DE3521132A1

DE3521132A1 - Stanzvorrichtung, insbesondere zum bearbeiten von winklig zueinander angeordneten profilabschnitten

Info

Publication number: DE3521132A1
Application number: DE19853521132
Authority: DE
Inventors: Hans 5560 Wittlich Dockter
Original assignee: HANS DOCKTER KG MASCHINENBAU
Current assignee: HANS DOCKTER KG MASCHINENBAU
Priority date: 1985-06-13
Filing date: 1985-06-13
Publication date: 1986-12-18
Also published as: DE3521132C2

Description

Bezeichnung: Stanzvorrichtung, insbesonders zum Bearbeiten
ton winklig zueinander angeordneten Profiles schnitten Die Erfindung betrifft eine Stanzvorrichtung, insbesondere zu. Bearbeiten von winklig zueinander angeordneten Profilobschnitten, bo stehend aus einem Druckzylinder und einem hin- und herbewegbaren Druckkolben, dessen nach außen ragendes Ende mit eines Stanzwerkzeug wirksam verbunden ist.
Es ist bekannt, zur Herstellung von Rahmen aus Profilabschnitten, die vorzugsweise auf Gehrung geschnittenen Profilabschnitte lit Hilfe einer Stanzvorrichtung zu verbinden. Im aligemeinen werden die Stanzwerkzeuge von außen on die zu vorbindenden Profilobschnitte herangeführt. Für vorachiedene Vorwendungszwecke, beispiolsweise bilderrahmen, Schaukösten, Hausvordächer cd. dgl.
wird jedoch gefordert, die Stanzarbeit vom rohmeninneren aus vorzunchmen, uu das Rahmenöußere nicht nachteilig zu beeinflussen.
Bei den bicher bekannten Stanzvorrichtungen ist es nachteilig, daß jeweils für ein bestimmtes Profil eine entsprechends Stanzvorrichtung vorgeschen werden muß. Um jedoch Profile verschiedener Ausbildung eit der gleichen Stonzvorrichtung bearbeiten zu können, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Stanzvorrichtung vorzuschlagen, bei der die Antriebsvorrichtung, wie der des Stanzwerkzeug betötigende Druckkolben, für unterschiedlich ausgebildete Stanzwerkzeuge gleicher Art verwendbar ist und bei der des gewünschte Stanzwerkzeug einfach und schnell auf die Stonzvorrichtung aufgesetzt und ausgewechselt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Stanzwerkzeung in enem Stanzkopf vorschiebbar gelogert ist, der lösbar mit des Druckzylindergehöuse verbunden ist.
Vorteilhoft weist der Druckkolben an seinem aus dem Druckzylinder ragenden Ende einen abnehmbaren Druckbolzen auf, dessen Stirnseite als Widerlager fUr das der Schneide des Stanzwerkzeuges abgewondte Ende ausgebildet ist.
Vorzugsweise weist der Stanzkopf eine schwalbenschwanzförmige Hinterschneidung auf und der Druckbolzen ist in einem ihn umgebenden Aufnahmelager geführt, das zur Aufnahme des Stanzkopfes einen schwalbenschwonzförmigen Vorbindungskragen hat.
Das Stanzwerkzeug ist vorteilhaft als Stanzbalzen eit Stanzschneide und Anschlogskragen ausgebildet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stanzkopf mindestens zwei winklig zueinander gerichtete Stanzbolzen auf und die Stirnseite des Druckbolzene ist entsprechend abgewinkelt.
Der Stonzkopf hat vorzugsweise eine obgewinkelte Stirnflöche, auf der Profilanlegeleisten lsbar angeordnet sind, die jeweilz eine Durchtrittsöffnung für den zugeordneton Stanzbolzen hoben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Stanzvorrichtung mit abnehmberem Stanzkopf im Schnitt, Fig. 2 einen Stanzbolzen mit stanzschneide und Anschlagskragen, Fig. 3 einen herausnchmbaren Druckbolzen, Fig. 4 eine Profilanlegeleiste, zu Teil geschnitten.
Die Stanzvorrichtung noch Fig. 1 besteht aus einem Druckzylinder 1 mit einem hin- und herbewegbaren Druckkolben 2. Der Druckzylinder 1 ist innerhalb einer ihn Uberragenden Halterung 3 gehalten.
Am aus des Druckzylinder ragenden Ende des Druckkolbens 2 ist ein Druckbolzen 4 abnehmbar angeordnet, der in eines ihn banden Aufnahmeloger 5 geführt ist. Der Druckbolzen t ist vorteilhaft Mit einer nichtgezeigten Madenachraubs mit dem Druckkolben 2 verbindbar.
Auf dein Aufnahmelager 5 ist ein Stonzkopf 6 lösbor angeordnet.
Hierzu weist das aufnchmslager 5 einen schwalbenschwanzförmigen Verbindungskrogen 7 auf, dem als Komplementärteil eine schwalbenschwanzförmige Hinterschneidung 8 des Stanzkopfes 6 entspricht.
Das Aufncheeloger 5 und der Stanzkopf 6 sind mit Hilfe von Schrauben 9 siteinander verbindbor.
Im Stanzkopf 6 sind, nach dem Ausführungsbeispial der tig.t, zwei Stanzwerkzeuge in Form von Stanzbolzen 10 und 11 winklig zueinander stehend angeordnet. Jeder der Stanzbolzen 10 bzw. 11 weist eine Stanzschnside 12 an seine. Endg und einen anschlagskragen 13 auf. Die Stanzbolzen 10 bzw. 11 sind in entsprechenden Ausnehmungen 14 des Stanzkopfes 6 derart angeordnet, doß sie bei abgenommenem Stanzkopf cm der Basis des Stanzkopfes herausgenommen werden können Zwischen dem Anschlagskragen 13 und einer Stufe 15 der entsprechenden Bohrung 14 im Stanzkopf ist ein Federpaket 16 vorgesehen.
Mit ihrem von der Stanzschneide 12 abgewandten Ende stUtzen sich die Stanzbolzen 10 bzw. 11 an der Stirnseite 17 des Druckbolzens 4 ob, wobei die Stirneeite 17 des Druckbolzens 4 entsprechend der Winkelstellung der Stanzbolzen 10 bzw. 11 abgewinkelt ausgerichtet ist.
An der äußeren Stirnfldche 21 des Stanzkopfes ti, die dachförmig abgewinkelt ist, ist jeweils eine Profilanlegeleiste 18 mit Durchtrittstiffnung 19 fUr die Stanzschneide 12 des verschiebbar gela- gerten Stanzbolzens 10 bzw. 11 aufgesetzt, die durch Schraubon 20 gehalten ist und schnell obgenommen bzw. ausgewschsolt werden kann.
Soll die Stanzvorrichtung nach Fig. 1 fUr anders ausgebildete Profile verwendet worden, ist es nur notwendig, den Stunzkopf 6 obzunchmen und durch einen anders ausgebildeten Stonzkopf zu ersetzen. Falls bei diesem anderen Stanzkopf die Stanzbolzen in eines anderen Winkel stehen, muß der ruckbolzen 4 ebenfalls durch einen anderen Druckbolzen ersetzt werden, der eine ntsprchende Ausbildung seiner Stirnseite 17 hot. i. übrige Anordnung der Stonzvorrichtung, insbesondere der Druckzylindar und der Druckkolben, sind für verschiedene Stanzköpfe in gleicher Weise verwendbar.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Stanzvorrichtung, insbesondere zum Beorbeiten von winklig zueinander angeordneten Profilabschnitten, bestehend aus eines' Druckzylinder und einem hin- und herbewegbaren Druckkolben, d.ssen nach außen rogendes Ende mit einem Stonzwerkzeu bunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Stanzwe neu Stanzkopf (6) verschiebbar gelagert ist, der lösbor Mit de3m Druckzylindergehöuse (3) verbunden ist.
2. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Druckkolben (2) an seinem aus dem Druckzylinder (1) ragenden Ende einen abnehmbaren Druckbolzen (4) aufweist, dessen Stirnsite als Widerlager fur das der Schneide des Stanzwerkzeuges abgewende Ende ausgebildet ist.
3. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzkopf (6) eine schwalbenschwanzförmige Hinterschneidung (8) aufweist und daß der Druckbolzen (4) in in ihn umgebenden Aufnahmelager (5) geführt ist, das zur Aufnohie des Stanzkopfes eine schwolbenschwanzförmigen Verbindungskragen (7) aufweist.
4. Stanzvorrichtung noch einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzwerkzeug als Stanzbolzen (10, 11) mit Stanzschneide (12) und Anschlagskragen (13) ausgebildet ist.
5. Stanzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzkopf (6) mindestens zwei winklig zveinonder gerichtete Stanzbolzen (10, 11) aufweist und die Stirnseite (17) des Druckbolzens (4) entsprechend obgewinkelt ist.
6. Stanzvorrichtung nach eine. der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzkapf (6) eine abgewinkelte Stirnflöche (21) aufweist, auf der Profilonlegeleisten (18) lösbor angeordnet sind, die jeweils ein. Durchtrittaflffnung (19) fur den avgeordneten Stanzbolzen (10, 11) haben.