DE824338C - Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungsflaechen selbstdichtender Koksofentueren - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungsflaechen selbstdichtender Koksofentueren

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DE824338C
DE824338C DEP53739A DEP0053739A DE824338C DE 824338 C DE824338 C DE 824338C DE P53739 A DEP53739 A DE P53739A DE P0053739 A DEP0053739 A DE P0053739A DE 824338 C DE824338 C DE 824338C
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DE
Germany
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door
cleaning
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sealing
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DEP53739A
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English (en)
Inventor
Paul Van Ackeren
Georg Henseleit
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B43/00Preventing or removing incrustations
    • C10B43/02Removing incrustations
    • C10B43/04Removing incrustations by mechanical means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungsflächen selbstdichtender Koksofentüren Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Reinigen der Dichtungsmittel selbstdichtender Türen von Horizontalkammeröfen zum Erzeugen von Gas und Koks mittels mechanisch betätigter Reinigungsorgane, z. B. Schaber, die gegen die zu reinigenden Dichtungsflächen nur angedrückt werden und an einem in der Kammerachse und quer dazu verschiebbaren Gestell beweglich angeordnet sind.
  • Die Dichtungswirkung selbstdichtender Koksofentüren hängt weitgehend davon ab, daß die Flächen, an denen die Abdichtung der Türfuge gebildet wird, glatt und sauber sind, so diß eine satte Anlage der Dichtungsmittel gewährleistet ist. Es ist deshalb allgemein üblich, die Dichtungsfläche des Türrahmens und die dagegengepreßte schneidenförmige Kante der Tür mit Schabern von Hand zu bearbeiten, um Verkrustungen und koksartige Ansätze zu entfernen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Abdichtung bei sogenannten selbstdichtenden Koksofentüren tatsächlich durch teerige Kondensate hervorgerufen ist, die sich auf den Türrahmen und an der Dichtungsschneide der Tür niederschlagen und die Türfuge verlegen. Obgleich die Menge dieser Kondensate bei richtiger Ausbildung der Tür nicht groß ist, entstehen dadurch im Laufe einer längeren Betriebszeit Ansätze beträchtlicher Dicke, weil die teerigen Bestandteile unter dem Einfluß der ziemlich hohen Temperatur sich zersetzen und in Pech bzw. in koksartige Massen übergehen. Werden derartige Ansätze nicht gleichmäßig und vollständig von den Dichtungsmitteln entfernt, so legt sich die Dichtungsschneide der Tür nicht mehr satt auf ihrem ganzen Verlauf gegen den Türrahmen an. Zwischen Tür und Türrahmen bleibt dann in der Schließstellung der Tür, auch wenn diese mit erheblichem Druck gegen den Türrahmen gepreßt wird, eine größere Fuge, die von dem sich bildenden Teerfilm nicht mehr geschlossen werden kann. Die Folge ist, daß durch die Türfuge Luft in die Verkokungskammer eindringt. Es entstehen in der Verkokungskammer Verbrennungen, die beträchtliche Zerstörungen am feuerfesten Mauerwerk und auch an den Dichtungsmitteln der Tür infolge lokaler Überhitzungen bewirken können. , Die Reinigung der Türrahmen und Dichtungsleisten der Tür mittels Schaber von Hand ist eine sehr schwere Arbeit, da die Schaber an langen Stangen entsprechend der Höhe der Türöffnung befestigt werden müssen und der Bedienungsmann stark der Strahlung des heißen Ofens während der Reinigungsarbeit ausgesetzt ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß deshalb die Dichtungsmittel der selbstdichtenden Koksofentüren bisher praktisch nicht mit der eigentlich erforderlichen Gründlichkeit gewartet bzw. gereinigt werden.
  • Es hat daher nicht an Vorschlägen gefehlt, die Reinigung der selbstdichtenden Koksofentüren mechanisch vorzunehmen. So ist z. B. vorgeschlagen worden, auf und ab gehende Schaber zu benutzen, die an einem Gestell angeordnet und motorisch zu bewegen sind. Mit derartigen Reinigungsvorrichtungen kann man zwar die senkrechten Seiten des Türrahmens und der umlaufenden Dichtungsleiste reinigen, nicht aber die waagerechten Seiten. Ferner ist vorgeschlagen worden, an einer endlosen um den Türrahmen und die Tür herumlaufenden Kette o. dgl. rotierende Drahtbürsten vorzusehen, die mechanisch bewegt werden. Mit Drahtbürsten lassen sich aber die teilweise sehr fest sitzenden koksartigen Ansätze nicht einwandfrei entfernen. Es sind dazu vielmehr, wie die Erfahrung gezeigt hat, Schaber mit aus gehärtetem Stahl bestehenden Schneiden erforderlich.
  • Alle bisher gemachten Vorschläge weisen aber noch den grundsätzlichen Nachteil auf, daß man bei ihnen die Reinigungsmittel gegen Tür und Türrahmen nicht in bequemer Weise mit jenem hohen Druck anliegend halten kann, der notwendig ist, um eine einwandfreie Reinigungswirkung zu erzielen und um zu verhindern, daß die Schaber über die harten Ansätze hinweggehen, ohne sie abzulösen. Diesen wesentlichen Mangel zu beseitigen ist ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß an dem die mechanischen Reinigungsvorrichtungen tragenden Gestell einerseits auf der den Türöffnungen zugewandten Seite und anderseits auch auf der gegenüberliegenden Seite Reinigungsmittel angebracht werden, von denen die außenliegenden so ausgebildet sind, daß sie auf die Dichtungsleiste der Tür zu wirken vermögen, wenn dieselbe aus der Türöffnung mittels der üblichen Türabhebevorrichtung zurückgezogen worden ist. Vorzugsweise werden die beiden Reinigungseinrichtungen auf der Innen- und Außenseite des Gestells gleichachsig angeordnet.
  • Durch diese grundsätzliche Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird erreicht, daß man nach Zurückziehen der Tür aus der Türöffnung und Vorfahren des die Reinigungsvorrichtungen tragenden Gestells gleichzeitig Türrahmen und Tür wirksam reinigen kann, indem man die Tür mittels der üblichen Türbewegungs- und Abhebevorrichtung gegen die äußeren Reinigungsorgane des Gestells drückt und dadurch die innenliegenden Reinigungsorgane des Gestells gegen den Türrahmen preßt. Setzt man dann die Reinigungsschaber in Tätigkeit, beispielsweise mittels eines umlaufenden Zugorgans, so werden die Schaber gleichzeitig sowohl gegen den Türrahmen als auch gegen die Dichtungsleiste der Tür mit hohem Druck anliegend gehalten, so daß eine einwandfreie Säuberung der Dichtungsflächen erreicht wird.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Reinigungsorgane für die Tür und die für den Türrahmen an dem Gestell relativ beweglich zueinander angeordnet sind. Man kann beispielsweise die Reinigungsmittel für die Dichtungsleiste der Tür erfindungsgetnäß an einem rahmenartigen Träger anordnen, der den Türstopfen der Tür umgreift und seinerseits in zwei Achsen schwenkbar, d. h. kardanisch, in dein Gestell der Vorrichtung aufgehängt ist.
  • Ferner ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, die Reinigungsmittel, die auf den Türrahmen wirken und diejenigen, die auf die Tür wirken, gemeinsam in der Kammerachse verschiebbar auf dem Fahrgestell anzuordnen.
  • Bei dieser grundsätzlichen Anordnung kann man beim Vorwärtsbewegen der an der Türabhebevorrichtung hängenden Tür die Reinigungsmittel für den Türrahmen zusammen mit den Reinigungsmitteln für die Türdichtungsleiste gleichzeitig in Arbeitsstellung bringen, unabhängig von Lageunterschieden, die durch die Bewegung des gesamten Ofenbauwerkes bedingt sind.
  • Vorzugsweise wendet die Erfindung ferner eine federnde Anordnung der Schaber an. Auch kann man erfindungsgemäß vorteilhaft die Schaber in einer besonderen festen Gleitbahn des Gestells unabhängig von dem ihre Bewegung bewirkenden endlosen Zugorgan abstützen.
  • Weitere wichtige Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i einen waagerechten Schnitt durch einen Ofenkopf mit davor auf einem Fahrgestell angeordneten Türreinigungsvorrichtungen, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie 11-II der Abb. i, Abb.3 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Abb. i in Richtung des Pfeiles A gesehen und Abb. 4. schließlich einen waagerechten Teilschnitt, aus dem die Ausbildung der die Schaber tragenden Kette erkennbar ist.
  • In Abb. i ist mit i die Verkokungskammer eines Horizontalkammerofens bezeichnet. Der Ofenkopf 2 ist von metallischen Platten 3 abgedeckt, vor denen die Ankerständer 4 liegen. In einem Rücksprung der plattenförmigen Abdeckung 3 des Ofenkopfes 2 ist der Türrahmen 5 mit der Plattenabdeckung 3 verbunden angeordnet. Die mit 6 bezeichnete Fläche des Türrahmens ist die Dichtungsfläche, gegen welche sich die schneidenförmig zugeschärfte Dichtungsleiste 7 der üblichen Tür, von der nur der Türstopfen 8 schematisch dargestellt ist, in Schließlage satt anlegt.
  • Wie Abb. i erkennen läßt, sind auf einem Fahrgestell 9 eine Reinigungsvorrichtung io für die Dichtungsfläche des Türrahmens 5 und eine Reinigungsvorrichtung 17 für die Reinigung der schneidenförmigen Dichtungsleiste 7 der Tür 8 angeordnet. Beide. Reinigungsvorrichtungen sind in Arbeitsstellung gezeigt. Das Fahrgestell 9 ist mit Laufrädern 14 auf Schienen ii der Bedienungsbühne 12 vor der Ofenbatterie 13 quer zur Längsachse der Kammer i verfahrbar (Abb. 2). Der Antrieb des Fahrgestells 9 erfolgt von dem Nlotor 15 und dem Übersetzungsgetriebe 16 aus.
  • Die Reinigungsvorrichtung io ist auf dem Fahrgestell 9 in der Längsachse der Ofenkammer i verschiebbar angeordnet. Diese Verschiebung erfolgt mittels Zahnräder 18, die mit Laufrädern 53 verbunden sind und mit Zahnstangen i9 am Boden des Fahrgestells im Eingriff stehen. Oben ist die Vorrichtung von Laufrädern 54 und Zahnrädern 20, die beiderseits auf je einer Führungsleiste 55 bzw. Zahnstange 21 abrollen, geführt. Die axiale Verschiebung der Reinigungsvorrichtung io erfolgt von einem Motor 22 aus, der auf ein Übersetzungsgetriebe 23 arbeitet, welches das Drehmoment über Kegelräder 24 auf eine senkrechte Welle 25, an deren Enden angeordnete Kegelräder 26 und die Zahnräder 18, 2o bzw. Laufräder 53, 54 überträgt. Die unteren Zahnräder 18 und Laufräder 53 und die oberen Laufräder 54 und Zahnräder 20 sind durch je eine waagerechte Welle 27 miteinander verbunden.
  • Die Reinigungsvorrichtung 17 ist unverschiebbar auf dem Fahrgestell 9 angeordnet. Sie besteht aus einem starren, mit dem Fahrgestell verbundenen U-Eisen-Rahmen 28, der unten in einem Gelenk 65 abgestützt und oben durch eine Schraube 66 gehalten ist. Auf diese Weise kann sich die Reinigungsvorrichtung 17 bei nicht genau senkrechter Lage der zu reinigenden Tür dieser anpassen. Die Reinigungsvorrichtung ist ferner so gelagert, daß eine Anpassung an die Tür in der waagerechten Ebene erfolgen kann. Der Rahmen 28 umgibt den Türstopfen 8 in einem solchen Abstand, daß zwischen dem Stopfen und dem Rahmen 28 eine endlose Kette 29 angeordnet werden kann. Vorzugsweise wird eine Stahlbüchsenlaschenkette verwendet, die, wie Abb. 4 im einzelnen zeigt, verbreiterte Laschen 30 mit einseitig bzw. außermittig angeordneten Führungsrollen 31 besitzt, hinter welche die abgebogenen Enden von mit dem U-Eisen-Rahmen 28 verbundenen geschlossenen Führungsleisten 32 greifen. Dadurch wird die Kette 29 zwangsläufig geführt.
  • Die in Büchsen 6o der Kette 29 angeordneten Gelenkbolzen 33 tragen alle oder teilweise an ihrem einen Ende Schaber 34 und sind in. den Büchsen verschiebbar. Die Schaber 34 können seitlich eine Verbreiterung 62 haben, wie strichpunktiert angedeutet, um auch den Abdeckrahmen 63 von wesentlichen Teerverkrustungen frei zu halten.
  • Zwischen den Türstopfen 8 und der Schaberkette 29 ist ein Schutzblech 36 angeordnet, das mit dem umgebogenen Schenkel 37 an dem Flansch 38 des starren Führungsrahmens 28 befestigt ist. Das Schutzblech 36 ist vorteilhaft mit einem die Wärme schlecht leitenden Mantel, wie Asbest o. dgl. (in der Zeichnung nicht dargestellt), versehen.
  • Die die Schaber 34 tragenden Bolzen 33 greifen mit ihrem Ende 39 in eine hintere Verlängerung 40. der Büchsen 6o ein und stehen unter der Wirkung je einer Feder 41, so daß die Schaber 34 dauernd mit Druck gegen die Fläche 35 des Dichtungsrahmens 7 anliegen. Um die Gelenkbüchsen 6o der Laschenkette am Rahmen 28 abzustützen, ist an letzterem eine feste Gleitbahn 61 angebracht, auf welcher die Büchsen mit der Endfläche ihrer hinteren Verlängerung 40 gleiten.
  • Der Antrieb der Laschenkette 29 erfolgt mittels eines Kettenrades 42, das den U-Eisen-Rahmen 28 in einer Bohrung 63 durchsetzt. Das Kettenrad 42 wird, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, von einem Motor 43 über ein Übersetzungsgetriebe 44 und Kegelradgetriebe 45 in Umdrehung versetzt.
  • Die Reinigungsvorrichtung io für die Reinigung des Türrahmens 5 ist in entsprechender Weise ausgebildet. Die Flansche des starren Führungsrahmens 46 sind jedoch nach innen gerichtet. Entsprechend ist die Laschenkette 48 außen am Rahmen 46 angeordnet, wobei die Führung der Laschenkette in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung 17 erfolgt. Der Antrieb der Laschenkette 48 liegt innerhalb des Führungsrahmens 46, der von dem Kettenantriebsrad 49 von innen her durchsetzt wird. Wegen der hohen Wärmestrahlung der Ofenkammer i ist an dem U-Eisen-Rahmen 46 ein Wärmeschutz 5o angebracht, der stopfenartig in die Kammer i hineinragt.
  • Die einzelnen Vorgänge zum Heranbringen der Reinigungsvorrichtung 9 an die entsprechenden Dichtungsflächen spielen sich wie folgt ab Die Tür 8, die mit ihrem Stopfen in geschlossenem Zustand in die Ofenkarumer hineinragt, wird mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten üblichen Türhebevorrichtung in Richtung der Kammerachse aus der Türöffnung und dem Fahrbereich des Fahrgestells 9 der Reinigungsvorrichtungen bis etwa in die mit 51 bezeichnete Stellung zurückgezogen. Nachdem das Fahrgestell beiseite gefahren ist, wird zunächst in üblicher Weise der Koks aus der Ofenkammer entfernt. Hierauf wird das Fahrgestell 9 wieder vor die entleerte Ofenkammer i gefahren, bis die Reinigungsvorrichtung io gleichachsig zur Ofenkammer liegt. Die Vorrichtung io wird nun durch die Betätigung des Motors 23 gegen die Türöffnung verschoben, bis die Schaber 52 ,unter Druck gegen die Dichtungsflächen 6 des Türrahmens 5 anliegen. Mittels der Türhebevorrichtung wird sodann die von dieser noch gehaltene Tür 8 von der ausgefahrenen Stellung 51 in axialer Richtung zur Ofenkammer in die Reinigungsvorrichtung 17 hineinbewegt, bis die Dichtungsleiste 7 mit Druck gegen die Schaber 34 anliegt. Hiernach werden die Ketten 29 und 48 mittels der zugehörigen Motoren in Bewegung gesetzt und so lange in Umlauf gehalten, bis die Dichtungsfläche des Türrahmens und die Dichtungsleiste der Tür gereinigt, d. h. völlig von Ansätzen und Krusten befreit sind. Währenddessen bleibt der von der Türabhebevorrichtung auf die Reinigungsvorrichtungen ausgeübte Druck unverändert, so daB die Schaber der beiden Ketten ständig gegen die zu reinigenden Flächen anliegen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungen selbstdichtender Türen von Horizontalkammeröfen zum Erzeugen von Gas und Koks mittels mechanisch betätigter Reinigungsorgane, z. B. Schaber, die gegen die zu reinigende Fläche angedrückt werden und an einem in der Kammerachse und quer dazu beweglichen Gestell angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Türöffnungen zugewandten Seite des Gestells Reinigungsorgane, die auf den Türrahmen wirken, und an der gegenüberliegenden Seite des Gestells Reinigungsorgane für die Dichtungsleiste der aus der Kammeröffnung zurückgezogenen und von der Türabhebevorrichtung gehaltenen Tür angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsorgane an den beiden Gestellseiten mit gleichachsigem Arbeitsbereich angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsorgane für die Tür und die für den Türrahmen unter Vermittlung von zwei relativ zueinander beweglichen rahmenartigen Trägern am Gestell angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung für den Türrahmen am Fahrgestell in der Kammerachse verschiebbar und die Reinigungsvorrichtung für die Tür im wesentlichen unverschiebbar, aber in zwei verschiedenen Achsen schwenkbar am Gestell angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung für den Türrahmen mit einem stopfenartig in die Kammeröffnung eingreifenden, die Wärmestrahlung aus der Kammer aufnehmenden Schirm versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, bei welcher die Reinigungsmittel für die Dichtungsleiste der Tür beweglich in einer rahmenartigen Führungsbahn angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenartige Führungsbahn in der Reinigungsstellung den Türstopfen umgreift.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6 mit Verwendung von Schabern als Reinigungsorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber unabhängig von dem ihre Bewegung bewirkenden Mittel, etwa einem endlosen Zugorgan, an einer festen Gleitbahn des Gestells abgestützt sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbolzen der Schaber längs verschiebbar in dem umlaufenden Zugorgan (Laschenkette) gelagert und an der festen Gleitbahn unter Vermittlung von Federn nachgiebig abgestützt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Reinigen der Dichtungsleiste der Tür ein geschlitzter Schaber dient, der die Dichtungsleiste in Arbeitsstellung teilweise umgreift. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsschaber für die Dichtungsleiste der Tür einen einwärts gerichteten Fortsatz hat, der in den Raum zwischen der Dichtungsleiste und dem starren Türkörper greift. ii. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungs- und Führungsmittel für die auf die Dichtungsleiste der Tür wirkenden Schaber in einem gegen den Türstopfen dichten Gehäuse angeordnet sind.
DEP53739A 1949-09-03 1949-09-03 Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungsflaechen selbstdichtender Koksofentueren Expired DE824338C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093324B (de) * 1959-02-20 1960-11-24 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zum Reinigen der Dichtungsflaeche des Tuerrahmens selbstdichtender Tueren von Verkokungskammeroefen
DE1147914B (de) * 1959-05-06 1963-05-02 Otto & Co Gmbh Dr C Vorrichtung zum Reinigen von Koksofentueren
DE1241793B (de) * 1957-12-24 1967-06-08 Woodall Duckham Ltd Einrichtung zum Reinigen der Dichtungsflaeche des Ofenkammerrahmens und/oder der Dichtungsleiste selbstdichtender Tueren von Horizontalkammerverkokungsoefen

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