DE19605991A1 - Eckverbindungsmaschine zur Herstellung von Fenster- und/oder Türrahmen - Google Patents
Eckverbindungsmaschine zur Herstellung von Fenster- und/oder TürrahmenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/74—Making other particular articles frames for openings, e.g. for windows, doors, handbags
- B21D53/745—Joining mitred profiles comprising punching the profiles on a corner-angle connecting piece
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eckverbindungsmaschine,
insbesondere zur Herstellung von Fenster- und/oder
Türrahmen gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Zur Fertigung von aus Aluminium- oder
Kunststoffhohlprofilen bestehenden Fenster- und/oder
Türrahmen ist es bekannt, Längs- und Querholme
entsprechender Länge auf Gehrung zu schneiden und mit in
die Hohlkammern der Profile eingebrachten Eckwinkeln mit
Hilfe einer Eckwinkelmaschine zu verbinden. Die
Eckverbindungsmaschine besteht im wesentlichen aus einer
Tischplatte, auf die die jeweils zu verbindenden
Hohlprofile mit eingebrachten Eckwinkeln gelegt werden,
einem Taster zur genauen Positionierung der Profile und
mindestens einem Stanzkopf mit einer Aufnahme für ein
Stanzmesser zum Verpressen der Profile mit den Eckwinkeln.
Außerdem ist üblicherweise eine Widerlage zur Abstützung
der Profile beim Stanzvorgang vorgesehen.
Um die Stabilität der mit den Eckwinkeln verpreßten Profile
zu erhöhen und die Profile in ihren Verbindungsbereichen
gegen Feuchtigkeit etc. abzudichten, ist es ferner bekannt,
die entsprechenden Profilkammern und Zwischenräume in den
Verbindungsbereichen der Profile mit einem Füllstoff, z. B.
einem Zwei-Komponenten-Kleber, auszufüllen. Hierzu wird der
Füllstoff entweder in die Profile vor dem Einschieben der
Eckwinkel eingebracht oder er wird nach Herstellung der
Eckverbindung eingespritzt. Im letzteren Fall werden nach
dem Verpressen der Eckwinkel in den entsprechenden
Eckwinkelbereichen ein oder mehrere Bohrungen von außen
eingebracht und der Füllstoff durch diese Bohrungen in die
Profile eingespritzt.
Nachteilig ist bei den beiden vorstehend erwähnten
Verfahren, daß sie sehr zeitaufwendig sind und zusätzliche
Vorrichtungen benötigt werden. Außerdem fallen bei der
Einbringung der Bohrungen Späne an, die wieder beseitigt
werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf
einfache und kostengünstige Weise Öffnungen für das
nachträgliche Einspritzen eines Füllstoffes in die
Verbindungsbereiche der miteinander verbundenen Hohlprofile
einzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Die
Unteransprüche geben besonders vorteilhafte Ausgestaltungen
oder Erfindung wieder.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, eine
Eckverbindungsmaschine zu offenbaren, mit der in einem
Arbeitsgang sowohl der an sich bekannte Stanzvorgang zur
Verbindung der Profile mit dem jeweiligen Eckwinkel
durchgeführt wird als auch die Einspritzöffnungen in den
Profilen erzeugt werden können.
Bei einer ersten, besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wird in die jeweilige für das Stanzmesser
vorgesehene Aufnahme des Stanzkopfes ein spezielles
Werkzeug eingesetzt. Dieses Werkzeug ist sowohl mit einem
Stanzmesser als auch mit einem Lochstempel versehen,
welcher einen festen Abstand von dem Stanzmesser aufweist.
Durch die feste Zuordnung von Lochstempel und Stanzmesser
ist der Abstand der Lochung von der Stanzung bei den
miteinander verbundenen Profilen exakt vorgegeben.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Länge des
Lochstempels derart gewählt ist, daß bei Auslösung des
Stanzvorganges zunächst der jeweilige Lochstempel die
Einspritzöffnungen erzeugt, und daß erst danach das
Stanzmesser die Eckverbindung durch Einstanzen der
Profilwandung herstellt.
Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind Lochstempel und Stanzmesser in separaten
Aufnahmevorrichtungen des Stanzkopfes angeordnet, so daß
der jeweilige Lochstempel auf einfache Weise hinsichtlich
seiner Höhe in Stanzrichtung und/oder hinsichtlich seiner
seitlichen Lage in bezug auf das Stanzmesser veränderbar
ist. Dadurch wird erreicht, daß der jeweilige Lochstempel
an eine Vielzahl miteinander zu verbindender
unterschiedlicher Hohlprofile angepaßt werden kann. Ein
gegebenenfalls erforderlicher Austausch der Stanzmesser
führt bei einer derartigen Anordnung nicht zwangsweise
auch zu einem Austausch des entsprechenden Lochstempels.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im
folgenden anhand von in Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Eckverbindungsmaschine mit zwei Stanzköpfen, an
denen zusätzlich zu den Stanzmessern jeweils ein
Lochstempel angeordnet ist und
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein zweites
Ausführungsbeispiel einer Eckverbindungsmaschine
mit Lochstempeln, die jeweils in einer separaten
Aufnahmevorrichtung an den Stanzköpfen angeordnet
sind.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Eckverbindungsmaschine bezeichnet,
mit deren Hilfe zwei Hohlprofile 2 und 3 mit einem in den
Profilen befindlichen Eckwinkel 4 verbunden werden sollen.
Die Eckverbindungsmaschine 1 besteht im wesentlichen aus
einem Taster 5 zur genauen Positionierung der beiden
Hohlprofile 2, 3, zwei Stanzköpfen 6, 7 und einer Widerlage
8 zur Abstützung der Profile 2, 3 beim Stanzvorgang.
Die Stanzköpfe 6, 7 enthalten jeweils eine Aufnahme 9, 10
für ein Werkzeug 11, 12 mit integriertem Stanzmesser 13, 14
zum Verpressen der Hohlprofile 2, 3 mit dem Eckwinkel 4.
Erfindungsgemäß sind an den Werkzeugen 11, 12 zusätzlich zu
den Stanzmessern 13, 14 auch Lochstempel 15, 16 angeordnet,
die von den Stanzmessern 13, 14 einen fest vorgegebenen
Abstand aufweisen.
Im folgenden wird näher auf die Arbeitsweise der in Fig. 1
dargestellten Eckverbindungsmaschine 1 eingegangen.
Zunächst werden die beiden Hohlprofile 2, 3 zusammen mit
dem Eckwinkel 4 in die Eckverbindungsmaschine 1 eingelegt
und mit der Widerlage 8 gespannt. Dann wird der
Stanzvorgang durch Betätigung eines aus
übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Schalters
eingeleitet. Dabei werden aufgrund der Bewegung der
Stanzköpfe 6, 7 in die in Fig. 1 mit den Pfeilen 17, 18
bezeichneten Stanzrichtungen die entsprechenden Werkzeuge
11, 12 mit Lochstempeln 15, 16 und Stanzmessern 13, 14
gegen die eingelegten Profile 2, 3 gefahren. Aufgrund der
gewählten Länge der Lochstempel 15, 16 werden mit diesen
zuerst Öffnungen 19, 20 in die Profilwandungen 21, 22
eingebracht. Anschließend wird mit den Stanzmessern 13, 14
die Eckverbindung durch Einstanzen der Profilwandungen 21,
22 in entsprechende Nuten 23, 24 des Eckwinkels 4
ausgeführt. Abschließend kann dann durch die Öffnungen 19,
20 das Einspritzen des Füllstoffes erfolgen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit 25
bezeichneten Eckverbindungsmaschine. Dabei sind gleiche
Teile wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Anders als bei der in Fig. 1 dargestellten
Eckverbindungsmaschine 1 sind die Stanzmesser 26, 27 und
die Lochstempel 28, 29 nicht an den gleichen Werkzeugen
befestigt. Vielmehr ist in den in Fig. 1 mit 9 und 10
bezeichneten Aufnahmen der Stanzköpfe 6, 7 jeweils
lediglich ein spezielles Werkzeug 30, 31 mit einem
Stanzmesser 26, 27 befestigt. Die Lochstempel 28, 29
befinden sich bei diesem Ausführungsbeispiel hingegen
jeweils in einer zusätzlichen an den Stanzköpfen 6, 7
angeordneten Aufnahmevorrichtung 32, 33.
Die Aufnahmevorrichtungen 32, 33 für die Lochstempel 28, 29
sind derart ausgebildet, daß der jeweilige Lochstempel 28,
29 hinsichtlich seiner Höhe in Stanzrichtung und/oder
hinsichtlich seiner seitlichen Lage in bezug auf das
Stanzmesser 26, 27 einstellbar ist.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, sollten die
Lochstempel 15, 16 bzw. 28, 29 in bezug auf die Spitze 34
des Eckwinkels 4 vor den Stanzmessern 13, 14 bzw. 26, 27
angeordnet sein, um sicherzustellen, daß sich der Füllstoff
nach dem Einspritzvorgang vor allem in dem
Verbindungsbereich der Profile 2, 3 befindet.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
So können beispielsweise, je nach Aufbau der miteinander zu
verbindenden Hohlprofile, sowohl mehrere Stanzmesser pro
Stanzkopf als auch mehrere Lochstempel vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
1 Eckverbindungsmaschine
2, 3 Hohlprofile, Profile
4 Eckwinkel
5 Taster
6, 7 Stanzköpfe
8 Widerlage
9, 10 Aufnahmen
11, 12 Werkzeuge
13, 14 Stanzmesser
15, 16 Lochstempel
17, 18 Pfeile zur Kennzeichnung der Stanzrichtung
19, 20 Öffnungen
21, 22 Profilwandungen
23, 24 Eckwinkelnuten
25 Eckverbindungsmaschine
26, 27 Stanzmesser
28, 29 Lochstempel
30, 31 Werkzeuge
32, 33 Aufnahmevorrichtung
34 Eckwinkel-Spitze
2, 3 Hohlprofile, Profile
4 Eckwinkel
5 Taster
6, 7 Stanzköpfe
8 Widerlage
9, 10 Aufnahmen
11, 12 Werkzeuge
13, 14 Stanzmesser
15, 16 Lochstempel
17, 18 Pfeile zur Kennzeichnung der Stanzrichtung
19, 20 Öffnungen
21, 22 Profilwandungen
23, 24 Eckwinkelnuten
25 Eckverbindungsmaschine
26, 27 Stanzmesser
28, 29 Lochstempel
30, 31 Werkzeuge
32, 33 Aufnahmevorrichtung
34 Eckwinkel-Spitze
Claims (7)
1. Eckverbindungsmaschine, insbesondere zur Herstellung
von Fenster- und/oder Türrahmen aus entsprechenden
Metall- und/oder Kunststoffhohlprofilen (2, 3), mit
mindestens einem Stanzkopf (6, 7), an welchem zur
Verpressung der Hohlprofile (2, 3) mit einem Eckwinkel
(4) ein Stanzmesser (13, 14; 26, 27) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stanzkopf (6, 7)
zusätzlich zu dem Stanzmesser (13, 14; 26, 27) mindestens
ein Lochstempel (15, 16; 28, 29) angeordnet ist, derart,
daß bei Durchführung des Stanzvorganges von dem
Lochstempel (15, 16; 28, 29) Öffnungen (19, 20) zur
Einspritzung eines Füllstoffes in die Profilwandungen
(21, 22) im Eckwinkelbereich der zu verbindenden
Hohlprofile (2, 3) erzeugt werden.
2. Eckverbindungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der an dem Stanzkopf (6, 7)
zusätzlich zu dem Stanzmesser (13, 14; 26, 27)
angeordnete Lochstempel (15, 16; 28, 29) bei dem
Stanzvorgang in Stanzrichtung (17, 18) gegenüber dem
Stanzmesser (13, 14; 26, 27) etwas hervorsteht, derart,
daß bei Auslösung des Stanzvorganges zunächst der
Lochstempel (15, 16; 28, 29) Öffnungen (19, 20) erzeugt,
und daß danach das Stanzmesser (13, 14; 26, 27) die
Eckverbindung durch Einstanzen der Profilwandung
(21, 22) herstellt.
3. Eckverbindungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Lochstempel (15, 16) und
Stanzmesser (13, 14) in einem Werkzeug (11, 12)
integriert sind, welches in einer entsprechenden
Aufnahme (9, 10) an dem Stanzkopf (6, 7) befestigbar
ist.
4. Eckverbindungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der Aufnahme (9, 10) am
Stanzkopf (6, 7) um eine bereits vorhandene
Stanzmesseraufnahme einer herkömmlichen
Eckverbindungsmaschine handelt.
5. Eckverbindungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lochstempel (28, 29) in einer
separaten, an dem Stanzkopf (6, 7) angeordneten
Aufnahmevorrichtung (32, 33) auswechselbar befestigbar
ist.
6. Eckverbindungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (32, 33)
für den Lochstempel (28, 29) derart ausgebildet ist,
daß der Lochstempel (28, 29) hinsichtlich seiner Höhe
in Stanzrichtung und/oder hinsichtlich seiner
seitlichen Lage in bezug auf das Stanzmesser (26, 27)
einstellbar ist.
7. Eckverbindungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige
Lochstempel (15, 16; 28, 29) in bezug auf die Spitze (34)
des Eckwinkels (4) vor dem Stanzmesser (13, 14; 26, 27)
angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105991 DE19605991A1 (de) | 1996-02-17 | 1996-02-17 | Eckverbindungsmaschine zur Herstellung von Fenster- und/oder Türrahmen |
EP97101581A EP0790087A1 (de) | 1996-02-17 | 1997-02-01 | Eckverbindungsmaschine zur Herstellung von Fenster- und/oder Türrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105991 DE19605991A1 (de) | 1996-02-17 | 1996-02-17 | Eckverbindungsmaschine zur Herstellung von Fenster- und/oder Türrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19605991A1 true DE19605991A1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=7785727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996105991 Withdrawn DE19605991A1 (de) | 1996-02-17 | 1996-02-17 | Eckverbindungsmaschine zur Herstellung von Fenster- und/oder Türrahmen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0790087A1 (de) |
DE (1) | DE19605991A1 (de) |
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SE457368B (sv) * | 1985-08-08 | 1988-12-19 | Nystroems Beslag Ab | Saett att vid skarvning av haalprofiler med hjaelp av skarvstycken foerse skarvstycket med bindemedel och anordning foer genomfoerande av detta saett |
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-
1996
- 1996-02-17 DE DE1996105991 patent/DE19605991A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-02-01 EP EP97101581A patent/EP0790087A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0790087A1 (de) | 1997-08-20 |
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Legal Events
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