der Zigaretten
zu ausgetrieben, so daß bei Beendigung der Trocknung die Enden größere Feuchtigkeit
besitzen als der übrige Teil. Werden also die Zigaretten so lange erhitzt, bis sie an ihrem
mittleren Teil ausreichend trocken sind, dann zeigt sich, daß nach Beendigung des Trockenverfahrens
die nach den Enden getriebene, noch nicht völlig beseitigte Feuchtigkeit sich
hinterher wieder gleichmäßig über die ganze. Zigarette ' verteilt. Die Durchführung des
Verfahrens nach' der Erfindung erfordert nur wenige Minuten, und die Zigaretten werden
völlig einwandfrei getrocknet, so daß die gewünschte Feuchtigkeit gleichmäßig über die
ganze Länge verteilt ist.
Zur Ausführung des Verfahrens wird zweckmäßig hinter der Ausgabevorrichtung
ίο der Zigarettenmaschine eine Anzahl· yon= ink
Heizflächen versehenen! Trocken- öder KQndi- >
tionierkammern am Umfang eines umlaufenden Halters angeordnet, durch welche-die Zigaretten unter gegenseitigem Abstand und in
Berührung mit den Heizflächen, hindurchbewegt werden. Vorteilhaft erstrecken sich in
Längsrichtung der Trocken- oder Koiiditionierkammern
in dieser. Richtung hin und her bewegliche Mulden, die bei Bewegung in
einer Richtung die Zigaretten mitnehmen und vor ihrer Bewegung in entgegengesetzter
Richtung umgedreht werden, wobei während der Rückbewegung die Zigaretten auf den beheizten
Wänden der Kammern ruhen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar
sind
Fig. ι eine Stirnansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,'
% Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
% Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 ein Längsschnitt in vergrößertem
Maßstab längs der Linie A-A in Fig. 1; sie zeigt eine der Trockenkammern mit den zugeordneten
Teilen.
- Fig. 4 ist ein Schnitt' durch den oberen Tail der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 5 ist ein Schnitt, ähnlich wie Fig. 4, durch den unteren Teil der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung; die
Fig. 6 bis 10 zeigen im Schnitt die Bewegung
der Gegenstände durch die Trockenkammer;
Fig. 11 zeigt in Draufsicht die Befestigungsvorrichtung
für die Trockenkammern an den Trägern;
Fig. 12 ist ein Schnitt längs der Linie B-B
in Fig. 11.
Die Zigaretten können zu der Vorrichtung von einer beliebigen Zuführiungsstelle aus gelangen,
beispielsweise von einem Aufnahmetrichter, oder sie können, wie hier beispielsweise
dargestellt, unmittelbar der Vorrichtung von dem Ausgabeende einer Zigarettenmaschine
zugeführt werden. Die Zigaretten 1 kommen von der hier nicht weiter dargestellten' Zigarettenmaschine über ein Förderband
2, welches sie auf mit Nuten versehene Zuführungswalzen 3 ablegt, welche die Zigaretten aufnehmen und" sie der Trocken- oder
Konditioniervorrichtung zuführen. Walzen 4
und Rollen 5 dienen dazu, eine ordnungsmäßige Zufuhr der Zigaretten in richtiger
Reihenfolge zu gewährleisten.
Wie aus Fig. 2 der Zeichnung zu entnehmen ist, werden die Zigaretten in zwei Reihen
zugeführt, da dies die übliche Art 'ist, in welcher sie von der Zigarettenmaschine geliefert
werden. Selbstverständlich können die Zigaretten in einer beliebigen anderen Anzahl von
Reihen zugeführt werden, und unter Umständen Können auch andere Zuführungseinrichtun'gen
iür die.i Zigaretten zu der Trockenoder Konditioniervorrichtung verwendet werden.
^
Eine derartige andere Vorrichtung kann beispielsweise als ein Kettenförderer ausgebildet
sein, mit welcher eine weitere Vorrichtung zusammenarbeitet, die die Zigaretten von der Förderanlage zu den Konditionierröhren
überleitet. Es kann auch eine Einrichtang angebracht sein, welche die Zufuhr der
Fördervorrichtung mit Ablenkern in Übereinstimmung bringt, welche die Zigaretten
aus der Strangrichtunig der Zigarettenmaschine entfernen.
Die von den Förderwalzen 3 zugeführten Zigaretten werden auf muldenartige Teile 6
abgelegt, welche verschiebbar angebracht sind und durch Trocken- oder Konditionier-'räume7
sich bewegen, die ihrerseits auf einem umlaufenden Träger sich befinden. Der Träger besteht aus Scheiben 8 und 9, welche
auf einer Welle το sitzen, die drehbar in Gestellen
11 und 12 gelagert ist. Der Träger kann in beliebiger Weise angetrieben werden;
wenn er beispielsweise mit einer Zigarettenmaschine gekuppelt ist, kann er gleichlaufend
mit dieser von dem Hauptantrieb der Zigarettenmaschine betätigt werden. Vorzugsweise
treibt man jedoch den Träger unabhängig von dem der Zigarettenmaschine an. Die Anordnung
der Trocken- ader Konditionierkammern 7 geht deutlich aus den Fig. 1 "bis 5
hervor, und Fig. 3 veranschaulicht die Ausbildung einer der Kammern mit den zügeordneten
Teilen, welche eine Längsbewegung der zu behandelnden Zigaretten durch die Kammern ermöglichen. In Fig. 3 ist die
Mulde 6 vollständig in die Trockenkammer :
eingeschoben. Dieses Verschieden wird durch einen feststehenden, an dem Rahmen 11 angebrachten
Nocken 13 bewirkt. Die Mulde 6 besitzt Abschlußstücke 14 und 15, welche gegen
die Flächen des Nockens 13 anliegen und mit einem weiteren Nocken für den noch zu erläuternden
Zweck in Eingriff stehen. Die Abschlußstücke 14 und 15 besitzen Ansätze 16
und 17, die mit Schlitzen versehen sind, und werden von an der Trockenkammer 7 befestigten
Führungsschienen 18 und 19 getragen." Die Schienen 18 und 19 'dienen dazu,
die Mulden 6 während ihrer Bewegung in die
Trocken- oder Konditionierkamtnern 7 oder
aus diesen herauszuführen und ermöglichen ferner die Befestigung der Trockenkammern
an den Scheiben 8 und 9 in der Weise, daß
S jede Kammer bequem aus der Vorrichtung ■ entfernt und durch eine andere ersetzt werden
kann, wenn dies notwendig wird.
Die Befestigung der Trockenkammern an den Scheiben 8 und 9 ist deutlich aus den
Fig. 3, 11 und 12 zu entnehmen. An den
Scheiben 8 und 9 sind Ringe 41 und 42 befestigt, und an dem Umfang dieser Ringe befinden
sich Schlitze, welche mit den Schienen 18 und 19 in Übereinstimmung sind. Jede
der Schienen 18 und 19 besitzt eine Flachfeder 43, welche bei eingesetzten Schienen
sich gegen die eine Schlitzwand legen und die Schiene gegen die andere Wand pressen.
Um die Schienen in den Schlitzen sicher festzulegen, sind diese in der aus Fig. 11 ersichtlichen
Weise ausgespart, und die Seiten der Aussparungen gelangen gegen die Seiten der
Ringe 41 und 42 zur Anlage. Um ferner die
Lage der Schienen zu sichern, sind die Ringe so geschlitzt, daß ein Teil an dem Umfang
eines Ringes etwas über den Schlitz hinaussteht, wie bei 44 und 45 gezeigt, während
die Schienen zwischen diesen Vorsprängen und der Grundfläche der Schlitze gehalten
werden (vgl. Fig. 12).
Wenn eine Trockenkammer aus der Vorrichtung entfernt werden soll, dann braucht
man nur auf die Schienen entgegen den Federn 43 zu drücken und die Schienen alsdann
aus den Schlitzen herauszuziehen.
Der umlaufende Träger, auf welchem die Kammern 7 befestigt sind, kann sich fortlaufend
drehen, und wenn eine Mulde in die Aufnahmestellung für die von der Walze 3
zugeführten Zigaretten gelangt, dann hat sie die in Fig. 6 dargestellte Lage. Bei der Weiterbewegung
des Trägers kommt das Abschlußstück 14 gegen die Fläche des Nockens
13, und die Mulde wird hierdurch in die Trockenkammer 7 bewegt, bis sie die in den
Fig. 3 und 7 dargestellte Lage einnimmt, in welcher sie ihre äußerste Bewegungslage in
der Kammer erreicht hat. Der Träger läuft in dieser Stellung der Mulden weiter um, bis
sie in die unterste, in Fig. 5 gezeigte Lage gelangen, wo die Zigaretten, welche sich bisher
in den Mulden befanden, in eine Stellung gerollt sind, in welcher sie auf den Wänden
der Kammer 7 ruhen (vgl. Fig. 5)· Die an den Mulden vorgesehenen Abschlußstücke 1S
kommen nunmehr mit einem weiteren festen Nocken 20 in Berührung, in welcher die Mulden
6 in ihre ursprüngliche, in den Fig. 6 bis 10 dargestellte Lage bewegt werden.
Bei der Weiterbewegung des Trägers gelangen die Mulden zurück in die Ausgangsstellung,
in welcher sie weitere. Zigaretten aufnehmen, und' die in den Kammern 7 befindlichen
Zigaretten rollen zurück, bis sie wieder auf den Mulden 6 liegen. Wenn die
Zigaretten sich in dieser Stellung auf den ~ Mulden befinden, dann sind sie, wie aus
Fig. 9 und 10 ersichtlich, in der Längsrichtung versetzt gegenüber ihrer Anfangslage.
Es ist offensichtlich, daß bei jeder .weiteren Bewegung einer Mulde 6 in die Kammer 7 .-
oder aus dieser heraus die Zigaretten in der Längsrichtung nach dem Auslaß der Kammer
zu bewegt werden, und wenn sie in die links in. Fig. 2 gezeigte Lage gelangen, dann
fallen sie unter der Einwirkung der Schwerkraft auf eine Platte 21 und werden in einem
Behälter abgelegt, oder die Zigaretten werden, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, auf ein Förderband
22 abgelegt, welches sie zu einer Sammelstelle führt.
Zwecks Trocknung oder Konditionierung der Zigaretten werden die Kammern 7 durch
isolierte elektrische Widerstände beheizt. Der elektrische Strom gelangt durch Drähte 25
und 26 und steht mit den Heizkörpern 27 über Halter 28 und 29 in Verbindung. Die
Heizkörper 27 sind an den Scheiben 8 und 9 durch Befestigungsblöcke 23 und 24 angebracht,
und die Trockenkammern können über die Heizkörper 27 geschoben werden. Die
Halter 28 und 29 sind gegenüber den Scheiben 8 und 9 durch Isolatoren 30 getrennt und
.untereinander durch U-förmige Streifen 31
verbunden.. Die Blöcke 23 und 24 werden in ihrer Lage durch Federn 32 gehalten. Die
die Halter 28 und 29 trennenden Federn sind gegen den Teil 31 durch ein Isolierstück 33
abgeschlossen. Da sich der Träger während des Betriebes der Vorrichtung dreht, ist an
der Zuführungsseite der Heizkörper ein Paar
Ringe 34 und 35 vorgesehen, welche an der Scheibe 8 befestigt sind und welche Kontakte
36 und 37 besitzen, die mit Stromzuleitungen in Verbindung stehen. Die Leitungen 25 und
26 führen zu den Ringen.
Es hat sich gezeigt, daß während, des Trocknens Dampf aus den Zigaretten herausstaigt.
Um dessen Austritt aus den Trockenkammern zu ermöglichen, sind Öffnungen 38 längs der Kammern 7 angebracht. Um ferner
größere Verlustes durch Strahlung zu verhindern, ist die Vorrichtung weitgehend durch
Verkleidungen 39 abgeschlossen, und ein wärrneisolierender Stoff 40 dient dazu, die
Wärme innerhalb der Verkleidungen zu hai- ten. Um beispielsweise zu zeigen, wie der
elektrische Strom von einem Heizkörper zu dem anderen fließt, sind sechs Kammern in
Fig; 5 mit den Bezugszeichen 49 bis 54 versehen. Fig, 5 läßt erkennen, daß die Heizkörper
der Kammern 50,51 und die der
Kammern 52 und 53' auf der einen Seite der Trommel durch die Streifen 31 verbunden
sind; auf der anderen Seite der Trommel verbinden die Streifen 31 die Heizkörper der
Kammern 49, 50, 51, 52 und 53, 54.
Da die Zigaretten in der Weise getrocknet oder konditioniert werden sollen, daß ihnen
Wärme durch gleichmäßige Wärmeleitung etwa auf der ganzen Längsfläche zugeführt
wird, ist es notwendig, bei der gezeigten Aus-, führungsform die Berührungsstellen der
Flächen der Zigaretten mit den Heizflächen der Trockenkammer 7 zu ändern, so daß die
Hitze gleichmäßig über die Längsflächen der Zigaretten zugeführt wird. Bei der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform wenden im Betrieb die Scheiben 8 und 9 gedreht,
und da die Kammern von den Scheiben mitgenommen werden, ändern sich die Beao
rührungssteilen zwischen den Flächen der Zigaretten und den Heizflächen der Kammern
fortwährend, da der Innendurchmesser der Röhren größer ist als der Durchmesser der Zigaretten. Auf Grund (dieser Tatsache
kann das Trocknen oder Konditionieren der Zigaretten in wirksamerer Weise erzielt werden,
da diejenige Stelle, an welcher die meiste Wärme auftritt, d. h. die jeweilige Berüh-.
rungsfläche, zwischen den Zigaretten und den Heizflächen der Kammer sich fortwährend
ändert. Die maximale Erwärmung pflanzt sich daher fortlaufend nach dem Innern der
. Zigaretten· von verschiedenen Stellen des Umfanges her fort, so daß, wenn die Scheiben
eine Umdrehung zurückgelegt haben, jede Stelle an der Außenfläche der Zigarette unter
der Wärmeeinwirkung ,gestanden hat. Durch dieses Verfahren werden die Zigaretten
gleichmäßig getrocknet oder konditioniert, da
die an den Längsflächen zugeführte Wärme beim Trocknen der Zigaretten die Luft in den
Zigaretten zur Ausdehnung bringt. Die ausgedehnte Luft folgt dem Weg des geringsten
Widerstandes (nämlich durch die Zigarettenenden), so daß die Feuchtigkeit, von der
Mitte der Zigaretten ausgehend, nach den Enden zu abnimmt; die Enden sind daher die
letzten Teile der Zigarette, welche trocknen. Die Zigaretten sind also bei dieser Art des
Trocknens an den Enden etwas feuchter-als in-der Mitte, so daß hierbei übermäßig getrocknete
Zigarettenenden, welche brechen » und ausfallen, oder eingesunkene Enden vermieden
werden.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch noch in anderer Weise ausgeführt werden;
beispielsweise können die Mulden 6 für die Bewegung der Zigaretten durch die Trocken-■
kammer in Fortfall gelangen, und die Zigaretten können nach der Trockenkammer von
der- Zuführungsstelle über eine Nutentrommel
gelangen. Die Zigaretten können durch einen Stößel aus der Nutentrommel und in die Kammern/ eingeführt werden. Hierbei
werden bei dem Einschieben einer Zigarette in die Trockenkammer die vorhergehenden
Zigaretten der Länge nach durch die Kammern geschoben, bis sie an den den Eintrittsstellen gegenüberliegenden Enden heraustreten.
Bei einer derartigen Ausführungsform ist es indessen notwendig, beim Ausbleiben
der Zigarettenzufuhr eine Vorrichtung vorzusehen, welche die Trockenkammer weiter
im Betrieb hält, so daß die darin befindlichen Zigaretten auch tatsächlich nur während des
vorbestimmten Zeitraumes verbleiben. Um diese Schwierigkeit beim Ausfall der Zigarettenlieferung
zu beseitigen, kann eine Zuführungsvorrichtung für Ersatzstücke, wie beispielsweise Leerzigaretten, zur Trocken-
oder Konditionierkammer vorgesehen werden. In solchem Fall muß auch Vorsorge dafür
getroffen werfen, daß die Ersatzstücke aus 'der Konditionierkammer wieder entfernt
und in ihre Zuführungsstelle zur erneuten Einfügung bei Bedarf zurückgebracht werden.
Falls es erwünscht ist, können auch die Innenabmessungen der Trocken- oder Konditionierkammern
den gleichen Durchmesser go besitzen wie die Zigaretten, so daß alle Stellen der Längsflächen der Zigaretten gleichzeitig
mit den Heizflächen der Kammern in Berührung stehen und die Zigaretten getrocknet
oder konditioniert werden, dadurch, daß Wärme durch gleichmäßige Leitung über die
Längsflächen der Zigaretten zugeführt wird.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Verfahren zum Trocknen oder Konditionieren von Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß Wärme durch unmittelbare Berührung mit einer. Heizfläche etwa der ganzen Längsfläche jeder Zigarette bei gleichzeitiger Freihaltung der Enden zugeführt wird.' 2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zweckmäßig hinter der Aus- no gabevorrichtung einer Zigarettenmaschine eine; Anzahl von mit Heizflächen versehenen Trocken- oder Konditionierkammern (7) an dem Umfang eines umlaufenden Halters (8, 9) angeordnet ist, durch u5 welche die Zigaretten unter gegenseitigem Abstand und in Berührung mit den Heizflächen hindurchbewegt werden.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Längsrichtung der Trocken- oder Konditionierkammern (7) erstreckende und in dieserRichtung hin und her bewegliche Mulden (6) o. dgl. vorgesehen sind, die bei Bewegung in einer Richtung die Zigaretten mitnehmen und vor ihrer Bewegung in entgegengesetzter Richtung umgedreht werden, wobei während 'der Rückbewegung die Zigaretten auf den beheizten Wänden der Kammern ruhen.4.. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammern (7) etwa parallel zur Achse des umlaufenden Halters (8, 9) liegen und jeder Kammer eine Mulde (6) zugeordnet ist, deren Hinundherbewegung durch Vorbeigang an Nockenbahnen (13, 20) erzeugt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2087697X | 1933-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621562C true DE621562C (de) | 1935-11-13 |
Family
ID=10898088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM129441D Expired DE621562C (de) | 1933-12-09 | 1934-12-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen oder Konditionieren von Zigaretten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2087697A (de) |
DE (1) | DE621562C (de) |
FR (1) | FR782420A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955754C (de) * | 1953-04-24 | 1957-01-10 | Arenco Ab | Vorrichtung zum Formen und Trocknen von Zigarrenwickeln od. dgl. |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2554705A (en) * | 1947-05-09 | 1951-05-29 | Pacific Clay Products | Method of and apparatus for drying ceramic pipe |
US3319351A (en) * | 1965-03-08 | 1967-05-16 | Sprissler Bernard | Tubular extrusion dryer |
-
1934
- 1934-12-08 FR FR782420D patent/FR782420A/fr not_active Expired
- 1934-12-10 US US756873A patent/US2087697A/en not_active Expired - Lifetime
- 1934-12-11 DE DEM129441D patent/DE621562C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955754C (de) * | 1953-04-24 | 1957-01-10 | Arenco Ab | Vorrichtung zum Formen und Trocknen von Zigarrenwickeln od. dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2087697A (en) | 1937-07-20 |
FR782420A (fr) | 1935-06-04 |
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