DE35206C - Fleischwiegemaschine - Google Patents

Fleischwiegemaschine

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Publication number
DE35206C
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DE
Germany
Prior art keywords
frame
block
shaft
meat
meat weighing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35206D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. KARGES in Braunschweig
Publication of DE35206C publication Critical patent/DE35206C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/02Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66: Schlächterei und Fleischbearbeitdng.
R. KARGES in BRAUNSCHWEIG. Fleischwiegemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Bewegen der Wiegemesser an Fleischwiegemaschinen, sowie eine Einrichtung, durch welche der Block zu jeder Zeit unabhängig von dem zur Drehung des Blockes dienenden Schaltwerke bewegt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 eine Vorderansicht, in Fig. 2 eine Seitenansicht der auf Fufsbetrieb eingerichteten Maschine dargestellt; Fig. 3 zeigt eine Aufsicht nach Linie A-B der Fig. 2; Fig. 4 bis 7 zeigen die Einrichtungen zum Betriebe der Maschine von einer Transmission aus, während in den Fig. 8 bis 10 die einzelnen Theile der Maschine besonders gezeichnet sind.
Die beiden Ständer b1b1 der Maschine tragen oben die Welle d mit den beiden Hebeln %, die an ihren unteren Enden mit einem Schlitz versehen sind, Fig. 11. In diesem Schlitz führt sich die Stange b2 des mit Kugeln α2 versehenen Messerrahmens s, Fig. 9. Mit den Enden dieser Stange b2 sind zwei geköpfte Stangen d'z . fest verbunden. Letztere führen sich mit ihren Schlitzen in den am Gestell befestigten Stiften e2. Die Welle d trägt ferner das Schwungrad w mit zwei Schwungkugeln. An einen Zapfen χ des Schwungrades u> greift die Stange y, welche durch den Hebel v, Fig. i2, mit der Trittwelle c und den Tritten t auf beiden Seiten der Maschine in Verbindung steht. Beim Treten erhält das Schwungrad w mit Welle d eine oscillirende Bewegung, wobei die Zapfen f2 der Kugeln des Schwungrades an die Bufferfedern g% zu beiden Seiten des Gestelles anstofsen, so dafs das Schwungrad einen auf den leichten Gang der Maschine vortheilhaft wirkenden Rückschlag erhält. Die Oscillationen der Welle d werden durch die Stangen ^ auf, den durch die Stangen d'1 zwangläufig geführten Rahmen 5 der Messer übertragen, so dafs letztere die bekannte wiegende Bewegung auf dem Block vollführen. Der Hebel h2 mit Gegengewicht auf der Welle d dient zur Ausbalancirung und zur Drehung der Welle und der Messer in eine äufserste oder Anfangsstellung. Der Block η mufs während des Wiegens ruckweise gedreht werden. Zu diesem Zwecke ist·, in bekannter Weise in dem Rahmen f eine Schnecke k gelagert, welche das mittelst Zapfens h mit dem kreisförmigen Rahmen g verbundene Schneckenrad treibt und durch Schaltrad und Schaltklinke q von einem auf der Welle d sitzenden Hebel r aus unter Vermittelung einer Kette bei jeder Schwingung der Welle d um einen gewissen Winkel gedreht wird. Der Rahmen g ist mittelst Rollen i, Fig. 3, auf dem Kreuz f gelagert und enthält selbst mehrere Rollen m, Fig. 8, auf welchen der Block η ruht.
Durch diese doppelte Rollenanordnung i und Ot wird der Vortheil erreicht, dafs der Block η vollständig unabhängig von dem Schaltwerk gedreht werden kann. Es ist also nicht mehr nöthig, behufs Drehung des Blockes das Schneckenrad erst auszurücken, wie dies bisher erforderlich war, sondern man kann in jedem Augenblick mittelst der Handgriffe ρ den Block η nach jeder beliebigen Richtung drehen. ■ Trotzdem ist durch das Gewicht des Blockes dennoch die Mitnahme desselben von dem Rahmen g aus gesichert, so dafs sich der Block bei jeder Schwingung der Welle um
einen gewissen Winkel verdreht, zu dem Zwecke, immer andere Fleischpartien unter die Messer gelangen zu lassen.
Damit bei dieser Drehung des Blockes die Schnittlinien der Messer nicht jedesmal in einem Punkte sich kreuzen, ist die Anordnung getroffen, dafs der Block mit seinem unteren Zapfen in dem Mittelpunkt ο des Rahmens g, Fig. 8, sich dreht, während der Rahmen selbst excentrisch zu diesem Mittelpunkt um den Zapfen h gedreht wird. -
Der Block ist in der Höhe einstellbar durch die Stellschrauben mit Handrädern e, welche den Rahmen f tragen.
Um die Messer bequem vom Block abheben zu können, ist auf der Welle d ein Kloben o2 befestigt, von welchem eine Kette i2 herunterhängt. Der Haken dieser Kette kann in die Stange b2 des Messerrahmens eingehängt werden, und wenn man alsdann das Schwungrad mittelst des hinter Stift m zu legenden Hebels k2 in die eine äufserste Lage bringt, so kann die Entfernung zwischen dem Auge des Klobens o2 und der Stange b2 nicht gröfser werden, als das Kettchen z2 lang ist, so dafs also das Messer alsdann von dem Block abgehoben wird. Damit das Schwungrad aus seiner äufsersten Lage nicht von selbst zurückschwingen kann, wird der Hebel k2 hinter einen Vorsprung /2 am Gestell gelegt.
Zur Umänderung der Antriebsvorrichtung für Transmissionsbetrieb kommt die in den Fig. 4 bis 7 gezeichnete Einrichtung zur Anwendung. Eine Riemscheibe R dreht eine Hülfswelle S, welche am Gestell gelagert ist; am anderen Ende trägt die Welle die Schwungscheibe Q, an einen Zapfen T der letzteren greift die Pleuelstange JJ an, welche die Kurbel V hin- und herschwingen läfst, falls die Riemscheibe von der Transmission aus angetrieben wird. Mit V ist die Welle d fest verbunden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei dem Mechanismus zur Bewegung der Messer an Fleischwiegemaschinen der Antrieb des Messerrahmens b2 durch eine durch Fufsbetrieb in Schwingung versetzte Welle d, deren Schlitzstangen \ an den Messerrahmen b'2 angreifen, wobei dessen zwangläufige Führung durch Schleifen d2 in den am Gestell befindlichen Zapfen e2 erfolgt.
2. Bei Fleischwiegemaschinen mit dem in Anspruch i. bezeichneten Antrieb die Anordnung der den Block unmittelbar tragenden Rollen m in den auf Rollen i gelagerten, durch ein Schaltwerk getriebenen Rahmen g, durch welche Einrichtung der Block unabhängig von dem ihn. ruckweise bewegenden Schaltwerk frei gedreht werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35206D Fleischwiegemaschine Expired - Lifetime DE35206C (de)

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