DE3521152A1 - Verfahren und vorrichtung zum vermeiden von bildwicklungen beim wickeln einer kreuzspule - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum vermeiden von bildwicklungen beim wickeln einer kreuzspuleInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vermeiden von Bildwicklungen beim Wikkein
einer Kreuzspule, die durch eine mit der Fadenführung dienenden Kehrgewinderillen versehene Antriebstrommel angetrieben wird, wobei ein mit der Kreuzspule
verbundenes rotierendes Element mit wechselnder Bremskraft gebremst wird.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen haben den Zweck, die während des Wickeln von Zeit zu Zeit, vorzugsweise
jedoch innerhalb bestimmter Durchmesserbereiche, auf dem Spulenumfang entstehenden Bildwicklungen,
das sind eng aneinander- oder übereinanderliegende Windungen, zu verhindern.
Es ist bekannt, einen Friktionsantrieb für die Kreuzspule mit einer Antriebstrommel vorzusehen, die über
eine periodisch einschwenkende Reibrolle mit einer Antriebswelle in zeitlich begrenzte Antriebsverbindung
gebracht wird. Nach einer Antriebsunterbrechung tritt beim Wiedereinschwenken der Reibrolle ein Schlupf
zwischen Kreuzspule und Antriebstrommel auf, wodurch eine entstehende Bildwicklung gestört und aufgelöst
werden soll.
Hierbei gelingt jedoch keine perfekte Bildstörung.
Es ist auch bekannt, während des Wickeins ein mit der Kreuzspule verbundenes rotierendes Element mit
wechselnder Bremskraft zu bremsen. Die Bremskraft kann so eingestellt und verändert werden, daß zwischen
Kreuzspule und Antriebstrommel ein Schlupf ständig wechselnder Größe auftritt. Hierzu wird das rotierende
Element mit einer Bremse in Kontakt gebracht, die eine Wirkverbindung zu einem steuerbaren, ständig wechselnde
Bremskräfte vermittlenden Bremskrafteinsteller aufweist.
Da die Kreuzspule hierbei mit ständig schwankender Drehzahl rotiert, treten mit wachsender Spule, insbesondere
bei Spulen großer Masse, Schwierigkeiten auf. Die Bremse läuft heiß, es geht Antriebsenergie verloren,
die Anpassung der Bremskräfte an die wachsende Spulenfülle macht Schwierigkeiten, die Lebensdauer der
Bremse ist eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden und mit geringem
Aufwand bei möglichst geringer Bremsenergie eine wirkungsvolle Bildstörung zu erreichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebstrommel
fortlaufend verändert und gleichzeitig die Kreuzspule oder ein mit der Kreuzspule verbundenes
rotierendes Element mit variabler Bremskraft so gebremst wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit der
Kreuzspule innerhalb Toleranzgrenzen konstantbleibt. Dabei ist die mittlere Umfangsgeschwindigkeit der Antriebstrommel
größer als die mittlere Umfangsgeschwindigkeit der Kreuzspule.
Obwohl es ideal wäre, die Umfangsgeschwindigkeit der Kreuzspule konstantzuhalten, ist es im allgemeinen
wirtschaftlich sinnvoller, an die Konstanz der Umfangsgeschwindigkeit keine allzu hohen Anforderungen zu
stellen.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen 2 bis 4 beschrieben.
Zum Durchführen des neuen Verfahrens ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß
die Antriebstrommel eine Antriebsvorrichtung und einen auf den Drehwinkel ansprechbaren Geber aufweist,
daß die Kreuzspule mit einer Bremsvorrichtung und einem auf den Drehwinkel ansprechbaren Geber verbunden
ist, daß beide Geber Wirkverbindungen zu einem Rechner oder Mikroprozessor aufweisen, der
zwecks Drehzahlsteuerung eine Wirkverbindung zur Antriebsvorrichtung und zwecks Steuerung der Bremskraft
eine weitere Wirkverbindung zur Bremsvorrichtung besitzt.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 6 bis 9 beschrieben.
Die Bremsvorrichtung ist vorteilhaft als eine mit einer Bremsstromsteuervorrichtung versehene elektrisch betriebene
Bremse ausgebildet. Der Rechner oder Mikroprozessor steuert in diesem Fall den Bremsstrom.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Antriebsmotor ein durch einen Wechselrichter gespeister
Drehstrom-Asynchronmotor, wobei der Wechselrichter durch den Rechner oder Mikroprozessor steuerbar
ist. Die Steuerung des Wechselrichters geschieht dann auf konventionelle Art. Der Wechselrichter liefert
an den Drehstrom-Asynchronmotor elektrische Energie variabler Stromstärke, variabler Spannung und/oder
variabler Frequenz.
Rechner oder Mikroprozessoren, Asynchronmotoren und Wechselrichter sind preiswerte und betriebssichere
ίο Bauelemente zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens.
Die Erfindung soll anhand des zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert und
beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschaltbilds die Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine von Fig. 1 abweichende Antriebsvorrichtung.
Die Spulstelle eines hier nicht in allen Einzelheiten dargestellten Spulautomaten ist mit 1 bezeichnet. Eine
stationär gelagerte Antriebstrommel 2 weist eine Welle 3 auf, die eine Riemenscheibe 4 trägt. Die Welle 3 endet
an einem Impulsgeber 5. Auf der Welle 7 eines Drehstrom-Asynchronmotors
8 ist eine Riemenscheibe 9 befestigt. Ein endloser Treibriemen 10 umschlingt die Riemenscheiben
4 und 9. Über drei Speiseleitungen 11,12, 13 ist der Drehstrom-Asynchronmotor 8 mit einem
Wechselrichter 14 verbunden.
Ein schwenkbar gelagerter Spulenrahmen 15,16 trägt die Hülse 17 einer Kreuzspule 18. Die Kreuzspule 18
liegt auf der Antriebstrommel 2 auf und wird durch die Trommel 2 durch Friktion angetrieben. Der Kreuzspule
18 wird über eine Fadenöse 19 ein Faden 20 zugeführt.
Kehrgewinderillen 21 der Antriebstrommel 2 dienen der Fadenführung.
In dem Spulenrahmen 15,16 sind rotierende Elemente 22,23 gelagert, die zur Hülse 17 hin kegelig ausgebildet
sind, um Hülsen unterschiedlichen Durchmessers aufnehmen zu können. An dem rotierenden Element 22
befindet sich eine Bremsvorrichtung in Form einer elektrisch betätigbaren Bremse 24. Am Ende des rotierenden
Elements 23 befindet sich ein Impulsgeber 6.
Beide Impulsgeber 5 und 6 sprechen auf den Drehwinkel an. Der Impulsgeber 5 besitzt eine Wirkverbindung
25 zu einem Rechner 29. Der Impulsgeber 6 besitzt eine Wirkverbindung 26 zum gleichen Rechner 29.
Die Bremse 24 ist mit einer Bremsstromsteuervorrichtung 30 versehen, die über eine Wirkverbindung 27
mit dem Rechner 29 verbunden ist. Über eine weitere so Wirkverbindung 28 ist der Wechselrichter 14 durch den
Rechner 29 steuerbar.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sollen die Impulsgeber 5 und 6 je Umdrehung der Welle 3 beziehungsweise
des rotierenden Elements 23 vier Impulse ausgeben. Der Rechner enthält zwei Zeitmesser, die durch die eingegebenen
Impulse getriggert werden.
Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Es wird vorausgesetzt, daß der Drehstrom-Asynchronmotor 8 läuft und demgemäß auch die Antriebstrommel
2 rotiert.
In einem ersten Arbeitszyklus wird zu einem Zeitpunkt, in dem die Steigungen der Winkelgeschwindigkeiten
der Kreuzspule 18 und der Antriebstrommel 2 etwa gleich sind, was der Mikroprozessor 29 anhand der
von den Impulsgebern 5 und 6 kommenden Impulse feststellt, die dann vorhandene Winkelgeschwindigkeit
der Kreuzspule 18 in einem im Rechner 29 vorhandenen Speicher gespeichert. Daraufhin wird die Winkelge-
5
schwindigkeit der Antriebstrommel 2 dadurch erhöht, wodurch dann auch die Umfangsgeschwindigkeit der
daß der Rechner 29 über die Wirkverbindung 28 den Kreuzspule langwelligen Änderungen unterworfen ist.
Wechselrichter 14 veranlaßt, über die Speiseleitungen Alternativ können zum Durchführen des Verfahrens
11, 12 und 13 elektrische Energie steigender Frequenz Tachogeneratoren und Gleichstrommotoren eingesetzt
an den Drehstrom-Asynchronmotor 8 zu liefern. Gleich- 5 werden. Die Spannung eines Tachogenerators läßt
zeitig aktiviert der Rechner 29 über die Wirkverbindung Rückschlüsse auf die Winkelgeschwindigkeit zu. Ein
27 und die Bremsstromsteuervorrichtung 30 die Spulen- Gleichstrommotor kann dem Antrieb der Antriebsbremsvorrichtung 24, um die Winkelgeschwindigkeit trommel dienen. Er stellt auch eine beliebig feinstufig
der Kreuzspule 18 auf den vorher gespeicherten Wert steuerbare Antriebsvorrichtung dar. Die Antriebstromzu
regeln. Dabei treten kleinere Regelabweichungen io mel kann alternativ auf der Welle eines Antriebsmotors
auf, die aber innerhalb bestimmter Toleranzen bleiben. angeordnet sein.
Sobald die Winkelgeschwindigkeit der Antriebstrommel 2 einen variabel vorgebbaren Wert erreicht, der
über einen Sollwerteinsteller 31 eingestellt werden kann, wird sie wieder vermindert, indem der Rechner 29
über die Wirkverbindung 28 den Wechselrichter 14 veranlaßt, an den Drehstrom-Asynchronmotor 8 keine
elektrischer Energie mehr zu liefern.
Die Winkelgeschwindigkeit der Antriebstrommel 2 unterschreitet nun einen vorgegebenen Wert, der an
einem weiteren Sollwerteinsteller 32 eingestellt werden kann. Bis dahin blieb die Bremsvorrichtung 24 tätig, um
die Kreuzspule 18 mit möglichst gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit rotieren zu lassen.
Sobald aber die Winkelgeschwindigkeit der Antriebstrommel 2 den am Sollwerteinsteller 32 eingestellten
Wert unterschreitet, veranlaßt der Rechner 29 das Ausschalten der Spulenbremsvorrichtung 24. Danach wird
die Winkelgeschwindigkeit der Antriebstrommel 2 wieder dadurch erhöht, daß der Rechner 29 über die Wirkverbindung
28 den Wechselrichter 14 veranlaßt, erneut elektrische Energie steigender Frequenz an den Drehstrom-Asynchronmotor
8 zu liefern.
Da die Kreuzspule 18 jetzt ungebremst auf der Antriebstrommel
2 rotiert, wird ihre Winkelgeschwindigkeit am Übergang von sinkender Winkelgeschwindigkeit
zu steigender Winkelgeschwindigkeit der Antriebstrommel 2 eine kurze Zeitspanne lang konstant und von
diesem Augenblick an kann der erste Arbeitszyklus wiederholt werden. Die Wiederholung des ersten Arbeitszyklus
beginnt damit, daß erneut die Winkelgeschwindigkeit der Kreuzspule in dem Speicher des Rechners 29
gespeichert wird. Inzwischen ist der Durchmesser der Kreuzspule 18 etwas angewachsen, so daß die Winkelgeschwindigkeit
beim zweiten Arbeitszyklus etwas kleiner ist als die während des ersten Arbeitszyklus gemessene
Winkelgeschwindigkeit. Alternativ wird die Winkelgeschwindigkeit gespeichert, sobald die Steigungen
der Winkelgeschwindigkeiten beider rotierender Teile etwa gleich sind.
In ständiger Wiederholung der Arbeitszyklen wird nun die Kreuzspule fertiggewickelt.
Bei der Ausbildung nach Fig. 2 besteht die Antriebsvorrichtung
der Antriebstrommel aus einem zwischen einer ständig laufenden Welle 33 und der Antriebstrommel
2 angeordneten steuerbaren Drehzahlwandler 8'.
Die Erfindung soll nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt sein.
Es kann vorteilhaft sein, die erfindungsgemäße Bildstörung nur dann vorzunehmen, wenn die Kreuzspule
gerade bestimmte Durchmesserbereiche durchläuft, in denen die Bildwicklungen auftreten. Es kann auch vorteilhaft
sein, die Amplitude der Änderung der Umfangsgeschwindigkeit der Antriebstrommel stetig oder unstetig
zu verändern.
Es kann auch der Fall eintreten, daß pro Bildstörhub
die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebstrommel zwar quasi konstant ist, sich jedoch langwellig ändert,
- Leerseite -
Claims (9)
1. Verfahren zum Vermeiden von Bildwicklungen beim Wickeln einer Kreuzspule, die durch eine mit
der Fadenführung dienenden Kehrgewinderillen versehene Antriebstrommel angetrieben wird, wobei
ein mit der Kreuzspule verbundenes rotierendes Element mit wechselnder Bremskraft gebremst
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Antriebstrommel fortlaufend verändert und gleichzeitig die Kreuzspule oder ein
mit der Kreuzspule verbundenes rotierendes Element mit variabler Bremskraft so gebremst wird,
daß die Umfangsgeschwindigkeit der Kreuzspule innerhalb Toleranzgrenzen konstant bleibt. is
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Zeitpunkt, in dem die Umfangsgeschwindigkeit
der Kreuzspule konstant ist, oder in dem die Umfangsgeschwindigkeiten der Kreuzspule und der Antriebstrommel übereinstimmen,
die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebstrommel erhöht und spätestens dann, wenn dadurch
auch die Umfangsgeschwindigkeit der Kreuzspule eine obere Toleranzgrenze überschreitet,
mit dem Bremsen der Kreuzspule begonnen wird, sobald die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebstrommel
einen variabel vorgebbaren Wert erreicht oder sobald eine variabel vorgebbare Differenz
zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Antriebstrommel und der Umfangsgeschwindigkeit
der Kreuzspule erreicht ist, die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebstrommel wieder vermindert
wird, bis sie einen vorgegebenen Wert unterschreitet, danach die Umfangsgeschwindigkeit der
Antriebstrommel wieder erhöht und in ständiger Wiederholung dieses Arbeitszyklus die Kreuzspule
fertiggewickelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeiten der
Kreuzspule und der Antriebstrommel gemessen werden, um aus den Meßwerten auf die Umfangsgeschwindigkeiten
zu schließen, wobei zu Beginn eines jeden Arbeitszyklus zu dem Zeitpunkt, in dem
die Winkelgeschwindigkeit der Kreuzspule konstant ist oder sobald die Steigungen des zeitlichen
Winkelgeschwindigkeitsverlaufs beider rotierender Teile etwa gleich sind, sowohl die momentane
Winkelgeschwindigkeit der Kreuzspule für die Kreuzspule als auch die Winkelgeschwindigkeit der
Antriebstrommel für die Antriebstrommel die Maßeinheit für die in diesem Zeitpunkt als gleich
groß angenommene Umfangsgeschwindigkeit beider rotierenden Teile bildet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Zeitpunkt, in dem die Winkelgeschwindigkeit
der Kreuzspule konstant ist oder sobald die Steigungen des zeitlichen Winkelgeschwindigkeitsverlaufs
beider rotierender Teile etwa gleich sind, zumindest die momentane Winkelgeschwindigkeit
der Kreuzspule in einem Rechner oder Mikroprozessor gespeichert und dann die Winkelgeschwindigkeit der Antriebstrommel erhöht
wird, während der Rechner oder Mikroprozessor eine Spulenbremsvorrichtung aktiviert und
die Winkelgeschwindigkeit der Kreuzspule auf den voher gespeicherten Wert regelt; sobald die Winkelgeschwindigkeit
der Antriebstrommel einen variabel vorgebbaren Wert erreicht, wird sie wieder vermindert, bis sie einen vorgegebenen Wert unterschreitet,
dann veranlaßt der Rechner oder Mikroprozessor das Ausschalten der Spulenbremsvorrichtung
und danach wird die Winkelgeschwindigkeit der Antriebstrommel wieder erhöht und sobald
die Winkelgeschwindigkeit der Kreuzspule wieder konstant ist oder sobald die Steigungen der
Winkelgeschwindigkeiten beider rotierender Teile etwa gleich sind, wird zumindest die Winkelgeschwindigkeit
der Kreuzspule in dem Rechner oder Mikroprozessor erneut gespeichert und die Spulenbremsvorrichtung
erneut aktiviert, um die Winkelgeschwindigkeit der Kreuzspule auf den jetzt neu gespeicherten Wert zu regeln und in ständiger
Wiederholung dieses Arbeitszyklus die Kreuzspule fertiggewickelt wird.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebstrommel (2) eine Antriebsvorrichtung (8,8') und einen auf den Drehwinkel ansprechbaren
Geber (5) aufweist,
daß die Kreuzspule (18) mit einer Spulenbremsvorrichtung (24) und einem auf den Drehwinkel ansprechbaren
Geber (6) verbunden ist,
daß beide Geber (5, 6) Wirkverbindungen (25, 26) zu einem Rechner oder Mikroprozessor (29) aufweisen,
daß beide Geber (5, 6) Wirkverbindungen (25, 26) zu einem Rechner oder Mikroprozessor (29) aufweisen,
der zwecks Drehzahlsteuerung eine Wirkverbindung (28) zur Antriebsvorrichtung (8, 8') und
zwecks Steuerung der Bremskraft eine weitere Wirkverbindung (27) zur Bremsvorrichtung (24)
besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einem
elektrischen Antriebsmotor (8) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Antriebsvorrichtung aus einem
zwischen einer ständig laufenden Welle (33) und der Antriebstrommel (2) angeordneten steuerbaren
Drehzahlwandler (8') besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung
(24) eine mit einer Bremsstromsteuervorrichtung (30) versehene elektromagnetische oder elektrisch
betriebene Bremse ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5,6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor
(8) ein durch einen Wechselrichter (14) gespeister Drehstrom-Asynchronmotor ist und daß der Wechselrichter
(14) durch den Rechner oder Mikroprozessor (29) steuerbar ist.
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